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Hallo,
bei meinem Auto ist das anders. Es lebt!
Es säuf, es raucht, es stinkt, und manchmal bumst es auch. Aber im Ernst: Bei einer Kastration gerät der ganze normale Hormonhaushalt durcheinander. Beim Menschen kommt es u.A. zu Osteoporose. Bei Hündinnen kann es zu Inkontinenz führen. Kastrierte Hunde sind für andere Hunde weder Fisch noch Fleisch, sie können nicht mehr eingeordnet werden, es kann dadurch zu Schwirigkeiten bei Begegnungen kommen. |
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Hallöchen,
also ich denke auch, daß es immer darauf ankommt 1. auf den jeweiligen Hund und 2. auf einen persönlich Also ich habe meine Hündin kastrieren lassen, weil ich mit ihr nicht züchten will und nicht ständig aufpassen will, damit ja kein anderer Rüde kommt und uns belästigt, weder beim Spazieren gehen noch sonst ( als sie noch nicht kastriert war, hat immer der Rüde von ein paar Häuser weiter in unseren Vorbau markiert, wenn meine Hündin läufig war -> eklig, außerdem löst sich da jetzt der Putz) Außerdem habe ich keinen Bock auf das Geschlonze im Haus während dieser Zeit. Denn spätestens nach dem 2. - 3. Tag hatte sie es wieder raus, die Unterhose auszuziehen und/oder die Damenbinden in 1000 kleine Fetzen zu zerreißen. Sie ist weder fett geworden noch hat sie sonst irgendwelche Probleme und keine Wesensveränderungen. Sie ist einfach super nach wie vor! Der Rüde von meinem Freund wurde auch kastriert, weil er unterhalb vom After einen Tumor hatte. Er ist genauso brav und will jeden Hund begrüßen. Ok, mein Freund sagt, daß er seit der Kastration ruhiger geworden ist, aber auch nicht mehr so hitzköpfig ist wie vorher. Denn vorher mußte ihn wohl nur ein anderer Rüde anknurren, dann hat er sich auf ihn geworfen. Das Theater gibt´s zum Glück nicht mehr. Viele liebe Grüße und ein schönes Wochenende |
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Zitat:
Wesentlich ist (gaube ich zumindest) die Tatsache, dass ein Rüde, der sein Herrchen oder Frauchen als "Rudelführer" akzeptiert und seinen Platz im "Menschenrudel" ganz genau kennt oft gar nicht erst auf die "Idee" kommt, er dürfe sich mit läufigen Hündinen näher "beschäftigen", denn dieses Privileg hat ausschließlich der "Chef" des Wolfs- oder Menschenrudels, also der Rudelführer. Aus diesem Grund haben meine Rüden auch nicht wirklich "gelitten", wenn ich mit Hundehaltern, die eine hoch läufige Hündin mitführten, gemeinsam unsere Hunde ausführte. Bereits am Anfang des Spaziergangs machte ich meinen Rüden klar, dass die läufige Hündin nicht "angetastet" werden darf. Meine Rüden akzeptierten dies und taten so, als wäre die Hündin gar nicht da. Dagegen habe ich die Erfahrung gemacht, dass Rüden mit "unklaren Rangordnungsverhältnisses" innerhalb des Menschenrudels oft nicht zu "bändigen" waren, wenn sie eine läufige Hündin trafen, sie reagierten einfach nicht auf die Anweisung des Hundebesitzers (des "Rudelführers"). Wenn solch ein "führungsschwacher Rudelführer" dann noch einen besonders triebigen Rüden "führt", gibt es oft keine Einwirkungsmöglichkeiten mehr, um den Trieb des Rüden zu "kanalisieren". Mit meinem "Wolfsbeispiel" wollte ich nur meine Ansicht wiedergeben, dass meiner Meinung nach ein normal veranlagter Hund, der seinen untergeordneten Platz im Menschenrudel ganz genau kennt mit Sicherheit beim "Anblick" einer läufigen Hündin nicht so leidet, dass man ihn allein aus diesem Grunde kastrieren sollte.
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"Wehe dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt." (C. Morgenstern) "Wenn 50 Millionen Menschen etwas Dummes sagen, bleibt es trotzdem eine Dummheit." (A.France) "Mit Statistiken kann man alles beweisen, auch das Gegenteil davon." (J. Callaghan) |
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Zitat:
Btw: Was mich zu der Frage bringt: sind eigentlich alle Molosser-Mädels solche Schussel wie (damals) Demi und (nun) Vega? Die beiden haben das nie so recht gepeilt bekommen, sich und die Wohnung immer brav sauberzulecken. Überall finden sich kleine Tröpfchen... ist zwar bei Fliesen und Laminat nicht weiter tragisch, aber so rutsche ich täglich auf Knien durch die Wohnung und wische... Bei meinen ersten beiden Hündinnen hingegen (langhaarige Mixe) hat man von den Läufigkeiten nix mitbekommen. Die haben alles penibelst sauber gehalten. Und Vio hat Demi sogar beigebracht, wie man sich "frisch macht". Grüßlies, Grazi |
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Hallo,
Scheinträchtigkeit etc sind m.E. die Folgen der zu engen Bindung des Hundes an den Menschen und die nicht klar definierte Rolle des Hundes in der Familie (Rudel). Gerade bei Molossern besteht die Gefahr dass sie, unbemerkt, die Rolle des Chefs übernehmen.
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Hallo,
die Züchterin meines BM legt sehr großen Wert auf die Sterilisation der Hündinnen. Die Krebswahrscheinlichkeit sinkt drastisch und im Durchschnitt sollen sterilisierte Hündinnen zwei Jahre länger leben. Auf unserer Hundewiese sind sehr viele sterilisierte/kastrierte Hunde und es gibt dort keine Probleme. Bei Rüden würde ich auch nach dem Verhalten entscheiden, bei Hündinnen überzeugen mich die Argumente zu Gunsten einer Sterilisation. Unwohl ist mir aber schon, da es immer ein Risiko bei OPs gibt. Mein BM Rüde hat immer sehr viele Eitertropfen aus dem Penis verloren. Die haben überall geklebt. Nach der Kastration ( wegen Hodenkrebs) war das vorbei. Grüße, Mola |
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