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AW: Die Coppinger Domestikations-Theorie und die Auswirkungen auf's Füttern...
Mir würde als Vorteil der Müllkippen nur einfallen, daß Hunde dort die Möglichkeit hatten sich spezielles gegen Mangelerscheinungen zu suchen. Ich meine Hunde merken schon was ihnen irgendwo fehlt und wenn sie nur das fertige Angebot im Napf haben (egal welches) bleibt nur der Spaziergang zum Suchen oder, wie bei Welpen oft, die häusliche Wand für Kalk.
Ich bin Teilbarfer weil ich befürchte beim Barfen nicht alles dazuzugeben was fehlen könnte. |
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AW: Die Coppinger Domestikations-Theorie und die Auswirkungen auf's Füttern...
Es hat ja immer alles Vor- und Nachteile und am schlimmsten finde ich sowieso die Beeinflussung von außen. Man weiß ja immer gar nicht welchen "Experten" man glauben soll...Zum Beispiel dieser Artikel:
Ernährung Rohes Fleisch für Vierbeiner – gut oder schlecht? Wölfe haben früher verschlungen,was sie in freier Natur mit Haut und Knochen zwischen die Kiefer bekommen konnten. Warum sollen wir also unseren Hunden heute kein rohes Fleisch als Mahlzeit auftischen? Schließlich stammen unsere Vierbeiner von den Wölfen ab. Heute verfüttern viele Hundebesitzer rohes Fleisch und Gemüse an ihre vierbeinigen Lieblinge. Diese Methode nennt sich Biologisch artgerechte Rohkostfütterung, kurz Barf. Dass Tierärzte zunehmend von dieser Rohkostdiät für Hunde abraten, wissen viele Hundehalter nicht. In einem Interview mit dem „Spiegel“ vom 1.09.2008 sagt Josef Kamphues, Direktor des Instituts für Tierernährung der Tierärztlichen Hochschule Hannover: „ Mir ist keine Studie bekannt, welche die positiven Effekte des Barfens belegen würde.“ Zudem ergaben verschiedene Untersuchungen, dass die Ernährung von Hunden mit ungekochtem Fleisch zu schlimmen Folgen für Hund und Halter führen kann. Wie kanadische Veterinärmediziner durch verschiedene Analysen herausfanden, ist Rohkost immer wieder mit Salmonellen verunreinigt. Im industriell hergestellten Trockenfutter hingegen konnten noch keine schädlichen Bakterien festgestellt werden. Auch uns Hundehalter können die Bakterien befallen. Hierzu genügt es schon, wenn wir mit unseren Händen das mit Bakterien versehene Rohfutter in den Napf füllen, oder wenn unser vierbeiniger Liebling uns nach dem Fressen dankbar über Gesicht und Hände leckt. Was soll man davon halten? Wurde der TA vom Futtermittelhersteller gesponsert? Was schon auffällt ist ja das Futtermittelunverträglichkeiten/Allergien in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben seitdem es so viele verschiedene Futtersorten gibt...und die gibt es damit jeder das aussuchen und geben kann was seinem Hund gerade fehlt (egal ob Fellprobleme, Übergewicht etc). Alles für alles und jeden etwas, damit alle schön daran verdienen. Ob es tatsächlich gut für den Hund ist muß dann jeder selbst enscheiden. Mein erster Familienhund damals hat auch so billig Futter bekommen und Essensreste, ist 14Jahre alt geworden und mußte dann leider wegen Krebs zum einschläfern gehen...Bis dahin hat er aber den TA nur zum Impfen gesehen! Ich denke schon das sie auch die Hunde deutlich verändert haben, spezielle Problematiken entwickeln und mehr "wehwechen" haben. Wer weiß, vielleicht auch vom Futter. Ist ja bei uns Menschen auch so, finde ich zum Beispiel interessant das viele Hersteller jetzt damit werben das in ihren Fertigprodukten kein Glutamat mehr ist. Da hat sich wohl auch rumgesprochen das viele Menschen das nicht (mehr) vertragen und es heftig schädlich ist. Wahrscheinlich verkaufen sich die Produkte nun auch wieder mehr (und machen einen "gesünderen" Eindruck ;-) ). Ich möchte auch beim barf bleiben weil es meinem Dicken so gut geht wie sonst nie. Blöderweise mache ich mir trotzdem immer Gedanken ob er alle Nährstoffe bekommt die er braucht-dank der Fertigfutterindustrie die einem immer vorgaukelt das nur in ihrem Futter alles drin ist was der Hund braucht Und wer weiß, vielleicht kommt das jagen auch vom barf Oje, das war jetzt ja alles durcheinander...Also, ich denke ab und an "gesunde" Essensreste sind kein Problem, wer weiß, vielleicht empfindet der Hund es sogar als etwas besonderes wenns von Frauchens Teller kommt?
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"Ich bin gegen Rassismus- auch bei Hunden!" |
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AW: Die Coppinger Domestikations-Theorie und die Auswirkungen auf's Füttern...
Zitat:
... aber man kann |
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AW: Die Coppinger Domestikations-Theorie und die Auswirkungen auf's Füttern...
Zitat:
Im Ernst unser alter Rottweiler bekam ganz, ganz selten mal was vom Tisch und ist nur 8 Jahre alt geworden.... Alle aktuellen Hunde und ihre Vorgaenger bekamen regelmaessig hundegeeignetes Menschenfutter (e.g. gekochtes Gemuese, oder mal den ekligen fettigen Rand von einem Stueck gekochtem Fleisch) und es hat ihnen sehr gut bekommen. Menschenfutter scheint immer eine gute Moeglichkeit zu sein unsere Hundchen zum Fressen des Trockenfutters zu animieren. Eine gekochte halbe Kartoffel oder ein paar Loeffel gekochter Reis begeistern sie schon! Mein Hovawarthuending hat als ich in der Uni war zum teil bedingt hundegeignetes Zusatzfutter bekommen, wuerde ich jetzt nicht mehr machen aber sie ist fast 15 Jahre alt geworden und hatte nie ernsthafte Gesundheitsprobleme. |
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AW: Die Coppinger Domestikations-Theorie und die Auswirkungen auf's Füttern...
Also, ich kann mich ganz genau daran erinnern, dass mein Opa früher zwei DSH hatte (da war ich vielleicht 4 oder 5?). Beide waren Hofhund und lebten auch bei hohen Minusgraden ausschließlich draußen (und das war noch in Russland). Die bekamen ausschließlich Küchenreste, einschließlich gekochtem Knochen, wo ich mir denke, mein Hund würde daran sterben! Die hatten keine Impfungen und nie einen Tierazt gesehen. Und die waren (scheinbar) gesund, der eine wurde 12, der andere 14.
Wenn ich heute mit Thyson meinen Opi besuche, der auch hier lebt und er ihm "was Gutes" tun will, muss ich sagen, nein, der darf das nicht! Dann gibt es stundenlange Diskussionen, er versteht nicht, warum ich den Hund so verhätschel usw, erzählt mir was von "damals" wo mir die Kinnlade hängt. Manchmal denke ich, die heutigen Hunde kann man nicht mal mehr mit denen vor 20 Jahren vergleichen, geschweige denn mit Wölfen (abesehen von Instinkten...) Die hochgezüchteten Weicheier, die Allergiebelasteten, die Knochenkranken würden mit Opas Haltungsweise kein Jahr alt werden. Früher war das scheinbar kein Problem, die Hunde waren robuster. Ich barfe seit 5 Monaten und das eher streng, aber wenn meine Lieferung ausbleibt, bekommt er auch mal ne Dose oder Trofu. Und wenn ich an die Umstellung denke, die von 0 auf 100 war und wie problemlos das von statten ging, frage ich mich, ob nicht viellecht doch der Mensch den Hund weicher sieht als er ist? Und ob nicht vielleicht doch mein Sofawolf Opas Haltungsbedingungen überstehen würde. Und ich geh fast davon aus, dass auch unsere Hunde, würde man den Weg 20 Jahre zurück gehen, diese Haltungsumstände verkraften. Über mehrere Generationen würden die sich ihren Lebensbedingungen anpassen. Aber die Entwiklung dreht sich nach wie vor in die andere Richtung, in die Vermenschlichung, in die Weicheierrichtung. Was meint ihr, was die Hunde in 20 Jahren zu fressen bekommen? Es kommt natürlich hinzu, dass der Hund bei Opa einen anderen Stellenwert hatte. Das war kein Kinderersatz und angenommen der Hund wäre nur 2 geworden, da hätte Opa sich nicht den Kopf zerbrochen, ob es wohl an der Ernährung liegen könnte, dann käme einfach der nächste auf den Hof. Die Menschen hatten einfach andere Sorgen. Ich glaube, heut zu tage will der Mensch weiche Hunde, die man bedauen, betüddeln, gesundpflegen kann und trägt UNBEWUST einen großen Teil dazu bei, dass es so ist, wie es ist, ich erwische mich selbst manchmal dabei. (So und nun sorry, ging irgendwie am Thema vorbei )
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Ohne Hund wäre selbst der Ball nicht rund! |
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AW: Die Coppinger Domestikations-Theorie und die Auswirkungen auf's Füttern...
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Es kommt natürlich hinzu, dass der Hund bei Opa einen anderen Stellenwert hatte. Das war kein Kinderersatz und angenommen der Hund wäre nur 2 geworden, da hätte Opa sich nicht den Kopf zerbrochen, ob es wohl an der Ernährung liegen könnte, dann käme einfach der nächste auf den Hof. Die Menschen hatten einfach andere Sorgen. Ich glaube, heut zu tage will der Mensch weiche Hunde, die man bedauen, betüddeln, gesundpflegen kann und trägt UNBEWUST einen großen Teil dazu bei, dass es so ist, wie es ist, ich erwische mich selbst manchmal dabei. (So und nun sorry, ging irgendwie am Thema vorbei )[/QUOTE] Regi, geht mir auch öfter so, da fallen einem einfach auch noch so viele andere wichtige Sätze ein Gefällt mir trotzdem dein Beitrag und ich kann dem nur zustimmen. Von Vorteil sehe ich allerdings schon das man heute (wenn man will!) genauer hinschaut und sich mehr um das Tier kümmert und es einem nicht erst auffällt wenn es schwer krank oder gar tot ist Obwohl ich durchaus darauf verzichten könnte mir so oft Sorgen zu machen ob mein Hund gesund ist oder nicht (bin einfach zu "durch und durch Arzthelferin...) Hä? Warum sieht mein "Zitiertes" so anders aus? Wie muss ich das machen? Hilfe büdde
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"Ich bin gegen Rassismus- auch bei Hunden!" Geändert von Bibi (10.01.2009 um 19:30 Uhr) |
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AW: Die Coppinger Domestikations-Theorie und die Auswirkungen auf's Füttern...
Zitat:
Regi, ich fand das war absolut passend zum Thema... Bei der Entwicklung muss man natürlich mit bedenken, dass es quatsch wäre den ganzen Industriekram zu verteufeln und den Hund dann mit Maggi Fix, etc. zu versorgen. Ich denke die ganzen Zusatzstoffe tuen bei beiden Ihr übriges... |
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