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  #11 (permalink)  
Alt 12.07.2008, 12:02
Baron / Baronin
 
Registriert seit: 18.02.2005
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Standard Schreibt Ihr hier wirklich von BM und BX

Mich würde mal interessieren woher die stammen.
Wesensschwäche ist m.E. genau so schlimm wie HD oder Ähnliches, denn ein Wesenschschwacher Hund kann ganz schnell zu Angstbeißer werden.
Mit Hunden die solche Sachen weitergeben sollte einfach nicht gezüchtet werden. Wobei wir wieder bei unserer Datensammlung angelangt sind.
Schönen Tag noch HeSi
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  #12 (permalink)  
Alt 12.07.2008, 16:44
Erzherzog / Erzherzogin
 
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Ich sehe das ähnlich, wesensschwache Hunde gehören nicht in die Zucht. Manches ist aber auch anerzogen. Kommt der Hund in seine ,,alberne Phase", wie bei Kindern das Fremdeln, muss man ihm die Sicherheit geben, nicht auf ihn einreden, das verstärkt das Verhalten noch. Man muss ruhig bleiben, wenn er stehen bleibt recht energisch sagen: ,,Komm und so tun als bemerke man nichts." Die Phase geht dann auch schnell vorbei. Ist lästig, aber wird schon werden. Wo kommen die Hunde her, aus Zwingerhaltung?
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  #13 (permalink)  
Alt 12.07.2008, 17:11
Benutzerbild von Rübchen
Fürst / Fürstin
 
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Zitat:
Zitat von Hermine Beitrag anzeigen
Ich sehe das ähnlich, wesensschwache Hunde gehören nicht in die Zucht. Manches ist aber auch anerzogen. Kommt der Hund in seine ,,alberne Phase", wie bei Kindern das Fremdeln, muss man ihm die Sicherheit geben, nicht auf ihn einreden, das verstärkt das Verhalten noch. Man muss ruhig bleiben, wenn er stehen bleibt recht energisch sagen: ,,Komm und so tun als bemerke man nichts." Die Phase geht dann auch schnell vorbei. Ist lästig, aber wird schon werden. Wo kommen die Hunde her, aus Zwingerhaltung?
irgendwie fühl ich mich angesprochen ??!!
also , auf unser hund wurden wir über die "molosser in not - hilfe" bwz. das forum aufmerksam --- er wurde als "sehr freundlich zu menschen " von seinem vorbesitzer vermittelt --- was dann kam steht auf einem anderen blatt - die anderen beiden molosser die wir bisher hatten (dogo und MAN / CC ) mix hatten wir aus dem tierheim -
hier gab es außer der angst von paco vor knallern - keine probleme die sich nicht beheben ließen.
bolle ist sterilisiert und kann also seine "ängste" nicht mehr weitervererben .

meine frage .........was macht man mit solchen tieren die einen sogenannten erblichen defekt haben ? das verhaltenstraining wird hier natürlich nur bis zu einem gewissen grad zum tragen kommen .......
wie kann man nachweisen was ein erblicher defekt ist oder ein antrainiertes falschverhalten ?
durch bolle hatte ich nun auch zig trainer - verhaltenstherapeuten u.s.w. kontaktiert - und gearbeitet.
es kann sein, dass man mit 5 verschieden trainern/therapeuten spricht und hat 5 meinungen.
momentan stellen wir in unserer arbeit mit dem hund fest, dass konsequenz und sicheres verhalten der "rudelführer" dem hund am meisten hilft ....
keine ahnung ob wir bolle jemals so vertrauen können wir unseren verstorbenen hunden ..........ein hund mit ängsten ist problematisch und da es sich bei molossern nicht um kleintiere handelt kann es auch gefährlich sein - dessen sind wir uns bewußt ---
trotzdem würde ich immer wieder einen molosser vom tierschutz / tierheim nehmen.

gruße elisabeth mit bolle
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  #14 (permalink)  
Alt 12.07.2008, 19:20
Benutzerbild von Simone
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Zitat:
Mich würde mal interessieren woher die stammen.
Wesensschwäche ist m.E. genau so schlimm wie HD oder Ähnliches, denn ein Wesenschschwacher Hund kann ganz schnell zu Angstbeißer werden.
Hallo!

Ich gebe Dir recht, dass wesensschwache Hunde auch nicht zur Zucht zugelassen werden sollten. Ich habe auf Ausstellungen schon Hunde erlebt, denen man die Angst bereits von weitem ansah und solche Hunde sind keine guten Erbträger.

Meine Mädels würde ich beide als sehr wesensfest beschreiben, obwohl sie eine ängstliche Phase hatten. Beide hatten im Alter der Pubertät ihre Schwächen, aber im erwachsenen Alter zeichneten sich beide gerade durch ihr festes und unerschrockenes Wesen aus, was bei der Therapiehundeausbildung auch von den Ausbildern sehr positiv bemerkt wurde. Diese Ausbildung hätte ich mit beiden Hunden aber nicht im Alter von 18 Monaten machen können, in dem Alter hätten sie die Prüfung niemals bestanden.
__________________
LG Simone

Geändert von Simone (12.07.2008 um 20:41 Uhr)
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  #15 (permalink)  
Alt 12.07.2008, 19:36
Erzherzog / Erzherzogin
 
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Diese, nennen wir es einmal Fremdelphasen, treten meistens zwischen 9 und 18 Monaten auf, wenn sie auftreten. Ich spreche hier noch von einem gewissen Normalverhalten und nicht von extremer Ängstlichkeit. Extreme Ängstlichkeit vor allem und jedem und was sich durch gezieltes Training eher noch verschlimmert als bessert ist eine Katastrophe und mit Sicherheit genetisch bedingt. Hier im Forum in einer anderen Rubrik kann man so einen Fall nachlesen.
Tritt diese Fremdelphase auf, muss der Besitzer die Sicherheit bieten für den Hund, ein völlig normaler Umgang ist wichtig, nur nicht auf den Hund beschwichtigend eingehen, das ist ein Lob für den Hund und er fühlt sich in seinem Verhalten bestätigt. Zickereien ignorieren und Wohlverhalten loben.
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  #16 (permalink)  
Alt 12.07.2008, 20:43
Benutzerbild von Simba
Graf / Gräfin
 
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Irgendwie beruhigt mich das gerade, unsere Bambi (gute 10 Monate alt) hat momentan auch so ihre Phasen...
Ängstlich war sie schon immer, aber in letzter Zeit wurde es teils erstmal schlimmer, dann wieder besser, momentan ists jeden Tag anders.
Bei Frauchen gehts besser als mit Herrchen.
Neulich fing sie sogar an nicht Fressen zu wollen, wenn Herrchen füttert ohne das jemals irgendwas vorgefallen ist.

Mit Fremden geht sie absolut gar nicht mit, keine Chance.
Maximal 100m, dann wird sie bockig, setzt sich hin, jault, zieht nach Hause ^^

Und sie ist Fremden und auch Bekannten gegenüber seeehr misstrauisch bis ängstlich, Frauen sind ihr allgemein lieber als Männer, aber auch hier sucht sie sich ihre Menschen aus.

Werden demnächst mit einem Trainer daran arbeiten, ich hab nämlich teils schon Angst, dass sie mal zu einem Angstbeißer wird oder ihr Schutzinstinkt zu stark wird, merkt man teilweise jetzt schon - wenn jemand Fremdes die Wohnung betritt - auch in Begleitung von Herrchen! - stellt sie sich seitlich vor mich, macht eine riesen Bürste (also stellt sämtliche Rückenhaare auf) und bellt 1-2 Mal richtig böse (da glaubt man gar nicht was für eine tiefe Stimme die Kleine entwickeln kann).
Wenn ich sage "Bambi aus" ist es ok, dann trollt sie sich, geht ins Wohnzimmer und beobachtet aus sicherer Entfernung.

Anfassen darf sie aber absolut niemand ausser uns und ein paar "Auserwählten".
Doch, der Tierarzt darf es komischerweise, das scheint sie zu verstehn (also selbst bei einem fremden TA).

Ich find es schwierig diesen Grad zwischen Misstrauen/Ängstlichkeit zu ziehen. Laut TA ist sie nur ausgesprochen misstrauisch. Meiner Meinung nach teils einfach total ängstlich.

Naja, ich denke da muss man einfach mit professioneller Hilfe dran arbeiten.
__________________
"Tiere, die wir lieben, bleiben für immer,
denn sie hinterlassen Spuren in unserem Herzen
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  #17 (permalink)  
Alt 12.07.2008, 20:43
Benutzerbild von Simone
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Zitat:
Extreme Ängstlichkeit vor allem und jedem und was sich durch gezieltes Training eher noch verschlimmert als bessert ist eine Katastrophe und mit Sicherheit genetisch bedingt. Hier im Forum in einer anderen Rubrik kann man so einen Fall nachlesen.
Ja, das stimmt. Du meinst den Mastiff, der unter den Nothunden steht, oder? Ich habe bei den Mastiffs auch schon von solchen extrem ängstlichen Hunden gehört und denke, dass solche Punkte dringend bei der Zucht beachtet werden sollten. Die Mastiffs, die ich kennenlernen durfte, waren glücklicherweise sehr wesensfest.
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LG Simone
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  #18 (permalink)  
Alt 13.07.2008, 12:20
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Ich finde die Ratschläge sehr gut. Auf keinen Fall trösten! "Cool" bleiben. Das mit dem gelangweilten Gähnen ist eine ganz klasse Idee! Am besten ist natürlich immer ein guter Trainer.
__________________
"Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort.
Und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort"
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  #19 (permalink)  
Alt 13.07.2008, 16:04
Graf / Gräfin
 
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Beiträge: 153
Standard Ängstlich

Grüss Euch: das hatte ich mit allen, dem Mastino, später den Mastiff. Selbst ganz gewohnte Dinge waren plötzlich "beängstigend". Ich habe niemals darauf reagiert, und es ging - vorbei, wie es kam. Mein Rüde ist nochmals in diese Angst-Momente geraten, als er schon fast 2 Jahre alt war: ein Gegenstand, den er in und auswendig kannte: ach herrje, er konnte nicht mal an ihm vorbeigehen. Ich weiss nicht wie lange Dein Hund schon ängstelt, aber vielleicht ist es wirklich wie bei meinen beiden. Ich wünsch es ihm - und Dir - ganz herzlich.
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  #20 (permalink)  
Alt 14.07.2008, 13:25
Benutzerbild von Sonnenschein
Graf / Gräfin
 
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die Ratschöäge sind echt super!
Das heißt, du mußt viel üben mit ihm, mußt ihm zeigen, dass er in deiner Gegenwart keine Angst haben mußt!
Es ist schwer, wenn so viel Kg stehen bleiben! Versuche, nicht schon vorher auf die Situation aufmerksam zu werden, sondern ignorier dies einfach, so vermittelt du ihm stärke'!
Viel Glück!
__________________
Nici & Buddy, Berta & Kira
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