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Ja, jeder Hund hat das Risiko, vor allem, wenn immer mehr produziert werden. Jede „reglementierte“ Rasse, aber speziell ein "Kat1 Hund", hat ein wesentlich höheres Risiko, sie können eingezogen werden, weil der Nachbar Angst um seine Kinder hat und der Polizei irgendwelche Lügen aufgetischt werden. Da reicht ein Funke. Sie können im Tierheim abgegeben werden, weil der Halter keine Lust mehr hat, im Jahr 600 Euro hinzustrecken oder weil sich seine „finanzielle Lage“ plötzlich und „unerwartet“ verändert hat. Sie landen im Tierheim, weil sie im Wesenstest alleine (ohne Halter) an eine Strassenlaterne angebunden einen wildfremden Menschen, der sich in drohender Absicht nähert, angebellt haben. Oder weil sie eine negative Verknüpfung mit einem Kinderwagen haben. Sie landen im Tierheim, weil sich der Halter bei seinem erwachsenen Hund mit Leinenpflicht irgendwann mal denkt, dass er dem Hund kein gerechtet Leben bieten kann, weil es manche Halter nicht mehr ertragen, dass sie auf der Strasse, im Bus, beim Tierarzt mit ihrem Hund angestarrt und beschimpft werden, weil Frauchen/Herrchen berufsbedingt in ein anderes Bundesland ziehen muss. Weil so viele Macker den fiesen Pitbull erst gar nicht anmelden und irgendwann das Ordnungsamt klingelt, weil Medien und Politik in das Horn der Rassehetze blasen, weil es immer wieder zu schrecklichen Unfällen kommt, was ja bei anderen Rassen auch der Fall ist, aber die stehen halt einfach nicht im Rampenlicht. Weil es Hundeschulen gibt, die keine SoKas aufnehmen – was muss das für ein Gefühl für die Halter sein, mit dieser Begründung abgewiesen zu werden, gerade mit einem Nothund? Da zweifelst du doch erstmal an allem. Und was vermittelt so eine Hundeschule den anderen Hundehaltern mit "normalen" Rassen? Weil es den Hunden nicht erlaubt ist, in der frühen Entwicklung mal aus Unsicherheit im Hausflur die Mutti mit dem Kinderwagen oder den Opa mit dem Dackel anzuknurren. Die setzen sich dann dafür ein, dass das „Monster“ verschwindet. Weil die gesamte Gesellschaft auf Angst und Panik gedrillt wird, weil kurzsichtige Hundehalter sich solche Tiere holen, obwohl sie überhaupt nicht in das Umfeld passen. Weil man sich mit diesen Hunden nicht „frei“ in Europa bewegen kann, sei es berufsbedingt oder nur zum Urlaub. Weil die Halter von Ämter getriezt und von der Gesellschaft ausgeschlossen werden – bis zu meinen Füssen verneige ich mich vor Menschen mit Kat1-Nothunden, die das alles und noch viel, viel mehr aushalten. Darum ist für mich persönlich die Zucht von Sokas zu diesen „Bedingungen“ unverantwortlich, auch wenn es Bundesländer gibt, die keine Unterschiede machen. Ich stand vor ca. 3-4 Jahren vor einem Tierheim in meiner Nähe, da kam gerade ein Polizeiauto vorgefahren. Im Kofferraum mit so einer Transportbox, da sass eine beschlagnahmte, trächtige SoKa Hündin mit Maulkorb drin, die dann an der Leine in ihren Zwinger geführt wurde. Das werde ich nie vergessen. Einzelschicksale. Hast du dir mal Quando bei der Staffordshire Nothilfe angeschaut. Dieser Hund wurde im Alter von einem Jahr im Tierheim abgegeben, er wurde 1997 geboren und sucht seither einen guten Platz. Zitat:
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"Never underestimate the power of stupid people in large numbers." Homer Simpson |
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Klar gibt es sehr viele Ausnahmen. Zitat:
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„alle Bedingungen erfüllt“, sich das dann nicht unabhängig kontrollieren und bestätigen zu lassen. Hat man dann doch etwas zu verbergen? Leider tragen manche Zuchtvereine nicht dazu bei, als Kontrollinstanz ernst genommen zu werden, mehr noch, manche Zuchtvereine arbeiten hart daran, dass genau der gegenteilige Eindruck entsteht. Das ist natürlich das Dümmste, was passieren kann und legitimiert irgendwo den „Alleingang“, obwohl das in meinen Augen einfach nicht der richtige Weg, die richtige Lösung ist. Zitat:
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an den Grenzen boomt, das Problem muss von der Politik erkannt und diskutiert werden. Ja, das ist wohl utopisch. Zitat:
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Vom „Tante Emma Laden“ bis zur Metrokette, jeder schafft es, eine Trendanalyse zu erstellen. Tante Emma wird nicht für den nächsten Monat 2000 Pack Gummibärchen bestellen, wenn sie im vergangenen Monat nur 10 Pack verkauft hat. Dazu müssten nur die entsprechenden Daten – und zwar lückenlos alle, auch die aus den Tierheimen – an einer zentralen Stelle zusammenlaufen und dann müssten die Zuchtverbände eben nur eine entsprechende Zahl an Würfen „freigeben“. Das löst sicher nicht alle Probleme, aber eine Reise von 10.000 Meilen beginnt mit einem ersten kleinen Schritt. Zitat:
ich habe das von Anfang an gekennzeichnet. Zitat:
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In Sachen Peta, allgemein, schliesse ich mich dem Beitrag dazu von Monty an.
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Stand bis hierhin:
Danke für die kritische Betrachtung der Organisation. Ich werde dann bis auf Weiteres erstmal aufhören die bei der Werbung zu unterstützen. ![]() |
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