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  #1 (permalink)  
Alt 29.06.2005, 15:49
Benutzerbild von Grazi
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Zitat:
Zitat von Claudia Wyremblewsky
Und Hunde leben wirklich "relativ" kurz, so daß man schon ziemlich viel Mist bauen muß, um seinen Hund über das Futter krank zu bekommen, überspitzt ausgedrückt.
Du irrst. Das geht schneller, als so manch einer glauben mag.

Zitat:
ABER wenn ich dann mal wirklich Aussagen von TÄ heran ziehen soll, dann ist das Credo eher dahingehend - VIEL ZUVIEL UND ZU HOCHWERTIG - !!!!!!
Das ist sicherlich richtig, nur hat das mit McJahns Kernaussage nur bedingt zu tun. Er behauptet nämlich, die Hunde derjenigen, die bewusst hochwertig und teuer füttern, seien grundsätzlich eher krank als die "billig Gefütterten". Das glaube ich nicht.

Aus meinen eigenen Erfahrungen heraus (Beobachtungen in TA-Praxen, Gespräche mit anderen Hundehaltern, Gespräche mit TAs), kann ich nicht bestätigen, dass ein hoher Prozentsatz der Hunde wegen futterbedingter Erkrankungen behandelt werden muss. Die meistem futterbedingt kranken Hunde leiden jedoch meist an recht ausgeprägtem Übergewicht... und gehören in der Regel zu Leuten, die relativ wenig "Hundesachverstand" haben, sprich: sich recht wenig mit den Bedürfnissen und Anforderungen eines Hundes auskennen. Dazu gehört auch, dass sie sich relativ wenig Gedanken um die Ernährung machen. Beim Erledigen ihres eigenen Einkaufs gehen sie in den nächstbesten Supermarkt / Edeka oder so und kaufen das, was gerade da ist. Und das ist weder hochwertig noch allzu teuer. Oder glaubst du etwa, dass (Achtung: überspitztes Bsp.! ) das Ömchen mit dem verfetteten Dackel an der Leine ihre winzige Rente damit verpulvert, dass sie sich ans Internet klemmt und sauteures Futter bestellt, das man nur im Versandhandel bekommt?

Grüßlies, Grazi
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  #2 (permalink)  
Alt 29.06.2005, 17:13
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man sollte sich doch einfach die frage stellen ob jemand das geld was er beim teureren füttern verbrauchen würde denn überhaupt den "armen leutchen" zur verfügung stellen würde. ich nicht. ich würde dann eher was nettes für mich kaufen, verzichte aber ganz gern mal für was exotisches fürs viehzeug.
ich betüttel meine tiere nicht mit überteuertem krimskrams, aber ich kauf auch nix was ich so unappetitlich finde das ich mich beim ansehen übergeben müsste.
ich halt das so: was gern genommen und gut vertragen wird ist beim einkauf dabei- natürlich darfs den geldbeutel nicht sprengen. ansonsten fallen reste vom eigenen essen ab.
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  #3 (permalink)  
Alt 29.06.2005, 17:35
Benutzerbild von Claudia Aust-W.
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Standard Spenden?

Zitat:
Zitat von bmk
man sollte sich doch einfach die frage stellen ob jemand das geld was er beim teureren füttern verbrauchen würde denn überhaupt den "armen leutchen" zur verfügung stellen würde. ich nicht. ich würde dann eher was nettes für mich kaufen, verzichte aber ganz gern mal für was exotisches fürs viehzeug.
ich betüttel meine tiere nicht mit überteuertem krimskrams, aber ich kauf auch nix was ich so unappetitlich finde das ich mich beim ansehen übergeben müsste.
ich halt das so: was gern genommen und gut vertragen wird ist beim einkauf dabei- natürlich darfs den geldbeutel nicht sprengen. ansonsten fallen reste vom eigenen essen ab.
Hi!
Nein...das stimmt. Spenden würden sie es wahrscheinlich nicht.
Mir geht es auch eher um das Nachdenken darüber, das Hinterfragen.

Deinen letzten Satz kann ich unterstreichen!
Aber ich hoffe, deine Hunde sind nicht krank davon (Das ist Humor, ich hoffe es versteht auch jeder so! )

LG!
Claudia
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  #4 (permalink)  
Alt 29.06.2005, 17:41
Benutzerbild von Claudia Aust-W.
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Zitat:
Zitat von Grazi
und gehören in der Regel zu Leuten, die relativ wenig "Hundesachverstand" haben, sprich: sich recht wenig mit den Bedürfnissen und Anforderungen eines Hundes auskennen. Dazu gehört auch, dass sie sich relativ wenig Gedanken um die Ernährung machen. Beim Erledigen ihres eigenen Einkaufs gehen sie in den nächstbesten Supermarkt / Edeka oder so und kaufen das, was gerade da ist. Und das ist weder hochwertig noch allzu teuer. Oder glaubst du etwa, dass (Achtung: überspitztes Bsp.! ) das Ömchen mit dem verfetteten Dackel an der Leine ihre winzige Rente damit verpulvert, dass sie sich ans Internet klemmt und sauteures Futter bestellt, das man nur im Versandhandel bekommt?

Grüßlies, Grazi

Dazu fällt mir nur folgendes ein:
Nicht alles was teuer ist, ist auch gut und nicht alles was billig ist, ist gleich schlecht!
Und JA , Hundesachverstand ist von Nöten! Dann kann man nämlich mal auf die Packung schauen und lesen, was im Futter drinnen ist! Und wenn man dann noch weiß, was der eigene Hund braucht .....

LG!
Claudia
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  #5 (permalink)  
Alt 29.06.2005, 18:49
Benutzerbild von Grazi
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Zitat:
Zitat von Claudia Wyremblewsky
Nicht alles was teuer ist, ist auch gut und nicht alles was billig ist, ist gleich schlecht!
Das habe ich auch nicht behauptet.
Zitat:
Dann kann man nämlich mal auf die Packung schauen und lesen, was im Futter drinnen ist!
Mir sträuben sich da bei einigen Futtersorten die Haare. Meine Hunde sind jahrelang mit relativ günstigem und halbswegs ausgewogenem Futter (plus "Essenresten" und Selbstgekochten) zurechtgekommen... wir sind aber wegen diverser Allergien auf hochpreisiges Futter umgestiegen, dass die Viecher wenigstens gut vertragen und verwerten. Solange ich mir das finanziell halbwegs leisten kann (auch wenn das bedeutet, dass ich auf andere Dinge verzichten muss), tue ich das. Eben weil es für die Gesundheit meiner Hunde förderlich ist...und ich deshalb nicht wegen jedem Killefitz mit ihnen zum TA muss.

Wer wen womit füttert, ist doch letztendlich egal: Hauptsache, der Hund wird nicht "krankgefüttert", ist schlank und fühlt sich wohl. Der Preis des Futters sollte -soweit möglich- nebensächlich sein. Auf den Inhalt kommt es an!

Grüßlies, Grazi
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  #6 (permalink)  
Alt 30.06.2005, 13:50
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Glaube ihr denkt zu Extrem Billig mus nicht das Billigste und teuer nicht das teuerste sein, Nein Ganz Normal und aussgeglichen wie oft Hört mann und siht man das manche Futtermittel zuviel an z.b Rohprotein haben das der Hund wenn er jung ist einfach zu arg wird.
Deshalb meine ich ein normales Futter Ab Und an ein ei gelb und ein Bischen Distelöl das mit ein wenig obst bzw. gemüse und der Hund hat glaube ich alles was er braucht oder?
Gruß Michael
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  #7 (permalink)  
Alt 01.07.2005, 17:42
Mel
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Zitat:
Zitat von Claudia Wyremblewsky
Und JA Dann kann man nämlich mal auf die Packung schauen und lesen, was im Futter drinnen ist! Und wenn man dann noch weiß, was der eigene Hund braucht .....

LG!
Claudia
Hallo Claudia,

nun muß ich dazu doch noch was schreiben, da dieser Satz leider fern der Realität liegt!
Sehr selten sind auf den Futterpackungen ALLE Inhaltsangaben gemacht, und das egal ob teuer oder billig!
Bestes Beispiel Vitamin K! Wo steht K3(Menadion, ...) wirklich drauf, ... wo Vitamin K1 oder wird es einfach schriftlich weggelassen? Oder was ist mit EU-Zusatzstoffen, ... oder die genauen Antioxidantien,... was beinhalten Vitaminvormischungen?!
Wenn man diese Sachen (und noch ein bisschen mehr) auf der Verpackung wegläßt, hat man, klar, für den Verbraucher ein ordentliches Futter. Liest sich gut und dank der nicht aufgelisteten Lock- und Geschmacksstoffe schmeckts dem Hund natürlich auch
Oder würdet ihr freiwillig euren Hund Erdölabfallprodukte (um nur einen Zusatzstoff zu erwähnen), zwar in minimalen Mengen, mit unters Futter mischen?
Und so bezahlt man auch noch dafür, daß so ein Produkt (manchmal unwissendlicher Weise, da nicht deklarationspflichtig) im Futter ist!?!?!?!?

Außerdem, ...wissen wir wirklich, was unsere Haustiere im Fertigfutter benötigen und in welcher Dosierung, wenn nichtmal die Forschung heut zu Tage es weiß!?
Alle paar Jahre kommen neue Empfehlungen für die Zusammensetzung des Futters raus, jede noch besser, noch genauer, noch verwertbarer, .... wieder und wieder.

Claudia, bitte werte das nicht als Angriff gegen dich, ... es ist wirklich nur das Thema, was mich wiedermal verleitet.

Liebe Grüße
Mel und Wilma
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  #8 (permalink)  
Alt 01.07.2005, 19:11
Benutzerbild von Claudia Aust-W.
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Standard Ist doch ok!

...nehm´s nicht als Angriff!

Ja, ja...da hast du schon recht...aber viel anders verhält es sich auch nicht bei frischen Produkten.

Selbst bei Ökoprodukten schneiden öfter als erwartet gerade diese schlecht ab! (Ökotest) Und was ist mit Futterzusätzen, Medikamenten etc. bei Schlachttieren? Was mit all den Skandälchen im Lebensmittelbereich? Heute zu Tage ist doch nur eines sicher....das NICHTS sicher ist !!

Meine Äußerung ging dahin, daß ein normal informierter Hundehalter aus der Zusammensetzung lesen kann, welche Hauptbestandteile enthalten sind, welche Zugaben es in welchen %-anteilen gibt, wie hoch die %-Anteile der Nahrungsbausteine (Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate...) sind UND DANN sollte er noch wissen, ob sein Hund im Wachstum, groß, klein, tragend, säugend, alt, agil oder ruhig, sportlich gefordert, mit Krankheiten belastet (Allergien, Nieren, etc. etc.) etc. ist UND DANACH ein Futter aussuchen und probieren, was den Bedürfnissen seines Hundes entspricht!!!

Wenn der Hund bei dem Futter gut gedeiht, fröhlich und agil ist, guten Kot hat (ach, was für Probleme - wir sollten auch mal in unsere Kloschüssel kucken!!!! ), keine Unverträglichkeiten zeigt....dann wüßte ich nicht, warum ich dagegen wettern sollte. Wenn nicht, muß man was anderes ausprobieren.

LG!
Claudia
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  #9 (permalink)  
Alt 01.07.2005, 20:49
July
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Hallo Zusammen !

Mal nachgefragt: Warum bleibt man nicht bei dem Futter, daß der Welpe beim Züchter (vorausgesetzt man erwirbt einen Welpen) bekommen und offensichtlich gut vertragen hat ?

Das Überangebot an Hundefuttersorten sprengt mittlerweile jeden Rahmen !!!
Ich war gestern im Freßnapf und habe mal bewußt darauf geachtet: Um da durchzublicken muß man schon Ernährungswissenschaftler sein.
Was mich im Nachhinein am meißten verblüfft hat: es gibt mehr Hundefutter- als Babykostsorten

Der Grundgedanke von Claudia zu diesem Thema ist gar nicht verkehrt.
Irgendwie ist unsere Welt "etwas" verdreht, wenn´s um das Thema "Was füttere ich meinem vierbeinigen Liebling" geht.

Mich wundert, daß es noch keine vergoldeten Näpfe mit automatischer Sabberabputzvorrichtung gibt.......(Gibt´s viell.doch,nur nicht für Otto-Normalverbraucher..... )

Mahlzeit
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  #10 (permalink)  
Alt 01.07.2005, 21:32
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bmk bmk ist offline
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es gibt ja schon genug perversen schnickschnack fürs liebe hündchen.man beachte nur paris hiltons tinkerbell...was für ein abartiges leben!

wenn man sich überlegt das früher hund und katz nur das bekamen was so nebenbei abfiel, dann auch das sehr unregelmäßig...das waren andere zeiten. eltern erzählten mir letztlich "...wir können uns nicht erinnern das damals je ne katze gefüttert worden wäre!". aber es ist ja in allen bereichen so. ob fürs kind, auto, hund,katze, kosmetiktäschchen- es gibt für alles was zu konsumieren.
man muß irgendwie eine auswahl treffen die halbwegs am boden, sprich, realistisch bleibt.
das angebot an allen gütern ist so hoch das der mensch eine solche zeit in entscheidungen investieren muß, das dies schon an die grenze geht.
da gibts studien zu hauf drüber, hab ich letztlich noch im soziologieseminar durchgekaut.
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