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NATÜRLICH weiss ich, das ich einen Fila habe..... Und natürlich weiss ich, das ein Fila von Haus aus misstrauisch ist! Das hatte ich auch geschrieben... Wenn Du Dich genauer mit meinen Mitteilungen auseinandergesetzt hättest, wüsstest Du, das auch unser fast 15jähriger Opa ebenfalls ein Fila ist.... Trotzdem wirst Du mir Recht geben müssen, das auch nicht jeder Fila gleich ist..... Unser Opa war von Anfang an, auch zu Fremden, nett .... An Mutter von Bodo kann, wenn der Besitzer anwesend ist, ebenfalls jeder.... Und ob, egal ob es ein Fila oder eine andere Hunderasse ist, der Hund Menschen gegenüber sozialisiert ist, DAS hängt alleine vom Besitzer und seinem Einfluss auf den Hund ab..... Du schreibst so, als hätte ich Bodo zu den Leuten geschoben und ihn gezwungen sich streicheln zu lassen und irgendwelche Leckerchen anzunehmen...... DAS HABE ICH NICHT..... Denn, durch die Leckerchen (welche ja eigentlich von mir waren) und durch gutes Zureden konnte ich meinen Hund überzeugen, das auch fremde Leute "nett" sind und keine Bedrohung von ihnen ausgeht.... Ich finde nach wie vor, das es RICHTIG war, meinen Hund, auf Menschen bezogen, zu sozialisieren.... Hätte ich nicht gegen dieses extreme Mißtrauen eingewirkt, hätte ich wahrscheinlich heute einen Hund, mit dem ich nur mit Maulkorb durch die Straßen gehen könnte..... Das wäre dann wahrscheinlich ein Hund der Gefahrenklasse I und........ solche Hunde wollen wir ja wohl alle nicht haben !!!! Mein Hund knurrt niemanden an, wenn ich mit ihm irgendwo langlaufe! Mit meinem Hund kann ich durch jede Fußgängerzone und sogar in jedes Geschäft gehen, ohne ihn loben zu müssen, weil er mal grade niemanden angeknurrt oder angebellt hat! Außerdem finde ich, das, wenn ein Hund Menschen anknurrt, dies ein Zeichen von Unsicherheit ist - und ich bin der Meinung, das ich meinem Hund diese Unsicherheit genommen habe.... Wie ich es geschafft habe, ihm zu zeigen, das auch fremde Menschen nett sein können und keine Bedrohung darstellen, das mag vielleicht strittig sein und auf andere Meinungen stoßen, aber, ich bin nach wie vor der Meinung, das es RICHTIG war, meinem Hund diese Unsicherheit zu nehmen! Ich habe mir keinen Fila angeschafft um einen Schutzhund zu haben, denn, ich bin sehr wohl in der Lage, mich selbst zu verteidigen..... Ich habe mir einen zweiten Fila angeschafft, weil ich die Rasse, das Aussehen und den Charakter dieser Hunde toll finde! Und.... in einem muß ich Dir ebenfalls widersprechen.... MAN KANN EINEM WEIMARANER DAS JAGEN ABGEWÖHNEN.... Nichts für ungut Elke... aber Durch Deine Zeilen habe ich mich etwas persönlich angegriffen gefühlt.... Sollte diese Antwort etwas zu hart ausgefallen sein, möchte ich mich dafür entschuldigen.... Aber, ich muss zum Abschluss nochmals sagen, das grade wir, mit unseren Molossern, darauf achten sollten, das die Meinung mancher Leute, diese Hunde seien von Haus aus agressiv, widerlegt werden sollte. Es ist wichtig, das unsere Hunde sozialisiert und umgänglich sind.... und jeder Molosserbesitzer (auch jeder Fila-Besitzer) sollte sein Möglichstes tun, den Rest der Menschheit davon zu überzeugen, das unsere Hunde für die Öffentlichkeit keine Gefahr darstellen.... allein schon deswegen, um der allgemeinen Kampfhundehysterie entgegenzuwirken.... Man sieht ja schließlichim Ausland, zum Beispiel in Holland, wohin diese Kampfhundehysterie führen kann Liebe Elke - sei mir nicht böse für diese Zeilen.... manchmal kommt etwas, was man schreibt leider nur "falsch rüber" und führt zu Mißverständnissen - aber, ich bin ja nicht anonym hier im Forum und jederzeit telefonisch für jeden, der Interesse hat, zu erreichen..... Liebe Grüsse Britta..... (und Bodo & Co.) |
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Hallo Britta,
ich habe sehr wohl gelesen das euer Opa sich von fremden anfassen lässt. Und ich begrüsse es auch das jeder Hund auf Menschen sozialisiert erzogen wird. Mir ist nur die Art wie es gemacht wurde sauer aufgestoßen. Aber da jeder seine eigenen Erziehungsmethoden hat soll es auch jedem selbst überlassen sein. Die Oma meiner Buffy ließ sich auch von jedem anfassen und liebt es sich knuddeln zu lassen. Buffys Mama ist da ganz anders, da kommt nur das Herrchen und Frauchen ran. Auch ich habe mir diesen Mix bewusst angeschafft, weil mich die Mischung gereizt hat. Fila und DD sind vom Charakter und vom Aussehen absolute Traumhunde. Nun ist meine Buffy mit ihren 10 Monaten auch noch ein "Kind" und ich habe für mich den Weg gewählt ihr alles zu zeigen, ihr Sicherheit zu geben und auch zu loben wenn sie sich in meinen Augen richtig verhält, so habe ich ihr übrigens auch abgewöhnt Radfahrer zu attakieren. Das war bei ihr bis zu einem Alter von 4 Monaten ganz extrem. Ich denke jeder sollte die Erziehungsmethode für sich wählen mit der er am besten klar kommt. lieber Gruß Elke |
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Wenn man nicht möchte, dass der Hund von Fremden nichts annimmt, ist das IMO eine andere Sache. Es ist natürlich jedem selbst überlassen, wie er das handhaben möchte. Ich persönlich halte das Risiko, dass meinem Hund vergiftete oder sonst wie gefährliche Leckerchen von Fremden gegeben werden, jedoch für nicht so hoch, dass ich eine "Fremdfütterung" komplett ablehne. Bei einem Menschen gegenüber ängstlichen, unsicheren Hund (bei dem also immer die Gefahr besteht, dass er in einer für ihn zu bedrohlich wirkenden Situation aggressiv reagiert, ist es sicher sinnvoll, erst mal alle Menschen positiv zu belegen... und dafür ist Brittas Methode wirklich gut. Grüßlies, Grazi
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Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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@ Grazi,
vielleicht bin ich übervorsichtig, aber wir wohnen (noch) in einer Reihenhaussiedlung wo 99% aller Nachbarn grosse schwarze Hunde ablehnen um nicht zu sagen hassen. Wir hatten letzten Dezember 5mit Rattengift versetzte Fleischwurststücke im Garten und das ich da vorsichtig bin wer meinen Hunden was gibt erklärt sich wohl von selbst. Auch ich wünsche nicht das Buffy Menschen anknurrt oder anbellt, aber ich bin der Meinung das man einem Hund das auch anders abgewöhnen kann. Ich kann meinem Hund klarmachen das nicht alle fremden böse sind ohne sie von fremden mit Leckerbissen füttern lassen zu müssen. Aber es sollter jeder für sich den Weg wählen mit dem er am besten klarkommt. lieber Gruß Elke |
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Ich finde Ihr habt irgendwie beide Recht. Ich kann beide Seiten verstehen. Muss nur hier widersprechen:
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Muss er überall mit hin. Es gibt halt Hunde (oder vielleicht Rassen???) die eignen sich mehr dazu als andere... und umgekehrt. |
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Danke Peppi..... Ich auf jeden Fall, bin jedesmal Stolz wie Oskar, wenn Menschen mich strahlend anlächeln und sagen: "Eigentlich habe ich ja Angst vor großen Hunden... aber deine Hunde sind toll..." Und dann stellt sich noch die Frage: "Wofür halte ich meinen Hund?" Ich zumindest, möchte einen Hund der mich begleitet und bei mir ist.... unabhängig von der Rasse! Das das Halten von bestimmten Rassen im Einzelfall Problematiken aufwerfen kann, ist mir ebenfalls klar.... Aber... Wie gesagt, wie der Hund sich verhält, liegt IMMER am Besitzer und an seinem Einfluss auf den Hund - nicht am Hund selbst... Es gibt zum Beispiel in der Nähe von Hamburg einen Fila, der seinen "Job" als Schulhund in einer Klasse von lernbehinderten Kindern macht...... Ebenso kenne ich einen Fila der die Prüfung als Therapiehund abgelegt hat... Da kann ich nur sagen: "HUT AB !" Gratulation an diese Hundebesitzer! Jeder, der einen Fila hat, weiss, wie viel Mühe und Arbeit dahintersteckt seinen Hund dahin zu lenken..... Ich hasse Hundebesitzer die sich, gelinde gesagt, einen Hund als *verlängertes Genitial* ( dafür ) anschaffen.... denn.... das sind die Hunde, die leider dann meist in Tierheimen landen, weil der Mensch den Trieb (sei er Rassebedingt oder durch falsche Haltung/Erziehung) nicht mehr unter Kontrolle halten kann..... Das soll nicht heissen, das auch ich nicht Stolz bin, einen so großen und schönen Hund mit mir zu führen... ABER..... wer hat es denn bitteschön im heutigen Zeitalter noch nötig, sich, für sich selbst, einen "Schutzhund" anzuschaffen????? Filas z.B. sind gezüchtet worden um Rinderherden zu begleiten und zu beschützen..... (sorry, kenne allerdings keinen Filabesitzer, der eine Kuh hinterm Haus stehen hat!) Die Meinungen mögen hier auseinandergehen...... Klar sollte man sich, bevor man sich einen Hund anschafft, mit den rassespezifischen Eigenschaften auseinandersetzen und sich informieren.... das soll aber nicht heissen, das man auch "negative" Eigenschaften nicht zum "Positiven" beeinflussen kann! Problemhunde werden nicht geboren, sie werden dazu gemacht! Liebe Grüsse Britta, Bodo & Co. |
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Ich wünsche Dir von Herzen, dass sich Deine Meinung nicht in Folge "neuer" Erkenntnisse irgendwann mal ändert.
Es gibt Problemhunde. Hunde mit Wesensschwäche, wenn es zu Instinktverlusten kommt. Stichwort Inzuchtkoeffizient. "Generalisieren" nennt man es, wenn ein erfolgreich geprägter/sozialisierter Hund Dinge verallgemeinern kann. Und diese Fähigkeit geht leider, leider, leider manchmal verloren, wenn man die Prioritäten falsch setzt. Linienzucht ist nunmal gut für den Phänotyp Nicht nur meine Meinung. PS: Ich hätte das mit den Leckerchen auch so gemacht. Wage aber zu bewzeifeln, dass gleiches Vorgehen, zum beispiel bei einem "echten" Herdenschutzhund (ich meine bei Rasse eigentlich nie VDH) bei Einsetzen der Dämmmerung was bringen würde... |
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habe nun selektiv nur Deinen Beitrag gelesen und möchte darauf antworten. Es nutzt rein gar nichts, wenn ein Hund sich nicht von Fremden anfassen lässt oder von Fremden nichts nimmt, wenn jemand Hunde vergiften will. Wie Du selbst schreibst, wirft derjenige das Gift heimlich über den Zaun und steckt es dem Hund nicht zu. Trotzdem würde ich auch nicht wollen, dass mein Hund von Fremden gefüttert wird, denn sonst lernt er, in Futtererwartung zu anderen zu laufen, auch wenn die das nicht wollen. Ich mache es so, dass ICH meinem Hund das Futter gebe, wenn Fremde sich näheren, so fixiere ich den Hund auf mich, er lernt aber auch, die Situation als angenehm zu empfinden. So habe ich alles, was ich von dieser Situation will. Tschüss Faltendackelfrauchen Geändert von Faltendackelfrauchen (01.08.2007 um 12:49 Uhr) |
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Wie Du weisst, habe ich seit 25 Jahren Hunde..... unter anderem auch "Herdenschutzhunde".... wie z.B. Can Corso, Mastino, Cuvacz, Dogo Canario, Fila's und andere Rassen, teilweise auch Mix..... Ich hatte IMMER ein Rudel von mindestens 4 bis maximal 6 Hunden..... Meine Hunde habe ich zu 90 % aus Notabgaben..... (nur meine Dogge, den Fila Bodo und die Jake-Russel-Hündin habe ich mir bewusst gekauft) Die Hunde aus Notabgaben waren IMMER "sogenannte Problemhunde" die als "nicht" oder "schwer vermittelbar" galten..... und.... ich habe es jedesmal geschafft, ALLE meine Hunde zu sozialisieren und dahin zu bekommen, wo sie heute sind (auch die mittlerweile aufgrund von Alter oder Krankheit leider von uns gegangenen) Das meine Methode und mein Vorgehen natürlich kein Patentrezept ist und das dies mich natürlich auch nicht davor schützen kann, vielleicht auch irgendwann einmal "negative" Erkenntnis sammeln zu müssen, in diesem Punkt muss ich Dir Recht geben.... aber... hat dieses "Risiko" nicht jeder Hundebesitzer???? Nicht umsonst gibt es die Aussage: "das hatt'er aber noch NIE gemacht" Aber, wenn niemand mehr bereit ist, dieses "Risiko" einzugehen, dann würde in Zukunft auch kein schwer vermittelbarer Hund mehr aus einer Notabgabe aufgenommen werden können! Liebe Grüsse Britta, Bodo & Co. |
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