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  #11 (permalink)  
Alt 20.08.2005, 11:03
Benutzerbild von Urs
Urs Urs ist offline
Großherzog / Großherzogin
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Kharkiv
Beiträge: 491
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Daumen hoch

hallo
wenn es nicht aus medi. gründen notwendig ist
ein klares N E I N
wie auch das kupieren


oder schraubt ihr dem auto auch die räder ab wenn ihr es gerade nicht braucht
__________________
Urs
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  #12 (permalink)  
Alt 20.08.2005, 11:34
Benutzerbild von Karin
Crinch Domteuse
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: McPomm
Beiträge: 3.038
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Standard

Zitat:
Zitat von Urs

oder schraubt ihr dem auto auch die räder ab wenn ihr es gerade nicht braucht
Nein, natürlich nicht, da der natürliche Drang sich fortzupflanzen bei meinem Auto wenig bis gar nicht ausgeprägt ist :traurig3: leider

LG Karin
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  #13 (permalink)  
Alt 20.08.2005, 12:00
Woodman
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hallo,

bei meinem Auto ist das anders. Es lebt!
Es säuf, es raucht, es stinkt, und manchmal bumst es auch.

Aber im Ernst: Bei einer Kastration gerät der ganze normale Hormonhaushalt durcheinander. Beim Menschen kommt es u.A. zu Osteoporose. Bei Hündinnen kann es zu Inkontinenz führen.
Kastrierte Hunde sind für andere Hunde weder Fisch noch Fleisch, sie können nicht mehr eingeordnet werden, es kann dadurch zu Schwirigkeiten bei Begegnungen kommen.
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  #14 (permalink)  
Alt 20.08.2005, 12:06
Benutzerbild von Goofymone
Mafiahalterin
 
Registriert seit: 06.03.2005
Ort: NRW
Beiträge: 6.874
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Denke es gibt immer ein "Für" und "Wider".
__________________
Die Zeit heilt keine Wunden,
sie lindert nicht einmal den Schmerz
Du hast Deinen Platz gefunden,
ganz tief in meinem Herz
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  #15 (permalink)  
Alt 20.08.2005, 12:36
Benutzerbild von Grazi
Gremlinfanatischer Mod
 
Registriert seit: 21.04.2005
Ort: Bonn
Beiträge: 29.595
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Kastration ist so ein Thema... *seufz*

Im Grunde bin ich eher Kastrationsgegnerin, es sei denn es liegt eine medizinische Indikation vor. Mir ist nicht wohl bei dem Gedanken, eine unnötige OP mit den damit verbundenen Risiken einzugehen, wenn es nicht unbedingt sein muss. Zumal nicht nur der Sexualtrieb gedämpft wird (gerade Rüden, die vorher recht triebig waren, gieren auch nach einer Kastration oft noch nach lecker riechenden Hündinnen und bespringen sie), sondern auch unerwünschte Veränderungen auftreten können. Man denke da nur an Inkontinenz (gerade bei großen Hunden ein Problem), Kastratenfell, ständige Heisshungerattacken, veränderter Stoffwechsel -> Gewichtszunahme, gesteigerte Aggressivität (bei Hündinnen) usw.

Solange es das Umfeld und die persönliche Befindlichkeit des betreffenden Hundes zulassen, bin ich daher eigentlich dafür, der Natur ihren Lauf zu lassen... bzw. eher eine Sterilisation durchführen zu lassen. So können auch unsere Hunde ihre Triebe ausleben, ohne allerdings unerwünschten Nachwuchs zu produzieren.

Unglücklicherweise hatten jedoch alle meine Hündinnen Probs (Mammatumoren, Scheinträchtigkeiten), so dass sie letztendlich kastriert werden mussten. Und Vegas Läufigkeiten bzw. die nun auftretenden Scheinträchtigkeiten mit regelrechten Depressionen stimmen mich schon arg nachdenklich. Ich kene kaum noch intakte Hündinnen, bei denen alles total reibungslos verläuft...

Grüßlies, Grazi
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  #16 (permalink)  
Alt 20.08.2005, 12:42
Chicka001
Gast
 
Beiträge: n/a
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Hallöchen,

also ich denke auch, daß es immer darauf ankommt 1. auf den jeweiligen Hund und 2. auf einen persönlich

Also ich habe meine Hündin kastrieren lassen, weil ich mit ihr nicht züchten will und nicht ständig aufpassen will, damit ja kein anderer Rüde kommt und uns belästigt, weder beim Spazieren gehen noch sonst ( als sie noch nicht kastriert war, hat immer der Rüde von ein paar Häuser weiter in unseren Vorbau markiert, wenn meine Hündin läufig war -> eklig, außerdem löst sich da jetzt der Putz)
Außerdem habe ich keinen Bock auf das Geschlonze im Haus während dieser Zeit. Denn spätestens nach dem 2. - 3. Tag hatte sie es wieder raus, die Unterhose auszuziehen und/oder die Damenbinden in 1000 kleine Fetzen zu zerreißen.
Sie ist weder fett geworden noch hat sie sonst irgendwelche Probleme und keine Wesensveränderungen. Sie ist einfach super nach wie vor!

Der Rüde von meinem Freund wurde auch kastriert, weil er unterhalb vom After einen Tumor hatte. Er ist genauso brav und will jeden Hund begrüßen.
Ok, mein Freund sagt, daß er seit der Kastration ruhiger geworden ist, aber auch nicht mehr so hitzköpfig ist wie vorher. Denn vorher mußte ihn wohl nur ein anderer Rüde anknurren, dann hat er sich auf ihn geworfen. Das Theater gibt´s zum Glück nicht mehr.

Viele liebe Grüße und ein schönes Wochenende
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  #17 (permalink)  
Alt 20.08.2005, 14:09
Benutzerbild von Jochen
Graf / Gräfin
 
Registriert seit: 05.05.2005
Ort: BRD
Beiträge: 294
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Zitat:
Zitat von Anne
das mit dem wolfsrudel stimmt schon.unsere hunde kann man aber nicht mit einem wolfsrudel vergleichen,wir haben keine hunderudel.
ist das nahrungsangebot groß genug,dürfen auch rangniedere wölfinnen welpen großziehen.außerdem beteiligt sich das ganze wolfsrudel an der aufzucht der welpen.rangniedere wölfinnen werden z.b. häufig scheinträchtig damit garantiert ist,dass die welpen des rudels in jedem fall überleben.
die sozialen strukturen eines wolfsrudels kann man nicht mit der einzel/gruppenhaltung unserer haushunde vergleichen.
Sorry, haben mich wohl falsch oder mißverständlich ausgedrückt. Natürlich hast Du Recht, Wolfsrudel leben in anderen sozialen Strukturen als wir mit unseren Haushunden. Diese Strukturen habe ich m. E. mit meinem Beitrag auch nicht "verglichen".
Wesentlich ist (gaube ich zumindest) die Tatsache, dass ein Rüde, der sein Herrchen oder Frauchen als "Rudelführer" akzeptiert und seinen Platz im "Menschenrudel" ganz genau kennt oft gar nicht erst auf die "Idee" kommt, er dürfe sich mit läufigen Hündinen näher "beschäftigen", denn dieses Privileg hat ausschließlich der "Chef" des Wolfs- oder Menschenrudels, also der Rudelführer.
Aus diesem Grund haben meine Rüden auch nicht wirklich "gelitten", wenn ich mit Hundehaltern, die eine hoch läufige Hündin mitführten, gemeinsam unsere Hunde ausführte. Bereits am Anfang des Spaziergangs machte ich meinen Rüden klar, dass die läufige Hündin nicht "angetastet" werden darf. Meine Rüden akzeptierten dies und taten so, als wäre die Hündin gar nicht da.
Dagegen habe ich die Erfahrung gemacht, dass Rüden mit "unklaren Rangordnungsverhältnisses" innerhalb des Menschenrudels oft nicht zu "bändigen" waren, wenn sie eine läufige Hündin trafen, sie reagierten einfach nicht auf die Anweisung des Hundebesitzers (des "Rudelführers").
Wenn solch ein "führungsschwacher Rudelführer" dann noch einen besonders triebigen Rüden "führt", gibt es oft keine Einwirkungsmöglichkeiten mehr, um den Trieb des Rüden zu "kanalisieren".
Mit meinem "Wolfsbeispiel" wollte ich nur meine Ansicht wiedergeben, dass meiner Meinung nach ein normal veranlagter Hund, der seinen untergeordneten Platz im Menschenrudel ganz genau kennt mit Sicherheit beim "Anblick" einer läufigen Hündin nicht so leidet, dass man ihn allein aus diesem Grunde kastrieren sollte.
__________________
"Wehe dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt." (C. Morgenstern)
"Wenn 50 Millionen Menschen etwas Dummes sagen, bleibt es trotzdem eine Dummheit." (A.France)
"Mit Statistiken kann man alles beweisen, auch das Gegenteil davon." (J. Callaghan)
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  #18 (permalink)  
Alt 20.08.2005, 14:11
Benutzerbild von Grazi
Gremlinfanatischer Mod
 
Registriert seit: 21.04.2005
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Beiträge: 29.595
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Zitat:
Zitat von Chicka001
Außerdem habe ich keinen Bock auf das Geschlonze im Haus während dieser Zeit. Denn spätestens nach dem 2. - 3. Tag hatte sie es wieder raus, die Unterhose auszuziehen und/oder die Damenbinden in 1000 kleine Fetzen zu zerreißen.
Na ja, wenn man diesen Unfug mit den Höschen fabriziert, braucht man sich über das "Geschlonze" nicht zu wundern. Wie soll denn eine Hündin so lernen, wie sie sich sauberzuhalten hat?

Btw: Was mich zu der Frage bringt: sind eigentlich alle Molosser-Mädels solche Schussel wie (damals) Demi und (nun) Vega? Die beiden haben das nie so recht gepeilt bekommen, sich und die Wohnung immer brav sauberzulecken. Überall finden sich kleine Tröpfchen... ist zwar bei Fliesen und Laminat nicht weiter tragisch, aber so rutsche ich täglich auf Knien durch die Wohnung und wische... Bei meinen ersten beiden Hündinnen hingegen (langhaarige Mixe) hat man von den Läufigkeiten nix mitbekommen. Die haben alles penibelst sauber gehalten. Und Vio hat Demi sogar beigebracht, wie man sich "frisch macht".

Grüßlies, Grazi
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  #19 (permalink)  
Alt 20.08.2005, 15:29
Woodman
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hallo,

Scheinträchtigkeit etc sind m.E. die Folgen der zu engen Bindung des Hundes an den Menschen und die nicht klar definierte Rolle des Hundes in der Familie (Rudel). Gerade bei Molossern besteht die Gefahr dass sie, unbemerkt, die Rolle des Chefs übernehmen.
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  #20 (permalink)  
Alt 20.08.2005, 18:13
Mola
Gast
 
Beiträge: n/a
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Hallo,
die Züchterin meines BM legt sehr großen Wert auf die Sterilisation der Hündinnen. Die Krebswahrscheinlichkeit sinkt drastisch und im Durchschnitt sollen sterilisierte Hündinnen zwei Jahre länger leben. Auf unserer Hundewiese sind sehr viele sterilisierte/kastrierte Hunde und es gibt dort keine Probleme.
Bei Rüden würde ich auch nach dem Verhalten entscheiden, bei Hündinnen überzeugen mich die Argumente zu Gunsten einer Sterilisation. Unwohl ist mir aber schon, da es immer ein Risiko bei OPs gibt.

Mein BM Rüde hat immer sehr viele Eitertropfen aus dem Penis verloren. Die haben überall geklebt. Nach der Kastration ( wegen Hodenkrebs) war das vorbei.

Grüße,
Mola
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