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AW: Leinenaggression..
Phh, eine Angeberin und ein Streber, das passt doch
Tschuldige bin nicht neidfrei, aber im Ernst, was ist bei ihm der Abstand der noch geht mit Leine? Und ist er im Freilauf nie mal ein bisschen provokant? Mein Klopfer fängt zwar bisher keine Rauferei an, provoziert aber ständig. |
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AW: Leinenaggression..
Abstand mit Leine etwa 5-10 Meter, je nach Kandidat / Modell. Kleine Hunde / alle Hündinnen auch näher, allerdings will er dann gucken / kontakt aufnehmen / flirten. Bei grossen Rüden muss der Abstand noch immer eingehalten werden, wobei er auch dort teils erfreut reagiert und fiept, was bei ihm Interesse an einer Spielrunde bedeutet. Ich lasse ihn aber an der kurzen Leine trotzdem dann nicht Kontakt aufnehmen, zum einen üben wir ja noch (und ich möchte partout keine Rückschläge, man weiss ja beim anderen auch nicht...) und zum anderen hat er dann wenn er loslegt (spielen) einen ordentlichen Aktionsradius, den ein Bürgersteig ja idR nicht hergibt. Im Freilauf gibt es zu 95 % keine Probleme, er schaut zwar alle Hund an, die irgendwo zu sehen sind, nimmt aber von selber nur mit wenigen Kontakt auf, meist reicht ein Laufen-in-die-Richtung-Blick-werfen und dann geht er seines Weges. Kontaktaufnahme, die von ihm ausgeht (bei Fremdhunden) etwa nur jeder 3. Kandidat. Hier in unserem Auslaufgebiet gibt es natürlich etwa 3 Hasskandidaten, da nehm ich ihn vorher zu mir ran und weiche grosszügig aus. Neulich allerdings hatte ich geschwatzt und Samson lief mit der Hündin einer Freundin voraus, hinter einer Ecke stand dann plötzlich einer der Hasskandidaten genau vor ihm # Er hatte zwar die Schleppleine dran, aber ich war zu weit weg und ohnehin hätte ich beim Aufnehmen des Leinenendes ihn niemals halten können (10 Meter-Radius bei seinem Gewicht, keine Chance). Mir ging echt der A**** auf Grundeis, zumal die beiden sich schonmal gekloppt hatten und seitdem er immer unter Gepöbel (an der Leine !) an dem andern vorbei gegangen war. Habe dann schnell zu Plan B gegriffen, einmal in die Flöte geblasen und "TSCHÜSS" gerufen und bin in die andere Richtung losgesprintet. Ich konnte im Augenwinkel sehen, dass er zwischen Fixieren des Gegners und Hinter-Frauchen-Hergucken schwankte und - da der andere sich zum Glück beschwichtigend abwandte - plötzlich umdrehte und zu mir kam... *puh* Das war reines Glück und ich bin froh zu sehen, dass er eigentlich gar keine Prügel mit dem Hund wollte, obwohl der Abstand zw beiden nur 2 Meter war. Ich bin sicher, dass er sofort nach vorne gegangen wäre, wenn ich die Leine aufgegriffen hätte ! Trotzdem nehm ich ihn in Zukunft bei diesem Explosionskandidaten wieder ran, vielleicht werde ich es aber mal nicht mit scharfer Ansage, sondern mit lockerer Schleppe, leichtem Bogen und Klickern versuchen, möglicherweise ist da ja jetzt ein wenig der Bann gebrochen. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt
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Dominique mit Aisha und Samson Ein Problemhund hat nur ein Problem - den Menschen. |
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AW: Leinenaggression..
Da merkt man halt was Du für Arbeit und Mühe investiert hast.
Diese eiskalten Schrecksekunden kennt wohl jeder von uns, bei mir läuft dann zum Glück alles in Zeitlupe ab, so das ich wie du Zeit zum überlegen habe. Ich hab meinen Doofie auch mal zu spät angeleint und dann schmaler Weg, ihm gegenüber ein Riesenfellmonster, er stocksteif am fixieren, die fremde HH schon etwas ängstlich "Geht das gut?"da blieb nur noch blüffen, ich hab mich mit einem "bisher immer" aufs Rad geschwungen und bin an dem grossen Fremden vorbeigefahren und siehe da, Jekyll löst sich und läuft als wenn nix wär mir hinterher an dem Grosshund vorbei. Er hätte sich in der Situation nicht nach mir umgedreht bei Ansprache aber zum Glück lässt sich der grosse Junge oft überrumpeln wenn er keine Zeit zum nachdenken hat. Die Szenen an der Schleppe kenn ich auch und wenn ich mir nicht sicher bin ihn halten zu können, lass ich ihn auch lieber laufen, da er ohne Leine noch keine Rauferei angefangen hat und rumgezerre nur für Rage bei ihm sorgt. Überhaupt hab ich in letzter zeit die leine oft losgelassen wenn unangeleinte Hunde uns trotz richtungswechsel.... verfolgt haben. Nur überlasse ich die Entscheidung über die Art der Begegnung damit ihm und bin damit dann nicht glücklich. Nicht immer hab ich mein Rad dabei und kann ihn überholen um ihm zu zeigen wie ich das mache und am Rad ist er sowieso nicht so ein Leinenterrorist. |
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AW: Leinenaggression..
Zitat:
Aber was tut man nicht alles, tägliches Training, alle Tricks (klicker / konditionierte Entspannung, Schau-Signal und neuerdings auch Berühren am Geschirr zum Runterfahren)... Mit dem Schau Signal hatte ich gestern ein absolutes Highlight erlebt - auf der Nachmittagsrunde (Nachbarschaft, nur angeleint) begegnet uns ein fremder Rüde, dieser wird sofort angeleint und seitlich auf eine Wiese gezerrt, fängt an, mächtig zu pöbeln. Samson natürlich Haare hoch und steif geworden, er war ganz ganz kurz davor, das Spiegelbild zu dem Auftritt zu geben, Abstand etwa 3 Meter, also noch rote Zone. Ich hab dann ganz locker "Samson, Schau" gesagt und er hat sich tatsächlich umgedreht, mich angeschaut, sogar Sitz gemacht und sein Lekkerli gemampft. Der andere pöbelte immer noch aber meiner stand auf und ging mit einem klitzekleinen Seitenblick nach dem Motto "Keine Zeit für Dich" weiter... Das war das aller aller erste Mal, dass uns das gelungen ist - ich hatte Schau vor etwa 4 Wochen intensiv konditioniert und seither nur ganz selten mal wieder probiert, allerdings in reizarmen Situationen. Das war gestern echt ein Meilenstein und natürlich hab ich das Ganze heute früh im Freilauf wieder probiert, klappte ebenso. Natürlich will ich jetzt den Tag nicht vor dem Abend loben (man kennt ja das auf und ab in der Hundereziehung und die Pubertätsschwankungen ), aber ich denke, er macht grad riesen Schritte in Richtung Kopfreife. Ich muss aber auch dazu sagen, dass die Ausgangsituation keine so üble war, denn Samson ist kein Raufer oder gar Beisser, lediglich ein Pöbler und das auch zu 99 % nur an der Leine, sonst kann er durchaus friedlich kommunizieren / aus de Weg gehen oder sogar mit fremden Rüden spielen - und ich habe wirklich extrem geübt und sozusagen an allen Fronten angegriffen (ausser Kastration oä).
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Dominique mit Aisha und Samson Ein Problemhund hat nur ein Problem - den Menschen. Geändert von AlHambra (23.03.2011 um 15:47 Uhr) |
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AW: Leinenaggression..
gestern wurde mein armes, kleines Hascherl von einem Hund mehrmals attackiert, obwohl Jekyll mal gaanz ruhig war, der fremde Hund kam allein über die Str., Besitzerin war schon in der Einfahrt verschwunden, und ausnahmsweise hat Jekyll sich vor Theater machen die Zeit genommen zu schnuppern als der andere loslegte, liess sich von mir vertreiben drehte aber mehrmals nach ca.3m wieder um, zum erneuten angreifen, die Besitzerin kam dann und hat sich entschuldigt, allerdings weiss ich inzwischen, dass ihr Hund früher ein ganz heftiger beisser war also sollte sie es besser wissen.
Trotzdem hat mein Goldstück (heute mal) ohne terz an zwei Hündinnen geschnüffelt, so nah kommen wir sonst nie, spielen war ja leider nicht, wäre seine schönste Belohnung gewesen. Auch bei dem Rüden danach wollte er zwar unbedingt hin d.h. schon fast die ganze zeit in der leine aber OHNE TERZ. Ich war heute todesmutig ausserhalb der Stosszeiten auf unserer alten freilaufwiese weil ich dachte wir nutzen die zeit um ihm klarzumachen er kommt nur ruhig an der leine in den Genuss von sozialkontakten. |
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