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mandyao 12.04.2014 00:35

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Ich weiß. ..hatte vor ihm 2 Rüden der selben Rasse ;)

Monty 12.04.2014 08:11

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Zitat:

Zitat von anna1 (Beitrag 373561)
Ich wiege 56 Kilo, mein Rüde 65 und meine Hündin 45. :schreck:
Wegen Untergewicht Presa zu verschenken ;)

Zitat:

Zitat von Guayota (Beitrag 373570)
Au weh! Ich persönlich seh's ja ehrlich gesagt lieber bei einer Begegnung mit nem anderen grossen Hund, wenn der nen schön fetten Anker an der Leine hat!:kicher::p
Safety first!;)

Bloß Spaß...:sorry:

:schreck:

Ich wiege 80 kg, 7,5 kg Westie haben mich heimtückisch zu Fall gebracht. Hätte ich den Hund abgeben sollen/müssen?

Leyana 12.04.2014 10:46

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Ich kann jetzt auch nur noch schmunzeln - als schlanke Alleinerzieherin einer 3 jährigen Tochter (die mit Hund und Tochter zugleich rausgeht), fall ich mit meinem BM-Rüden der auch zB am Abend zum Bowling spielen mitgenommen wird, irgendwie aus der Reihe :D

Mirko 12.04.2014 11:58

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Ist ja gut !!! Es gibt halt solche und solche Hunde einen der richtig nach vorne geht
wird kaum ein Leichtgewicht bändigen es sei den da ist ein Baum in der Nähe zum Leine
Drumwickeln !!!

Lg Mirko

Leyana 12.04.2014 15:16

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
ich bin nicht einmal geflogen und mein Bub würde liebend gern andere Rüden anstänkern ;) Aber weils grad so super hier in den Thread (bzw ins Offtopic passt):

http://youtu.be/onNgFFPRKto

Man beachte das Verhältnis von Größe und Gewicht :D

Guayota 12.04.2014 15:20

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Zitat:

Zitat von Monty (Beitrag 373596)
:schreck:

Ich wiege 80 kg, 7,5 kg Westie haben mich heimtückisch zu Fall gebracht. Hätte ich den Hund abgeben sollen/müssen?

"abgeben"? :twink::gruebel:

Glaub der Thread hier ist bissl "drüber" mittlerweile

Guayota 12.04.2014 16:27

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Zitat:

Zitat von Meiky (Beitrag 373543)
Ich behaupte jedoch, dass die allermeisten Presas keine Presas, sondern Mischlinge sind. Den Begriff Leistungszucht finde ich beim DC/PC lächerlich, da hier keinerlei Leistung wirklich gemessen wird.

Das sehe ich komplett anders, kommt aber drauf an, wie man Presa definiert.
So langsam erkennt man ja auch international, dass der sog. deutsche Alano (zu Beginn Presa Canario Club) eine wichtige Rolle beim Rasseaufbau spielt/gespielt hat bzw. dass es einfach dumm wäre, dankend auf den Genpool zu verzichten.
Und in Deutschland (zB. TeamAsturbull, AVD, PCWC, PCE) wird die Leistung "gemessen" bzw. überprüft und verglichen.
Und auf zB. dem Festland ist man doch auch auf dem Weg dahin, siehe zB. den schon erwähnten CEPCTA, mit Züchtern wie PPB, Presa Can, King Zulu - oder die Arbeitstreffen (Pruebas) auf dem Festland oder den Kanaren usw.
Und in Amiland über zB. den UKC auch.

Und ja, der Genpool ist nicht komplett "verriegelt". Ich habe mit einem Züchter geredet, der in einer "Gruppe" ist, die seit Jahren Presas züchten. Die haben sich schon vor dem Club del Perro de Presa Canario (glaub ca. '83?) zusammengeschlossen - dort werden immer wieder Majoreros eingekreuzt, er selbst hat auch welche auf dem Hof.
Und hier Vermutungen in den Raum zu stellen, "gewissen Charakterzüge" kämen von Terriern, lässt mich ehrlich gesagt vermuten, dass du dich vor der Anschaffungen nicht richtig über die Rasse informiert hast - denn auch das ist kein grosses Geheimnis.

Der eine kriegt vielleicht nen "nicht-reinrassig-Schock" - der andere sieht das gelassener, der dritte behauptet nur mit Majorero ist ein Presa ein Presa, sprich: Die Rasse ist ein Majorero Mischling, wie das auch im Standard steht (sorry, "femde Sprache"):
"Through this evolution, since the end of the XIX Century, of what we may consider the modern presa dog breed, is drawn the outline from a breed point of view, of the influence of the Majorero cattle dog or Bardino Majorero, who is the one that gives him that peculiar characteristic which makes the Presa Canario different from the other molosser breeds."
Original Standard 1989


Und noch eine kurze Anmerkung zum FCI Dogo Canario. Natürlich gibt es (noch?) sehr gute Exemplare, die Rasse ist ja noch nicht alt. Aber ich hege starke Bedenken, dass die FCI Showzucht im Grossen und Ganzen auch diese Rasse komplett versauen wird- in Bezug auf Wesen und Gesundheit...einige Linien/Exemplare sind mMn schon so weit - das sieht man ja schon: Durchhängende Rücken, Riesenschädel, Brustkorb wie ne Bulldogge, zu viel Masse, viel zu kurze Beine, steile Hinterhand, phlegmatisch, fett usw.
Leider.

Peppi 12.04.2014 17:14

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Wieso glaubst Du diesen "Dissidenz" Züchtern an der Stelle mehr als bei anderen vergleichbaren Beispielen?

Guayota 13.04.2014 03:13

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Ich glaub manche Fragen muss ich einfach nicht beantworten.
Höre ich mich so an, als würde ich nur und ausschliesslich FCI Züchtern "glauben" - was auch immer du damit meinst? :eek:

Und was spielt es für eine Rolle, was ich "glaube"?

Geh' halt selbst und seh' nach.

Monty 13.04.2014 07:25

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Hier ist inzwischen wirklich "ziemlich drüber"

und trotzdem kann ich nicht anders, bzw. sollte es vielleicht, DER oder DIE, "ein oder Andere" noch einmal lesen und darüber nachdenken - Ein gewisses oder angemessenes Körpergewicht ist zum zum führen eines Hundes absolut nicht notwendig.

Peppi 13.04.2014 08:30

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Zitat:

Zitat von Guayota (Beitrag 373649)
Ich glaub manche Fragen muss ich einfach nicht beantworten.
Höre ich mich so an, als würde ich nur und ausschliesslich FCI Züchtern "glauben" - was auch immer du damit meinst? :eek:

Und was spielt es für eine Rolle, was ich "glaube"?

Geh' halt selbst und seh' nach.

Ok. Danke.

Do khyi 13.04.2014 16:20

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Wie reagiert denn dein Hund auf Fremde in der Straße wenn sie ihm Zuneigung zeigen?

Peppi 13.04.2014 16:23

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Meinst Du mich?

Der Große will am liebsten auf den Arm. ;)

Do khyi 13.04.2014 17:10

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Ich meinte zwar eigentlich Mirko aber trotzdem danke für die Info:)
Übrigens Peppi , was hast du eigentlich für einen Hund ?

Peppi 13.04.2014 17:36

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
American Bulldog und Mops! :)

http://i205.photobucket.com/albums/b...psbf085c93.jpg

Guayota 13.04.2014 17:46

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Zitat:

Zitat von Monty (Beitrag 373652)
Ein gewisses oder angemessenes Körpergewicht ist zum zum führen eines Hundes absolut nicht notwendig.

Allerdings kennen wir wohl alle die Situation, wenn draussen ein grosser, übelgelaunter Hund in der Leine steht und sein Frauchen/Männchen an der Leine auf dem Waldweg in Richtung "uns" zerrt. So "wasserski-mässig".
Das ist mir jedenfalls bisher nicht nur einmal passiert.

In solchen Situationen sehe ich eben lieber "die körperliche Überlegenheit" als das zierliche kleine Fliegengewicht mit dem dreimal so schweren Hund.

Do khyi 13.04.2014 18:07

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Der Mops und der AB passen perfekt zu einander:)
"Der Große will am liebsten auf den Arm."(Zitat von Peppi) Auf deinen Arm oder auf den des Fremden?

Peppi 13.04.2014 18:12

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Zitat:

Zitat von Do khyi (Beitrag 373716)
Der Mops und der AB passen perfekt zu einander:)
"Der Große will am liebsten auf den Arm."(Zitat von Peppi) Auf deinen Arm oder auf den des Fremden?

Beides!
Der freut sich über jeden... außer fremde Rüden... ;)

Do khyi 13.04.2014 18:43

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Der AB mag Fremde gern aber durch seine Größe denkt er das die Menschen niedlich sind:)

Meiky 13.04.2014 20:14

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Nachdem wir langsam aber sicher wissen wer wieviel Gewicht in Relation zu seinem Hund besitzt und immer wieder bei den leichtgewichtigen die Erziehung betont wird, möchte ich doch, da ich dieses Thema ja mit verursacht habe, kurz noch einen wichtigen Punkt ergänzen: mein Rüde war bis ca 2,5 Jahren ein freundlicher umgänglicher Hund, der mit allen, auch Rüden, gespielt hat. Dummerweise wurde er von anderen Rüden immer wieder angegriffen und in die eine oder andere Beisserei verwickelt, die allerdings sämtlich ohne größere Blessuren auf beiden Seiten ausgingen. Dennoch hat er durch diese Begegnungen gelernt. Gelernt blitzschnell hoch zu drehen und aus dem Nichts anzugreifen. Und ab 3 Jahren war dann halt endgültig Schluss mit anderen Rüden...insbesondere im "Revier".

Diejenigen, die ihren Hund so gut unter Kontrolle haben besitzen höchstwahrscheinlich einen Hund, der unter 3 Jahren ist und/oder nicht mehrere "Hundekämpfe" mitgemacht hat. Seid froh!

Thema Presa/Alano und Leistungszucht. Akzeptiere ich für deutsche Züchter, nicht für spanische, polnische, ungarische etc.

Zucht DC: akzeptiere die Einschätzung, dass hier was gründlich schiefläuft, doch sind diese Hunde "reinrassiger" als viele Presas.

Zucht PC: das Einkreuzen der Majoreros oder irgend einer anderen Rasse, selbst wenn diese bei der "Rückzüchtung" vor ca 30 Jahren dieses Hundeschlags eine Rolle gespielt hat, ist mE ein Zeichen für züchterisches Unvermögen.

Ein guter Züchter ist in der Lage aus den vorhandenen Rassevertretern so zu kreuzen, dass das von ihm favorisierte Zuchtziel erreicht wird. Die Einkreuzung anderer Rassen bei einer so inhomogenen Rasse wie der PC/DC - wie dies offiziell bei Alanos/Antikdoggen & Co erfolgt - ist überhaupt nicht zielführend. Meist teure Mischlinge! Meine Meinung.

Schnuck-Schnuck 13.04.2014 21:35

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Zitat:

Zitat von Meiky (Beitrag 373738)
Nachdem wir langsam aber sicher wissen wer wieviel Gewicht in Relation zu seinem Hund besitzt und immer wieder bei den leichtgewichtigen die Erziehung betont wird, möchte ich doch, da ich dieses Thema ja mit verursacht habe, kurz noch einen wichtigen Punkt ergänzen: mein Rüde war bis ca 2,5 Jahren ein freundlicher umgänglicher Hund, der mit allen, auch Rüden, gespielt hat. Dummerweise wurde er von anderen Rüden immer wieder angegriffen und in die eine oder andere Beisserei verwickelt, die allerdings sämtlich ohne größere Blessuren auf beiden Seiten ausgingen. Dennoch hat er durch diese Begegnungen gelernt. Gelernt blitzschnell hoch zu drehen und aus dem Nichts anzugreifen. Und ab 3 Jahren war dann halt endgültig Schluss mit anderen Rüden...insbesondere im "Revier".

Diejenigen, die ihren Hund so gut unter Kontrolle haben besitzen höchstwahrscheinlich einen Hund, der unter 3 Jahren ist und/oder nicht mehrere "Hundekämpfe" mitgemacht hat. Seid froh!

.

Falsch angenommen :)
Mein Rüde ist zwar unter 3, aber ist absolut unverträglich mit Rüden und zwar seit er 8 Monate alt ist. Ohne schlechte Erfahrung, Beißerei oder Sonstiges.
Er legt überhaupt keinen Wert auf Hundekontakt wenn wir spazierengehen. Weder Rüde noch Hündin sollte seine Individualdistanz überschreiten.

Guayota 13.04.2014 22:01

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Zitat:

Zitat von Meiky (Beitrag 373738)
Zucht PC: das Einkreuzen der Majoreros oder irgend einer anderen Rasse, selbst wenn diese bei der "Rückzüchtung" vor ca 30 Jahren dieses Hundeschlags eine Rolle gespielt hat, ist mE ein Zeichen für züchterisches Unvermögen.

Naja, das kann man sehen wie man will.

Vielleicht waren das früher mal (bzw. "sind das eigentlich"?) 2 "Schläge" einer "Rasse"...dann könnte man schlecht von "Einkreuzen" sprechen. Und sollte die im Standard beschrieben Charakteristik (siehe oben) nicht auch Zuchtziel sein? Also ich rede vom Presa Canario, gell...

Und "wenn dem so wäre", ist das nicht ein eklatanter Unterschied zur zB. Antikdogge oÄ? (das ist eine Frage, keine Feststellung!;))

http://www.elspechados.com/003/islas/slides/014.jpg
Quelle: http://www.elspechados.com

http://worldpedigree.clubdogocanario...hoto_12695.jpg
Quelle: http://worldpedigree.clubdogocanario.ru

http://worldpedigree.clubdogocanario...hoto_13693.jpg
Quelle: http://worldpedigree.clubdogocanario.ru


:lach4:

Cira 14.04.2014 02:16

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Zitat:

Zitat von Schnuck-Schnuck (Beitrag 373741)
Falsch angenommen :)
Mein Rüde ist zwar unter 3, aber ist absolut unverträglich mit Rüden und zwar seit er 8 Monate alt ist. Ohne schlechte Erfahrung, Beißerei oder Sonstiges.
Er legt überhaupt keinen Wert auf Hundekontakt wenn wir spazierengehen. Weder Rüde noch Hündin sollte seine Individualdistanz überschreiten.

Was für mich eigentlich ganz normales Hundeverhalten ist, wenn sie erwachsen sind, gerade bei Molosserrassen und HSHs.

In eine feste Wolfsgemeinschaft würde auch nicht einfach ein Neuling rein marschieren, es braucht Zeit, bis er akzeptiert wird -wenn überhaupt-.

Rassen bei denen Artgenossenfreundlichkeit erwünscht ist, - Meutehunde oder Retriever fallen mir z.B. ein- werden, -soweit ich weiß- besonders auf diese Eigenschaft selektiert, weil sie da nützlich ist.
Diese Fremdenfreundlichkeit ist aber wohl eher ein infantiles Verhalten.
Trotzdem muss bei den zitierten Rassen auch nicht jeder Hund wildfremde Hunde mögen.



Bei meiner ist dieses "Fremdeln" auch mit dem Alter gewachsen, obwohl sie keine schlechten Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht hat, zumindest keine gravierenden- und ich auf positiven Hundekontakt geachtet habe.
Anfangs dachte ich genauso; dass, bei jedem Hund, der sorgfältig, positiv sozialisiert wird, man der Bildung etwaiger Artgenossenunverträglichkeiten erzieherisch entgegen wirken kann, worum ich mich auch bemüht habe.

Ich halte meine Hündin auch nicht per se für artgenossenunverträglich, aber sie mag es nicht, wenn fremde Hunde ihre Individualdistanz unterschreiten.
Sie braucht heute erstmal ihre Zeit um einen neuen Hund kennen zu lernen.
Wer dann einmal angenommen wird, mit dem verträgt sie sich dauerhaft, bisher.

Unter Ausnahmen von zwei, drei Hunde, unter ihren Bekannten, bei denen sie manchmal etwas stänkert.
Dabei handelt es sich um Rüden interessanterweise, die aber auch gern mal den dicken Max heraushängen lassen.
Eigentlich mögen sie sich, die Reiberei gehört wohl dazu, sie putschen sich gegenseitig.
Es gibt dann einen kurzen Anpfiff, worauf alles wieder friedlich nebeneinander herschnüffelt oder buddelt.

Ich persönlich würde Artgenossenunverträglichkeiten heute nichtmehr überbewerten.
Ein Hund braucht nicht jeden anderen Hund zu mögen, das tun wahrscheinlich die wenigsten.
Und gerade solche revierbewussten Hunde, wie die meisten molossoiden, nehmen ihre Aufgabe eben ernst.
Was ich aber von meiner erwarte ist, dass sie sich anständig, ohne Aggressionen oder mir den Arm auszureißen, an anderen Hunden vorbeiführen lässt und sich verkneift auf die Hunde stürzen zu wollen, die zu nah an ihr vorbeigehen.

Außerdem soll sie Burgfrieden halten, wenn ich mich mal mit anderen Hundehaltern quatsche, während ich ein Auge drauf habe, dass die fremden Hunde ihre Komfortzone wahren.
Ich will ihr auch nicht zumuten distanzlose Fremdhunde ertragen zu müssen, denn dabei fühlt sie sich eindeutig nicht wohl.

Bei uns klappt das mittlerweile gut, ich musste dafür aber nicht nur an der Erziehung, sondern auch an meiner Einstellung feilen.



Nochwas zum anderen Thema.
Was ist eigentlich an Mischlingen so verkehrt?
Die besten Hunde wurden, meiner Meinung nach, gezüchtet, als man sie noch nicht einem Standart unterworfen hat, sondern nach Wesen, Gesundheit, Gebrauch und Typ selektiert hat.

Ganz ohne Standart und Vereine.

Deswegen sehe ich es immer kritisch, wenn ich solche Dinge wie reinrassig lese oder höre, vor allem wenn man das als Maß aller Dinge betrachtet.
Ich finde Outcross sehr wichtig für einen gesunden Genpol.
Wie ich das sehe, werden viele Rassen nur damit überhaupt überleben können.
Es wird mir viel zuviel zuviel Wert auf den Namen, die Optik und "alte" oftmals strapazierte Linien gelegt.

...

Peppi 14.04.2014 07:52

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Zitat:

Zitat von Schnuck-Schnuck (Beitrag 373741)
Weder Rüde noch Hündin sollte seine Individualdistanz überschreiten.

Aber das kann doch auch nicht im Sinne des Erfinders sein, bzw. der Natur.
Was denn mit Fortpflanzung?

Mirko 14.04.2014 09:08

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
@Do khyi wo ich spazieren gehe treffe ich selten andere Menschen
und wenn doch, da war noch niemand dabei der meinen Hund Zuneigung
geben wollte !

Lg Mirko

Louis&Coco 14.04.2014 10:39

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Zitat:

Zitat von Cira (Beitrag 373745)


Nochwas zum anderen Thema.
Was ist eigentlich an Mischlingen so verkehrt?
Die besten Hunde wurden, meiner Meinung nach, gezüchtet, als man sie noch nicht einem Standart unterworfen hat, sondern nach Wesen, Gesundheit, Gebrauch und Typ selektiert hat.

Ganz ohne Standart und Vereine.

Deswegen sehe ich es immer kritisch, wenn ich solche Dinge wie reinrassig lese oder höre, vor allem wenn man das als Maß aller Dinge betrachtet.
Ich finde Outcross sehr wichtig für einen gesunden Genpol.
Wie ich das sehe, werden viele Rassen nur damit überhaupt überleben können.
Es wird mir viel zuviel Wert auf den Namen, die Optik und "alte" oftmals strapazierte Linien gelegt.

...

:ok:


Zitat:

Zitat von Peppi (Beitrag 373751)
Aber das kann doch auch nicht im Sinne des Erfinders sein, bzw. der Natur.
Was denn mit Fortpflanzung?

...also Cocoschnecke's Individualdistanz hat einen relativ "breiten" Umkreis ;) (langsames Heranführung und Kennenlernen ist bei ihr Vorraussetzung)-dennoch steht sie während ihrer Läufigkeit auf alles und jeden! Nicht nur fremde Hunde, sondern sogar die Katzen müssen herhalten und seit der (kastrierte) Senior nicht mehr kann/will, nun auch Suzie...;) Selbst wenn sie jemand am Rücken krault, dreht sie den Schwanz zur Seite! :schreck:

Der Erfinder hat das Problem "Fortpflanzung" mittels Hormonen schon ganz gut hingekriegt denke ich...:kicher:

Meiky 14.04.2014 10:41

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Zitat:

Was ist eigentlich an Mischlingen so verkehrt?
Die besten Hunde wurden, meiner Meinung nach, gezüchtet, als man sie noch nicht einem Standart unterworfen hat, sondern nach Wesen, Gesundheit, Gebrauch und Typ selektiert hat.
Grundsätzlich ist an einem Mischling natürlich nix "verkehrt". Es geht letztlich darum was man will. Eine Rasse ist dadurch definiert, dass sie ganz spezifische Besonderheiten aufweist. Diese "Specials" unterscheiden eine Rasse von der anderen und es gilt gerade bei scheinbar ähnlichen Rassen, wie zB CC und DC/PC auf Trennschärfe zu achten. Reinzucht vertieft diese Besonderheit, Mischlinge verwässern diese.

Wem dies letztlich egal ist und wer nur einen tollen Hund haben will...der kann sich weder an den "Specials" erfreuen, noch diese überhaupt wahrnehmen....

Der PC/DC ist eine Mischung aus der uralten ansässigen Rasse der (ausgerotteten) Ureinwohner der Kanaren, dem Majorero und den von den Spaniern eingeführten "Kampfhunden", den Molossern. Weitere Einflüsse von diversen Rassen nicht ausgeschlossen. Diese Hunde waren allerdings durch die Popularität des dt Schäferhundes und das Verbot von Hundekämpfen nach dem 2. Weltkrieg weitgehend verschwunden und wurden ab den 70 er Jahren durch ein paar Liebhaber "rückgezüchtet", sind also eigentlich eine neue Rasse. Da auf den Inseln immer noch (illegale) Hundekämpfe stattfinden und die Amerikaner, die diese Hunde gerne kaufen, auf Masse stehen, werden gerne wieder andere Rassen , wie zB Mastin oder Pit eingekreuzt. Schon die Trennung in PC und DC zeigt, wie uneins sich die verschiedenen Züchter in Punkto Typ und Wesen sind.

Von einem Rassehund erwarte ich, dass sowohl Wesen/Charakter als auch Morphologie halbwegs sicher voraussagen lassen. Mischlinge sind oft "Überraschungspakete".

Reinzucht bedeutet also die Besonderheiten zu verstärken. Einkreuzungen vom Majorero wie anderen Rassen verwässern die spezielle Balance der DC/PC, die sich dadurch auszeichnen, dass sie "Multifunktionshunde" und eben keine "Spezialisten" sind. Sie können Saupacker, Bewacher, *******, Beschützer oder einfach nur Begleiter sein. Je nachdem, welcher Bereich besonders gefördert wird.

Louis&Coco 14.04.2014 11:12

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Zitat:

Zitat von Meiky (Beitrag 373769)
[I]Eine Rasse ist dadurch definiert, dass sie ganz spezifische Besonderheiten aufweist. Diese "Specials" unterscheiden eine Rasse von der anderen und es gilt gerade bei scheinbar ähnlichen Rassen, wie zB CC und DC/PC auf Trennschärfe zu achten. Reinzucht vertieft diese Besonderheit, Mischlinge verwässern diese.

Wem dies letztlich egal ist und wer nur einen tollen Hund haben will...der kann sich weder an den "Specials" erfreuen, noch diese überhaupt wahrnehmen....

Der PC/DC ist eine Mischung aus der uralten ansässigen Rasse der (ausgerotteten) Ureinwohner der Kanaren, dem Majorero und den von den Spaniern eingeführten "Kampfhunden", den Molossern. Weitere Einflüsse von diversen Rassen nicht ausgeschlossen. Diese Hunde waren allerdings durch die Popularität des dt Schäferhundes und das Verbot von Hundekämpfen nach dem 2. Weltkrieg weitgehend verschwunden und wurden ab den 70 er Jahren durch ein paar Liebhaber "rückgezüchtet", sind also eigentlich eine neue Rasse. Da auf den Inseln immer noch (illegale) Hundekämpfe stattfinden und die Amerikaner, die diese Hunde gerne kaufen, auf Masse stehen, werden gerne wieder andere Rassen , wie zB Mastin oder Pit eingekreuzt. Schon die Trennung in PC und DC zeigt, wie uneins sich die verschiedenen Züchter in Punkto Typ und Wesen sind.

Von einem Rassehund erwarte ich, dass sowohl Wesen/Charakter als auch Morphologie halbwegs sicher voraussagen lassen. Mischlinge sind oft "Überraschungspakete".

Reinzucht bedeutet also die Besonderheiten zu verstärken. Einkreuzungen vom Majorero wie anderen Rassen verwässern die spezielle Balance der DC/PC, die sich dadurch auszeichnen, dass sie "Multifunktionshunde" und eben keine "Spezialisten" sind. Sie können Saupacker, Bewacher, *******, Beschützer oder einfach nur Begleiter sein. Je nachdem, welcher Bereich besonders gefördert wird.

Ach so...;)

Peppi 14.04.2014 11:25

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Zitat:

Zitat von Louis&Coco (Beitrag 373768)
Der Erfinder hat das Problem "Fortpflanzung" mittels Hormonen schon ganz gut hingekriegt denke ich...:kicher:

Ja. Ich denke auch, dass bei diesen Entwicklungen die "Rassezüchter" sehr "wissenschaftlich" an die Thematik herangehen. :kicher:

Ne sorry, wenn Rüden auf Hündinnen losgehen (was ja im Einzelfall oder meinetwegen territorial motiviert passieren kann), dann sollte das nicht zum Kriterium für ein Rassemerkmal gelten. :sorry:

Peppi 14.04.2014 11:28

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Zitat:

Zitat von Meiky (Beitrag 373769)
Der PC/DC ist eine Mischung aus der uralten ansässigen Rasse der (ausgerotteten) Ureinwohner der Kanaren, dem Majorero und den von den Spaniern eingeführten "Kampfhunden", den Molossern. Weitere Einflüsse von diversen Rassen nicht ausgeschlossen. Diese Hunde waren allerdings durch die Popularität des dt Schäferhundes und das Verbot von Hundekämpfen nach dem 2. Weltkrieg weitgehend verschwunden und wurden ab den 70 er Jahren durch ein paar Liebhaber "rückgezüchtet", sind also eigentlich eine neue Rasse. Da auf den Inseln immer noch (illegale) Hundekämpfe stattfinden und die Amerikaner, die diese Hunde gerne kaufen, auf Masse stehen, werden gerne wieder andere Rassen , wie zB Mastin oder Pit eingekreuzt. Schon die Trennung in PC und DC zeigt, wie uneins sich die verschiedenen Züchter in Punkto Typ und Wesen sind.

Es gibt so viele Geschichten (um nicht zu sagen Märchen) um die Entstehung von Rassen.

Ich dachte "Perro de Presa (Canario)" sei nur geändert worden, weil es politisch nicht ganz so korrekt klingt.

Wir sind schon wieder bei Marketing... ;)

Schnuck-Schnuck 14.04.2014 14:06

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Zitat:

Zitat von Peppi (Beitrag 373751)
Aber das kann doch auch nicht im Sinne des Erfinders sein, bzw. der Natur.
Was denn mit Fortpflanzung?

Sehe ich auch so. Meiner Meinung nach ist das kein normales Hundeverhalten.
Das haben Züchter gemacht.
Ich bin mir sicher, dass die Hunde an der Herde weitaus weniger aggressiv sind.
Es ist bei den Asiaten heute noch so (teilweise), dass sich Rüden nur fortpflanzen dürfen wenn sie im Kampf gewonnen haben. Sagst du was dagegen, hast du keine Ahnung von Tradition :hmm:

Ich weiß von befreundeten Haltern, welche Rüden und Hündinnen halten, wo es regelmäßig zu ernsthaften Auseinandersetzungen kommt. Denn im Umkehrschluss stehen die Hündinnen den Rüden da nichts nach.
Bei uns klappt das super, der Schmul liebt Jadis. Aber das funktioniert nur so toll, weil Jadis devot ist und niemals Streit sucht, oder diesem aus dem Weg geht.
Ich denke einer läufigen Hündin würde er freundlich gesonnen sein. Ich könnte ihn mit Zeit zum Kennenlernen sicher auch mit anderen Hündinnen vergesellschaften.

Louis&Coco 14.04.2014 15:22

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Zitat:

Zitat von Peppi (Beitrag 373772)
Ja. Ich denke auch, dass bei diesen Entwicklungen die "Rassezüchter" sehr "wissenschaftlich" an die Thematik herangehen. :kicher:

Ne sorry, wenn Rüden auf Hündinnen losgehen (was ja im Einzelfall oder meinetwegen territorial motiviert passieren kann), dann sollte das nicht zum Kriterium für ein Rassemerkmal gelten. :sorry:

...nein sollte es natürlich nicht.

Ich meinte in diesem Satz nicht Rüden, die auf alles und jeden bzw. selbst auf läufige Hündinnen "losgehen", sondern "einfache" Unverträglichkeit-Durchschnitt, keine Extremfälle! In meinem Satz sollte "Erfinder" eher Natur bedeuten, als Züchter.
Dass sich ein Hund, der ohne ersichtlichen Grund (oder Vorgeschichte) einen anderen regelrecht zerlegen möchte -trotz vermeindlich gut verlaufener Sozialisation Körpersignale nicht respektiert etc.- sich nicht fortpflanzen sollte, ist wohl hoffentlich jedem klar...:35:
Kenne ich nur von einem hochgepriesenen Mali-dem musste beim Deckakt ein Maulkorb angelegt werden...:hmm: Aber wenn er doch so ein toller, triebiger Sporthund ist...:hmm:

Zwischen "unverträglich sein" und "den anderen ohne wenn und aber töten wollen" sehe ich schon noch Unterschiede. Vor allem im Management des täglichen Lebens bzw in der Öffentlichkeit...



Bezüglich Wach-und Schutztrieb (meine Meinung):

Mit Ausnahme von zur Selbstständigkeit gezüchteten Rassen, kann es doch auch nicht im Sinne des "Erfinders" (diesmal Züchter und Förderer einer Rasse) sein, Wachhunde zu züchten, die selbst von ihren Haltern u.U. nicht kontrolliert werden können-sprich ein Gebrauchs-oder auch ein Familienhund MUSS in unserer Gesellschaft schlicht erziehbar/kontrollierbar sein.
Misstrauen ja, aber wenn die Hauptbezugsperson das Gefühl vermittelt, dass alles in Ordnung ist, darf ein guter Wach-oder Schutzhund (m.M.n.) nicht eigenständig handeln.
Ist nicht die Fähigkeit harmlose von ernsten Situationen zu unterscheiden das, das einen wirklich guten Wächter ausmacht...? :35:

Bezogen auf unsere Breitengrade und nicht irgendwo in der Wildnis lebende Eremiten in Ländern ohne dementsprechende Gesetze! ;)

blue 14.04.2014 15:40

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Nehmen wir statt des Wach-und Schutztriebes mal den Jagdtrieb.

Es sollte dann doch auch selbstredend sein,das Hunde mit ausgeprägtem Jagdtrieb sich ohne Kompromisse vom Halter zurückrufen und beruhigen lassen,oder ?
Also über den Gehorsam und nicht mit der Leine.
Weil Anbinden beim Jagdhund wäre dann doch vergleichbar mit Trennen beim Wachhund.
Also sind alle Halter,die den Hund bei Wildsichtung anbinden müssen,schlicht und ergreifend mit der Erziehung ihres Hundes überfordert und sollten diesen dann nicht halten.
Oder ? :35:

Peppi 14.04.2014 15:42

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Kann man das vergleichen?

Nahrung und Fortpflanzung sind doch wohl die Grundbedürfnisse sich weiterentwickelnden Lebens. Und wenn man "der Forschung" glauben schenken darf, dann ist das Problem beim Jagen doch, dass es "selbst belohnend" ist.

Was meiner Meinung den Grund hat, dass der lütte Predator nicht nach 5 Misserfolgen frustriert aufgibt.

blue 14.04.2014 16:02

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Ist das Territorialverhalten nicht auch ein Grundbedürfniss von fast allen Tier-Rassen ?

Louis&Coco 14.04.2014 16:06

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Zitat:

Zitat von blue (Beitrag 373800)
Nehmen wir statt des Wach-und Schutztriebes mal den Jagdtrieb.

Es sollte dann doch auch selbstredend sein,das Hunde mit ausgeprägtem Jagdtrieb sich ohne Kompromisse vom Halter zurückrufen und beruhigen lassen,oder ?
Also über den Gehorsam und nicht mit der Leine.
Weil Anbinden beim Jagdhund wäre dann doch vergleichbar mit Trennen beim Wachhund.
Also sind alle Halter,die den Hund bei Wildsichtung anbinden müssen,schlicht und ergreifend mit der Erziehung ihres Hundes überfordert und sollten diesen dann nicht halten.
Oder ? :35:

Ehrlich gesagt kann mMn jeder in dieser Situation (Besuch) tun und lassen wie er/sie es will...ob nun wegsperren oder nicht ist doch jedem selbst überlassen-immerhin kennt jeder seinen Hund wohl am besten und kann die Situation am besten einschätzen.
Mir persönlich sind jedenfalls HH lieber, die besser auf Nummer Sicher gehen als welche, die ihre Lieblinge eventuell doch falsch einschätzen bzw. brisante Situationen unterschätzen! :sorry:

Mein Posting bezog sich eher auf die Zucht-Debatte!

Allerdings ist an Montys Meinung schon insofern was dran, wenn man unsere Gesetzgebung und Gesellschaft im Hinterkopf hat...;)

:lach4:

Zum Glück haben wir unsere zwischenzeitlichen Probleme wegen Coco's Unsicherheit/Panikattacken Fremden gegenüber ganz gut überstanden und es geschafft, dass sie uns diesbezüglich soweit vertraut und mittlerweile Besuch eigentlich ganz toll findet (oder zumindest weiß, dass sie auf ihrem Platz ihre seelige Ruhe vor ihrer Meinung nach Antipathen hat...;):D) bevor sie angefangen hat die Bewachung ihres Reviers gänzlich selbst zu übernehmen. *3xHolzklopf*
Sie bewacht im Grunde nur mehr, wenn wir nicht da sind und das ist auch gut so.

Peppi 14.04.2014 16:21

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Zitat:

Zitat von blue (Beitrag 373806)
Ist das Territorialverhalten nicht auch ein Grundbedürfniss von fast allen Tier-Rassen ?

Ich bin doch auch kein Verhaltensforscher, aber ich "GLAUBE", dass hat eher was mit "Resourcen" zu tun.

Allein das Bellen wurde doch schon irgendwie "angezüchtet" und diente dem Zweck der Menschen...

Und ich glaube, diese Hunde gehen ein "übermäßiges" Risiko ein, was in der "Natur" dazu führen würde, dass die ziemlich schnell weg selektiert wären...



PS: Der die Wolke kann übrigens auch aufs derbste los "Grollen". Und wenn man den Hund nicht kennt, würde da sicher keiner rein kommen...

Kater Wurst knurrt übrigens auch, bei komischen Geräuschen an der Tür... ;)

Cira 14.04.2014 23:35

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Zitat:

Zitat von Meiky (Beitrag 373769)

Wem dies letztlich egal ist und wer nur einen tollen Hund haben will...der kann sich weder an den "Specials" erfreuen, noch diese überhaupt wahrnehmen....

Warum sollte ich denn etwas anderes haben wollen, als einen tollen Hund, der meinen Bedürfnissen entspricht.
Sicher spielt das Äußere dabei auch eine Rolle, aber nicht die wichtigste.

Zitat:

Von einem Rassehund erwarte ich, dass sowohl Wesen/Charakter als auch Morphologie halbwegs sicher voraussagen lassen. Mischlinge sind oft "Überraschungspakete".


Du verstehst nicht ganz was ich meine, es geht um sinnvolle Verpaarungen von Hunden die die gewünschten Eigenschaften mit sich bringen.
Ganz ohne Standart, Rassewahnsinn und Vereinsgehabe.
So, wie Rassen einstmals auch entstanden sind, als man die Hunde noch rein zum Zweck züchtete.
Als man einen guten Hund, mit speziellen Eigenschaften, noch mit einem anderen guten Hund, der ebensolche Eigenschaften mit sich brachte, verpaarte.
Nicht irgendwelche zufälligen Mischlingsverpaarungen ohne Sinn und Verstand.


Die Nachkömmlinge waren sicher nicht mehr Überraschungstüte, wie die Nachkommen von Rassehunden heute, nur dass sie nicht wie geklont aussahen, weil die Optik dabei zweitrangig war.


Zitat:

Zitat von Louis&Coco (Beitrag 373796)

Ich meinte in diesem Satz nicht Rüden, die auf alles und jeden bzw. selbst auf läufige Hündinnen "losgehen", sondern "einfache" Unverträglichkeit-Durchschnitt, keine Extremfälle! In meinem Satz sollte "Erfinder" eher Natur bedeuten, als Züchter.


So sehe ich es auch.


...

Cira 14.04.2014 23:52

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Zitat:

Zitat von Louis&Coco (Beitrag 373796)

Bezüglich Wach-und Schutztrieb (meine Meinung):

Mit Ausnahme von zur Selbstständigkeit gezüchteten Rassen, kann es doch auch nicht im Sinne des "Erfinders" (diesmal Züchter und Förderer einer Rasse) sein, Wachhunde zu züchten, die selbst von ihren Haltern u.U. nicht kontrolliert werden können-sprich ein Gebrauchs-oder auch ein Familienhund MUSS in unserer Gesellschaft schlicht erziehbar/kontrollierbar sein.
Misstrauen ja, aber wenn die Hauptbezugsperson das Gefühl vermittelt, dass alles in Ordnung ist, darf ein guter Wach-oder Schutzhund (m.M.n.) nicht eigenständig handeln.
Ist nicht die Fähigkeit harmlose von ernsten Situationen zu unterscheiden das, das einen wirklich guten Wächter ausmacht...? :35:

Bezogen auf unsere Breitengrade und nicht irgendwo in der Wildnis lebende Eremiten in Ländern ohne dementsprechende Gesetze! ;)

Richtig.
Und klar, wenn jemand sich nicht sicher ist, sollte er seinen Hund lieber wegsperren.
Ich finde es nur bedenklich, dass Hunde überhaupt in eine solche Richtung gezüchtet werden, dass es nötig ist sie wegzusperren, damit niemand zu Schaden kommt.

...

blue 15.04.2014 11:16

AW: Enormer Wach und Schutztrieb !
 
Ich wiederum finde es völlig in Ordnung.
Bedenklich ist es doch nur,wenn man sich solch einen Spezialist anschafft,ohne die Möglichkeit zu haben, seine speziellen Eigenschaften so zu händeln,das keiner zu Schaden kommt.

Auch hier seh ich wieder die Parallelen zum Jagdhund.
Was nutzt mir dein tolle graue Weimaraner oder ein Jagdterrier,wenn ich nicht fähig bin,den Hund so zu händeln,das er keinen Schaden anrichtet ??
Dann hab ich in der Auswahl meiner Rasse erhebliche Fehler gemacht.

Unsere Filas waren mit ihren Wach-Eigenschaften für uns noch nie ein Klotz am Bein !
Wir haben die Rasse , wohlwissend ,was auf uns zukommt , erst dann ausgewählt,als wir im Eigenheim in einem kleinen Dorf lebten.
Auch jetzt,mitten im Wald irgendwo im Naturpark ist die Wachsamkeit im eigenen Revier sehr willkommen !
In einer Mietwohnung in einem Mehrfamilienhaus ist meiner Meinung nach ein Fila Brasileiro fehl am Platz !
Dafür wären die Bullis perfekt.

Noch ein Beispiel :
Ich persönlich schätze mich eher als Weichei ein.
Mit einem sehr dominanten Hund ( das Wort Dominanz mag jetzt wiederum ich nicht,weil es auch zu oft missbraucht wird...,nutze es aber wie man sieht,trotzdem) wäre ich total überfordert !
Also würde ich mir wissentlich keinen Hund einer Rasse auswählen ,denen vermehrt Dominanz nachgesagt wird....wie z. B. den Herdenschutzhunden .
Natürlich kommt erhöhte Dominanz auch bei Vertretern aller anderen Rassen vor.
Entwickelt sich ein Welpe in diese Richtung , müsste ich schauen,ob ich solch ein Tier händeln könnte...kann ich es nicht,muss ich mich leider von ihm trennen !


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