|
|
|||
AW: AVD e.V. Sommertreffen
Heisst das ein FCI DC fällt in NRW nicht unter §10?
|
|
||||
AW: AVD e.V. Sommertreffen
Wieso Peppi,
gibt es seriöse Zucht nur im VDH? Da kann man anderer Ansicht sein -->kuckst Du --> hier (in den Unterthemen): http://www.deutscher-hundeverband.de/html/probleme_der_hundezucht1.html Was für VDH Dogo Canarios? Sieh einmal beim VDH nach, da gibt es die Rasse nicht mehr! http://www.vdh.de/hunderassen_lexikon/D Und vorher stand unter den Ahnentafeln mit VDH Logo immer ein Zusatz, „nicht nach den Regeln des VDH gezüchtet“. |
|
|||
AW: AVD e.V. Sommertreffen
Das meinte ich nicht.
Ich will einfach nur wissen, ob das O-Amt einen DC als Listenhund einstufen würde. Und falls ja, was kann ich denen als Gegenbeweis vorlegen, dass Alano und DC zwei verschiedene Hunde sind. |
|
|||
AW: AVD e.V. Sommertreffen
Also, das mit CC und Boerboel hab ich noch nie gehört in Zusammenhang mit Alano (was natürlich nicht heissen muss) aber ich hatte mit den Boom auf diese beiden Rassen auch immer damit erklärt, das beide nicht gelistet sind.
|
|
|||
AW: AVD e.V. Sommertreffen
Zitat:
Zuerst möchte ich dir zu deinen nicht gestellten Fragen mitteilen, dass ich mich mit keinem Wort zur Veranstaltung oder zum Veranstalter geäussert habe, mir auch keinerlei Gedanken zu den kupierten Hunden oder deren "Trainingsmethoden" auf der verlinkten Page gemacht, noch spricht mich diese Hunderasse oder Szene in irgendwelcher Form oder Art an. Ich habe mich nur zur Frage, warum man Ohren kupiert, geäussert. Nicht mehr oder weniger. Das, weil ich diese Frage auch vor Jahren mal gestellt habe und es nicht verstand, einbandagierte Welpenohren zu sehen. Ich will damit sagen, dass ich als gut 8-jähriger Knirps gar nicht wusste, dass man Ohren Kupiert und die Erklärung dafür bekam ich von dem, dem ich die Frage gestellt habe. Und diese hab ich hier weitergeben. Wenn du ein paar Beiträge zurück gehst …... Zur Frage wie viele Alanos jagdlich in Deutschland geführt werden, kann ich dich nur aufs WWW verweisen. Es gibt im Netz verschiedenste fragwürdige Seiten, die Deutsche Hundehalter mit ihren "Saupackern" in den östlich angrenzenden Ländern bei der "Wildschweinjagd" bildlich und mit kleinen Videosequenzen zeigen. Ob es sich dabei um richtige Wildschweinjagden oder Tierquälereien handelt weiss es nicht und interessiert mich auch nicht im geringsten. Wenn du Zahlen von jagdlich geführten Alanos haben möchtest, wären dies vermutlich die richtigen Ansprechpartner für dich. Zitat:
Auch wenn man die Beschreibung vom Alant mit seinen drei Richtung zur Klassifizierung zur Hilfe nimmt, käme die Beschreibung noch vielen anderen Hunden aus dieser Zeit sehr nahe. Der Alano in Spanien ist nie verschwunden. Auch verschiedenste eingetragene Clubs, Vereine, Beiträge in Fachillustrierten über die Rasse und der Jagd bezeugen dies. Ich habe hier ein Scan eines Artikels. Ist er dir bekannt? Ich finde ihn recht interessant. Zitat:
In den Jagdsaisonen zog es ihn nach Luesia, seinem Geburtsort. Das ist ein kleines Nest am Fusse der Pyrenäen, ca.80 km nördlich von Zaragoza. Er und noch ein gutes Dutzend weiterer Jäger, die ich in der ersten Hälfte meines Lebens kennen gelernt habe, haben laut ihren Aussagen unter anderem auch Alanos para la Monteria gezüchtet. Einige nannten sie auch Alano Jabali, andere nur Alano. Dass diese nicht die einzigen waren, die diese Hunde hielten und züchteten weiss ich daher, weil sie für den Fortbestand ihrer Jagdhunde mit anderen Jagdverbänden im Land geeignete Zuchthunde austauschten und ich schon als Kind einige Male mit durfte um einen neuen Hunde zu holen, die von Züchtern kamen, die nicht gerade in der Nachbarschaft beheimatet waren. Wie reinrassig diese Hunde waren kann ich dir ganz ehrlich nicht sagen, sondern nur, wie sie die Eigner nannten, dass sie sich vom Körperbau sehr ähnlich waren und ausschliesslich von den mir bekannten Leuten für die Jagd eingesetzt wurden. Das Gebiet das ich relativ gut kenne beginnt nördlich von Ejea de los Caballeros und geht über den Stausee Yesa hinaus bis an die französische Grenze hinauf. Sehr dünn besiedelt, gebirgig mit grossen Wald- und Wildbeständen. Wenn man da durch die Gegend fährt und sich mal die Zeit nimmt durch eines der kleinen Dörfer zu schlendern wird man immer wieder Jagdhunde verschiedenster Rassen in Innenhöfen, Zwingern oder angekettet antreffen. Von einigen behaupten die Besitzer es seien Alanos. Für mich sehen sie auch danach aus – im Vergleich mit den Hunden, die mein Onkel besass, sehe ich bei denen keine Unterschiede. Dass diese Menschen mit ihnen Angeben wollen oder mir Märchen erzählen, kann ich nicht glauben, die sind viel zu weit weg von Kommerz, FCI und RSCE, Zuchtpapiere oder irgendwelchen Hundevereine sind denen fremd. |
|
|||
AW: AVD e.V. Sommertreffen
Zitat:
Da fehlt noch was: Carlos Contera und sein Gefolge wurden auch in la Estremadura, in Castilla, die Region um Madrid herum und noch weiteren Orten fündig. Sie sind auf viel mehr Hunde von guter Qualität gestossen, als das sie tatsächlich glaubten vorzufinden. Für das Zuchtprojekt suchte sich die Gruppe nur ein paar Hunde heraus, die ihrer Meinung nach am typvollsten waren und entnahmen denen die DNA. Mit ihnen - so behaupten die Leute in den Rassevereinen – habe man den Grundstein zum heutigen Alano Español gelegt. Da stellt sich mit die Frage, wieso diese echter sein sollen, als die Hunde von den Züchtern, die die dafür sorgten, dass Carlos Contera überhaupt Hunde fand? Oder nur weil diese neue Population aus 22 Einzelhunden plötzlich einen sehr engen Genpool hat? Noch so nebenbei: die berühmten 300 Hunde aus dem Norden fand man nicht ein einem Tal, sondern in einigen Tälern eines Gebietes im Baskenland namens Encartaciones. Ich finde das sehr wichtig zu erwähnen, denn ob die reiner oder typvoller waren als die, die einige Gebirgszüge westlich davon beheimatet waren mag ich zu bezweifeln…. Ach so, das ist (für Spanische Verhältnisse) gleich ums Eck vom damaligen Jagdgebiet meines Onkels und seinen Jagd- und Zuchtkollegen. Aber bei ihm waren sie nicht. Ich rate dir einfach mal deinen nächsten Urlaub in diesen herrlichen Regionen zu verbringen. Ich glaube du wärst überrascht, was du dort alles zu sehen bekämst. Nur wenn du aber glaubst, das Alanos in Spanien nur dann die Authentizität aufweisen können, weil Zuchtpapiere des RSCE vorliegen, wirst du dort keine Hunde finden, die deinen Vorstellungen entsprechen. Zitat:
Bulldog und Bullenbeisser bezeichnen ohne genaueren Zusatz den Verwendungszweck. Der Brabanter kommt dem schön näher und könnte durchwegs ein Landschlag vom damaligen Alano sein, von dem man behauptet im ganzen Mittelmeerraum verbreitet gewesen zu sein und die Vorfahren einiger modernen Molosserrassen zu sein. Aber darüber streiten sich ja sogar noch die Fachleute. Der Mops aus deiner Aufzählung bildet da die Ausnahme, er soll laut Kenner der Rasse vermutlich aus China stammen. Ich finde, dass wenn man sich (80-100 Jahre) alte Bilder und Fotos von BX, MAN, DD, AE und dem EB anschaut, sieht man schon eine für meine Meinung grosse Ähnlichkeit. Sogar Fachleute haben Mühe die „Rasse“ dem richtigen Bild zuzuordnen. In einigen Spanischen Hundeforen habe ich vor ein paar Jahren eine Diskussion mitverfolgt. Es ging um die erste Ausstellung nach der vorläufigen Aufnahme des Dogo Canario durch den FCI. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher ob sie die war, die im Frühjahr 2002 in Malaga stattfand. Jedenfalls gab es Tumulte und Proteste sehr vieler Züchter, da sich einige weigerten ihre Hunde umzubenennen, noch war so richtig klar welche Hunde nun wie bezeichnet werden sollen. Der Verein war überfordert und es wurde entschlossen die Hunde gemeinsam zu richten. Da diese Diskussionen in verschiedensten spanischen und später auch deutschprachigen Foren zu verfolgen war, ging ich davon aus, dass dies der Wahrheit entsprach. Mehr kann ich dazu nicht sagen, sondern nur das was ich beim durchstöbern der Foren mitbekommen haben. Ich fand das Thema für mich auch nicht so wahnsinnig wichtig, als dass ich es von der RSCE hätte bestätigen lassen sollen. Sollten diese Angaben tatsächlich falsch gewesen sein, tut es mir sehr leid, hier den Lesern falsche Informationen vorgesetzt zu haben. So ähnlich habe ich das bei einem meiner vorherigen Beiträge auch geschrieben. |
|
|||
AW: AVD e.V. Sommertreffen
... das ist unterm Strich genau das was ich immer sage: Rasse urtümlich braucht keinen Optik-FCI-Standard und keinen geschlossenen Genpool. Die alten Leute, die diese "Rasse" züchten sind GSD noch nicht so verblendet vom Vereins und Rassegefasel und benutzen Ihren Kopf noch selber
Super interessant. |
|
|||
AW: AVD e.V. Sommertreffen
Zitat:
Meinst du nicht, Peppi, dass die "alten Leute", die ihre Hunde nur für eine Aufgabe gebrauchen, nicht "im Grossen und Ganzen" nur die "Besten der Besten" verpaart haben (oder immernoch verpaaren) und deshalb z.B. die Inzucht auch ein grosses Thema ist? Ich weiss es nicht, keine Ahnung! Aber Luvabulls hat es ja auch geschrieben - die Hunde sehen gleich bzw. alle ähnlich aus.....und wie kommt es dazu? Eventuell hat sich früher der Genpool doch auch nur auf die Jagdgemeinschaft und ein paar befreundete Jagdgemeinschaften beschränkt - oder sehe ich das komplett falsch? Der Standard an sich - ein alter "Arbeitsstandard" für Hunde die Arbeiten, ist doch im Prinzip eine optische Orientierung für den "idealen Hund" für seine Aufgabe. Ideal in Form, Gesamtsymmetrie, Grösse, Gewicht, Charakter, Wesen. Dass das ad absurdum geführt wird, ist mir natürlich auch klar - welcher Hund braucht z.B. eine extreme "Doppelwamme" oder diesen Grössen/Gewichtsirrsinn in beide Richtungen, etc., aber als "Orientierung" ist ein Standard doch nicht grundsätzlich zu verteufeln. Schau dir mal den Presa Standard an: http://www.elpresa.com/content/view/40/54/ Da ist nix mit nem "hübschen Hündchen" oder nem unbeweglichen Ausstellungsmonstrum, das "sensationsgeile" Besucher in die Hallen lockt. Sogar Fellfarben, Haarkleid usw. sind doch für manche Aufgaben von Bedeutung. Und Fellfarben bei manchen Rassen, an die Defektgene gekoppelt sind, werden über den Standard aussortiert (im Idealfall). Oder Fehlstellungen. Form follows function. (Soweit die Theorie) Gut, die meisten arbeiten natürlich nicht mehr - dann bleibt der Standard als Orientierung am jahrzehntelang arbeitenden Hund und hier setzt genau wieder die Kritik an den neuen Projekten an...aber lassen wir das hier mal aussen vor. Dass das alles viel zu "streng" oder "übertrieben" festgelegt und beurteilt wird, ist ein Fehler. Dass am besten einer wie der andere aussehen soll - ein Irrsinn. Akromegalie als Zuchtziel - ekelhaft. Dass es, ausser durch Registerpapiere, kaum möglich ist, "frisches Blut" in eine Rasse zu bekommen - fatal. Darüber brauchen wir nicht zu reden. Oder gibt es sonst noch Möglichkeiten? Gerade die "alten Landschläge" sollte man vielleicht in die sog. "offizielle Zucht" einbinden. Dass die FCI bei (vorläufiger) Anerkennung des Perro de Presa Canario als Dogo Canario gleich mal den Standard verändert hat - Gewicht nach oben offen - bezeichnet natürlich die Richtung, die man dort "anfährt"...leider. Interessant finde ich noch, dass in Amiland ca. 11 Jahre (wenn ich mich nicht irre?) vor der vorläufigen FCI Anerkennung als DC, die Rasse Perro de Presa Canario im AKC (bzw. American Presa Canario Club bzw. UPPCC) aufgenommen wurde - natürlich mit dem Presa Standard. Auch im UKC gibt es diese Rasse. |
|
|