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  #1 (permalink)  
Alt 16.09.2010, 12:15
Benutzerbild von troja
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 04.04.2010
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Standard Wenn ein Hund alt wird...

ich mache mir vermehrt gedanken um unsere "älteren " hunde und setze mich weiss gott warum schon mit dem thema tot auseinander ....

ich denke wegen dem vorfall von cheeba...

und lese sehr viel im i net ..
ich finde sehr viel beiträge wo geschrieben wird

ist fast blind ,inkontinent , wirbel versteifung fällt immer um .....aber noch geht es ihm gut .
ähm da fass ich mir doch an den kopüf

was für eine qual muss es für einen gut erzogenen hund sein der gelernt hat nicht ins haus zu machen plötzlich einfach auszulaufen ,dazu noch schmerzen umkippen undnix mehr sehen,

verstehe ich nicht irgendwann ist mal gut oder?

welche erfahrungen habt ihr gemacht und wie denkt ihr darüber????????????
__________________
die dani

Geändert von Grazi (17.09.2010 um 11:21 Uhr) Grund: Groß-/Kleinschreibung
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Alt 16.09.2010, 12:34
Benutzerbild von Gonzalez
Kaiser / Kaiserin
 
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Beiträge: 1.163
Standard AW: wenn ein hund alt wird...

Das ist wohl die schwerste Entscheidung die ein HH treffen muß während der Zeit in der man zusammenlebt mit seiner Knautschnase.

Ich würde mich wohl auf meine TÄ verlassen, nur weil er in's Haus macht wäre noch kein Grund f. mich.

Klar, der Hund kennt es das er das nicht soll, aber wenn Du es aktzeptierst wird es der Hund auch merken und deshalb wohl kaum "seelische Schmerzen erleiden".

Was anderes wäre es wenn er beim Wasserlassen schlimme Schmerzen ertragen müsste.

Ist nicht leicht, wirklich nicht, wie gesagt die schwerste Entscheidung die ansteht wenn man ein HH ist.

Aber genau an diesem Punkt muß der Hund zuerst kommen und nicht der subjektive Wunsch des HH ihn noch möglichst lange um sich zu haben.

Ich will gar nicht dran denken wie es in mir aussehen würde wenn ich unsere irgendwann beim Einschlafen begleiten muß, da krampft sich nur beim Gedanken bereits mein Magen zusammen.
__________________
- Wenn die Klugen immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt -
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Alt 16.09.2010, 13:35
Baron / Baronin
 
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Standard AW: wenn ein hund alt wird...

Den Zeitpunkt, wann wir uns von unserem Liebling trennen, festlegen zu müssen, ist und bleibt die schwierigste Entscheidung, ganz klar.
Wenn das Tier plötzlich schwer erkrankt ist es immer noch einfacher, als wenn das Tier einfach "nur alt" wird.
Ich habe ja nun fast tagtäglich mit dem Thema zu tun und bin immer dafür, das Leiden so kurz wie möglich zu halten bzw. gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Wenn ich weiß, mein Tier ist unheilbar krank und ich komme an den Zeitpunkt, wo es nur noch bergab geht, dann würde ich es lieber erlösen lassen als mir und natürlich meinem Liebling noch Tage oder Wochen mit Qualen zuzumuten. Immerhin hat man in der Veterinärmedizin die Möglichkeit!
Wenn ich manchmal sehe, dass ein Hund seit Tagen nur noch liegt, unter sich macht und nicht mehr geh- und stehfähig ist, dann kan ich nicht nachvollziehen, dass man es soweit kommen lässt und sich sowas noch über Tage anguckt, nur weil der Hund vielleicht noch mal ein Stück Wurst gefressen hat (die Begründung kommt häufig: er hat aber noch ein Leckerli gefressen).
Ich wirke da auf manchen vielleicht etwas hart, aber wahrscheinlich sehe ich das berufsbedingt auch so. Ich kann nicht nachvollziehen, dass man nur aus purem Egoismus sein Tier so lange wie möglich bei sich haben will, obwohl dieses kein lebenswertes Leben mehr führen kann.
Das heißt aber nicht, dass ich das nicht ein Stück weit verstehen kann, natürlich hängt man an seinem Vierbeiner, aber ich finde, man ist ihm dann einfach schuldig, dass er nicht unnötig leiden muss.
Wenn ich daran denke, dass es bei meinen Hunden irgendwann soweit ist, dann wird mir auch total flau im Magen.
Letztendlich ist es sehr schwer, den richtigen Zeitpunkt zu bestimmen.
Diese Entscheidung muss man ganz für sich treffen, aber dabei sollte das Wohl des Hundes immer an allererster Stelle stehen.

Eine Faustregel für alle, wann es richtig ist, die gibt es nicht.
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Alt 16.09.2010, 13:53
Ute Ute ist offline
Kaiser / Kaiserin
 
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Ort: Ostfriesland
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Standard AW: wenn ein hund alt wird...

Ich habe diese Entscheidungen 2008 und 2009 treffen müssen und beide Hunde waren bis dahin recht fit.
Mein Charly (weisser Schäferhund, 10 Jahre) hat von heute auf morgen schlapp gemacht. Er wurde urplötzlich sehr anhänglich und verlangte das vielfache seiner Streicheleinheiten, ausserdem wurde er sehr unruhig. Unsere TA schickte uns gleich in die Tierklinik. Dort wurde ein Pericarderguss (Einblutungen in den Herzbeutel) diagnostiziert. Die TA rieten uns Charly gehen zu lassen, da ein Tumor vermutet wurde. Zuerst wollte ich es nicht wahr haben, aber als ich in Charlys Augen sah, war mir klar, dass ich ihn gehen lassen musste
Bei meiner Kira ("Euromix", 9 Jahre) war es abzusehen, dass sie nur noch eine begrenzte Zeit hatte. Bei ihr war es ein Verdacht auf einen Blasentumor. Ich hatte mich entschieden, sie nicht mehr operieren zu lassen und ihr noch eine schöne Zeit zu geben. Im April festigte sich die Diagnose. Im Oktober hatte sie innerhalb kurzer Zeit drei Krampfanfälle, die lange und heftig waren
So habe ich sie 2009 bei ihrem letzten Gang begleitet.
So schrecklich schwer die Entscheidung auch ist, weiss ich nun mit Gewissheit, dass, zumindest meine Hunde, mir signalisiert haben als sie nicht mehr wollten/konnten. Ist halt die Frage, ob man als HH die Signale wahrnehmen kann/will.
Trotz der riesengrossen Trauer bin ich froh, dass wir bei unseren Tieren diesen Weg gehen können.
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  #5 (permalink)  
Alt 16.09.2010, 14:07
Benutzerbild von troja
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 04.04.2010
Beiträge: 352
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Standard AW: wenn ein hund alt wird...

ich weiss auch nicht warum ich mich damit beschäftige.

kurz nach silvester liess eine bekannte endlich ihren hund gehen. es war schlimm anzusehen wie der hund gelitten hat und sie ihn noch da liess.

trotz ihrer liebe zu dem hund sah sie es nicht .

der hund musste im winter draussen liegen weil er in der wohnung gegen die wände rannte keine oreentierung hatte er war sogar silvester draussen obwohl es ein wohnungshund war eigentlich .uns allen tat der hund sehr leid er lief zwar noch aber war total oreentierungslos.

diesen winter silvester draussen weil er in der wohnung nicht mehr klar kahm.
oh mann

endlich kurz im neuen jahr wurde er gegangen endlich .
__________________
die dani
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  #6 (permalink)  
Alt 16.09.2010, 14:18
Benutzerbild von Iman
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Standard AW: wenn ein hund alt wird...

Zitat:
Zitat von troja Beitrag anzeigen
ich weiss auch nicht warum ich mich damit beschäftige.

kurz nach silvester liess eine bekannte endlich ihren hund gehen. es war schlimm anzusehen wie der hund gelitten hat und sie ihn noch da liess.

trotz ihrer liebe zu dem hund sah sie es nicht .

der hund musste im winter draussen liegen weil er in der wohnung gegen die wände rannte keine oreentierung hatte er war sogar silvester draussen obwohl es ein wohnungshund war eigentlich .uns allen tat der hund sehr leid er lief zwar noch aber war total oreentierungslos.

diesen winter silvester draussen weil er in der wohnung nicht mehr klar kahm.
oh mann

endlich kurz im neuen jahr wurde er gegangen endlich .
entschuldige bitte,aber wenn er euch so leid tat warum habt ihr nichts getan ???
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  #7 (permalink)  
Alt 16.09.2010, 14:46
Benutzerbild von Mila
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Standard AW: wenn ein hund alt wird...

Der neue Chef meines Freundes hatte bis vor 2 oder 3 Monaten nen Schäferhund aus dem Tierheim, den er mit ca. 1 Jahr zu sich geholt hatte. Der Hund hat viel mit ihm und seiner Frau erlebt, sie waren alle Drei immer zusammen im Urlaub, haben Bergtouren und lange Radtouren gemacht, da der Hund nicht alleinbleiben konnte, ist er auch immer mit zu Kunden gekommen, war also immer mit dabei.
Ich habe den Hund erst kurz vor seinem Tod kennengelernt, und habe dann vorallem mit der Frau, aber auch mit dem Chef meines Freundes viel über den Hund geredet. Für mich war es furchbar anzusehen...
Der Hund hatte am Ende schwere HD, beide Hinterbeine wirkten wie gelähmt. Er schleifte sich also mit der Kraft seiner Vorderbeine durch den Garten, und auch die Treppen hoch und runter (!). Da seine Füße durch das schleifen immer kaputtgingen, bekam er wöchentlich neue, hochwertige Schuhe, die aber -wie gesagt- ständig ersetzt werden mussten.
Die Besitzer haben dann überlegt, ihm so ein Paar Räder anpassen zu lassen für die Hinterbeine, weil er sonst recht fit war, nur eben sein Körper, vorallem wg. der HD, nicht mehr mitgespielt hat. Die Tierärztin / Physiotherapeutin hat lange versucht, zu erhalten und eventuell zu verbessern was noch geht. Es stellte sich aber in den letzten Wochen heraus, dass sich die Bewegunglichkeit nur noch verschlechterte. Räder kamen dann auch nicht mehr in Frage, weil die Vorderbeine auch nicht mehr so fit waren und wahrscheinlich als nächstes Probleme bereitet hätten.
Was ich in diesem Fall so besonders schwer und traurig fand, war, dass die beiden einen Tag festlegen mussten...
Bei der Entscheidung hätte ich wahrscheinlich tage- und nächtelang nur geheult.
Sie haben es dann so gemacht, dass sie mit dem Hund nochmal ein Wochenende ans Meer gefahren sind, und ein paar Tage später haben sie ihn einschläfern lassen. Mein Freund sollte dann auch erstmal nicht anrufen für ein paar Tage, und die Wochen drauf sollten wir Amber besser nicht mitbringen, weil insbesondere die Frau das nicht ausgehalten hätte, was ich auch verstehen kann.
Mittlerweile haben sie einen neuen Hund, nen Welpen vom Bauern, und ich hoffe, dass der mindestens genauso lange lebt!

Wie und wann ich bei Amber ein Ende setzen würde, weiß ich nicht. Ich glaube das kann man vorher auch nicht sagen, weil man weder genau weiß wie man selber bzw. der Hund mit bestimmten Krankheiten klarkommt. Ich lasse das auf mich zukommen, hätte natürlich am liebsten, dass Amber so alt wird wie ich, aber das geht ja leider nicht...
Ich denke wenn man sich entscheiden muss, macht man das auch irgendwie. Schwer finde ich wie gesagt, einen Tag X zu finden, wo man also am Abend vorher sagt: Morgen gehts zum TA und wir lassen den Hund einschläfern.
Der Hund weiß von nix, und man selber entscheidet, wann Ende ist
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  #8 (permalink)  
Alt 16.09.2010, 14:54
Benutzerbild von troja
Herzog / Herzogin
 
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Beiträge: 352
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Standard AW: wenn ein hund alt wird...

ähem wir haben ja mit ihr geredet..

was will mann mehr machen soll ich da einen arzt hinschicken? nein das geht nicht sie muss abschied nehmen und ihren hund gehen lassen . was hätten wir deiner meinung nach tuhen sollen.

sie war jetzt nicht meine beste freundin ich kannte sie über die arbeit etwas.

aber mehr als mit ihr reden? ! was soll mann da machen
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die dani
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  #9 (permalink)  
Alt 16.09.2010, 15:56
Ritter / Edle
 
Registriert seit: 22.07.2010
Ort: Cuxland
Beiträge: 8
Standard AW: wenn ein hund alt wird...

Ich muss mich täglich damit auseinandersetzen,weil meine Bullidame nun auch schon 14 Jahre alt ist.

Sie ist augenscheinlich hinfällig,Motorik eingeschränkt,das Gangbild ist nicht mehr ganz gleichmässig,sie ist dement,fast blind und taub,hat Athrose und Spondylose.

Bibi hat aber trotzalledem noch Lebensfreude,sie "rennt" auf den kleinen "Teerunden" kurze Sequenzen,fordert alles zum Spielen auf,Hunde,Pferde,Menschen und auch Verkehrsschilder

Ich richte mich voll und ganz auf ihren Zustand ein.
Wenn ich mit ihr draussen bin,dann trage ich zumindest helle Turnschuhe,weil sie die noch erkennt.
Wenn sie einen dann mal anguckt,hat man das Gefühl als wenn sie sagen will....."Hee,kennen wir uns?"
Vor drei Wochen habe ich mal so einige Möbel umgestellt und musste sie wieder zurückstellen,weil Bibi damit nicht klar kam.

Ich habe noch vor einen Pheromonstecker anzuschaffen,damit sie sich in den eigenen vier Wänden immer wohl und sicher fühlt.

Bibi bekommt Medikamente gegen die Demenz und Schmerzmedikation bei Bedarf,aber ganz ausschliessen kann man das Krankheitsbild nicht,nur verzögern.

Bibi wird mir zeigen,wenn es Zeit ist zu gehen.
Wenn sie sich nicht mehr wohl fühlt,keine Lust mehr hat.

Ich habe das Ganze erst vor genau einem Jahr mit meinem Staffbulli Baloon durchgemacht und vertraue darauf,dass ich meine Hunde kenne,mich mit ihnen auseinandersetze und bebachte.

Ich finde,die Zeit davor ist die Schlimmste!

Es heisst,das erste und das letze Lebensjahr eines Hundes ist immer Horror.......und es stimmt!

Danny

Geändert von BarSinister (16.09.2010 um 15:58 Uhr)
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  #10 (permalink)  
Alt 16.09.2010, 16:28
Baron / Baronin
 
Registriert seit: 27.05.2010
Ort: Hannover
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Standard AW: wenn ein hund alt wird...

Zitat:
Zitat von Ute Beitrag anzeigen
So schrecklich schwer die Entscheidung auch ist, weiss ich nun mit Gewissheit, dass, zumindest meine Hunde, mir signalisiert haben als sie nicht mehr wollten/konnten. Ist halt die Frage, ob man als HH die Signale wahrnehmen kann/will.
Genau so sollte es sein! Nur leider kommt in dem Moment der Egoismus bei einigen Menschen durch und sie sehen die Signale nicht.
Aber ich denke, jeder Hund zeigt seinem Besitzer, ob er noch kann und möchte oder nicht.
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