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Nur das noch Bibi: Es kann auch genauso gut passieren, dass die Berner der Anfang sind. Und weil er merkt er kann die anraunzen, pickt er sich gleich die nächsten heraus.
Wenn man lange rumdoktort, kann man sich so ein Problem auch selber bauen. Ich rede nicht davon, dass Du Dachlatten auf ihm zertrümmern sollst. Das ist totaler Blödsinn. Der eine Hund reagiert auf eindeutige Stimmlage, der nächste auf Leinenrucken, der nächste auf ne Rütteldose und manche brauchen auch mal einen behertzten Griff in die Flanke. Und dann gibt's auch noch Hunde die brauchen mal einen Tritt in den Allerwertesten (bildlich). Man sollte sich bei dem Entsetzen über solche Tips einfach mal fragen, womit man dem Hund einen grösseren Gefallen tut. Ihn über Monate hinweg totalem Stress auszusetzen, weil er unter Umständen glaubt etwas für DICH regeln zu müssen - UND damit nicht selten überfordert ist - ihm Briefe schreiben und zum Hundepsychiater laufen, oder ihm einfach mal sagen "Mein Freund, bis hierhin und nicht weiter! Ich sag was geschossen wird!" Und das dauert dann vielleicht 14 Tage. Das hat alles nichts mit Gewalt zu tun. Vielmehr wie Moni schrieb auch mit Gehorsam und auch mal Konsequenz. Ich höre schon die AL-Jünger, wie sie mich steinigen wollen! |
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Zitat:
Brauchen tut das wirklich kein Hund
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Gruss und Wuff, Familie Budges |
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Ja genau, lieber völlig überforderte Hunde, die im Voll Stress bei jedem Hund ausflippen mit einem 10 Jahres Therapie-Ansatz aus dem "gesunde Füsse" Forum alle 4 Monate einen Mini-Fortschritt machen.
Treff ich regelmäßig die Leute, wie sie ins Gebüsch springen oder bei Gegenverkehr umdrehen, der Hund dann über Jahre isoliert aufwächst, weil man Angst hat und die Bögen die man läuft sich irgendwann auf Stadtgrenzen ausweiten. Nachts trifft man die auch oft. Aber bloß keine eindutigen Grenzen zeigen. Das ist paradox. Anti-Autoritäre Erziehung ist schon bei den Menschen-Kindern böse nach hinten losgegangen. |
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@Peppi
Wenn eine Unverträglichkeit nach einem derartigen Beissvorfall auftaucht, kommst du mit deinen Methoden nur "mittelfristig" weiter. Die "Ursache" bleibt im Hund. "Führung" kann ich auch anders zeigen. Oder im Klartext ausgedrückt: Mich kotzt die Leinruck-Fraktion an, die dann sowieso in die Flanke greifen muss oder anderweitig körperlich eingreift. Für mich stehen diese Hunde dann erst einmal recht im Stress. Die kriegen auch noch schönen Druck von "hinten", wenn sie mit "vorne" schon überfordert sind. Grenzen setzen finde ich absolut notwendig, aber es funktioniert vollkommen ohne "körperliche Gewalt". Und die fängt bei mir nun mal schon bei einem Leinenruck an. Ich empfehle da mal einen "Selbstversuch"
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Gruss und Wuff, Familie Budges |
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Hallo!
Sind wir doch mal ehrlich! Wenn ich mir selber nicht zutraue, dass mein Hund auf mich hört (aus welchem Grund auch immer, z.B. andere Hunde), warum sollte der Hund das tun??? Um das jetzt mal sehr platt auszudrücken: ein Hundepsyochologe therapiert im allgemeinen nicht die Hunde, sondern die Menschen! Weil diese erst einmal wieder Selbstvertrauen in Bezug auf Hunde (in die eigene Person) lernen müssen. Es gibt viele Wege, die nach Rom führen, aber manche sind sehr steinig! Als wir unseren Tequila bekamen, hatte ich mal eine Situation wo ich genau wußte, wenn ich jetzt nicht den längeren Atem habe, werde ich immer Angst vor meinem Hund haben (er wollte nicht zu mir kommen und sich nicht am Halsband fassen lassen, er hatte versucht micht der Schnauze meinen Arm wegzudrücken, war nicht schön) ich habe mich durchgesetzt und wir hatten nie wieder ein Problem miteinander. @ Bibi, wenn due jemanden gefunden hast, der einen Weg zeigen kann, dass ihr euer Problem löst, ist super! Gruß Babs
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LG Barbara Es gibt viele Möglichkeiten im Leben, sich für die richtige zu entscheiden ist nicht immer leicht |
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Zitat:
Und Du hast Recht. Sie stehen im Stress. Allerdings nicht über Jahre, weil Herrchen nicht durchgreifen "will/kann". Und das ist der entscheidende Unterschied. Man muss immer den einzelnen Fall betrachten, unklusive Situation und Umfeld. |
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Zitat:
Inbesondere vertieft es aber auch der Beziehung zwischen Hund und Halter. Ein sichtbarer kleiner Erfolg stellt sich bereits nach vier Wochen ein, ansonsten macht man halt etwas falsch. Ich bin "Umsteiger" und arbeite nicht nur mit meinem Hund. Daher erlaube ich mir ein hartes Urteil gegenüber der Leinruck-Fraktion. Vielleicht solltest du es einfach mal selbst ausprobieren, bevor du dir ein Urteil erlaubst....
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Gruss und Wuff, Familie Budges |
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Ich hab genauso angefangen und war zuerst auch so davon überzeugt wie Du jetzt. Dem Hund hab ich damit keinen Gefallen getan. Das weiss ich jetzt.
Warscheinlich muss die Erfahrung jeder selber machen. |
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