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  #11 (permalink)  
Alt 16.10.2013, 07:02
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Rütters letzte Sendung - Prägephase

Ja, das war klar was Du meinst.

Ist aber pauschal leider nicht zu 100% richtig weil diverse Gegenbeispiele existieren.

Was für mich im Umkehrschluss nicht bedeutet, dass man dieses Kriterium bei der Züchterwahl vernachlässigen sollte!

In der Humanforschung geht man derweil wohl davon aus, dass so etwas wie "Temperament" sehr wohl in die Wiege gelegt wird und nicht erlernt ist.

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  #12 (permalink)  
Alt 16.10.2013, 08:54
Benutzerbild von Grazi
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Standard AW: Rütters letzte Sendung - Prägephase

Zitat:
Zitat von Meiky Beitrag anzeigen
Der Züchter, der sich wirklich reinhängt übergibt der Familie letztlich einen wirklichen Familienhund...der dies auch bleibt.
So groß die Verantwortung eines Züchters auch ist (und er legt ganz sicher den Grundstein für die spätere Entwicklung des Hundes).... so muss ich dir hier jedoch widersprechen: wenn ein Hund in den nächsten Prägephasen traumatisiert wird, vernachlässigt wird, sich selbst überlassen wird, vielleicht sogar verwildert, so wird er mit ziemlicher Sicherheit kein easy peasy-Familienhund bleiben, den mal nur mal ein bisschen auf Vordermann bringen muss, damit er wieder rundum alltagstauglich wird.

Und um mal nicht bei den Extrembeispielen zu bleiben: Wer kennt nicht die super geprägten und sozialisierten Welpen, die in Familien kommen, wo man die Erziehung schleifen lässt... (weil: man hat ja quasi schon den perfekten Familienhund gekauft )... die schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden (oder Kindern) machen und die Leute sind nicht in der Lage, das wieder hinzukriegen ... etc. pp.? Hast du eigentlich eine Ahnung, wieviele dieser vermeintlichen Familienhunde in Tierheimen sitzen?

Ich jedenfalls denke, man macht es sich zu leicht, wenn man die alleinige Verantwortung für die spätere Entwicklung in die Hand des "Welpenproduzenten" legt.

Grüßlies, Grazi
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  #13 (permalink)  
Alt 16.10.2013, 09:00
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Standard AW: Rütters letzte Sendung - Prägephase

Zitat:
Zitat von Grazi Beitrag anzeigen
Ich jedenfalls denke, man macht es sich zu leicht, wenn man die alleinige Verantwortung für die spätere Entwicklung in die Hand des "Welpenproduzenten" legt.

Grüßlies, Grazi
Sehe ich auch so.
Mein Hund ist ein TS Vermehrer Hund, wir waren schon mit 1,5 Jahren die 3. Besitzer, er ist aber total sozial kompetent und einfach easy in der Haltung.
Ich kenne aber Hunde die vom tollen Züchter sind, die das genaue Gegenteil geworden sind, obwohl die Besitzer sie in besten Absichten gehalten und erzogen haben.
Genauso kenne ich Hunde vom Vermehrer die bekloppt sind.
Man macht es sich zu einfach wenn man es pauschalisiert.
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  #14 (permalink)  
Alt 16.10.2013, 12:29
Benutzerbild von Louis&Coco
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Standard AW: Rütters letzte Sendung - Prägephase

Zitat:
Zitat von Meiky Beitrag anzeigen
Nach Rütters letzter Sendung bin ich sehr nachdenklich geworden und wollte Euch meine Gedanken dazu mitteilen.

Für alle, die die letzte Folge nicht gesehen haben ein kurzer Abriss der Story: Rütter kümmerte sich um einen verwilderten Hund, einen Labrador, der sich auch nicht mit viel Geduld zähmen oder gar einfangen ließ. Recherchen ergaben, dass er und seine Schwester bei einem Schäfer zur Welt gekommen waren, geworfen von einer Hündin, die offensichtlich vorher als Wurfmaschine missbraucht worden war, bereits trächtig entkam und beim Schäfer Unterschlupf suchte um dort ihre Jungen zu gebären. Die beiden kleinen wuchsen recht frei beim Schäfer auf, wurden jedoch von ihrer Mutter, die auch recht menschenscheu war, dahin erzogen Menschen zu meiden dh bei Annäherung von Menschen gab sie Warnlaute von sich und die Jungen suchten ihr Versteck auf. Der Schäfer behielt die Hündin, die scheu blieb und vermittelte die beiden Welpen. Den Rüden an einen jungen Mann, der diesem weglief und seitdem als verwilderter Hund sein Unwesen treibt und die Hündin an einen Tierkenner, der sie in geschlossenem Gelände halten konnte. Trotz intensivster Bemühungen der ganzen Familie blieb diese Hündin jedoch scheu und lässt sich auch jetzt, nach mehreren Jahren, nur ungern anfassen.


Konkret bedeutet dies, dass die Herkunft eines Welpen letzten Endes über den Rest seines Lebens entscheidet. Mal abgesehen von den Straßenhunden der verschiedenen Länder hin zu Hunden, die aus Großzwingern stammen oder den typischen Vermehrern....was für Hunde bekomme ich da?
.

Soviel ich gesehen habe, gilt das mit dem ungern anfassen "lediglich" für Fremde. Der Halter der Hündin sagte sogar normalerweise liebt sie es von ihm gestreichelt zu werden.
Es wurde auch nicht gesagt, sie würde nur in dem Hof gehalten-ganz im Gegenteil, sie gehen mit ihr sogar spazieren wurde am Schluß erwähnt.
Also von reiner "Grundstücks-Haltung" (wie bold dog meinte) war eigentlich nicht die Rede...
Der geschlossene Hof hätte dabei geholfen sie einigermaßen zugänglich zu machen, hieß es.



Zum Thema Straßenhunde:
Ständig hört man Negatives von "Straßenhunden" aus dem Ausland im TS-mittlerweile gibt es ja eine ziemlich große Klufft zwischen vielen Tierschützern.
Viele sind dagegen Hunde aus dem Ausland zu "retten" und meist kommt ganz vorne auf ihrer Contra-Liste das Argument mit den nicht ausreichend sozialisierten Straßenhunden...das mag auch auf viele zutreffen-keine Frage, aber es wird schlicht darauf vergessen, dass sehr viele Straßenhunde einfach ausgesetzte ehemalige "Familienhunde" sind.

Deshalb kann man nicht generell sagen Straßenhunde wären nicht genügend auf den Menschen geprägt/sozialisiert...





Was -in Bezug auf Züchter- genauso wichtig ist wie eine gute Aufzucht und Sozialisierung in den ersten Wochen sind m.E die Gene.
Wenn ich mit einem von natur aus unsicherem Hund züchte (Unsicherheit ist nicht immer gleich zu setzen mit erworbener Angst!), darf ich mich nicht wundern wenn ein Teil der Welpen oder sogar alle auch eine gewisse Unsicherheit in sich tragen. Treffen solche Gene auf schlechte Aufzucht, Haltung etc. ist die "Katastrophe" leider vorprogrammiert...
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  #15 (permalink)  
Alt 16.10.2013, 23:50
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Standard AW: Rütters letzte Sendung - Prägephase

Über die interessanten Beiträge von anderen zu diesem Thema habe ich mich sehr gefreut, da es auch mir geholfen hat, die Problematik von verschiedenen Seiten aus zu betrachten.

Für mich geht es bei solchen Themen gerade um die Pauschalierung und nicht um die Einzelfälle/Ausnahmen. Mit anderen Worten. welche Schlüsse kann/soll man aus diesen Erfahrungen ziehen? Natürlich sehe ich hier auch gewisse Parallelen zum Menschen ...

Für mich ist hier der Beitrag von Agnes sehr valide, die auf die Bedeutung der Mutterhündin hinweist - in genetischer Hinsicht und in ihrer Funktion als Vorbild.
Schiebt man diese beiden Einflussfaktoren zusammen: Mutterhündin (wo kommt sie her, wie war ihre Aufzucht??) und Umfeld der Aufzucht, so hat man als Welpenkäufer eigentlich die wichtigsten Parameter zusammen.

Natürlich kann man dann noch alles mögliche Falsch machen...kaputtmachen geht immer leichter als solide aufbauen....davon leben dann Rütters & Co

Und zu den Straßenhunden: wenn es irgendwie einen Test gäbe zu unterscheiden - in Familie/bei Menschen aufgewachsen oder wild - wäre sicher auch für die Vermittlung viel getan. In diesem Zusammenhang gab es ja mal eine Sendung, wo sich Rütter auch mit solchen Hunden beschäftigt hat und klar aufzeigen konnte, dass der scheinbar unzugängliche Hund durchaus eine gut sozialisierte Grundlage hatte....
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  #16 (permalink)  
Alt 17.10.2013, 00:40
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Standard AW: Rütters letzte Sendung - Prägephase

Interessantes Thema: Ich denke, dass sowohl die Genetik, als auch die Prägephase und die Erfahrungen, die ein Welpe/ junger Hund sammelt, zu seiner Entwicklung beitragen.
Bei einem durchschittlich veranlagtem Hund, haben beide Teile in etwa gleich großen Einfluss.
Allerdings gibt es eben auch (selten) genetisch so selbstbewusste Hunde, die ohne Sozialisierung trotzdem zu absolut wesensfesten Begleitern heranwachsen können. So habe ich eine Hündin gekannt, die das erste halbe Jahr ausschließlich im Zwinger gelebt hat und nur zweimal am Tag gefüttert wurde.Sonst kein kontakt zu Menschen und isoliert von der Außenwelt. Nachdem Freunde sie gekauft hatten, hat sie trotzdem niemals Unsicherheiten gezeigt und sich so Verhalten, als hätte sie eine perfekte Sozialisierung genossen.
Auf der anderen Seite sieht man oft Hunde, die trotz vorbildlicher Aufzucht und höchstem Engagement der Züchter nie zu 100 Prozent selbstbewusst werden und immer mehr oder weniger unsicher bleiben.
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  #17 (permalink)  
Alt 17.10.2013, 07:47
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Standard AW: Rütters letzte Sendung - Prägephase

Zitat:
Zitat von Meiky Beitrag anzeigen
Über die interessanten Beiträge von anderen zu diesem Thema habe ich mich sehr gefreut, da es auch mir geholfen hat, die Problematik von verschiedenen Seiten aus zu betrachten.

Für mich geht es bei solchen Themen gerade um die Pauschalierung und nicht um die Einzelfälle/Ausnahmen. Mit anderen Worten. welche Schlüsse kann/soll man aus diesen Erfahrungen ziehen? Natürlich sehe ich hier auch gewisse Parallelen zum Menschen ...

Für mich ist hier der Beitrag von Agnes sehr valide, die auf die Bedeutung der Mutterhündin hinweist - in genetischer Hinsicht und in ihrer Funktion als Vorbild.
Schiebt man diese beiden Einflussfaktoren zusammen: Mutterhündin (wo kommt sie her, wie war ihre Aufzucht??) und Umfeld der Aufzucht, so hat man als Welpenkäufer eigentlich die wichtigsten Parameter zusammen.
Dann solltest Du Dich aber mal fragen, wo der tiefere Sinn solcher Pauschlierungen liegt? Das immer mehr Leute denken, wenn Du auf Aufzucht und Mutterhündin achtest, ist alles in Butter?

Sorry, aber das klingt sehr nach selektivem Lesen und das Du das was nicht zu Deiner Eingangsthese passt, durch vermehrtes Wiederholen unter den Teppich kehren möchtest.

So liest es sich für mich zumindest.

Das nächste schlüssige Argument sind für mich die teilweise völlig unterschiedlichen "Charaktäre" bei exact gleichen Aufzuchtbedingungen...

Da würde mich auch interessieren, wie Du das damit erklärst.
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  #18 (permalink)  
Alt 17.10.2013, 11:12
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Standard AW: Rütters letzte Sendung - Prägephase

Zitat:
Zitat von Grazi Beitrag anzeigen
So groß die Verantwortung eines Züchters auch ist (und er legt ganz sicher den Grundstein für die spätere Entwicklung des Hundes).... so muss ich dir hier jedoch widersprechen: wenn ein Hund in den nächsten Prägephasen traumatisiert wird, vernachlässigt wird, sich selbst überlassen wird, vielleicht sogar verwildert, so wird er mit ziemlicher Sicherheit kein easy peasy-Familienhund bleiben, den mal nur mal ein bisschen auf Vordermann bringen muss, damit er wieder rundum alltagstauglich wird.

Und um mal nicht bei den Extrembeispielen zu bleiben: Wer kennt nicht die super geprägten und sozialisierten Welpen, die in Familien kommen, wo man die Erziehung schleifen lässt... (weil: man hat ja quasi schon den perfekten Familienhund gekauft )... die schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden (oder Kindern) machen und die Leute sind nicht in der Lage, das wieder hinzukriegen ... etc. pp.? Hast du eigentlich eine Ahnung, wieviele dieser vermeintlichen Familienhunde in Tierheimen sitzen?

Ich jedenfalls denke, man macht es sich zu leicht, wenn man die alleinige Verantwortung für die spätere Entwicklung in die Hand des "Welpenproduzenten" legt.

Grüßlies, Grazi
Ich sehe das auch so ähnlich.

Gerade wenn man erwachsene Hunde aus dem Tierschutz hat, deren Vorgeschichte man nicht wirklich kennt, fragt man sich natürlich öfters, wie deren Leben als Welpe und Junghund war.
Noch mehr, wenn sie gewisse Defizite haben.

Meinen Großen hab ich mit 3 Jahren als mind. 5 Besitzer übernommen. Obwohl ich definitiv weiss, dass er beim Vorvorbesitzer nicht nett behandelt wurde liebte er Menschen von Anfang an über alles.
Dafür waren verschiedene Untergründe, Treppen, Autofahren, usw. ein sehr großes Problem.
Bei ihm vermute ich einfach mal, dass ihm nix Schlimmes in den ersten Wochen passiert ist, er aber auch nix kennengelernt hat.

Der Kleine kam vor zwei Jahren mit ca. einem Jahr aus Nitra zu mir. Er hatte Panik vor Menschen, Angst vor Geräuschen und Dingen - dafür aber überhaupt kein Problem bei verschiedenen Untergründen, Treppen & diversesten Geräten am Hundeplatz.
Nachdem die Angst vor fremden Menschen (sobald er sie regelmässig sieht und kennt ist es kein Problem mehr) so verdammt tief sitzt, denke ich schon, dass da in der Anfangszeit was enorm schief gegangen ist.
Im Gegensatz dazu sind Geräusche und seltsame Dinge heute überhaupt kein Problem mehr. Das dürfte er wirklich einfach nur nicht gekannt haben.

Wenn man die Kindheit nicht kennt, kann man eh nur spekulieren. Andererseits muss es auch irgendwie egal sein - weil man lebt ja im jetzt mit diesem Hund.

Und wie @Grazi schon geschrieben hatte.....es gibt soooo viele wirklich toll aufgezogene und gut sozialisierte Welpen, welche später problematische Hunde werden.

Aufzucht und Prägung ist sicher wichtig, aber genauso wichtig ist halt auch, was ich draus mache.
Und ich kenn mittlerweile einige Hunde, welche zwar sehr gute genetische Veranlagungen haben, jedoch eigentlich sehr reizarm aufgezogen wurden - trotzdem wurden sie supertolle Hunde ohne jedliche Ängste und Schäden.

Andererseits gibt´s die Welpen und Junghunde, die sowohl beim Züchter als auch beim Hundebesitzer so derart vielen Reizen ausgeliefert werden ("der Hund muss in sovielen Tagen alles kennengelernt haben, was er jemals in seinem Leben kennen lernen könnte"), dass sie von heute auf morgen plötzlich nur mehr ängstlich oder aggressiv sind, weil einfach nur mehr gestresst.

Ich arbeite ja sehr viel im Welpen- und Junghundebereich und irgendwie bin ich mittlerweile zu dem Schluß gekommen, dass oft wenig bis gar keine Erfahrungen besser sind, als zuviel und vor allem negative Erfahrung (welche aber damals beim Machen oft von keinem der anwesenden Menschen als negativ wahrgenommen wurde).
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Gib mir die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. Gib mir den Mut die Dinge zu ändern, die ich nicht akzeptieren kann. Und gib mir die Weisheit zwischen beiden unterscheiden zu können!!!
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  #19 (permalink)  
Alt 17.10.2013, 23:27
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Standard AW: Rütters letzte Sendung - Prägephase

Peppi...ich bleibe bei meiner These...und es geht hier nicht darum ob ein Hund ein toller Familienhund wird oder nicht ...sondern...wie das Thema schon sagt ...es geht um Prägungen..

Und die bisherigen Beiträge ermöglichen eine Differenzierung der ursprünglichen These...das ist interessant für mich und gibt die Möglichkeit anhand einiger Parameter tendenzielle Zukunftsaussagen zu treffen...die natürlich nicht 100% stimmen müssen aber eine hohe Wahrscheinlichkeit dazu beinhalten..

Dank Tipsys Beitrag haben wir jetzt einen weiteren Parameter nach Mutterhündin + Züchterumfeld nun auch die Art und Weise der Prägung. Thema "weniger ist mehr"

Und hier, beim dritten Punkt, sind wir mE tatsächlich bei den Einzelfällen/Temperamenten. Was für den einen ok ist mag für den anderen schon zuviel sein. Was der eine locker wegsteckt bleibt beim anderen evtl unterschwellig traumatisch.

Fordern, aber nicht überfordern...bzw besser unterfordern als überfordern...

Das ist doch insgesamt schon eine ganze Menge!

Als Züchter sollte ich mich also fragen: Besitzt die vorgesehene Zuchthündin nicht nur die genetisch guten Voraussetzungen, sondern ist sie auch vom Temperament und Wesen vorbildhaft ? (Achtung: es geht nicht nur um Familienhunde, sondern auch um Jagdhunde, Hütehunde, Schutzhunde etcpp)

Dann zur Aufzucht: besitze ich als Züchter in den ersten Wochen bis zur Abgabe die nötige Zeit und Geduld, gezielt die Prägungen zu setzen, die sinnvoll und notwendig sind? Beim Jagdhund oder HSH sind dies sicher andere als beim vorgesehenen Familienhund.

Und zuletzt: bin ich in der Lage (sagen wir mal lieber willens...), die verschiedenen Temperamente im Wurf zu erkennen und an die dazu passenden Besitzer zu vermitteln. Den dominantesten nicht unbedingt an das Softiepäärchen usw

Es bleibt für mich dabei: am Züchter hängt zunächst fast alles.
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  #20 (permalink)  
Alt 17.10.2013, 23:43
Kaiser / Kaiserin
 
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Stichwort Epigenetik!
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