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  #1 (permalink)  
Alt 28.02.2005, 08:34
Baron / Baronin
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 144
Standard Ein gutes Thema

das mir aber immer noch die Tränen in die Augen treibt...

Aber ich versuche dennoch mal, ein Auflistung zu machen.

Mein Bordeaux Doggen Rüde Vasquez ist am 11.12.04 im Alter von 12 Monaten und 29 Tagen gestorben.

Er musste eingeschläfert werden, da er ein Nierenkome hatte.

Es fing schon mit der Geburt an, die hätte uns eigentlich schon zeigen sollen, dass er nicht hätte sein sollen.

Er must per Kaiserschnittgeholt werden, da er im Geburtskanal stecken blieb. Dadurch hatte er Flüssigkeit in der Lunge und atmete erst nach ein paar Sekunden... Aber, er hat damals schon gekämpft.

Dann mit einer Woche litten er und seine Schwester an eine Staphylokkonenvirus. Das erste mal AB. Auch das hat er überlebt, obwohl seine Schwester im Alter von 15 Tagen sterben musste. Danach hatte er eine Trübung auf beiden Hornhäuten, was aber ständig besser wurde.

Mit 10 Wochen kam er zu uns und wir waren alle glücklich. Denn obwohl er so klein und krank war, hatte er einen Lebensfreude wie ich sie selten gesehen habe.

Mit 12 Wochen wurde Demodex festgestellt.

Mit 5 Monaten hat der Arzt auf mein drängeln endlich ein Blutbild gemacht und wir wussten, dass die Nieren kaputt waren (da mache ich mir heute noch Vorwürfen, weil ich es schon früher hätte merken müssen, nur hat mir keiner geblaubt...)

Darauf waren wir in Bern um ihn komplett untersuchen zu lassen. Die sagten uns dann im Juli, dass er nur noch wenige Wochen/Monate zu leben hatte.
Haben uns auch gleich Ivomec und ein AB mitgegeben. Das würde ihm seine letzte Zeit noch verschönern.

Da konnte ich ihm aber nicht geben. Ich wollte ihn schließlich nicht umbringen.

Naja, es wurde immer schlimmer. Im Sommer ging es ihm nochmal sehr gut. Die Wärme hat ihm gut getan. Ab dem Herbst wurde es immer schlimmer. Die Augen wurde schlimmer, die Haut... er wollte nicht mehr fressen...
Und dann haben wir ihn erlöst .

Und er fehlt mir jeden Tag.

Jetzt lebt der Fegewind Morpheus bei uns. Er ist 9 Monate und kommt aus dem TH in Ludwigsburg. Seine Geschichte ist sehr merkwürdig...

Aber wie es scheint, ist er gesund. Blut habe ich noch nicht nehmen lassen (traue mich nicht).
Als wir ihn holten, hatte er eine kleine Erkältung aber seit dem nichts mehr. Seine Hüften sehen gut aus. Die Augen auch, Ohren sind super. Fell toll... Ich hoffe, dass es so bleibt.

so, das war jetzt aber genug.

LG
Nadine
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  #2 (permalink)  
Alt 28.02.2005, 09:31
Benutzerbild von CH-Heidi
Graf / Gräfin
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: am Fusse des Pilatus
Beiträge: 151
Standard

Da Kookie und Fido unsere ersten Hunde sind, kann ich ja eigentlich noch nicht so mitreden. Ich tus jetzt trotzdem:-)

Kookie hat seit der Kastration ein Inkontinenz-Problem, das haben wir jetzt aber mit Pflanzlichen Medikamenten gut im Griff. Ansonsten ist sie absolut gesund, hoffentlich bleibt das noch lange so!

Fido hat schon beide Kreuzbänder hinten operiert, daher müssen wir ihn manchmal etwas bremsen, wenn er mal wieder Hummeln im Hintern hat. Ansonsten scheint er damit keine Probleme mehr zu haben.

Von seinen ersten Besitzern wurde er der Züchterin mit extremen Ekzemen zurückgegeben. Bei ihr sind die wieder verschwunden, man hats nochmals probiert und es ging wieder nicht. Zuerst waren wir desshalb sehr vorsichtig was das Futter anging. Wir haben ihn jetzt seit August letzten Jahres und er hatte nie mehr auch nur den kleinsten Ansatz eines Ekzems, entweder war es bei ihm im Kopf, weil er da alleine Hund war und er eine Freundin vermisste, oder die hatten was in der Wohnung was er nicht vertragen hat. Ist eigentlich auch egal, hauptsache es ist weg und kommt nicht wieder!
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  #3 (permalink)  
Alt 28.02.2005, 11:54
Benutzerbild von Martin
Duke-inator
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Schweiz, Rüeblikanton
Beiträge: 710
Böse

Krankheitsgeschichte Ultimate Duke de Molossie

Von Geburt an hat Duke eine Knickrute, sehr nah am Ansatz. Unser Tierarzt hat dann zusätzlich auch noch einen Nabelbruch diagnostiziert.

Schon in der Welpenspielgruppe sind seine tapsigen, wenig Raum greifenden Bewegungen aufgefallen (uns leider zu spät...). Dort hat er sich im Alter von ca. 14 Wo trotz Impfung mit Zwingerhusten angesteckt.

Hat er aber sehr schnell und gut verkraftet. Dann fiel uns auf, dass er öfters tränende Augen hat: er hat eine kleine zweite Wimpernreihe mit sehr kurzen Haaren, die das Auge irritieren. Das wollten wir, wenn mal sowieso eine Narkose nötig ist, machen lassen, war dann aber nicht möglich, weil es sich anscheinend doch nicht so einfach verhalten hat!?!

Ab dem Alter von ca. 4 ½ - 5 Monate zeigte er immer wieder kurze Anzeichen von Lahmheiten/Hinken, abwechslungsweise an beiden Vorderbeinen. Das verschwand aber immer wieder in kürzester Zeit, und wir dachten, es seien die oft in Büchern beschriebenen ‚Wachstumsschmerzen‘. Mit 5 ½ Monaten hat er während eines Spazierganges dann gar nicht mehr auf sein linkes Vorderbein aufgetreten, und es blieb auch dabei: Beidseitige ED, OCD, FCP plus eine sehr schlechte Gelenkskongruität/-passung !!! Also sofortige OP, ca. 4-6 Wo später das zweite Bein. Das bedeutete dann halt ca. 3 Monate Schonung und ein absolutes Minimum an Hundekontakten! Hat sein Wesen aber gut verarbeitet, er blieb bis zum heutigen Tag super verträglich mit Allem.

Weil mir aufgefallen ist, dass er ‚unrund‘ geht und ab und zu hinten rechts einknickt, wieder Röntgen: rechts HD c – e (je nach Arzt), links zum Glück i.o. Man hat uns dann auch sofort ein künstliches Gelenk vorgeschlagen, nach weiterer Info (auch im Forum!) haben wir es dann sein lassen: zu schlechte Prognose. Auch hatten wir den Verdacht, es könnte was im Lendenwirbelbereich vorliegen. Haben wir (ausser Röntgen) nicht weiter untersuchen lassen, uns wurde dringend von der Myelographie abgeraten.

Danach hatte er ein paar mal echt schlimme Tage: er musste zum Gassigehen stark ermuntert werden, keine Lebensfreude mehr!

Im August 2004 haben wir ihn dann in Kamen bei Dr. Schulze goldimplantieren lassen: beide Ellbogen und beide Hüften. Und siehe da: seit dem läuft er beschwerdefrei, hat nie mehr gehinkt und er spielt und bewegt sich voller Lebensfreude. Keine Symptome!

Wegen seiner Knickrute haben wir schon länger übers Coupieren nachgedacht: als Welpe (bis ca. 7 Wo) konnte er seine Rute noch bis in die Horizontale anheben. Die ‚geknickte‘ Stelle ist aber sehr schnell verknöchert, und so konnte er schon bald die Rute nur noch etwa 1-2 cm heben, was zur Folge hatte, das er sich ständig beim Versäubern verschmutzte... Im Dezember 2004 war dann die Haut beim After schon ziemlich gereizt, zusätzlich konnte ich ihm seine Analdrüse nur mit Glück entleeren. Nach längerem Nachdenken und vielen Diskussionen haben wir uns dann halt zum Coupieren entschlossen. Unsere Angst wegen Phantomschmerzen scheint nicht bestätigt worden zu sein. Die Wunde ist sehr gut verheilt und er zeigt Wohlbefinden.

Ich hoffe sehr, dass seine Leidensgeschichte damit endet und jetzt endlich nur noch Wohlfühlen angesagt ist.

Zu seiner Züchterin: Sie ging, sobald die ersten Rückmeldungen bezüglich Gesundheit gemacht wurden (ohne Vorwürfe, sondern um Rat bittend), auf Distanz und in die Defensive. Mehrere unserer E-mails sind ‚verloren‘ gegangen. Insgesamt menschlich eine riesige Enttäuschung. Aber man lernt dazu, und so vertraue ich in Zukunft nur noch auf eigenes Urteil und nicht mehr auf Empfehlung...

Vom Wesen ist Duke bis heute ein absoluter Traumhund, und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich das ändern könnte!

Falls ich etwa vergessen haben sollte kann Monica ja korrigieren oder ergänzen...

__________________
...carpe diem...
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  #4 (permalink)  
Alt 28.02.2005, 12:42
Benutzerbild von Fleur
Erzherzog / Erzherzogin
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Gauting
Beiträge: 497
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Also bis jetzt ( Klopf auf Holz) hatte Crazy nur mal einen kleinen Virus. Bei Wilma mach ich mir da schon eher Sorgen.
Sie ist sehr dünn obwohl sie wirklich das 3 oder 4 fache an Futter bekommt was eigentlich nötig ist. Wir haben die Schilddrüse auch schon untersuchen lassen .Als nächstes sollte nochmal die Bauchspeicheldrüse untersucht werden. Ich hoffe das wir das bald in den Griff bekommen.
__________________
Liebe Grüße
Fleur
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  #5 (permalink)  
Alt 28.02.2005, 17:51
Benutzerbild von Simone
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Beiträge: 6.724
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Hi Fleur,

habt Ihr sie auch schon auf Parasiten (Würmer, Coxilien etc.) untersuchen lassen?

Mein Oso war immer dürr, ich konnte füttern, was ich wollte. (Für seine kaputten Knochen war es aber auch gut so). Ich habe auch alles bei ihm untersuchen lassen. Es wurde nichts gefunden, aber sicher ist sicher. Meine Tierärztin meinte damals, dass er vermutlich so dünn sei, da er so viel wegen seiner körperlichen Probleme verbrennt...

LG Simone
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  #6 (permalink)  
Alt 28.02.2005, 19:49
Benutzerbild von Fleur
Erzherzog / Erzherzogin
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Gauting
Beiträge: 497
Standard

Ja wurde auch schon untersucht und sie werden ja alle 4 Monate entwurmt.
__________________
Liebe Grüße
Fleur
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