|
|
|||
Zitat:
- ein souveräner "Rudel"-Führer sein. Keinen Stimmungsschwankungen unterliegen, nicht schreien, keifen oder so. Auch nicht zu Hause mit anderen Menschen oder bem Autofahren (sehr schwer!) - Ihr geht draussen zusammen auf Erkundungstour. Stichwort Leckerchen Baum: Du nimmst ein Leckerchen, so dass der Hund NICHT ALLEINE dran kommt. Im Ast, oder Mauerspalt. Du lenkst seine Aufmerksamkeit auf diese Leckerchen und hilfst dem Hund, dran zu kommen. Bis er kapiert, bor Herrchen DANKE. -Gehorsamsübungen: Langsam ausbauen. Sitz, Sitzen und bleiben, Fuß, im Fuß an den Leckerchen vorbei laufen... Du musst einfach interessanter sein als der Wald/Feld/Wiesen - Das Schau-Signal mit Leckerchen zuspucken. In REIZARMER Umgebung anfangen: "Schau" Fump-Leckerchen spucken. Mach das drei Monate: Schau -Leckerchen! Danach guckt er Dich an (weil er denkt es kommt ein Leckerchen geflogen). Das ist der Punkt wo Du seine Aufmerksamkeit hast. Jetzt kommt der Befehl! Hört sich doch gut an, oder? |
|
||||
Wenn ich das so lese, liegt bei mir wirklich viel am Timing..."manchmal" wenn so auf Pferdewiese zuläuft, werde ich panisch und warte gar nicht bis sie ihre Aufmerksamkeit bei mir hat, sondern rufe (vielleicht schreie ich auch ) Erna Hier...ohne Blickkontakt oder dergleichen..man muß sich echt selber erziehen um das für den Hund "lesbar" zu machen....
Ich gestehe ich muß mich noch viiiiel lernen...
__________________
LG Heike mit Elli, Erna und Paul |
|
||||
Zitat:
damit "verschenkt" man eine der wichtigsten und wirksamsten Ressourcen die man hat. Wildhunde und die Vorfahren unserer Hunde sind gemeinsam auf die Jagd, um sich ihr Futter zu erarbeiten, Futternäpfe gab es nicht. Man wurde nur satt, wenn man zusammen gearbeitet hat..... am Erfolg der Hunde, die so trainiert werden, zeigt sich die Wirksamkeit. Ich muss da immer an unseren Stöberhund auf dem Platz denken, der anfangs die Nase nur am Boden hatte und nie frei laufen konnte, weil immer die Gefahr bestand, dass er wildert. Jetzt läuft er oft (nicht immer!) frei und gehorcht! Als Alternative wären nur massive aversive Mittel erfolgversprechend gewesen oder lebenslang Schleppleine! An Leuten, die "nichts davon halten" trotz unseres dringendes Rates sehe ich, wie frustriend es ist mit solchen Hunden zu arbeiten. Keinen Bock auf Futter, keinen Bock auf Spielzeug, die Leute wollen und können auch aversive althergebrachte Mittel nicht sinnvoll einsetzen.... einfach nur schade... Ich denke, wenn ich ein Hund im Laufe des Tages das Futter erarbeitet wird die Gefahr einer Magendrehung sicherlich nicht höher sein als bei Hunden, die ein- oder zweimal täglich Riesenmengen auf einmal aus dem Napf bekommen..... Tschüss FDF |
|
||||
Mensch wenn ich das so lese müssen wir uns über unseren Pharao aber freuen! Er kommt zu 98%.
Da bleibt aber 2%, wenn er anfängt zu jagen. Da heißt es schnell reagieren, wenn er weg ist ist er weg! In einem solchen Fall ist meine Stimme sehr bestimmend und eher tief. Ich gehe davon aus, dass er da nicht kommt. "Warte" befolgt er eher! In dem Fall ist es schwierig überhaup wahrgenommen zu werden. Leckerchen? Lächerlich. Wenn man Glück hat reagiert er auf einen Ball der auf den Boden geworfen wird und wieder hochspringt. Wenn man Pech hat, hat man das Problem dass er jagt und aus dem Sichtfelt total verschwindet und in den Wald rennt. Kein schönes Gefühl! (Puls 280) Da bringt es nichts im selben Monent hinterher zu schreien. In der Situation wirkt bei ihm: langsam bis 30 zählen, dann Name + "Hierhin" aus vollem Hals rufen. Weglaufen. Dann kommt er mit 180 Sachen angerannt (Vorsicht nicht unrennen lassen) Wenn er kommt kämpfe ich mit mir selbst. Würde gerne: Würgen! Mache: Loben, Loben, Loben mit allen Mitteln. ANLEINEN befor er weg ist. Geändert von Regi (17.05.2008 um 18:14 Uhr) |
|
||||
Zitat:
ich sage ja nicht das Du unrecht hast und für einige Hundehalter kommt dies sicher in Frage. Auch unsere Molosser-Hundetrainerin hatte uns schon zu der Futtergabe draußen geraten, sprich das Futter sollte erarbeitet werden, sie verstand aber auch meine Gegenargumente. Da Du mich anschreibst, möchte ich zu Deinen Sätzen etwas schreiben und Dir "meine" Sichtweise etwas rüber bringen: 1. Nicht jeder Hund ist gleich, Ronja ist trotz das sie ihr Futter nicht draußen bekommt, motiviert mit mir zu arbeiten (nicht immer, hat ja auch mal einen schlechten Tag). Sie ist verfressen und verrückt nach Leckerlis, diese ziehe ich an dem normalen Futter ab, öfters benutze ich auch ihr Futter als Leckerli. 2. Auf Spielzeug draußen hat sie nun mal keine Lust, findest Du das jetzt so schlimm? Ich kann meinen Hund auch ohne Spielzeug draußen beschäftigen. Ich schüttel dagegen manchmal meinen Kopf wenn ich z.B. diese Labrador und Golden Retriever Ballverrückten sehe. Die sehen nichts anderes mehr als nur ihr Spiel und ziehen sogar ihren Ball einem Spiel mit anderen Hunden vor, dass finde ich schade. 3. Ich habe leider nicht stundenlang Zeit mit meinem Hund zu üben, so würde ich es nicht schaffen, Ronja's Futter täglich so aufzuteilen, dass sie ihre kpl. Ration nur übers üben oder erarbeiten erhalten würde. 4. Es ist für mich keineswegs frustrierend mit Ronja zu arbeiten. 5. Vielleicht könnte ich Ronja nur durch Gabe des kpl. Futters draußen, schneller und besser erziehen, ich erreiche mein Ziel aber auch so, vielleicht dauert es halt so ein wenig länger. 6. Die letzten Tage war es bei uns sehr warm, nach wenigen Schritten fing mein Hund an zu hescheln, soll ich sie da noch mit Futter unterwegs vollstopfen? Ja ich weiß, Du schreibst ja über den Tag verteilt geben, aber wie gesagt, das schaffe ich nicht. Was Du hier schreibst: Wildhunde und die Vorfahren unserer Hunde sind gemeinsam auf die Jagd, um sich ihr Futter zu erarbeiten, Futternäpfe gab es nicht. Man wurde nur satt, wenn man zusammen gearbeitet hat..... am Erfolg der Hunde, die so trainiert werden, zeigt sich die Wirksamkeit. Siehst Du wirklich nur so, Erfolg und eine Wirksamkeit? Verstehe mich jetzt nicht falsch, ich sehe es halt anders, wir haben nun mal keine Wildhunde mehr. Und, wie haben "unsere" Vorfahren gelebt ("Am Anfang war das Feuer"), wie leben wir heute und was haben wir heutzutage zu beachten und welchen Gefahren aus dem Weg zu gehen. Ich lese die Bücher von "Bloch" finde sie auch sehr interessant, aber ich sehe nun mal in der heutigen Zeit und wie wir heute mit unseren Hunden leben, einiges anders. Ich würde heutzutage auch kein Futter oder Leckerlis auf den Boden draußen werfen die mein Hund suchen oder fressen soll, da ich ihm abgewöhne vom Boden etwas zu fressen, damit er nicht versehentlich vergiftetes vom Boden frisst. So ist das leider heutzutage mal. "Mein" Hund ist halt so, einem anderen mag es egal sein was da alles auf dem Boden liegt. Jedenfalls, ich denke nicht das ich Ronja ein Leben lang an der Schleppleine halten muss oder massive andere Mittel kämen sowieso nicht in Frage. Meine Ronja ist von ihrem Verhalten her noch sehr babyhaft und super verspielt, sie braucht vielleicht halt etwas länger als andere, aber was solls das schaffen wir trotzdem, auch wenn ich ihr das Futter drinnen gebe. |
|
||||
Hallo Patricia,
ich muss dir mit deiner Einstellung vollkommen Recht geben. Wir haben hier keine Wildhunde mehr sondern domestizierte Hausgenossen und die leben halt nun mal nicht mehr wie in der Steinzeit. Kimba musste ich auch mühsam beibringen nichts vom Boden zu fressen, jetzt hat er es endlich kapiert, und Futter auf dem Boden streuen gabs bei mir noch nie. Auch habe ich wie du eben keine Zeit meinen Hunden die Futterrationen über den Tag verteilt mit Übungen und Aufgaben zu erarbeiten. Deshalb lernen meine Hunde trotzdem recht schnell, und weil wir ja alle Molosser lieben geht es halt ein bisschen bedächtiger zu. Mit Geduld und Konsequenz geht irgendwann (fast) alles. Und wenn man dann noch ein paar Leckerli hat ist es um so einfacher. Im übrigen: meine Hunde sind sehr verfressen, deshalb hab ich da auch keine Probleme einen satten Hund mit was leckerem aus der Hand zum Training zu motivieren. Mit Schleppleinentraining habe ich recht schnell wieder aufgehört, da mein Großer diese mir und auch der Kleinen gerne um die Beine gewickelt hatte und dies zuweilen recht schmerzhaft für uns beide war. Außerdem laufen beide Hund nie weit weg und Jagdtrieb ist bis jetzt auch keiner zu erkennen. Gott sei Dank muss ich sagen. |
|
||||
Zitat:
Zitat:
Nebenbei: Futtersuchspiele (vielleicht hat davon ein anderer geschrieben, ich nicht!) sind was völlig anderes als selbstständiges Müllsuchen!! Meine haben es kapiert und ich gehe mal davon aus, dass andere Molosser auch dazu in der Lage sind. Zitat:
Die reine Handfütterung ist natürlich in erster Linie dann sinnvoll, wenn die Leute schnelle und durchschlagende Erfolge wünschen, auf eine Prüfung hinarbeiten, mangelnden Gehorsam mit norm. Leckerli nicht in den Griff kriegen oder richtige dicke Probleme haben und eben keine aversiven Mittel einsetzen wollen und auch keinen verspielten Hund haben. Ich sagte, dass das eine wertvolle Ressource ist, die immer zur Verfügung steht und .....und erfahrungsgemäß schnell gute Erfolge bringt... Tschüss FDF Geändert von Faltendackelfrauchen (18.05.2008 um 17:58 Uhr) |
|
||||
Zitat:
ICH hatte es nur als Beispiel aufgeführt, was ich z.B. halt AUCH nicht machen würde, nur weil es vielleicht andere machen. Gemeint war auch nur damit das dies für MICH nichts wäre, genauso wie Handfütterung draußen. Ich hatte Dich schon richtig verstanden und Alex sicher auch, er hat nur auf meinen Kommentar geantwortet. Zitat:
Du hast recht, unsere Molosser sind schlaue Hunde, langsamer aber sie kapieren alle. Zitat:
Bei Vollzeit, wann hat Dein Hund morgends, mittags usw. Futter erhalten? Wann hast Du mit Deinem Hund auch mal nur einfach gespielt, ohne ihn beim Bechäftigen zu füttern? Komisch, ich arbeite auch Vollzeit (ohne Tierschutzarbeit) und würde das so wie Du nicht hin bekommen, aber vielleicht bin ich einfach nur zu unorganisiert. Zitat:
Ich habe schon von so vielen Menschen gehört das die Handfütterung draußen auch super funktioniert und das habe ich hier nie bestritten. Warum reagierst Du so schnippig, kannst Du die Meinungen anderer nicht akzeptieren und das nicht bei Allen Deine gut gemeinten Methoden funktionieren, zeitlich hinhauen oder auch nicht angewandt werden wollen. Ich hatte doch nur geschrieben, dass ich für die Handfütterung draußen nicht bin und Angst vor Magendrehung habe. Du hattest daraufhin geschrieben..... An Leuten, die "nichts davon halten" trotz unseres dringendes Rates sehe ich, wie frustriend es ist mit solchen Hunden zu arbeiten. Keinen Bock auf Futter, keinen Bock auf Spielzeug, die Leute wollen und können auch aversive althergebrachte Mittel nicht sinnvoll einsetzen.... einfach nur schade... ....und mich doch damit gemeint mit " An Leuten" oder? Ich habe daraufhin nur meine Meinung geschrieben und das die Handfütterung draußen für mich nichts ist. Was Du hier aber versuchst, mich hinzustellen als wäre ich blöd, würde nicht kapieren um was es geht, bräuchte mich dann auch nicht zu wundern wenn es mit dem Hund nicht klappt und das ich meine freie Zeit nicht richtig nutze. Ich bin halt Dummding und Du Superfrau, ja wirklich alles komisch und *amkopfkratz* Geändert von Ronja (19.05.2008 um 01:47 Uhr) |
|
||||
So nun ich mal wieder.
Also ich hatte mich gleich mal auf die Suche nach Superleckerlie gemacht und diese auch gefunden. Djego fängt schon an aus dem Mund zu tropfen, wenn er sieht daß ich die Dinger in die Tasche mache. Außerdem habe ich das Fressen um 1/4 reduziert. Momentan verfahren wir so: Ich rede fast nicht mit ihm sondern mach sehr viel über Handzeichen - so muß er den Kontakt zu mir öfter suchen und das klappt ganz gut. Ist er mir zu weit vor oder hinter mir pfeife ich kurz oder ruf "Hey", wodurch ich seine Aufmerksamkeit bekomme, dann mache ich das Handzeichen (manchmal auch mit dem Befehl "Hier") und wenn er kommt dann gibt´s ein Superleckerlie und ganz viel Lob in Mikeymausstimme. Momentan merkt er selbst wenn er etwas zu weit weg ist. Er schaut nach mir und kommt von selbst um sich ein Leckerlie zu holen. Ich hatte zweimal das er mich nur angeschaut und weitergeschnüffelt hatte. Also bin ich fluchend auf ihn zugelaufen oder wollte es zumindest. Kaum war ich nämlich am fluchen kam er. Ich denke die Seite kennt er von mir wirklich noch nicht so. Zuhause kann er eigentlich machen was er will aber auch hier gebe ich momentan einfach mehr Befehle, damit wir im Training bleiben. Den Befehl "Hier" kennt er schon länger. Ich denke es ist einfach so ein Flegelverhalten was ich nicht dulden darf. Also werden wohl immer mal wieder solche Tage kommen und ich darf an den Tagen halt auch nicht nachlässig werden. Vielen Dank für eure Tips!!! |
|
|