Molosserforum - Das Forum für Molosser

Zurück   Molosserforum - Das Forum für Molosser > Austausch > Erziehung

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #51 (permalink)  
Alt 16.12.2008, 12:14
Benutzerbild von cane de presa
Privatier
 
Registriert seit: 19.05.2005
Ort: München-Kitzbühel
Beiträge: 1.729
Images: 55
Standard

Kettenhalsbaender können sich die hunde beim spielen mit den zähnen verhacken.Metall-Würgehalsband kommt noch dazu:einqutschen von haut,fell usw.strangoliert und haut eingequetscht dazu noch stacheln so macht hundeerziehung spass

da finde ich meine Halsbänder ja richtig normal
Mit Zitat antworten
  #52 (permalink)  
Alt 16.12.2008, 12:39
Benutzerbild von artreju
Schlonzfängerin
 
Registriert seit: 08.09.2008
Ort: Wilhelmshaven
Beiträge: 3.563
Images: 91
Standard

Na das nen ich mal nen Stachelhalsband

Mein erster Hund wurde auch mit einem sogenannten Erziehungshalsband erzogen, leider Aber früher wusste ich es nicht anders, in der HuSchu wurde es halt so gemacht.

Heute bin ich nicht mehr in dieser HuSchu und mein zweiter Hund wird ohne irgendwelche Zug-oder Stachelbänder erzogen, völlig gewaltfrei. Und siehe da, es klappt auch
Ich finde, mit den Erziehungshalsbändern kann man sich auch die Erziehung richtig versauen.
__________________
Liebe Grüße von Gaby mit Börr & Bragi
Sam & Odin für immer im Herzen

https://canecorsofeloce.jimdo.com/
Mit Zitat antworten
  #53 (permalink)  
Alt 16.12.2008, 12:40
Benutzerbild von Simone
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 16.02.2005
Ort: Nähe von Bonn
Beiträge: 6.724
Images: 14
Standard

Zitat:
Zitat von Suse Beitrag anzeigen

Wieso findest du die Halsbaender so gefaehrlich, Simone? Wegen der Gefrahr sich irgendwo zu verhaken?
Zum einen werden sie leider - und das sehe ich immer wieder - als Erziehungshalsbänder genutzt, d.h. es wird an dem Halsband gezerrt und der Hund wird gewürgt, was ich schrecklich finde. Bei Hunden, die an der Leine ziehen, ist das Resultat ebensfalls, dass der Hund gewürgt wird. Was nicht nur grausam ist, sondern für den Kehlkopf des Hundes auch eine erhebliche Gesundheitsgefährdung bedeutet. In Deinem genannten Fall halte ich sie auch für gefährlich, weil sie - wie Cane de Presa schon schrieb - beim Spielen eine Gefahr darstellen. Der Hund kann mit dem locker hängenden Halsband und den kleinen Löchern irgendwo hängen bleiben oder ein anderer Hund kann sich mit seinem Zahn an einem der Glieder verhaken. In einem solchen Fall kann man das Halsband als Hundehalter nicht einmal mehr öffnen! Ich habe leider schon von einem Falls gehört, bei dem ein Hund durch solch einen Unfall zu Tode gekommen ist und der Besitzer nichts machen konnte.
__________________
LG Simone
Mit Zitat antworten
  #54 (permalink)  
Alt 16.12.2008, 12:45
Benutzerbild von artreju
Schlonzfängerin
 
Registriert seit: 08.09.2008
Ort: Wilhelmshaven
Beiträge: 3.563
Images: 91
Standard

Zitat:
Zitat von Simone Dustert Beitrag anzeigen
... In Deinem genannten Fall halte ich sie auch für gefährlich, weil sie - wie Cane de Presa schon schrieb - beim Spielen eine Gefahr darstellen. Der Hund kann mit dem locker hängenden Halsband und den kleinen Löchern irgendwo hängen bleiben oder ein anderer Hund kann sich mit seinem Zahn an einem der Glieder verhaken.
Genau das ist bei meinem ersten Hund passiert. Beim spielen ist die Hündin mit ihrem Reißzahn im Kettenglied bei meinem Hund hängen geblieben, war Mega-Stress für beide, da die Hündin schmerzhaft wie am Spieß schrie und mein Hund weglaufen wollte und nicht konnte. Der Zahn musste am Abend noch rausoperiert werden. :traurig1:
Seitdem kommt mir diese Halsband nur noch als Wurfkette in die Tasche
__________________
Liebe Grüße von Gaby mit Börr & Bragi
Sam & Odin für immer im Herzen

https://canecorsofeloce.jimdo.com/
Mit Zitat antworten
  #55 (permalink)  
Alt 16.12.2008, 13:25
Benutzerbild von Grazi
Gremlinfanatischer Mod
 
Registriert seit: 21.04.2005
Ort: Bonn
Beiträge: 29.429
Images: 7
Standard

Bei den Kettenhalsbändern sollte man aber schon die unterschiedlichen Modelle unterscheiden.

Die eingliedrigen (ob nun mit engen oder weiten Gliedern) halte ich ebenfalls für gefährlich und ungeeignet, insbesondere wenn sie auf Zug eingehakt werden. Nicht nur dass Hunde im Spiel mit den Zähnen dran hängenbleiben können und auch ein gewisses Strangulationsrisiko in der Botanik besteht... durch den "punktuellen" Druck riskiert man auch Kehlkopfverletzungen.

Vega trug so ein Kettenhalsband nur auf dem HP, weil die für die BH vorgeschrieben waren/sind. Allerdings zieht sie auf dem HP auch nicht an der Leine und Rucken tue ich eh nicht.

Ungefährlicher und IMHO auch sehr viel schöner sind mehrreihige Kettenhalsbänder mit Zugstopp. Ich habe die immer in einer Größe, in der sie nicht mal ansatzweise würgen, selbst wenn sie sich -so eng wie eben möglich - zusammenziehen.

Grüßlies, Grazi
__________________


Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers)

Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe
Mit Zitat antworten
  #56 (permalink)  
Alt 16.12.2008, 14:57
Benutzerbild von Renate + JoSi
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: NRW-Troisdorf-Spich
Beiträge: 849
Böse

Es ist so wie Grazi es schreibt. Die HUPlätze schreiben diese Halsbänder vor und auf Ausstellungen nehmen mir die Richter die Lederbänder fort und möchten die Hunde nur mit den Kettenbändern sehen, damit sie die Halslinie sehen können.
Diese Bänder sind wirklich nicht ohne und ich darf Euch ein trauriges Ereignis aus meiner Erfahrung schreiben.
Da ich Simba schon mit diesen Bänderen erziehen musste, damals brauchten wir eine VDH anerkannte BH zur MK und Leinenbefreiung, wurde mir auf den Hu Plätzen von den Ausbildern der Leinenruck zur Korrektur beigebracht. Da ich nie an Simba ziehen musste, ausser er wäre evtl. eingeschlafen, habe ich auch nie feststellen können was man falsch machen kann. Dann kam Jorden, ein Unterschied wie Tag und Nacht, er wollte mal in eine andere Richtung, er wollte mal schneller wie ich am Punkt xy sein. Also ruckte ich an der Kette. Mein Hund schrie vor Schmerzen und ich habe vor ihm gekniet und wusste nicht wie es wieder gut machen konnte. Da ich nicht gerde zierlich bin, ist mein Leinenruck eben für einen Hund mit über 90 kg gewesen und ich habe ordentlich " korrigiert " Dabei bin ich genau zwischen zwei Schlundwirbel gekommen und habe schlimmes angerichtet. Er hatte sofort Schluckbeschwerden und hustete. Wir sind dann wochenlang nur noch mit Geschirr gelaufen um den Halsbereich völlig zu entlasten.
Ich schäme mich meinem Hund solche Schmerzen zugefügt zu haben. Jorden ist wie alle Molosser, er braucht halt etwas länger um zu lernen, dafür vergisst er gelerntes nie. Hätte ich nicht aus Ungeduld an der Kette gezogen, sondern mit Verstand gehandelt, hätte ich bestimmt 2 Wochen länger gebraucht, aber ich hätte in den Spiegel schauen können ohne das ich mich vor mir selber wegdrehe.
V-G
Renate
__________________
Es gibt nichts schöneres wie meine Hunde jeden Tag lachen zu sehen.
Mit Zitat antworten
  #57 (permalink)  
Alt 16.12.2008, 16:10
Benutzerbild von BX-Isabell
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 24.02.2008
Ort: Bayern
Beiträge: 955
Standard

Zitat:
Zitat von Simone Dustert Beitrag anzeigen
Zum einen werden sie leider - und das sehe ich immer wieder - als Erziehungshalsbänder genutzt, d.h. es wird an dem Halsband gezerrt und der Hund wird gewürgt, was ich schrecklich finde. Bei Hunden, die an der Leine ziehen, ist das Resultat ebensfalls, dass der Hund gewürgt wird. Was nicht nur grausam ist, sondern für den Kehlkopf des Hundes auch eine erhebliche Gesundheitsgefährdung bedeutet. In Deinem genannten Fall halte ich sie auch für gefährlich, weil sie - wie Cane de Presa schon schrieb - beim Spielen eine Gefahr darstellen. Der Hund kann mit dem locker hängenden Halsband und den kleinen Löchern irgendwo hängen bleiben oder ein anderer Hund kann sich mit seinem Zahn an einem der Glieder verhaken. In einem solchen Fall kann man das Halsband als Hundehalter nicht einmal mehr öffnen! Ich habe leider schon von einem Falls gehört, bei dem ein Hund durch solch einen Unfall zu Tode gekommen ist und der Besitzer nichts machen konnte.
Dem ist nichts hinzuzufügen!
Mit Zitat antworten
  #58 (permalink)  
Alt 16.12.2008, 17:55
Benutzerbild von Conner
Fürst / Fürstin
 
Registriert seit: 07.12.2005
Ort: Krefeld
Beiträge: 1.773
Standard

Zitat:
Zitat von Renate + JoSi Beitrag anzeigen
Es ist so wie Grazi es schreibt. Die HUPlätze schreiben diese Halsbänder vor und auf Ausstellungen nehmen mir die Richter die Lederbänder fort und möchten die Hunde nur mit den Kettenbändern sehen, damit sie die Halslinie sehen können.
Diese Bänder sind wirklich nicht ohne und ich darf Euch ein trauriges Ereignis aus meiner Erfahrung schreiben.
Da ich Simba schon mit diesen Bänderen erziehen musste, damals brauchten wir eine VDH anerkannte BH zur MK und Leinenbefreiung, wurde mir auf den Hu Plätzen von den Ausbildern der Leinenruck zur Korrektur beigebracht. Da ich nie an Simba ziehen musste, ausser er wäre evtl. eingeschlafen, habe ich auch nie feststellen können was man falsch machen kann. Dann kam Jorden, ein Unterschied wie Tag und Nacht, er wollte mal in eine andere Richtung, er wollte mal schneller wie ich am Punkt xy sein. Also ruckte ich an der Kette. Mein Hund schrie vor Schmerzen und ich habe vor ihm gekniet und wusste nicht wie es wieder gut machen konnte. Da ich nicht gerde zierlich bin, ist mein Leinenruck eben für einen Hund mit über 90 kg gewesen und ich habe ordentlich " korrigiert " Dabei bin ich genau zwischen zwei Schlundwirbel gekommen und habe schlimmes angerichtet. Er hatte sofort Schluckbeschwerden und hustete. Wir sind dann wochenlang nur noch mit Geschirr gelaufen um den Halsbereich völlig zu entlasten.
Ich schäme mich meinem Hund solche Schmerzen zugefügt zu haben. Jorden ist wie alle Molosser, er braucht halt etwas länger um zu lernen, dafür vergisst er gelerntes nie. Hätte ich nicht aus Ungeduld an der Kette gezogen, sondern mit Verstand gehandelt, hätte ich bestimmt 2 Wochen länger gebraucht, aber ich hätte in den Spiegel schauen können ohne das ich mich vor mir selber wegdrehe.
V-G
Renate
Ich glaube solche Lern-Erfahrungen haben viele schon gemacht. Keiner ist als perfekter Hundehalter auf die Welt gekommen. Gottseidank hat sich ja in den letzten Jahren viel getan in der Hundeerziehung. Umso mehr wundert es mich, daß es immernoch Leute mit Stachler gibt.

Mach Dich nicht fertig Renate - ich glaube Du hast es 1000 x wieder gut gemacht.

LG
Annette
Mit Zitat antworten
  #59 (permalink)  
Alt 16.12.2008, 20:17
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 12.10.2008
Beiträge: 368
Standard

Meine Großen, meine Hunde vor den Franzosen, haben die BH über den SV gemacht. Vorgeschrieben waren einreihige Gliederkettenhalsbänder, die nicht auf Zug geschnallt werden durften, sondern die Leine hing am "toten" Ring. Das wurde vor und während der Prüfung durch den Prüfer immer wieder kontrolliert. War selbst hin und wieder Prüfungsleiter unserer OG und dem Richter zur Seite, so das ich das mit verfolgen konnte.

Ich sehe in diesen Halsbändern kein Problem, wenn sie, wie alles auf der Welt, vernünftig angewendet werden. Meine Hunde trugen sie nie auf Zug und nie im Spiel. Dafür waren sie unkaputtbar, wetterbeständig und auch schick.

Ich habe bei allen Halsbändern kein gutes Gefühl, wenn sie an meinem Hund sind, wenn der mit anderen tobt. Es kann immer etwas passieren.
Mit Zitat antworten
  #60 (permalink)  
Alt 17.12.2008, 11:53
Benutzerbild von Tigibaby
Baron / Baronin
 
Registriert seit: 05.10.2008
Ort: Niedersachsen, nähe Bremen
Beiträge: 74
Images: 1
Standard

Thema:Stachel::: Ich finde, man muß das Ding benutzen können. Die meisten können es nicht. ich habe auch einen für Tigi. Der kommt aber nur in brenzligen Situationen zum Einsatz. Ich schaue vorraus und klinke dann ein.(Ich kenn ja meinen Hund) Aber das rumgezerre am Stachel, was man auf den Hundeplätzen sieht, finde ich auch nicht gut. Unser Hund ist auch eher Hund und muß nicht immer "funktionieren" .Mache Hundesport auch nur "Just for Fun" .

Da muß ich mich mal selber zitieren. (Man beachte die unterstrichenen Worte oben.) Am Stachel wird nicht geruckt(!!!) Das ist das schlimmste, was man machen kann. Und die Leine ist auch nicht immer eingehakt. Außerdem handelt es sich bei unserem nicht um einen Würger. Die gibt es nämlich auch als Halsband. Den Vergleich mit der Kandare im Pferdemaul finde ich gut. Gemacht für feinste Signale. Hake ich den Stachel ein, weis Tigi, das jetzt "Gehorsam" angesagt ist. So ist es jetzt. Das hin zu kriegen war allerdings Trainingsarbeit von fast 3 Jahren. Vielleicht habe ich mich bei einigen Antworten etwas falsch ausgedrückt? Tigi ist inzwischen ein einigermaßen gut an der Leine gehender Hund.(Solange sie nicht von "DERTUTNIX", oder von "DIEWILLNURSPIELEN" überrumpelt wird. Oder ihr mal wieder eine kleine "Fußhupe" an der Kehle hängt. Ist tatsächlich mal passiert!!!)

Geändert von Tigibaby (17.12.2008 um 12:17 Uhr)
Mit Zitat antworten
Antwort


Forumregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.
Trackbacks are aus
Pingbacks are aus
Refbacks are aus



Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:43 Uhr.


Dieses Forum läuft mit einer modifizierten Version von
vBulletin® - Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Search Engine Optimization by vBSEO ©2011, Crawlability, Inc.

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22