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  #101 (permalink)  
Alt 16.05.2007, 16:30
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Zitat:
Zitat von Jacci Beitrag anzeigen
Na Klasse! Ich erspare es mir, hier Links reinzusetzen. Wer der Meinung ist, seinen Hund über Aggressionsförderung sportlich aufzubauen, dem gehört der Hund entzogen!

genau so und nicht anders jacci
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  #102 (permalink)  
Alt 16.05.2007, 16:39
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Zitat:
Zitat von Alanoflo Beitrag anzeigen
KNPV ist die absolute Königsklasse,
Was'n das?

Fährte find ich auch gut - oder besser Nasenarbeit im allgemeinen. Das was ich an UO gesehen habe, gefiel mir auch nicht. Da find ich den Obedience Ansatz (Hund nicht anfassen) viel besser...


Übrigens ist Aggression im eigentlichen Sinne gar nix "böses"

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  #103 (permalink)  
Alt 16.05.2007, 17:09
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Nun lese ich das hier schon einige Tage und hatte mir genau die gleiche Frage gestellt.
Warum muss eine privat Person einen Schutzund haben, der auf Zuruf einen Menschen beisst?
Weil die Ausbildung dem Hund Spass macht ?
Was soll daran Freude machen, einen Menschen zu verfolgen und dann im Arm zu hängen, selbst wenn es mit der Peitsche dresche gibt. Dann, wenn eben der Biss so schön tief drin ist, wird aus gebrüllt und der Hund soll den Menschen nur noch begleiten, gegebenenfalls aber sofort wieder beissen. Liegt das in der wölfischen Natur? Klares Nein.
Weil der Trieb des Hundes kanalisiert werden soll?
Gut, aber wieso wird denn nie ein Jack Russel im Trieb kanalisiert, eine Hunderasse die zum ausrasten und beissen neigt? Wieso Rassen die von der Grösse her immer ab Boxer und grösser anfangen? ( Ein sorry an alle Jack Russel Halter, die einen sozialen Hund haben sollten )
Was finden auf gut deutsch, Hinz und Kunz daran, ihren Hund als Schutzhund auszugeben? Gibt ihnen das Macht? Stärke? Einen gefährlichen Hund an der Leine zu haben ist das etwas was die Persönlichkeit des Halters stärkt?
Wozu muss ein Familienhund seinen Herren schützen können durch Training am Beissarm?
Wenn wir raus gehen, schütze ich meine Hunde vor druchgeknallten Schäferhunden und Rottweilern, die ausser Fährte, Unterordnung und Schutzdienst nie sozialisiert wurden. Ein Hund wird abgelegt einer " arbeitet "
Kontakt untereinander gibt es nicht und wenn sich ein DSH oder Rotti so ne blöde Familientöle schnappt, dann steht der Halter dummdreistlächelnd da und hält gönnerhaft die Geldbörse auf.
Aber nochmal, wozu brauchen privat Personen einen Schutzhund?
Kann ich mein Haus und Hab und Gut nur durch einen Hund schützen?
Wie schützen sich dann die 1000de Menschen die keinen Hund haben?
Kann ich mich, wenn ich rausgehe nur mit einem bissigen Hund schützen?
Kann ich einen Hund, der übermütig ist und beschäftigt werden will nicht anders auslasten? Wenn es schon aber üblich ist mit DSH Rotti Schnauzer Dobermann und Bouvier, warum jetzt auch noch die Molosser? Hunde die sehr wohl erkennen wann jemand das Haus betritt als Freund oder Feind. Hunde die von der Körperkraft her in der Lage sind Arme durchzubeissen.

Es stimmt, jeder soll für sich mit seinem Hund glücklich werden und wer Spass daran hat und es für sich braucht, der soll es tun. Meine Hoffnung ist jedenfalls, dass es ein aussterbendes Relikt ist, genau wie der Schuss bei der BH nicht mehr abgegeben werden muss. Es gibt einfach Dinge, die brauchen wir nicht und der Schutzdienst für Familienhunde gehört dazu.
Meine Meinung dazu.
Renate
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Es gibt nichts schöneres wie meine Hunde jeden Tag lachen zu sehen.
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  #104 (permalink)  
Alt 16.05.2007, 18:17
Jacci
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Zitat:
Zitat von Renate + JoSi Beitrag anzeigen
Warum muss eine privat Person einen Schutzund haben, der auf Zuruf einen Menschen beisst?
Der Hund soll eben nicht den Menschen beißen, sondern den Beißarm "festhalten". Das ist seine Beute.

Weil die Ausbildung dem Hund Spass macht ?
Also meinen Hunden hat die Ausbildung Spaß gemacht, da bin ich mir sicher.

Was soll daran Freude machen, einen Menschen zu verfolgen und dann im Arm zu hängen, selbst wenn es mit der Peitsche dresche gibt.
Es gibt keine Dresche, die Stockschläge, so sie richtig gegeben werden, sollen nicht weh tun, sondern dienen der Ablenkung. Der Hund soll sich aber nicht von der Beute ablenken lassen.

Dann, wenn eben der Biss so schön tief drin ist, wird aus gebrüllt und der Hund soll den Menschen nur noch begleiten, gegebenenfalls aber sofort wieder beissen.
Auch hier: es geht um die Beute. Sobald der Scheintäter diese "entführt", darf er sie sich zurückholen. Ob man das Aus wirklich brüllen muss...also bei mir hats immer im normalen Tonfall gereicht.

Liegt das in der wölfischen Natur? Klares Nein.
Das Beutemachen schon, der Wolf will ja nicht verhungern.

Weil der Trieb des Hundes kanalisiert werden soll?
Gut, aber wieso wird denn nie ein Jack Russel im Trieb kanalisiert, eine Hunderasse die zum ausrasten und beissen neigt? Wieso Rassen die von der Grösse her immer ab Boxer und grösser anfangen? ( Ein sorry an alle Jack Russel Halter, die einen sozialen Hund haben sollten )
Einen JR hab ich noch nie im SchD erlebt, schon war. Aber wie Du schon bemerkt hast...auch ich kenne keinen wirklich gut erzogenen JR und die braucht man im SchD. Dort tauchen, zumindest im Trainingsbereich, auch eine Menge Hovawarts, Retriever und sogar Collis etc. auf, in meinem alten Verein war das jedenfalls so. Aber bei denen hat es leider nie für eine Prüfung gereicht, sportlich liegt da der Mallinoi oder DSH immer noch ganz vorn.

Was finden auf gut deutsch, Hinz und Kunz daran, ihren Hund als Schutzhund auszugeben? Gibt ihnen das Macht? Stärke? Einen gefährlichen Hund an der Leine zu haben ist das etwas was die Persönlichkeit des Halters stärkt?
Keiner, der den Sport anständig betreibt, will das. Leider kommt es aber zu oft vor und das schadet dem Ruf des SchD. Mir kommt es dabei sicher nicht auf Macht oder Persönlichkeitsstärkung an. Ein SchD-Sportler sollte von Hause aus eine gefestigte Persönlichkeit haben. Alles andere ist Murks.

Wozu muss ein Familienhund seinen Herren schützen können durch Training am Beissarm?
Ich brauche meinen Hund nicht zum Schutz und wie ich in einem anderen post schon schrieb, bevorzuge ich den Begriff Vielseitigkeitssport.

Wenn wir raus gehen, schütze ich meine Hunde vor druchgeknallten Schäferhunden und Rottweilern, die ausser Fährte, Unterordnung und Schutzdienst nie sozialisiert wurden.
Das ist ein anderes Thema und kommt wieder einfach nur auf den Halter an. Wenn die Sozialisierung auf der Strecke bleibt, dann passieren eben ganau solche Dinge. Das betrifft aber nicht ausschließlich SchD-Hunde.

Ein Hund wird abgelegt einer " arbeitet "
Das passiert in der UO und ist nichts anderes, als eine (erweiterte)BH. Was ist daran verkehrt?

Kontakt untereinander gibt es nicht
Das kenne ich anders, unsere Hunde haben immer vor und nach dem Training zusammen gespielt.

und wenn sich ein DSH oder Rotti so ne blöde Familientöle schnappt, dann steht der Halter dummdreistlächelnd da und hält gönnerhaft die Geldbörse auf.
Dazu geb ich mal keinen Kommentar ab, das hat ja wie gesagt nix mit SchD zu tun.

Aber nochmal, wozu brauchen privat Personen einen Schutzhund?
Kann ich mein Haus und Hab und Gut nur durch einen Hund schützen?
Wie schützen sich dann die 1000de Menschen die keinen Hund haben?
Kann ich mich, wenn ich rausgehe nur mit einem bissigen Hund schützen?
Wie gesagt, ich tue es nicht, um mich von meinem Hund schützen zu lassen. Und meine Hunde sind nicht zu Beißern geworden, weil sie SchD gemacht haben.
Sorry, Renate, wenn ich Deinen Beitrag so zerpflückt habe, aber Du hast so viele schöne Fragen gestellt, die ich einfach beantworten wollte.
Vorraussetzung ist natürlich immer, dass der Hund im Wesen gefestigt ist, der Halter bestrebt ist, das Training sauber auszuführen und der Scheintäter sich an die Ausbildungsrichtlinien hält. Dass das nicht immer so ist, weiß ich natürlich auch. Aber der Vielseitigkeitssport ist nicht schlecht, nur weil viele ihn falsch betreiben.
Nur mal zur Info: Ja, ich habe mit Emma (CC/Kaukase)im SchD gearbeitet. Sie ist eine sehr wesensstarke Hündin, hatte Spaß am Sport und ist nicht zum Beißer mutiert. Nur über die A-Wand hab ich sie nicht schicken wollen, sie war ziemlich schwer und ich hatte Angst um ihre Gesundheit. Später haben wir uns dann mehr auf die Fährte spezialisiert, dort wollte ich auch die Prüfungen ablegen.
Nein, ich arbeite Rommel nicht im SchD. Ich halte ihn dafür nicht wesensstark genug. Der hat Freude an THS - fällt mir zwar schwer, aber das Laufen schadet mir bestimmt nicht ;-)
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  #105 (permalink)  
Alt 16.05.2007, 18:38
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Zitat:
Zitat von Renate + JoSi Beitrag anzeigen
Liegt das in der wölfischen Natur? Klares Nein.
Hallo Renate.

Ich teile zwar Deine Ansicht größtenteils, aber der Vergleich ist an der Stelle unangebracht, weil es sich beim Canis Familiaris um die domestizierte Ausgabe seiner Ahnen handelt - was im Endeffekt bedeutet, das die Triebe der "Haus-Ausgabe" vom Wolf "hemmbar" sind. Und genau das ist für mich die einzig nachvollziehbare Argumentation mit dem Beissarm zu üben:

Ich führe meinen Hund in eine extreme Reizlage und er hört trotzallem noch auf meine Worte. Als mein Hund zum ersten Mal ausgetickt ist, war ich nicht nur überrascht, sondern konnte einfach nur noch im Affekt reagieren. Hätte ich zuverlässiges "Abbruchsignal" gehabt, hätte ich die Situation "souveräner" klären können. Aber...

1) kann man den Hund auch anders "auf Touren bringen" - bei uns ist eine Reitgerte - da sieht er rot und will nur haben und reinbeissen.

2) vermute ich, dass diese Beweggründe recht selten sind. Sie werden ja auch selten von Vertretern des Sports angeführt...

Aber wie gesagt - ich finde, man kann seinen Hund als Privatperson durchaus auch anders auslasten. Trotzdem darf man nicht alle über einen Kamm scheren. Gibt im SchD III bestimmt auch Leute mit Cohones

PS: Und Sozialisation und Kontakt mit Artgenossen ist kein Garant für Verträglichkeit! Nur nebenbei...
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  #106 (permalink)  
Alt 16.05.2007, 20:41
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Ehrlich, ich hab keine Ahnung von VPG und wie das alles heißt.

Könnte mir aber bitte mal jemand erklären, warum ein Mensch in die Beute gesteckt wird, warum es nötig, wichtig oder was auch immer ist, den Hund dabei zu schlagen ( nicht gleich steinigen, ich habe bei SD bisher keine angedeuteten Stockschläge gesehen. Da wurde getrümmert was das Zeugs hält und man war auch noch stolz drauf, dass der Hund nicht abließ, trotz der schmerzhaften Schläge.VDH Plätze). Und welchen Sinn macht es, einen Hund darauf zu trainieren, sich fest in die sich wehrende Beute zu verbeißen. Wohlbemerkt, das alles bei Hunden die in Privathand sind, also keine Diensthunde. Und warum trainiert man die Hunde darauf, der Beute zu folgen, sie zu stellen, sie zu packen. Wie gesagt, für Jagdhunde macht es Sinn, für Dientshunde auch. Und nu sagt mir bitte nicht, der Hund braucht das, um seine Triebe auszuleben.
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Gruß Vom Acker

Anne & Co.


In Blues we trust, Blues will never die
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  #107 (permalink)  
Alt 17.05.2007, 11:56
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Warum muss eine privat Person einen Schutzund haben, der auf Zuruf einen Menschen beisst?
Der Hund soll eben nicht den Menschen beißen, sondern den Beißarm "festhalten". Das ist seine Beute.

Wenn ich mich recht erinnere, so erfolgt das Kommando
" Halt, bleiben sie stehen, sonst schicke ich den Hund "
Der Hund rennt hinter dem fliehenden Menschen her, dieser dreht sich um und hält dem Hund den Arm hin. Belastung, sprich Prügel mit der Peitsche, gebrülltes AUS und der Hund muss loslassen. Das ist keine Mannarbeit? Richtet sich nicht gegen den Menschen. Alles was ich auf HuPl gesehen habe war ausgerichtet auf den Menschen. Diese Hunde brauchten nur die Stimme des Helfers zu hören und wurden zu Verteidigungsmaschinen. Eine Bekannte von mir geht mit ihren 2 so ausgebildeten DSH´s bei uns spazieren, ein Jogger kam vorbei und redete irgend was, was sie nicht verstehen konnte, sich aber für sie nicht freundlich anhörte. Sie rief ihm nach " he bleiben sie mal stehen " mehr nicht. Es reichte aus ihre Hunde auf den Jogger zu schicken, welche ihn zu Boden warfen uns schwer verletzten.
2 ach so gut erzogene, Scher III Hunde. Das wir uns nur unterhalten können, wenn 5 Meter Platz zwischen uns steht, ist für sie natürlich, für mich unnatürlich, da sich meine Rüden mit anderen verstehen.


Was soll daran Freude machen, einen Menschen zu verfolgen und dann im Arm zu hängen, selbst wenn es mit der Peitsche dresche gibt.
Es gibt keine Dresche, die Stockschläge, so sie richtig gegeben werden, sollen nicht weh tun, sondern dienen der Ablenkung. Der Hund soll sich aber nicht von der Beute ablenken lassen.


Die Schläge sollen nicht weh tun, sondern dienen der Ablenkung. Wenn ich einen Hund ablenken will, dann ruft irgendwo jemand " Katze- Leckerli, den Namen des Hundes usw. Das ist aber nicht gewollt, gewollt ist mit der Peitsche das der vermeindliche Feind schmerzhaft ihm gegenüber steht und der Hund selbst unter Schmerzen nicht los lassen soll.
( Die Besitzer stehen dahinter und feuern ihn noch an, mit so ist gut so ist gut, fasssss )

Dann, wenn eben der Biss so schön tief drin ist, wird aus gebrüllt und der Hund soll den Menschen nur noch begleiten, gegebenenfalls aber sofort wieder beissen.
Auch hier: es geht um die Beute. Sobald der Scheintäter diese "entführt", darf er sie sich zurückholen. Ob man das Aus wirklich brüllen muss...also bei mir hats immer im normalen Tonfall gereicht.


Gut, Aus muss man nicht brüllen, es reichte oft ein leises aus und dann erfolgte der Druck aufs kleine Knöpfchen. 27 Jahre Hunde und Hundeplätze, egal ob DSV oder DVG oder oder oder, beim SchDienst wurde um " saubere Arbeit " abzugeben immer gebrüllt.

Liegt das in der wölfischen Natur? Klares Nein.
Das Beutemachen schon, der Wolf will ja nicht verhungern.


Naja, wenn ich alles zerreden möchte finde ich immer was. Gemeint war hiermit der Versuch auf den Urvater zurückzugehen, der nur gejagt hat um zu überleben, was aber auf unsere vollgefressenen Haushunde nun wirklich nicht zutrifft.


Einen JR hab ich noch nie im SchD erlebt, schon war. Aber wie Du schon bemerkt hast...auch ich kenne keinen wirklich gut erzogenen JR und die braucht man im SchD.
Es ging nicht um erzogen oder nicht, meine Frage war, ob es dabei um Triebkanalisierung gehen würde und da müssten doch JR´s ganz oben stehen.
Denn diese Hunde haben einen irren Trieb. Doch die Halter würden sich lächerlich machen mit so einem kleinen Hund.
Zur Verteidigung der Rasse JR, es gibt erzogene von ihnen, nur leider machen sich zu wenig Besitzer die Mühe es zu versuchen.


Wenn wir raus gehen, schütze ich meine Hunde vor druchgeknallten Schäferhunden und Rottweilern, die ausser Fährte, Unterordnung und Schutzdienst nie sozialisiert wurden.
Das ist ein anderes Thema und kommt wieder einfach nur auf den Halter an. Wenn die Sozialisierung auf der Strecke bleibt, dann passieren eben ganau solche Dinge. Das betrifft aber nicht ausschließlich SchD-Hunde.



Nein, bestimmt gibt es auch von nicht auf dem Platz geführten Hunden genug die nie sozialisiert wurden, doch leider geht von SchD geführten Hunden eine viel höhere Bereitschaft aus, sich durch beissen Luft zu machen. Wurden sie ja üblicherweise für ihr Beissvehalten auf dem Platz gelobt.


Ein Hund wird abgelegt einer " arbeitet "
Das passiert in der UO und ist nichts anderes, als eine (erweiterte)BH. Was ist daran verkehrt?


Die Hunde haben keinen Kontakt zu Artgenossen, weder vor dem Platz noch nach dem Platz. Evtl. bei einer Hündin lassen sie mal schnuppern und bitte, erzählt mir nicht, Rottweiler, DSH´s und die üblich zum SchD genommen Hunde haben Kontakt. Das ist nicht so. Hier und da sind Freundschaften zwischen den Haltern und deren Hunde laufen zusammen, mehr nicht.
Anders bei Gemischthundeplätzen, dort laufen die Hunde immer vor und nach und auch in den kleinen Pausen zusammen. Aber welcher Gemischthundeplatz bietet SchD an? Es gibt immer wieder DSH oder DVG Plätze die andere Rassen aufnehmen, eben weil Freund sowieso zuerst nen Rotti oder DSH hatte und jetzt eben eine andere Rasse hat.


und wenn sich ein DSH oder Rotti so ne blöde Familientöle schnappt, dann steht der Halter dummdreistlächelnd da und hält gönnerhaft die Geldbörse auf.
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Doch, sehr viel, denn die Einstellung der SchD ler ist anders. Sie belächeln Hunde die sich nicht helfen können und ob Cohones hin oder her, sie sehen zu wie ihre Hunde < ihren Trieb > ausleben.

Tja Jacci jetzt habe ich auch ein bisschen gepflückt, denn es gibt in meinen Augen so tolle Hundesportarten die Hunde glücklich machen können und ihre Halter auslasten. Da muss man nicht an alten Zöpfen festhalten. Einfach weil es jahrelang nur ScherI II und III und FH gab. In den letzten Jahren sind von Fl Ball, Dog Dancing, Agility, Obedience, Gemischthundegruppen, FunGruppen und und und dazu gekommen, alles Dinge die Hunde mental auslasten und sie und ihre Leute beschäftigen.
Meine Meinung
Renate
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  #108 (permalink)  
Alt 17.05.2007, 16:59
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Ich bin seit 15 Jahren Mitglied in einem Gebrauchshundeverein, hab aber Schutzdienst wegen fehlender Eignung meiner Hunde und persönlichem Desinteresse nie betrieben. Aber auch als stiller und teilweiser amüsierter Beobachter hat man natürlich einiges mitbekommen.

Hauptproblem aus meiner Sicht ist die fehlende charakterliche Eignung vieler Hunde und die fehlende Qualifikation der Ausbilder und Figuranten.

Das im Schutzdienst geführte Hunde besser schützen als nicht ausgebildete halte ich für ein Gerücht, die die ich kenne tun es jedenfalls nicht. Das kann mein nicht ausgebildeter Hund besser.

Ich hab die Hunde tendentiell auch eher als unverträglich kennengelernt, aber das ist meiner auch ohne Ausbildung.

Zu den Leuten die das betreiben: es gab und gibt wirklich genug nette und verantwortungsvolle Leute, aber eben noch mehr einfach strukturierte Persönlichkeiten. Auffallend häufig sind kleine und dicke Männer, sowie Frauen die aussehen wie Männer, anzutreffen.

Wie schon mal angesprochen, wenn die Voraussetzungen auf allen Ebenen stimmen, warum nicht, wenn es irgendwo krankt besser nicht.
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Es grüßt
Stefan

Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes)

Geändert von morpheus (17.05.2007 um 17:01 Uhr)
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  #109 (permalink)  
Alt 17.05.2007, 17:54
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@Renate
ich zerpflücke jetzt mal nicht, bin etwas in Zeitnot

Nur soviel, es ist ja nicht so, dass ich Deine Ansichten und Ängste nicht verstehen würde! Ich weiß, es gibt viele Probleme mit VPG-Hunden, das bestreite ich in keinster Weise. Leider Gottes wird dieser Sport auf den allermeisten Plätzen schlecht betrieben; es wird immer noch mit Starkzwang gearbeitet, der Hund wird über den Wehrtrieb und mit Aggressionsförderung trainiert, es wird heimlich Zivilbeißen trainiert, obwohl das verboten ist... Die Liste ist unendlich lang. Ich finde das genauso schlimm, wie Du und teile Deine Meinung, dass man dann doch lieber den Vielseitigkeitssport für die Allgemeinheit verbieten sollte.
Für Leute, die diesen Sport wirklich verantwortungsbewusst betreiben wäre das zwar sehr schade, aber scheinbar funktioniert es wohl nicht anders.
Ich hatte wohl einfach das Glück, auf einem Hundeplatz trainiert zu haben, auf dem sauber gearbeitet wurde. Es wäre schön, wenn man sich darum kümmern würde, dass das überall so ist. Aber das scheint unmöglich zu sein.
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  #110 (permalink)  
Alt 18.05.2007, 11:39
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Ich hatte wohl einfach das Glück, auf einem Hundeplatz trainiert zu haben, auf dem sauber gearbeitet wurde. Es wäre schön, wenn man sich darum kümmern würde, dass das überall so ist. Aber das scheint unmöglich zu sein.

Hei Jacci !
Alles was ich bis jetzt geschrieben habe, hätte ich wohl nicht geschrieben, wenn ich je einen Platz, wie den von Dir beschrieben, kennen gelernt hätte.
Du hast die Perle in der Muschel gefunden, von daher verstehe ich, dass es Dir und Emma Spass gemacht hat.
Leider habe ich noch nicht einmal, bis jetzt von Dir, von so einem Platz gehört.

V-G
Renate
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