Molosserforum - Das Forum für Molosser

Zurück   Molosserforum - Das Forum für Molosser > Austausch > Allgemeines

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #81 (permalink)  
Alt 20.08.2010, 17:38
Benutzerbild von Guayota
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 19.06.2010
Beiträge: 3.836
Images: 1
Standard AW: Leipzig Hundeshow Peta dreht durch

Natürlich kann man argumentieren, dass Menschen ein Recht darauf haben, mit oder wegen dem Hund glücklich zu sein. Oder wegen der Katze, dem Meerschein, der Python.
Natürlich ist es so, dass Menschen auch ein Recht darauf haben, mit ihrem Pitbull glücklich zu sein und dass die Zucht deshalb, aus deren Sicht, erhalten bleiben muss. Sie haben also Angst um ihren Nachschub, bei den Forderungen von Peta. So meintest du das?
Ich habe mal gehört, einen Pitbull holt man sich, wegen der dramatischen Lage dieser Rasse, grundsätzlich aus dem Tierheim.
Diesem Argument schliessen sich übrigens bestimmt gerne die "Qualzucht-Liebhaber" an! Wir haben ein Recht auf unseren überzüchteten Mops!
Auch wenn dafür ein paar einzelne leiden müssen.

Ich denke Peta sieht hier eben auch die "Schattenseite" - und das ist in den USA bestimmt anders, als in NRW. Off the chain kennst du, oder?

Zusammengefasst: Es gibt sehr viele Hunde ein und der selben Rasse, die wegen dieser Rassezugehörigkeit leiden und es gibt sehr viele, die glücklich in einer Familie leben. Die Nachzucht wird mit diesem Preis gezahlt.
__________________
"Never underestimate the power of stupid people in large numbers."
Homer Simpson
Mit Zitat antworten
  #82 (permalink)  
Alt 20.08.2010, 18:06
Benutzerbild von perro de presa
Graf / Gräfin
 
Registriert seit: 31.07.2009
Beiträge: 209
Standard AW: Leipzig Hundeshow Peta dreht durch

Zitat:
Zitat von Guayota Beitrag anzeigen
Helge, hast du auch eine Prozentzahl, wieviele dieser 12.000 Hunde Pitbulls sind und eine Prozentzahl, wieviele dieser Pitbulls aus dem Tierschutz kommen? Und bei denen, die aus dem Tierschutz kommen, wagst du da immernoch die Prognose, dass die wenigsten davon ausgebeutet oder missbraucht wurden?
Nein leider nicht, die meisten sind Amstaffs, nun können wir das pilosophieren
anfangen - auf Grund der Rassegeschichte - was davon Pit Bull Terrier
(die wirklich in Deutschland/Europa eher selten sein dürften, jedenfalls wenn
man es ernst nimmt), oder American Staffordshire Terrier, American Bull Terrier,
oder wie auch immer sind.

Ja und auch bei den Pitbulls aus dem Tierschutz wage ich die Prognose
(und diese durch jahrelange Kontakte zu diversen Orgas und Personen),
das die wenigsten davon mißbraucht oder ausgebeutet wurden.
Jedenfalls in dem Sinne wie es PETA andeutet.

In wie weit die Zucht in vielen Fällen (aber dies ohne Rassegrenzen) bereits,
diese Beschreibungen verdient ist eine andere Frage.


Zitat:
Ich möchte einmal festhalten, dass ich weder eine Sprecher der Peta bin, noch vorhabe, deren "Politik" zu verteidigen.
davon war ich ausgegangen!

Zitat:
Schade, dass manchen entgangen ist, dass ich lediglich versucht habe, die Forderungen zu verstehen und zu interpretieren -
Hier liegt mein Problem, gewisse Formulierungen, zumal von großen Vereine/Orgas
sind eindeutig und lassen wenig "Interpretationsspielraum".

Ich kann schwerlich mich gegen Rasselisten und Gesetze in Thüringen engagieren,
und dann zu PETA Forderungen schweigen, ich bitte auch hier um Verständnis.

PETA ist absolut in seinen Ansichten,
drastisch in den Methoden,
und diktatorich in Bezug auf alle Menschen und Tiere.
Denn sie meinen es allein völlig ändern zu können - dies ist für mich nicht zu tollerieren.
So weit geht hier und anderswo kein Politiker,
nur PETA versteckt diese Extrempositionen recht geschickt in Aktionen denen
man nur zustimmen kann.
Es gibt genug Beispiele wo Extremisten ihre Ziele zuvor veröffentlicht haben,
niedergeschrieben haben,
aber zu wenig Fälle wo dies von der Öffentlichkeit ernst genommen wurde.
Mit Zitat antworten
  #83 (permalink)  
Alt 20.08.2010, 18:29
Benutzerbild von perro de presa
Graf / Gräfin
 
Registriert seit: 31.07.2009
Beiträge: 209
Standard AW: Leipzig Hundeshow Peta dreht durch

Zitat:
Zitat von Guayota Beitrag anzeigen
Natürlich kann man argumentieren, dass Menschen ein Recht darauf haben, mit oder wegen dem Hund glücklich zu sein. Oder wegen der Katze, dem Meerschein, der Python.
Verzeih aber jeder Mensch hat ein gewisses Recht auf Selbstbestimmung.
Vor etwa 30.000 Jahren hat der Mensch begonnen aus dem Wolf einen ins
Menschliche Leben passenden Partner zu machen.
Der Hund war vor jedem anderen Haus- oder Nutztier der erste "tierische"
Helfer und Partner. So wie es einer Mücke frei steht mich zu stechen, ein Löwe sein Fleisch/Opfer jagd, die Katze die Maus, der größere Fisch den
kleineren, so steht es mir frei eine Mücke zu schlagen wenn sie mich sticht.
Einen angreifenden Hund abzuwehren, einen mich liebenden Hund zu versorgen,
einer Katze nicht die Tür zuzuschlagen.

Ich denke kaum ein Hunde- oder Katzenfreund könnte sich mit einem von PETA
ausgesprochenem Verbot der Haltung abfinden, würde für das erreichen dieses
Ziels auch noch Spenden.
Aber diese Ziele sind weitgehend unbekannt.


Zitat:
Natürlich ist es so, dass Menschen auch ein Recht darauf haben, mit ihrem Pitbull glücklich zu sein und dass die Zucht deshalb, aus deren Sicht, erhalten bleiben muss. Sie haben also Angst um ihren Nachschub, bei den Forderungen von Peta. So meintest du das?
Für mich bräuchte es zu einem Zuchtverbot einen Grund!
Alle Untersuchungen und Statistiken beweisen das es diesen nicht gibt.

Es geht nicht um "Nachschub", ich sehe eine Rasse (eine wirklich eigenständige,
nicht eine Phantasieschöpfung zur Geldvermehrung (Antikdogge z.B.)) als ein
Stück Kulturgut und zudem, wichtiger,
als eine Tierart wie jede andere auch.
Warum haben wir rote Listen mit bestimmten Schildkröten, Vögeln?
Ist es nicht genung 100 Arten davon zu haben oder gar 1.000de,
warum dann für eine kämpfen?

Der Pitbull reicht bis 1850 zurück, ist er nicht wert ihn als Tierart zu sehen?

Ich habe keine Lust mir vorschreiben zu lassen was erhaltenswert ist und was geopfert werden kann.
Das hatten wir schon mal.

Zitat:
Diesem Argument schliessen sich übrigens bestimmt gerne die "Qualzucht-Liebhaber" an! Wir haben ein Recht auf unseren überzüchteten Mops!
Auch wenn dafür ein paar einzelne leiden müssen.
Irrtum, anderes Thema.
Hier ist der Mensch der Täter, er manipuliert das Tier zu dessen Nachteil und seinem Vergnügen.
Dies ist eigentlich verboten - aber es interessiert keinen.
Als in England vor 2 Jahren der Sturm losbrach kam von PETA im Kampf gegen
Qualzucht = ?????

Zitat:
Ich denke Peta sieht hier eben auch die "Schattenseite" - und das ist in den USA bestimmt anders, als in NRW. Off the chain kennst du, oder?
Nein, hier muss ich wahrscheinlich - ausser der Übersetzung passen.
Aber was Du als Schattenseiten bezeichnest,
- kostet jeden Tag in den USA Hundeleben,
- hat weitere Rassenhetze (vor allem in den USA) zur Folge
(und ich weiß was Halter dabei leiden denn ich hatte bereits mehrere Ordnungsverfügungen gegen meinen Hund (der nie einen Vorfall hatte) mit der Maßgabe diesen heraus zu geben gegen uns, habe über 100 Fälle in NRW betreut und durchgekämpft, mit weinenden Haltern, Verzweiflung und Wut, habe hunderte dieser Tiere hinter Gittern und verenden sehen.),
- hat zum Ziel nicht mal mehr Blinden- oder Behindertenhunde zu erlauben,
- keine Wolle, Leder, Bienenwachs, Ei, oder irgendwelche tierischen Produkte zu verwenden,
- die verbliebene Tierwelt (nach der Ausrottung der Haus- und Nutztiere)
sich völlig sich selbst zu überlassen, ohne menschliche Eingriffe und Pflege

Tut mir Leid, dass ist und wird nie meine Welt sein.

Zitat:
Zusammengefasst: Es gibt sehr viele Hunde ein und der selben Rasse, die wegen dieser Rassezugehörigkeit leiden und es gibt sehr viele, die glücklich in einer Familie leben. Die Nachzucht wird mit diesem Preis gezahlt.
Diese Zusammenfassung erschließt sich mir nicht.
Mit Zitat antworten
  #84 (permalink)  
Alt 20.08.2010, 19:11
Benutzerbild von Monty
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 16.01.2007
Ort: Bayern
Beiträge: 3.557
Images: 2
Standard AW: Leipzig Hundeshow Peta dreht durch

@perro de presa - ganz ganz tolle Beiträge. Danke
__________________
L.G Monty und die Rasselbande:

http://www.youtube.com/watch?v=c2Qlw3pzWv4
Mit Zitat antworten
  #85 (permalink)  
Alt 20.08.2010, 19:42
Benutzerbild von Lucy
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 16.07.2008
Ort: Bayern, Beratzhausen
Beiträge: 3.240
Standard AW: Leipzig Hundeshow Peta dreht durch

@perro de presa: ich finde auch das du super Beiträge schreibst, und auch super sachlich!

__________________
Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen. -Winston Churchill
Mit Zitat antworten
  #86 (permalink)  
Alt 21.08.2010, 00:22
Benutzerbild von Guayota
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 19.06.2010
Beiträge: 3.836
Images: 1
Standard AW: Leipzig Hundeshow Peta dreht durch

Verzeih aber jeder Mensch hat ein gewisses Recht auf Selbstbestimmung.
Vor etwa 30.000 Jahren hat der Mensch begonnen aus dem Wolf einen ins
Menschliche Leben passenden Partner zu machen.
Der Hund war vor jedem anderen Haus- oder Nutztier der erste "tierische"
Helfer und Partner. So wie es einer Mücke frei steht mich zu stechen, ein Löwe sein Fleisch/Opfer jagd, die Katze die Maus, der größere Fisch den
kleineren, so steht es mir frei eine Mücke zu schlagen wenn sie mich sticht.
Einen angreifenden Hund abzuwehren, einen mich liebenden Hund zu versorgen,
einer Katze nicht die Tür zuzuschlagen.


Ich drehe das und wende es, aber ich komme nicht hinter den Sinn.
Helge, ich bin dir sehr dankbar für deine persönliche Meinung und ich rechne dir deine offenen Worte hoch an. Darum will ich dich auch nicht enttäuschen und meine Meinung zu dem Thema auch aufschreiben: Mir persönlich geht es um das Tier an sich. Nicht um Traditionen, nicht um den teils kranken Selbstbestimmungstrieb des Menschen, nicht um Stechmücken oder Löwen. Nur und ausschliesslich um den Hund und dabei auch um Einzelschicksale. Ich versuche Zusammenhänge zu verstehen und auf längere Sicht zu denken, völlig ohne Anspruch auf „Allwissenheit“.
Du scheinst ein Kampagnen-Thema zu widdern.

Für mich bräuchte es zu einem Zuchtverbot einen Grund!
Alle Untersuchungen und Statistiken beweisen das es diesen nicht gibt.


Ich nenne dir einen Grund: Die Rasselisten. Die Zucht in Deutschland von Kat1 Hunden ist in meinen Augen unverantwortlich, bei den existierenden Auflagen.


Es geht nicht um "Nachschub", ich sehe eine Rasse (eine wirklich eigenständige,
nicht eine Phantasieschöpfung zur Geldvermehrung (Antikdogge z.B.)) als ein
Stück Kulturgut und zudem, wichtiger,
als eine Tierart wie jede andere auch.
Warum haben wir rote Listen mit bestimmten Schildkröten, Vögeln?
Ist es nicht genung 100 Arten davon zu haben oder gar 1.000de,
warum dann für eine kämpfen?

Der Pitbull reicht bis 1850 zurück, ist er nicht wert ihn als Tierart zu sehen?


Der Pitbull ist keine „Tierart“ und wird nie eine sein. Ich möchte dich ganz höfflich bitten, mit Blick auf dein zukünftiges Engagement, dass du dich zu diesem Thema weiterbildest, damit deine Argumente auch ernst genommen werden. Denn auch ich habe dir meine Unterschrift gegeben.
Die betreffende Tierart heisst Canis lupus – Der Wolf. Die Unterart heisst Canis lupus familiaris, Der Haushund. Der Pitbull ist eine Rasse, von Menschen kreiert und gezüchtet – alles, Freund, Partnerersatz, Begleiter, Familienmitglied, aber keine Tierart.

Ich habe keine Lust mir vorschreiben zu lassen was erhaltenswert ist und was geopfert werden kann.
Das hatten wir schon mal.


Hmmm. Populismus? In einer Diskussion mit mir in einem Hundeforum?
Darauf werde ich nicht eingehen.
Damit kannst du vielleicht die Monty's und Lucy's fangen, aber nicht mich.

Irrtum, anderes Thema.
Hier ist der Mensch der Täter, er manipuliert das Tier zu dessen Nachteil und seinem Vergnügen.
Dies ist eigentlich verboten - aber es interessiert keinen.
Als in England vor 2 Jahren der Sturm losbrach kam von PETA im Kampf gegen
Qualzucht = ?????


Kein Irrtum, kein anderes Thema. Auch beim Pitbull ist der Mensch der Täter, auch hier manipuliert er das Tier zu seinen Gunsten, auch hier ist es verboten, auch hier interessiert es keinen. Soll/muss ich das differenzieren? Ich denke nicht.

Nein, hier muss ich wahrscheinlich - ausser der Übersetzung passen.
Aber was Du als Schattenseiten bezeichnest,
- kostet jeden Tag in den USA Hundeleben,
- hat weitere Rassenhetze (vor allem in den USA) zur Folge
(und ich weiß was Halter dabei leiden denn ich hatte bereits mehrere Ordnungsverfügungen gegen meinen Hund (der nie einen Vorfall hatte) mit der Maßgabe diesen heraus zu geben gegen uns, habe über 100 Fälle in NRW betreut und durchgekämpft, mit weinenden Haltern, Verzweiflung und Wut, habe hunderte dieser Tiere hinter Gittern und verenden sehen.),
- hat zum Ziel nicht mal mehr Blinden- oder Behindertenhunde zu erlauben,
- keine Wolle, Leder, Bienenwachs, Ei, oder irgendwelche tierischen Produkte zu verwenden,
- die verbliebene Tierwelt (nach der Ausrottung der Haus- und Nutztiere)
sich völlig sich selbst zu überlassen, ohne menschliche Eingriffe und Pflege

Tut mir Leid, dass ist und wird nie meine Welt sein.


Nein. Das, was ich als „Schattenseite“ bezeichne, hat nichts damit zu tun, was du hier aufgelistet hast. Und ich habe nicht den Schimmer einer Ahnung, wie du darauf kommst. Kannst du mir das bitte erklären?
Ich sehe mich langsam gezwungen, aufgrund deiner Interpretationen und – verzeih mir das – deiner Spitzfindigkeiten, einzurahmen und extra zu kennzeichnen, wo es sich um meine persönliche Meinung handelt und wo ich Themen diskutiere.

Zitat:
Zusammengefasst: Es gibt sehr viele Hunde ein und der selben Rasse, die wegen dieser Rassezugehörigkeit leiden und es gibt sehr viele, die glücklich in einer Familie leben. Die Nachzucht wird mit diesem Preis gezahlt.
Diese Zusammenfassung erschließt sich mir nicht.


Jedem seine Meinung.

Eine Sache hätte ich gern noch aufgeklärt, bevor ich mit dir "im Detail" um den Schutz von Tieren diskutiere
Was ist das? Schaffst du es, das wertfrei aufzuklären? Ohne Angriffe?

http://www.dogo-canario-deutschland.de/html/perro_de_presa.html
__________________
"Never underestimate the power of stupid people in large numbers."
Homer Simpson
Mit Zitat antworten
  #87 (permalink)  
Alt 21.08.2010, 07:23
Benutzerbild von perro de presa
Graf / Gräfin
 
Registriert seit: 31.07.2009
Beiträge: 209
Standard AW: Leipzig Hundeshow Peta dreht durch

Fangen wir mit dem letzten Teil an, denn der gehört sichtlich nicht zum Thema.

Aber aufgrund Deiner Formulierungen, Deines postuierten Anspruches,
aber vor allem weil es auch zu etlichen "Spitzen" und "Stacheln" in Deiner letzten Antwort,
wie auch den mittelbaren herabwürdigungen anderer User passt,
denke ich wir sollten das klären,
denn sonst verbleibt wirklich dieser von Dir nicht gewünschte Eindruck:

Zitat:
Zitat von Guayota
Ich möchte einmal festhalten, dass ich weder eine Sprecher der Peta bin, noch vorhabe, deren "Politik" zu verteidigen.
Eines Verteidigers einer Sache dem alle Mittel und Wege recht sind um es zu tun.

Zitat:
Zitat von Guayota Beitrag anzeigen
Eine Sache hätte ich gern noch aufgeklärt, bevor ich mit dir "im Detail" um den Schutz von Tieren diskutiere
Was ist das? Schaffst du es, das wertfrei aufzuklären? Ohne Angriffe?

http://www.dogo-canario-deutschland.de/html/perro_de_presa.html
Die ganze Seite ist von mir (wenn ich das richtig überflogen habe, ist das
auch heute noch so), ich habe die letzten Änderungen daran (eben jenen
verlinkten Artikel Ende 2008 eingestellt. Seit dem habe ich keinen Zugriff
mehr darauf.
Das ich eine Zeit lang Herrn E. unterstützt habe, versucht diese Zucht wirklich
auf ein seriöses Niveau zu bringen ist kein Geheimnis.

Ich stehe auch heute noch zu praktisch allen Aussagen, mit Ausnahme der
direkten Texte zu Herrn E. und seiner Zucht. Wobei auch von diesen die meisten
richtig sind, aber nicht alle.

Dieser Text mit Blue ist von mir und vieles darin ist unwahr.

Die Hündin Blue hatte ich bereits zuvor auf der *********** Seite versucht für
Herrn E. zu verkaufen. Leider meldete sich (bei dem Überangebot kein Wunder)
niemand. Anfangs war der Grund auf meiner Seite diese Hündin abzugeben, da
sie nicht dem DC Standard entspricht und die Zucht mit Lucy und ihrem hohen
Weissanteil belastet genung war.
Meine Auseinandersetzung mit Herrn E. waren eben das man nicht Delegard
für den DC sein kann (was mich auch etliche Arbeit und Schreiben gekostet hat)
und dann mit solchen Hunden züchten kann.
Ich konnte (zumal als Presa-Fan) jedoch Herrn E.´s Begeisterung für die Art
und die Vorfahren von Blue durchaus verstehen. Nur eben wie geschrieben,
der Verkauf klappt nicht.

Dann kam es zu einer der bei Herrn E. leider üblichen und von mir trotz allen
Bemühungen nicht zu verhindernden Massenzuchtaktionen bei ihm.
Im gleichen Zeitrahmen wurden Lucy, aber auch Blue gedeckt, plus CdB und..

Dies verärgerte mich, aber war noch nicht so schlimm, denn ich hoffte auf eine
doch noch zu erziehlende Einsicht. Zur dieser Zeit war ich ja auch noch der
Geschäftsführer der DC-HVD e.V. und somit auch die Zuchtbuchstelle.
Als ich dann nach Monaten (August 08) die Unterlagen zu diesen Würfen
aus April/Mai bekam, wurde der Ärger immens und das Ende der "Zusammenarbeit"
war "begonnen". Ohne jetzt weiter auf Details einzugehen.
Ich habe dann die Überlebenden 3 Welpen (von 12!!) welche immer noch nicht
(Wurftag 13.05.08) verkauft waren und die Mutter Blue auf die Vereinsseite
gestellt.
Jedoch war mir klar das es denkbar schlecht unter *********** klappen würde,
einen weiteren Wurf mit Blue wollte ich aber unter allen Umständen vermeiden.
Die Gründe dafür kann man sich eventuell denken, ist aber auch privat.

Also erfand ich einen Züchter, wobei eigentlich ist er nicht erfunden.
Denn so ähnlich könnte ich mir meine Zucht vorstellen, wenn ich eine hätte.
Ich hatte 2 Jahre zuvor schon mal angedacht eine Hündin noch zu nehmen
(meine hat schwerste HD, fällt also zur Zucht aus) und ganz konzentriert nach
meinen Vorstellungen zu züchten. Auch zwei Würfe von ***** waren dazu bereits
auserkoren. Jedoch kam beides nicht zustande.

Also braucht ich nicht viel Phantasie für diesen "Züchter" der dort Blue anbietet.
Letztlich muss ich mich bei Mandy bedanken, denn wenn ich es recht weiß ist
Blue bei ihr vermittelt worden. Jedenfalls nun ohne weitren Wurf bei Herrn E.!

So, dass war das was ich Dir zu Deinem Link erklären kann,
sollte ich gar nicht Deine angedachte Fragestellung getroffen haben,
dann bitte noch mal etwas präziser was Du in Bezug auf diese Seite wissen willst.

Gleich - nach ein wenig anderem zu erledigenden - komme ich dann mal auf das
Thema zurück. Aber dies hier ist mir schon wichtig, denn ich sehe Dich, respektive
Deine Beiträge zum Thema PETA etwas abgleiten, weg vom Argument, vom
Austausch, aber hin zu Provokation, dumpfer sophistischer Rhetorik, und Kampf.
Mit Zitat antworten
  #88 (permalink)  
Alt 21.08.2010, 08:18
Benutzerbild von perro de presa
Graf / Gräfin
 
Registriert seit: 31.07.2009
Beiträge: 209
Standard AW: Leipzig Hundeshow Peta dreht durch

Zitat:
Zitat von Guayota Beitrag anzeigen
bevor ich mit dir "im Detail" um den Schutz von Tieren diskutiere
Hier ist eventuell bereits ein Unterschied zwischen uns.
Ich diskutiere bisher mit Dir über die Orga PETA, nicht über Tierschutz.

Denn für mich sind das unterschiede.
PETA schreibt sich zwar Tierschutz auf die öffentlichen Fahnen,
jedoch halte ich die Ziele für Tierschutzwidrig.
Das ist meine Ansicht und ich kann gerne versuchen diese zu begründen.
Ich lasse das "Pitbull" Thema mal aussen vor, denn ich komme noch zum Rest
Deines Beitrags. Sehen wir also nur mal auf Tiere im allgemeinen.

Es ist für mich unstrittig das unsere moderne Massentierhaltung so nicht Tierschutz konform ist.
Darüber bitte ich keine Diskussionen zu führen.

Will alle Tierprodukte beim Menschen verbieten.
Dies ist für mich nicht nur unrealistisch, sondern auch weltfremd.

Selbst in der Tierwelt nutzen einzelne Arten von Tieren ander zu ihrem Vorteil.
Eine Honigbiene hat keinen wirklichen Nachteil durch einen seriösen Imker.

Tiere sind auch nicht nur alle Pflanzenfresser, sanft und harmlos,
sollen diese Tierarten dann ebenso daran gehindert werden wie der Mensch?
Dürfen Ameisen dann keine Blattläuse mehr "halten"?
Die Wespe dann keine Nachkommen mehr in die Spinne injizieren?

Es ist eine Übertreibung von Werten und Ansichten die irreal ist,
die es so in der Natur nie gegeben hat und nie geben wird.

Aber PETA will eine Natur und Tierwelt ohne jeglichen Menschlichen Eingriff!

Dies ist für mich nicht zu Ende gedacht und führt zu einer Katastophe
mit unendlichem Tierleid. Denn es übersieht das der Mensch seit tausenden von
Jahren in die Natur eingreift, sich die Umwelt verändert hat.

Sprich, wir haben Tierarten die keine natürlichen Feinde mehr haben,
haben durch unsere Reise- und Handelstätigkeiten Tierarten in einem fremden
Lebensraum der dafür nicht gemacht ist,
und wir haben nicht mehr 30.000 Urmenschen die die Erde bevölkern sondern
über 6 Milliarden Menschen!

Was also z.B. bei uns mit Wildschwein, Dammwild machen, um bei den großen
Tieren zu beginnen. aber es geht auch bis zu Krötenarten, Vogelarten, bis hin
zu bestimmten Insekten und Schädlingen.
Die sich selbst überlassen, zu einem wenig Tierschutzgerechten Horrorszenario,
führen werden.

Also, ich rede über PETA als Orga und ihre Ziele,
die dabei nur am Rande etwas mit Tierschutz zu tun haben.
Leider verweigerst Du Dich zusehend einer Diskussion zum Thema PETA.
Du gehst auf kein Argument hierzu ein, kommentierst oder wertest keins der
von mir gebrachten PETA-Zitate,
Du verlegst Dich auf eine etwas merkwürdige Argumentation
auf die ich gleich im Detail komme.
Mit Zitat antworten
  #89 (permalink)  
Alt 21.08.2010, 09:54
Benutzerbild von Guayota
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 19.06.2010
Beiträge: 3.836
Images: 1
Standard AW: Leipzig Hundeshow Peta dreht durch

Zitat:
Zitat von perro de presa Beitrag anzeigen
Dieser Text mit Blue ist von mir und vieles darin ist unwahr.
Das - und alles, was du zu diesem Thema geschrieben hast, werde ich nicht kommentieren. Danke für die Antwort.

Zitat:
Zitat von perro de presa Beitrag anzeigen
Deine Beiträge zum Thema PETA etwas abgleiten, weg vom Argument, vom
Austausch, aber hin zu Provokation, dumpfer sophistischer Rhetorik, und Kampf.
..."Kampf". Du bist ja lustig.

Ich bin mir bei dir nicht sicher, ob du dich nur gerne in Applaus badest, oder ob es dir wirklich ernst ist. Das ist eine persönliche, revidierbare Meinung einer Einzelperson, basierend auf einer Unsicherheit und sie spielt keine Rolle. Dein neues Engagement hast du in dieses Thema eingebracht, nicht ich.
Ich erinnere mich noch an das letzte Projekt, bei dem ich dachte, es wäre ernst und auf eine sehr lange Zeitspanne ausgelegt. Im Nachhinein bin ich heilfroh, euch nicht die Daten meines Hundes gegeben zu haben, der zu dem Zeitpunkt auch noch viel zu jung war.

www.molosserwelt.de

Zum Thema Pitbull & Peta habe ich meine persönliche Meinung und Interpretation bereits eingebracht.
Willst du noch über andere Projekte oder Forderungen diskutieren?

Peta, Peta - nein, mit Tierschutz hat das wirklich nichts zu tun...
http://www.peta.de/web/erfolge.34.html
__________________
"Never underestimate the power of stupid people in large numbers."
Homer Simpson
Mit Zitat antworten
  #90 (permalink)  
Alt 21.08.2010, 10:09
Benutzerbild von bmk
bmk bmk ist offline
EvilObertoll
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Dortmund
Beiträge: 2.203
Standard AW: Leipzig Hundeshow Peta dreht durch

es gibt einen ganz eklatanten unterschied zwischen tierschutz und tierrecht. mit letzterem wäre ersteres unnötig.

um das mal zu verdeutlichen füg ich mal flott ein zitat ein

Zitat:
Wir positionieren uns unmißverständlich für Tierrechte, womit gesagt ist (bzw. sein sollte!), dass wir abolitionistisch ausgerichtet sind. Dies bedeutet weitaus mehr als nur die Abschaffung jeder Tierausbeutung zum Ziel zu haben, nämlich, dass auch die Schritte dahin abolitionistisch sein müssen. Wir setzen uns nicht für größere Käfige, für einen weniger leid-/schmerzvollen Mord usw., sondern für leere bzw. keine Käfige und gegen jeden Mord ein. Auch dann, wenn wir heute fern von einer veganen Gesellschaft sind, ist und muß es unser Bestreben sein, einen grundsätzlichen Bewußtseinswandel zu bewirken. Diesen bringen wir nicht voran, indem wir solche reformistischen Schritte als "Weg zum Ziel" unterstützen - auch wenn sie tausendmal von einem "nur als Zwischenschritt" begleitet werden -, wird doch dadurch der erwähnte speziesistische Kernsatz nicht grundsätzlich angetastet, sondern vielmehr auch noch mit "guten Gefühlen" abgesichert.
Wir sind dem Tierschutz nicht verbunden, sondern wir stehen in Opposition zu ihm.

Wir setzen uns für alle nichtmenschlichen Individuen ein. Nicht nur für die, die "dem Menschen als Maß aller Tiere" - also nach speziesistischen Maßstäben - am nächsten bzw. am ähnlichsten sind. Sowohl für diejenigen, die als "Schädlinge" ermordet, als auch für diejenigen, die als Lieblinge - die "Heimtiere" - angeeignet werden oder, indem sie als "Fleisch" konsumiert werden. Sowohl für diejenigen, die heute ausgebeutet werden, als auch in Erinnerung an die, die in der Vergangenheit ausgebeutet wurden, als auch für die zukünftigen Generationen nichtmenschlicher Individuen, die "im Dienste der Menschheit" ausgebeutet werden sollen.
Dabei wäre es fatal, den Kampf für eine nichtspeziesistische Gesellschaft/Welt oder auch "nur" für eine, in der nichtmenschliche Tiere nicht mehr als Eigentum gelten, als eine Frage der Mathematik anzusehen. Unser Engagement gegen einen Bereich der Tierausbeutung wird letztendlich nicht davon abhängig gemacht werden, wieviel nichtmenschliche Individuen davon betroffen sind oder auch, wie schwer sie davon betroffen sind, sondern auch hier ist die Richtschnur die der Destabilisierung des Speziesismus. Und wenn z.B. auch die Anzahl der "Zirkustiere" weitaus geringer ist als die der sog. "Nutztiere", wenn Zweitere auch speziesismus-sicher ermordet werden, so ist es doch nicht so, dass mensch die Bedeutung des Zirkus oder der Jagd oder der "Heimtierhaltung" oder ... für den Speziesismus insgesamt unterschätzen darf.
Dies heißt selbstverständlich nicht, dass wir uns keine Schwerpunkte gesetzt haben oder auch, dass die Zahl der Opfer dabei gänzlich unbedeutend ist. So haben wir bislang v.a. vor Metzgereien demonstriert (wobei wir uns für Veganismus einsetzen).

Wir sehen und begreifen den Speziesismus nicht als ein in einem gesellschaftlichen Vakuum schwebendes Phänomen. Aber auch abgesehen davon ist es nicht so, dass "die Welt in Ordnung wäre", wenn nur die Ausbeutung der nichtmenschlichen Tiere nicht wäre. Wir sind gegen jede Ausbeutung, jede Unterdrückung, gegen jede Herrschaft. Gegen Speziesismus zu sein, heißt für uns nicht, Rassismus, Sexismus und Antisemitismus gleichgültig (oder gar aufgeschlossen) gegenüberzustehen, heißt nicht, Kapitalismus, Staat, Nation und Patriarchat nicht als Übel zu benennen, heißt nicht, Kirche und/oder Militär als segenbringend zu sehen, heißt nicht, dass uns die "Umwelt" egal ist, heißt nicht, dass wir Rohkost propagieren und/oder von einer "natürlichen Lebensweise" faseln, heißt nicht, Homophobie zu tolerieren, heißt nicht, eine Abtreibung mit einer Schlachtung zu analogisieren (sondern im Gegenteil, dass wir das Recht auf Schwangerschaftsabbruch befürworten), heißt nicht, dass wir Mord an nichtmenschlichen Tieren mit der Shoah gleichsetzen oder (ihrem Wesen nach) analogisieren (was wir u.a. auch aus antispeziesistischen Gründen ablehnen), heißt nicht, dass SpeziesistInnen wie ****s sind, heißt nicht, dass AntifaschistInnen keine SpeziesistInnen sein können, heißt auch nicht, dass VeganerInnen per se keine SpeziesistInnen sein können, heißt nicht, auch den Tierschutz zu begrüßen, ... - heißt nicht, nach dem Motto "Hauptsache für die Tiere!" zu verfahren.
Wir haben unsere Prioritäten eindeutig darauf gesetzt, uns für Tierrechte und gegen Speziesismus einzusetzen - wir sind eine Tierrechtsinitiative! -, aber gerade auch deswegen haben wir einen emanzipatorischen Anspruch, halten wir einen emanzipatorischen Ansatz für erforderlich, um diesen gerecht zu werden.
quelle: http://gegen-speziesismus.de/ueberuns.html
__________________
What you call the disease,
I call the remedy
What you're callin' the cause,
I call the cure
Mit Zitat antworten
Antwort


Forumregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.
Trackbacks are aus
Pingbacks are aus
Refbacks are aus



Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 11:17 Uhr.


Dieses Forum läuft mit einer modifizierten Version von
vBulletin® - Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Search Engine Optimization by vBSEO ©2011, Crawlability, Inc.

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22