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Irgendwo schon...
Das Stellen ist erstmal das "finden" des Täters. Also revieren und feststellen in welchem Versteck der Täter steht (und dieser steht nicht immer im selben Versteck, es gibt die Prüfungen 1 bis 3. Bei der 1. steht der Helfer im 2. Versteck, bei der 2 im 4. Versteck und bei der 3 im 6. und beim Üben kann er in jedem stehen) Zum Verbellen selbst: Der Hund darf, wenn er den Helfer inclusive Beute im Versteck findet nicht beißen, weil der Helfer passiv steht und keine Bedrohung darstellt und die Beute "tot" ist. Durch das Bellen zeigt er seinem Hundeführer an, "habe den Helfer gestellt" und signalisiert den Helfer damit, du bleibst hier stehen und rührst dich nicht vom Fleck, sonst beiß ich dich!" Verbellt wird solange bis der Hundeführer hingeht und den Hund aus dem Versteck ins Fuß ruft und das kann schon mal dauern. Deswegen muss man es beim Üben oft bestätigen. Erst nach einem Kleffen, dann nach 5mal ordentlich Bellen, dann nach 10sec., später vielleicht nach 30usw. Bestätigt wird in erster Linie damit, dass der Helfer den Arm ruckartig hebt, somit einen Angriff auf den Hund macht und dieser ihn daduch beissen darf und die Beute der Hund bekommt. Er muss immer die Hoffnung haben, dass ein Anbiss kommen könnte, sonst hat er keine Motivation zum Verbellen. Im Grunde genommen ist das Verbellen, sowas wie Beutebetteln. Aus Hundesicht: "Ich belle und bettel solange bis sich der Helfer bewegt und ich ihn beissen darf". Die allerwenigsten Hunde bellen wirklich aus der Aggression heraus, den Unterschied kann man sehen und hören!
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Ohne Hund wäre selbst der Ball nicht rund! |
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Eines muss ich aber noch ungedingt loswerden:
Ich habe hier mehrmals was vom "Wehrberech" gelesen. Das ist Geschichte von 19xy, was heute auf wirklch KEINEM Hundeplatz praktiziert wird, weil kein Ausbildungswart die Verantwortung dafür tragen würde (diese sind rechtlich für alles Verantwortlich was auf dem Platz passiert) und es rechtliche Folgen hätte. Und weil sich kein Helfer mehr mit "minderwertigen" Hunden rumplagen will, die das Potenzial nicht mitbringen, weil diese früher oder später eh versagen (=Zeitverschwendung, aus Helfersicht) Es wird ausschließlich im Beute und/oder Aggressionsbereich gearbeitet. Unter Aggressionsbereich fällt alles was mit Drohen und Gebärden zu tun hat. Dabei wird der Hund weder geschlagen noch sonst in irgendeiner Weise körperlich genötigt oder niedergamacht. Der Hund geht dabei zu keinem Zeitpunkt ins Meiden. Der "Wehrbereich" ist absolut tabu. Darunter versteht man nämlich, dass dem Hund nicht nur gedroht wird, sondern dass er tatsächlich körperlich auf ganz üble Weise angegriffen wird. Er wird in die Enge getrieben, dass er nicht flüchten kann (z.B angebunden in einer Ecke) und ernsthaft angegriffen, erleidet dabei Schmerzen und Ängste und fängt ab einem bestimmten Punkt an zu meiden in der Hoffnung, der Gegner lässt von ihm ab wenn er sich geschlagen gibt und unterwirft. Er wird weiter maltretiert bis er aus seiner existentiellen Not beschließt um sein Leben zu kämpfen, weil er keinen anderen Ausweg mehr sieht. Und JEDER Hund kommt früher oder später an den Punkt sich zu wehren. So hat man früher die wesensschwachen Hunde zum Beissen gekriegt bzw. "gezwungen". Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass sowas im Sportbereich nicht mehr stattfindet! ![]() Leider wird der Begriff als solches oft noch fälschlicherweise für den Aggressionsbereich verwendet ![]()
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Ohne Hund wäre selbst der Ball nicht rund! Geändert von Regi (15.06.2010 um 03:16 Uhr) |
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@Regi
![]() ![]() @Scotti Regi hat es genau beschrieben...die Beute=Ärmel ist inaktiv und wird deshalb dem HF mittels Bellen angezeigt - der Hund sagt "Komm her, ich hab den Ärmel gefunden", denn er weiß, wenn sein HF kommt, dann kommt auch wieder Action ins Spiel. Ich weiß nicht wie lange es noch dauern wird, bis die breite Masse der HH versteht.....es ist SPORT um eine Beute=Ärmel und diese Hunde beschützen nicht mehr und nicht weniger, als jeder anderer Hund. Der Vorteil ist einfach, daß der HF seinen Hund wesentlich besser kennt und ihn auch in sehr hoher Trieblage steuern kann und diese Hund ausgelastet sind...daher viel ausgeglichener sind im Alltag. Darf ich das Beispiel meines Ausbilders einwerfen. Sein Rotti-Rüde wurde in den höchsten Prüfungsstufen (ÖPÖIII und IPOIII) geführt und war trotzdem, oder gerade deshalb, ein toller Rettungshund. Besser konnte man nicht zeigen, daß VPG - sauber trainiert über die Beute - nix, aber auch garnix mit Agression gegen Menschen zu tun hat. ![]()
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Die Dummheit der Menschen und das Universum sind unendlich. Wobei ich mir beim Universum nicht so sicher bin. (Albert Einstein) |
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Zum Thema Wehrtrieb kann ich nur sagen:
Ich bin froh, dass diese Arbeitsweise inzwischen weitestgehend verpönt ist. Ich hatte vor 15 Jahren eine wehrtriebig scharfen Dobermann, der Hund war eine Waffe. Er hat mich sehr viel Arbeit und Nerven gekostet und ich konnte ihn (und somit die Verantwortung für ihn ) NIEMALS aus der Hand geben, was - wie man sich unschwer vorstellen kann - eine besch... Situation für ein Zusammenleben mit einem Hund ist. Als ich damals die ersten Male mit diesem Dobi auf den Hundeplatz (Rottweilerplatz) kam, war alllerdings das Interesse einiger HH sehr gross an meinem Hund ![]() Ich war davon ehrlich gesagt sehr geschockt und habe keinen Moment darüber nachgedacht, ihn abzugeben oder gar zu verkaufen ![]() Der arme Kerl hatte sicherlich schon einen leidvollen (!) Weg hinter sich. Arbeit im Wehrtrieb beeinhaltet keine Freude und nichts Positives für das Tier. Wer so arbeitet, ist für mich schlicht und ergreifend ein Tierquäler, egal welcher Institution oder welchem Verein er angehört.
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Dominique mit Aisha und Samson Ein Problemhund hat nur ein Problem - den Menschen. |
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Meine Bekannte die VPG mit ihrem Boxer macht ist der Meinung, dass der Hund Stellen und Verbellen macht falls mal ein Einbrecher zu hause auftaucht.
Das hat sich dann ja wohl erledigt, es sei denn der hat zufällig einen Ärmel dabei ![]() |
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