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AW: Ein neues Problem bahnt sich an...
Bevor Du interpretierst, solltest Du nochmal analysieren was genau passiert.
Dazu würde ich zunächst versuchen die Kontakte und Begegnungen auf der Strecke mit Deiner Hündin alleine nachzustellen und schauen wie sie reagiert. |
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AW: Ein neues Problem bahnt sich an...
Richtig, ich würde Peppis Rat auf jeden Fall befolgen.
Dass Dein Gast-Hund der Auslöser ist, liegt nahe, muss aber nicht zwangsläufig sein.
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liebe Grüße aus der Casa de Lupo |
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AW: Ein neues Problem bahnt sich an...
Die Hunde die ich morgens mit Amber und N. treffe, treffe ich auch alleine mit ihr wenn ich diesen Weg gehe. Nicht in dieser Konstellation, aber ich seh die alle öfters.
Die eine Hündin hat auch Angst und läuft nen Bogen, wenn ich nur Amber mithabe, und gegenüber allen anderen Hunden ist sie sehr freundlich, AUSSER es ist ein Spielzeug vorhanden. Hab ich ihren Quietschball mit, stecke ich den weg sobald ein anderer Hund kommt, auch wenn beide Hunde angeleint sind. Halte ich den Ball in der Hand, wird sie stinkig und knurrt den anderen Hund an, wenn der nur in die Nähe des Balles kommt. Hat nen anderer Hund (frei laufend) nen Ball und ich lasse sie laufen, nimmt sie ihm den wenn möglich weg (ansonsten versucht sie es, und wenn sie angeknurrt wird, lässt sie es sein); will jemand ihr den eigenen Ball wegnehmen, knurrt sie. Wie gesagt, ein eigenes Spielzeug nehme ich weg und pack es in ne Tasche, sobald ein anderer Hund kommt. Wir waren mal auf ner Hundewiese, da hat ein 50kg-Boxer den Quietschball in meiner Tasche durch draufdrücken gefunden, und dann hat sich Amber mit dem "geprügelt", und danach haben beide sich einfach nicht mehr angeguckt, haben sich komplett ignoriert. Kürzlich im Wald sind wir in Richtung eines Ball apportierenden Hundes, etwas größer als Amber (Rottweiler-Mix) gelaufen, ich hab sie laufen lassen, sie hat versucht dem anderen Hund den Ball abzujagen, durfte aber nicht, und dann hat sie das auch akzeptiert und ich nur noch hinterhergerannt. Was ich damit sagen will, ist, dass sie ihr Spielzeug z.B. mittlerweile ähnlich verteidigt wie neuerdings scheinbar auch N.! Danke Isis78 für deine PN, ich werde es mal versuchen |
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AW: Ein neues Problem bahnt sich an...
Dein Hund verteidigt evtl. seine Resourcen (Quitschie, Ball, Spielzeug) und euren Tagespflegehund, auch du kannst evtl. für sie eine Resource darstellen. Klingt ein bisl komisch und manche sagen bestimmt: Mensch oder auch Pflegehund ist nie Resource! Aber so kommts für mich rüber.
Bei dem anderen Hund, der den Quietschball in deiner Tasche wollte könnte es aber auch sozial motiviert sein. Der Hund ist dir zu Nahe gekommen. Zeigt sie auch Dominanzverhalten? Wie ist es, wenn dir andere Hunde zu nahe kommen? Du evtl sogar einen fremden Hund streichelst!? Wie ist es bei anderen Menschen? Ebenso, wie schon oben gepostet, geh mal die ganze Runde ohne Pflegehund und provozier die Hundebegegnungen. Und bei solchen Situationen versuch ihr gar nicht die Chance zu geben, sich in den Vordergrund zu stellen. Führe sie.
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“Wer nicht genießt ist ungenießbar" -Konstantin Wecker- |
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AW: Ein neues Problem bahnt sich an...
Zitat:
Dann Gast-Hund abgegeben, und in den Wald gefahren. Dort hab ich auch etliche Hunde gesehen / getroffen, aber alle angeleint, sodass ich Amber auch angeleint habe bzw. im Fuß mit ihr dran vorbei gelaufen bin. Ein Rüde durfte nach kurzer Abklärung frei laufen, hat sich hingelegt, ich hab Amber freigegeben, dann ist sie aufgestanden, in die Richtung des Rüden gelaufen, der ist aufgestanden und weggegangen und sie ist mir mit gekommen. Kurz: total seltsame Hundebegegnung mit gegenseitigem völligen Desinteresse... hatten wir so auch noch nie Zu deinen Fragen: Ich muss nochmal nachgucken, was alles unter Dominanzverhalten fällt, kann ich gerade nicht so beantworten. Dass sie aber Ressourcen verteidigt, das kommt mir schon so vor! Wenn ich einen fremden Hund (außer Nelson, dem Nachbarshund, den Hunden in der HuSchu) streichle, was ja sehr selten vorkommt, reagiert sie sehr eifersüchtig, das kann man wohl so sagen. Kürzlich in der HuSchu haben wir ne Übung gemacht: jeder sucht sich nen anderen Hund aus, und geht mit dem ein paar Schritte bei Fuß und setzt/legt ihn ab. Das hat geklappt, da war sie nicht eifersüchtig, dass ich mich mit nem anderen Hund beschäftige. Aber ist wohlm auch was anderes, von dem gesamten Situation her. Andere Menschen... also wen sie kennt, liebt sie. Wen sie nicht kennt, der erzeugt entweder Angst und Fluchtreaktion oder sie bellt kurz und guckt dann wer kommt bzw. geht in die Wohnung (wenn z.B. der Paketbote bis vor die Wohnungstür kommt). Wenn ich mit ihr alleine andere Hunde treffe, läuft das bisher so ab wie immer. Ich nehm sie ins Fuß, wir gehen dran vorbei, meist lasse ich sie dann sitzen und geb ein Leckerchen, und dann gebe ich sie frei. Das war/ist bisher total unproblematisch, vor allem weil sie sich auch nicht dran stört, wenn der jeweils andere Hund an seiner Leine reißt und bellt wie irre. Da geht sie ganz cool dran vorbei, als wäre sie blind und taub Aber ich beobachte das weiter! |
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AW: Ein neues Problem bahnt sich an...
Ok, was Dominanzverhalten angeht, werde ich ab sofort mal ein paar Dinge ändern.
Ich weiß zwar nicht ob es wirklich Sinn macht mit dem als erstes durch die Tür gehen usw., aber vielleicht bringt es ja was. Ändern werde ich: - Nicht ich laufe um den Hund rum wenn er irgendwo liegt, sondern Amber muss aufstehen - Ich lasse mich von ihr nicht mehr zum Spiel auffordern, reagiere in keinster Weise Das sind aber auch die einzigen Dinge. Alles andere spielt für sie keine Rolle (z.B. wenn ich Essen, Spielzeug etc. wegnehme... selbst Nelson darf die meisten Dinge, z.B. zwischen ihren Vorderbeinen stehen wenn sie frisst o.d trinkt und den Kopf mit über die Futterschale hängen, oder aus dem Leckerchenball fressen). Aufs Sofa und ins Bett darf sie, aber nur auf Kommando oder wenn keiner draufsitzt/liegt. Sie geht aber von sich aus kaum auf Sofa oder Bett, meistens liegt sie auf einem ihrer zwei Körbchen oder im Flur. Wenn ich sie vom Sofa oder Bett wegschicke, steht sie sofort auf und geht. Und wenn sie mal ne Woche oder zwei nicht im Bett schlafen darf, schleicht sie zwar die ganze erste Nacht über ums Bett rum, danach hat sie sich aber damit abgefunden und geht -wenn kein Kommando zum draufhüpfen kommt- auf eins ihrer Körbchen. Wenn klingelt und sie als erstes zur Tür rennt (und auch als erstes raus will), schicke ich sie auf ihr Körbchen, und gebe sie wieder frei sobald der Postbote (oder wer auch immer) weg ist, oder reinkommt. Aber wenn sie mit nem Spielzeug angerannt kommt (es sind aber immer nur max. 2 Spielzeuge draußen, normalerweise bestimmte ich, wann sie eins aus der Truhe bekommt, und auch welches, und nach dem spielen kommt das da wieder rein, Deckel zu, und ich beende mit "Schluss"), beschäftige ich mich oft, zumindest kurz, mit ihr. Das ist mir gerade ziemlich bewusst geworden, und ärgert mich auch irgendwie Aber geht ja schnell und problemlos zu ändern, ich muss ja nur auf mich selbst achten. Das gleiche bzgl. des im-Weg-liegens: ich gehe meist drumherum oder steige drüber. Ich glaube aber auch, dass sie einfach nicht aufsteht, außer ich trete drauf, was ich nicht tun werde. Soll ich dann ein Kommando einführen, wie "Steh auf", und sie mit den Füßen schubsen, damit sie für mich Platz macht? Und was mir in der Bahn auffällt: der Gast-Hund richtet seinen Blick nur auf mich, Amber hingegen beobachtet alles andere (Menschen, Türen), ist quasi "mein verlängerter Blick". Sie guckt mich auch mal an, passt dann aber wieder auf, was so passiert. Liegt das an ihrer Ängstlichkeit/Nervosität in der Bahn (aber das ist mittlerweile nicht mehr so schlimm, ich übe auch täglich 1-2 Bahnfahrten mit ihr), oder "beschützt" sie mich? Genauso im Bett: ihr Hintern liegt in der Nähe meines Kopfes (JA, das ist auch der Grund warum sie häufiger mal nicht ins Bett darf ), sie beobachtet also Flur/Haustür und alles andere "stellvertretend" für mich. Das zählt doch sicher auch zu dominantem Verhalten, oder!? |
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AW: Ein neues Problem bahnt sich an...
Kann dir leider keine Tipps geben da ich diese Probleme von meinem Hund nicht kenne.
Aber meine geht vor mir aus der Tür, begrüßt vor mir die Leute wo kommen und wenn sie spielen will dann spiel ich auch mit ihr, wenn sie im weg liegt steig ich halt drüber wenns weiter nix ist. Sofa und vorallem Bett sind so oder so verboten.... Du siehst das ich die üblichen Dominanzspielchen nicht mitmache und ich trotzedem nie Probleme mit ihr habe...daher Frage ich mich in wie weit die Dominanzspiele was bringen.... Hab natürlich ne riesen Portion glück mit meiner Schnute.... |
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AW: Ein neues Problem bahnt sich an...
Ja, bisher hatte ich ja auch keine Probleme, im Gegenteil!
Wenn ich mit ihr allein bin (zuhause & unterwegs), klappt auch alles gut. Ich weiß nur noch nicht was ich von dieser "aufkeimenden Eifersucht" und Verteidigung von Spielzeug und -hund halten soll, ist für mich auch total neu. Deswegen werde ich die Spielaufforderungen von ihrer Seite aus erstmal ignorieren, und drauf achten, dass sie mir aus dem Weg geht, und dann gucke ich mal, ob sich im Laufe der Zeit was ändert. Schaden anrichten können beide "Maßnahmen" meiner Meinung nach nicht, also probiere ich es mal aus! |
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