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  #71 (permalink)  
Alt 22.08.2009, 13:57
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: AVD e.V. Sommertreffen

Zitat:
Zitat von perro de presa Beitrag anzeigen
Ich habe einen 3 Erlass erwirken können,
der seriös gezüchtete Cane Corso, Ca de bou, presa canario, Dogo Canario und Boerboel aus dieser Alano Einstuffung herausläßt.
Heisst das ein FCI DC fällt in NRW nicht unter §10?
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  #72 (permalink)  
Alt 22.08.2009, 15:39
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Graf / Gräfin
 
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Standard AW: AVD e.V. Sommertreffen

Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Heisst das ein FCI DC fällt in NRW nicht unter §10?
Wieso Peppi,
gibt es seriöse Zucht nur im VDH?

Da kann man anderer Ansicht sein -->kuckst Du --> hier (in den Unterthemen):
http://www.deutscher-hundeverband.de/html/probleme_der_hundezucht1.html

Was für VDH Dogo Canarios?
Sieh einmal beim VDH nach, da gibt es die Rasse nicht mehr!
http://www.vdh.de/hunderassen_lexikon/D

Und vorher stand unter den Ahnentafeln mit VDH Logo immer ein Zusatz,
„nicht nach den Regeln des VDH gezüchtet“.
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  #73 (permalink)  
Alt 22.08.2009, 16:59
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: AVD e.V. Sommertreffen

Das meinte ich nicht.

Ich will einfach nur wissen, ob das O-Amt einen DC als Listenhund einstufen würde. Und falls ja, was kann ich denen als Gegenbeweis vorlegen, dass Alano und DC zwei verschiedene Hunde sind.
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  #74 (permalink)  
Alt 22.08.2009, 18:41
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Graf / Gräfin
 
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Standard AW: AVD e.V. Sommertreffen

Das sind wieder 2 Fragen, Peppi, die man nicht so einfach beantworten kann.

Laut Erlass muss ein Ordnungsamt einen DC, PC, CDB, CC, BB,
erstmal als Alano sehen, aber ein Erlass ist kein Gesetz,
sondern eine Durchführungsbestimmung, die aber wieder nicht
in jedem Ordnungsamt beachtet oder überhaupt gelesen wird
(nach meinen Erfahrungen, aber da ich bereits deutlich über 100 Fälle
in NRW kenne und z.T. betreut habe, musst Du davon ausgehen.).

Das Problem ist dabei, ob vom Steueramt, ein Hinweis zum Ordnungsamt kommt,
oder ob die Personen die für Hundesteuer zuständig sind, um den Erlass wissen.

Leider kann es dann, wenn es erst später entdeckt wird, auch zu Versuchen
des Ordnungsamtes kommen, dem Halter ein Unterlassen der Anmeldungspflicht
zu unterstellen.

Was Du vorlegen kannst, ist auch nicht so leicht.
Glaubhafte, nachprüfbare Papiere, (was nunja, bei diesen Rassen...... )

Die Regierungsbezirke haben da eine gesonderte Stelle für geschaffen,
die eben Papiere prüfen soll.

Man kann aber auch als Züchter selbst aktiv tätig werden,
ich habe so eine Regelung mal für die CC Zucht eines Züchters erwirkt
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  #75 (permalink)  
Alt 22.08.2009, 21:27
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Standard AW: AVD e.V. Sommertreffen

Also, das mit CC und Boerboel hab ich noch nie gehört in Zusammenhang mit Alano (was natürlich nicht heissen muss) aber ich hatte mit den Boom auf diese beiden Rassen auch immer damit erklärt, das beide nicht gelistet sind.
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  #76 (permalink)  
Alt 22.08.2009, 22:53
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Standard AW: AVD e.V. Sommertreffen

Ich habe in NRW mein CC als CC angemeldet,aber ich weiss nicht davon dass bei anmeldung irgenteine Zusammenhang mit Alano sein sollte.Ich glaub eh nicht.

L.G. Kristina
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  #77 (permalink)  
Alt 23.08.2009, 00:15
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Zitat:
Zitat von perro de presa Beitrag anzeigen
Hallo luvabulls,

nicht das ich mich hier eigentlich einmischen will,
bei der Eloquenz einiger der hier beteiligten,
verbietet sich das ja auch geradezu.

Aber eine Frage kann ich nicht umgehen, eins lässt mich nicht los,

nicht die – durchaus berechtigten Frage –
was einen Veranstalter dazu bringt in seiner Werbung für eine Veranstaltung ,
von 7 Bildern, 7 mit kupierten Hunden darzustellen,
oder welche Klientel dort damit wohl angesprochen werden soll,

noch warum Hunde die vorgeblich innerhalb der letzten Jahren in Deutschland gezüchtet wurden
– wir haben seit 1987 ein entsprechendes Gesetz und in sofern ist eben nicht alles frei wie hier cdp leichtfertig verkündet –
mit kupierten Ohren zu sehen sind,
ob da jedes mal eine medizinische Indikation für vorlag,

oder die ebenso juristisch bedeutsame Frage,
warum das HEUTIGE kupieren der Ohren
mit dem jagdlichen Bedingungen aus den vergangenen Jahrhunderten,
dem Zustand der damaligen Wälder und der Evolution begründet wird.

Der Einsatz eines jagdlich geführten Hundes aber die Anerkennung der Betreffenden Rasse
im jagdlichen Bereich mit entsprechender Zulassung erfordert
(luvabulls wieviele jagdlich geführte Alanos sind Dir in Deutschland bekannt?),

oder warum man bei Veranstaltungen dieses Vereins gegen die Zahlung von ein paar Euro,
den eigenen Hund als Laie im SchH, respektive VPG, mal herzhaft zubeißen lassen kann,
ohne das Unterordnung auch nur angesprochen wird.
Man also gleich mit der Königsdisziplin dieses „Sportes“ beginnt
ohne die unerlässlichen Grundlagen gelegt zu haben,


nein, dass lasse ich gerne aussen vor, den damit will ich nichts mehr zu tun haben. Zumal die andere Seite nicht sehr viel aufrichtiger ist. Also warum das eine, durch das andere ersetzen? Ich sehe auch nicht die Berechtigung einer Userin hier - die verdiente Zuchthunde, die dem Züchter das Geld gebracht haben - nun als Vermittlungshunde vertreibt, hier über Moral und Anstand zu dozieren.
Hallo Perro de Presa

Zuerst möchte ich dir zu deinen nicht gestellten Fragen mitteilen, dass ich mich mit keinem Wort zur Veranstaltung oder zum Veranstalter geäussert habe, mir auch keinerlei Gedanken zu den kupierten Hunden oder deren "Trainingsmethoden" auf der verlinkten Page gemacht, noch spricht mich diese Hunderasse oder Szene in irgendwelcher Form oder Art an.
Ich habe mich nur zur Frage, warum man Ohren kupiert, geäussert. Nicht mehr oder weniger. Das, weil ich diese Frage auch vor Jahren mal gestellt habe und es nicht verstand, einbandagierte Welpenohren zu sehen. Ich will damit sagen, dass ich als gut 8-jähriger Knirps gar nicht wusste, dass man Ohren Kupiert und die Erklärung dafür bekam ich von dem, dem ich die Frage gestellt habe. Und diese hab ich hier weitergeben. Wenn du ein paar Beiträge zurück gehst …...

Zur Frage wie viele Alanos jagdlich in Deutschland geführt werden, kann ich dich nur aufs WWW verweisen. Es gibt im Netz verschiedenste fragwürdige Seiten, die Deutsche Hundehalter mit ihren "Saupackern" in den östlich angrenzenden Ländern bei der "Wildschweinjagd" bildlich und mit kleinen Videosequenzen zeigen. Ob es sich dabei um richtige Wildschweinjagden oder Tierquälereien handelt weiss es nicht und interessiert mich auch nicht im geringsten. Wenn du Zahlen von jagdlich geführten Alanos haben möchtest, wären dies vermutlich die richtigen Ansprechpartner für dich.


Zitat:
Zitat von perro de presa Beitrag anzeigen
Aber eins möchte ich doch gerne nachfragen,
dass letzte bekannte Bild eines Alano Espanol datiert auf das Jahr 1914 und 1923

angeblich soll ein letztes Pärchen mal in 1963 im Retiro Park in Madrid vorgeführt worden sein.
Bilder hiervon gibt es jedoch nicht.

Wie soll ich das, mit dieser Aussage in Einklang bringen???
Mit DNA oder laut Aussage von wem? Wie vertrauenswürdig ist diese Aussage? Ich meine damit, dass vor gut 70 Jahren nicht mal Mastiff’s und Bullmastiff’s mit Sicherheit auseinander gehalten werden konnten. Oder, was hat die Gruppe von Carlos Contera Jahre später gefunden? Es ist nicht nur in Spanien so, dass um die Jahrhundertwende nicht die reine Rasse von Wichtigkeit war, sondern die Funktionalität eines bestimmten Typ Hundes, die durch Selektion unweigerlich einen – ich sage mal lasch - "Standart" hervorbrachte.
Auch wenn man die Beschreibung vom Alant mit seinen drei Richtung zur Klassifizierung zur Hilfe nimmt, käme die Beschreibung noch vielen anderen Hunden aus dieser Zeit sehr nahe.

Der Alano in Spanien ist nie verschwunden. Auch verschiedenste eingetragene Clubs, Vereine, Beiträge in Fachillustrierten über die Rasse und der Jagd bezeugen dies. Ich habe hier ein Scan eines Artikels. Ist er dir bekannt? Ich finde ihn recht interessant.












Zitat:
Zitat von perro de presa Beitrag anzeigen
Kannst Du, luvabulls, mir da helfen?
Mir erklären was Dein Onkel und wo gezüchtet hat?
Aber gerne. Meine Familie mütterlicherseits stammt aus Zaragoza, der Hauptstadt Aragoniens und dieser erwähnte Onkel hatte in einem Vorort namens Barajas, eine kleine Firma, wo die Hunde in Zwingern untergebracht waren und ab und zu einen Wurf stattfand. Eigentlich stand das Gebäude mitten drin, war umzäunt und unterteilt in mehreren Parzellen. Naja, ist ja nicht so wichtig.
In den Jagdsaisonen zog es ihn nach Luesia, seinem Geburtsort. Das ist ein kleines Nest am Fusse der Pyrenäen, ca.80 km nördlich von Zaragoza.

Er und noch ein gutes Dutzend weiterer Jäger, die ich in der ersten Hälfte meines Lebens kennen gelernt habe, haben laut ihren Aussagen unter anderem auch Alanos para la Monteria gezüchtet. Einige nannten sie auch Alano Jabali, andere nur Alano. Dass diese nicht die einzigen waren, die diese Hunde hielten und züchteten weiss ich daher, weil sie für den Fortbestand ihrer Jagdhunde mit anderen Jagdverbänden im Land geeignete Zuchthunde austauschten und ich schon als Kind einige Male mit durfte um einen neuen Hunde zu holen, die von Züchtern kamen, die nicht gerade in der Nachbarschaft beheimatet waren.
Wie reinrassig diese Hunde waren kann ich dir ganz ehrlich nicht sagen, sondern nur, wie sie die Eigner nannten, dass sie sich vom Körperbau sehr ähnlich waren und ausschliesslich von den mir bekannten Leuten für die Jagd eingesetzt wurden.

Das Gebiet das ich relativ gut kenne beginnt nördlich von Ejea de los Caballeros und geht über den Stausee Yesa hinaus bis an die französische Grenze hinauf. Sehr dünn besiedelt, gebirgig mit grossen Wald- und Wildbeständen. Wenn man da durch die Gegend fährt und sich mal die Zeit nimmt durch eines der kleinen Dörfer zu schlendern wird man immer wieder Jagdhunde verschiedenster Rassen in Innenhöfen, Zwingern oder angekettet antreffen. Von einigen behaupten die Besitzer es seien Alanos. Für mich sehen sie auch danach aus – im Vergleich mit den Hunden, die mein Onkel besass, sehe ich bei denen keine Unterschiede.
Dass diese Menschen mit ihnen Angeben wollen oder mir Märchen erzählen, kann ich nicht glauben, die sind viel zu weit weg von Kommerz, FCI und RSCE, Zuchtpapiere oder irgendwelchen Hundevereine sind denen fremd.
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  #78 (permalink)  
Alt 23.08.2009, 00:24
König / Königin
 
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Standard AW: AVD e.V. Sommertreffen

Zitat:
Zitat von perro de presa Beitrag anzeigen
Denn laut RSCE, die Du selbst ja so gern verlinkst und anführst
(die zudem den Vorteil besitzen im Sekretariat des Präsidenten der RSCE eine Frau A. zu haben,
welche sehr gut Deutsch spricht und schreibt), sagt selbst zur Historie des Alano Espanol,
dass in den 80er Jahren eine Gruppe um Carlos Contera durch sehr umfangreiche Suche
auf eine Anzahl von 300 Tieren der vermeindlichen Alanos in einem Tal im Norden Spaniens gestossen sind,
denen diese Experten mit Hilfe der Universität Cordoba und DNA Tests 22 Hunde
und deren genetisches Material ausgewählt haben.

Nun wäre das also nach Deinen Aussagen alles unnötig,
denn wenn Dein Onkel diese Rasse seit 60 Jahren züchtet.....
Die Spanier würde es sehr interessieren!
Danke für den Hinweis, ich spreche perfekt spanisch und kann mich auch mit ganz anderen in Spanien beheimateten Menschen gut unterhalten. Mein Onkel züchtete ca. 60 Jahre lang Hunde und nicht seit 60 Jahren. Der gute Mann ist mittlerweile weit über 80 Jahre alt und sein letzter Hund ist vor ca. 18 Jahren gestorben. Dies, damit wir auch vom selben schreiben.

Da fehlt noch was: Carlos Contera und sein Gefolge wurden auch in la Estremadura, in Castilla, die Region um Madrid herum und noch weiteren Orten fündig. Sie sind auf viel mehr Hunde von guter Qualität gestossen, als das sie tatsächlich glaubten vorzufinden. Für das Zuchtprojekt suchte sich die Gruppe nur ein paar Hunde heraus, die ihrer Meinung nach am typvollsten waren und entnahmen denen die DNA. Mit ihnen - so behaupten die Leute in den Rassevereinen – habe man den Grundstein zum heutigen Alano Español gelegt. Da stellt sich mit die Frage, wieso diese echter sein sollen, als die Hunde von den Züchtern, die die dafür sorgten, dass Carlos Contera überhaupt Hunde fand? Oder nur weil diese neue Population aus 22 Einzelhunden plötzlich einen sehr engen Genpool hat?
Noch so nebenbei: die berühmten 300 Hunde aus dem Norden fand man nicht ein einem Tal, sondern in einigen Tälern eines Gebietes im Baskenland namens Encartaciones. Ich finde das sehr wichtig zu erwähnen, denn ob die reiner oder typvoller waren als die, die einige Gebirgszüge westlich davon beheimatet waren mag ich zu bezweifeln…. Ach so, das ist (für Spanische Verhältnisse) gleich ums Eck vom damaligen Jagdgebiet meines Onkels und seinen Jagd- und Zuchtkollegen. Aber bei ihm waren sie nicht.

Ich rate dir einfach mal deinen nächsten Urlaub in diesen herrlichen Regionen zu verbringen. Ich glaube du wärst überrascht, was du dort alles zu sehen bekämst. Nur wenn du aber glaubst, das Alanos in Spanien nur dann die Authentizität aufweisen können, weil Zuchtpapiere des RSCE vorliegen, wirst du dort keine Hunde finden, die deinen Vorstellungen entsprechen.


Zitat:
Zitat von perro de presa Beitrag anzeigen
Nach dieser Einordnung kannst Du von der französischen Bulldogge, Bulldog, Bullenbeisser,
Brabanter, Boxer, Deutsche Dogge, Cane Corso, Mastino, Bordeauxdogge bis hin zum Mops
alle als „verschiedene Schläge“ einer Rasse ansehen.
Nicht so ganz. Schläge ist vielleicht nicht der ganz korrekte Begriff hierfür und ich sollte besser von Landschlägen sprechen. Diese entstehen ja durch Anpassung an ihren Anforderungen, geographische Lagen und teilweise mit Einkreuzung bereits vorhandener Hunden.
Bulldog und Bullenbeisser bezeichnen ohne genaueren Zusatz den Verwendungszweck. Der Brabanter kommt dem schön näher und könnte durchwegs ein Landschlag vom damaligen Alano sein, von dem man behauptet im ganzen Mittelmeerraum verbreitet gewesen zu sein und die Vorfahren einiger modernen Molosserrassen zu sein. Aber darüber streiten sich ja sogar noch die Fachleute. Der Mops aus deiner Aufzählung bildet da die Ausnahme, er soll laut Kenner der Rasse vermutlich aus China stammen.

Ich finde, dass wenn man sich (80-100 Jahre) alte Bilder und Fotos von BX, MAN, DD, AE und dem EB anschaut, sieht man schon eine für meine Meinung grosse Ähnlichkeit. Sogar Fachleute haben Mühe die „Rasse“ dem richtigen Bild zuzuordnen.


Zitat:
Zitat von perro de presa Beitrag anzeigen
Dies ist einfach schlicht Unwahr.
In einigen Spanischen Hundeforen habe ich vor ein paar Jahren eine Diskussion mitverfolgt. Es ging um die erste Ausstellung nach der vorläufigen Aufnahme des Dogo Canario durch den FCI. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher ob sie die war, die im Frühjahr 2002 in Malaga stattfand. Jedenfalls gab es Tumulte und Proteste sehr vieler Züchter, da sich einige weigerten ihre Hunde umzubenennen, noch war so richtig klar welche Hunde nun wie bezeichnet werden sollen. Der Verein war überfordert und es wurde entschlossen die Hunde gemeinsam zu richten. Da diese Diskussionen in verschiedensten spanischen und später auch deutschprachigen Foren zu verfolgen war, ging ich davon aus, dass dies der Wahrheit entsprach. Mehr kann ich dazu nicht sagen, sondern nur das was ich beim durchstöbern der Foren mitbekommen haben. Ich fand das Thema für mich auch nicht so wahnsinnig wichtig, als dass ich es von der RSCE hätte bestätigen lassen sollen. Sollten diese Angaben tatsächlich falsch gewesen sein, tut es mir sehr leid, hier den Lesern falsche Informationen vorgesetzt zu haben.


Zitat:
Zitat von perro de presa Beitrag anzeigen
Nur all dies hat rein gar nichts mit dem hier in Deutschland propagierten Alano und seinen Vereinen hier zu tun.
So ähnlich habe ich das bei einem meiner vorherigen Beiträge auch geschrieben.
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  #79 (permalink)  
Alt 23.08.2009, 10:12
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: AVD e.V. Sommertreffen

... das ist unterm Strich genau das was ich immer sage: Rasse urtümlich braucht keinen Optik-FCI-Standard und keinen geschlossenen Genpool. Die alten Leute, die diese "Rasse" züchten sind GSD noch nicht so verblendet vom Vereins und Rassegefasel und benutzen Ihren Kopf noch selber

Super interessant.
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  #80 (permalink)  
Alt 23.08.2009, 14:14
Gast20091091001
Gast
 
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Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
... Die alten Leute, die diese "Rasse" züchten sind GSD noch nicht so verblendet vom Vereins und Rassegefasel und benutzen Ihren Kopf noch selber

Super interessant.
Kann mich nur anschliessen, finde das auch super interessant! Gute und brauchbare Infos!
Meinst du nicht, Peppi, dass die "alten Leute", die ihre Hunde nur für eine Aufgabe gebrauchen, nicht "im Grossen und Ganzen" nur die "Besten der Besten" verpaart haben (oder immernoch verpaaren) und deshalb z.B. die Inzucht auch ein grosses Thema ist? Ich weiss es nicht, keine Ahnung!
Aber Luvabulls hat es ja auch geschrieben - die Hunde sehen gleich bzw. alle ähnlich aus.....und wie kommt es dazu? Eventuell hat sich früher der Genpool doch auch nur auf die Jagdgemeinschaft und ein paar befreundete Jagdgemeinschaften beschränkt - oder sehe ich das komplett falsch?

Der Standard an sich - ein alter "Arbeitsstandard" für Hunde die Arbeiten, ist doch im Prinzip eine optische Orientierung für den "idealen Hund" für seine Aufgabe. Ideal in Form, Gesamtsymmetrie, Grösse, Gewicht, Charakter, Wesen. Dass das ad absurdum geführt wird, ist mir natürlich auch klar - welcher Hund braucht z.B. eine extreme "Doppelwamme" oder diesen Grössen/Gewichtsirrsinn in beide Richtungen, etc., aber als "Orientierung" ist ein Standard doch nicht grundsätzlich zu verteufeln. Schau dir mal den Presa Standard an:
http://www.elpresa.com/content/view/40/54/
Da ist nix mit nem "hübschen Hündchen" oder nem unbeweglichen Ausstellungsmonstrum, das "sensationsgeile" Besucher in die Hallen lockt.
Sogar Fellfarben, Haarkleid usw. sind doch für manche Aufgaben von Bedeutung.
Und Fellfarben bei manchen Rassen, an die Defektgene gekoppelt sind, werden über den Standard aussortiert (im Idealfall). Oder Fehlstellungen.
Form follows function. (Soweit die Theorie)
Gut, die meisten arbeiten natürlich nicht mehr - dann bleibt der Standard als Orientierung am jahrzehntelang arbeitenden Hund und hier setzt genau wieder die Kritik an den neuen Projekten an...aber lassen wir das hier mal aussen vor.
Dass das alles viel zu "streng" oder "übertrieben" festgelegt und beurteilt wird, ist ein Fehler.
Dass am besten einer wie der andere aussehen soll - ein Irrsinn.
Akromegalie als Zuchtziel - ekelhaft.
Dass es, ausser durch Registerpapiere, kaum möglich ist, "frisches Blut" in eine Rasse zu bekommen - fatal.
Darüber brauchen wir nicht zu reden. Oder gibt es sonst noch Möglichkeiten?
Gerade die "alten Landschläge" sollte man vielleicht in die sog. "offizielle Zucht" einbinden.
Dass die FCI bei (vorläufiger) Anerkennung des Perro de Presa Canario als Dogo Canario gleich mal den Standard verändert hat - Gewicht nach oben offen - bezeichnet natürlich die Richtung, die man dort "anfährt"...leider.

Interessant finde ich noch, dass in Amiland ca. 11 Jahre (wenn ich mich nicht irre?) vor der vorläufigen FCI Anerkennung als DC, die Rasse Perro de Presa Canario im AKC (bzw. American Presa Canario Club bzw. UPPCC) aufgenommen wurde - natürlich mit dem Presa Standard. Auch im UKC gibt es diese Rasse.
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