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bullmastiff als ersthund?
hey leute!
erstmal muss ich sagen,dass ich dieses forum sehr interessant finde und auch schon einige informative beiträge gelesen habe jetzt zu meinem anliegen:ich schwärme schon seit geraumer zeit für bullmastiffs und würde mir gerne bald,da ich in eine eigene wohnung ziehe,einen anschaffen.ich hatte jedoch noch nie einen hund,und weiß nicht,ob diese rasse sich als 1.hund eignet...habe zwar schon unendlich viel über erziehung und haltung gelesen,aber ein richtiger hund ist halt schon noch etwas anderes..ich bin student und der hund wäre äußerst selten länger als 4 stunden alleine (normalerweise weniger).was meint ihr,soll ich es wagen,einen welpen zu kaufen oder nicht(wäre erst nächstes jahr juli der fall,während den dreimonatigen semesterferien). danke schon im vorraus marti |
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Zitat:
Dem Rest deines Beitrages kann ich nur zustimmen! Kontakt zu Molosserleuten und ihren Hunden suchen (evtl. findet sich ja tatsächlich jemand aus dem Forum), den Gang ins TH nicht scheuen, dort evtl. sogar mit als Gassigeher mithelfen, verschiedenste Hunde kennenlernen (und sich vielleicht verlieben), sich nicht auf eine Rasse versteifen und auch einen erwachsenen Hund in Erwägung ziehen.... das alles sind IMHO wichtige und gute Gedanken. Grüßlies, Grazi |
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Hallo,
also mein Einwand an dieser Stelle wäre, dass auch die schönste Studienzeit einmal ein Ende hat. Und dann? Normalerweise muss man sich dann gerade als Neuling auf dem Arbeitsmarkt profilieren und das bedeudet dann nicht unbedingt immer einen 8 Stunden Tag. Ist auch dann jemand für den Hund da? Und nicht nur mal so schell zum rausgehen. Ein Hund braucht sein Rudel. Eine gewisse Zeit kann man einen Hund schon mal alleine lassen aber auf immer ist das wirklich nur Tierquälerei. Nun auf den Welpen zu sprechen zu kommen. Also mit einer gewissen angelesenen Kenntnis und der richtigen Hundeschule dürfte das auch kein Problem sein. Mein erster Hund war eine English Bulldog Hündin und die können wirklich sehr dickköpfig sein was die Erziehung anbelangt und mit einem Gewicht von bis zu 30 kg auch nicht gerade mal so an der Leine zu halten wenn gerade mal die Erzfeindin vorbeikommt, aber auch das war zu regeln. Mann muss halt dickköpfiger sein als der Hund und wirkliche Grenzen setzen. Nun ja Marti, überlege es dir gut. Abgeschobene Hunde gibt es leider viel zu viele!!!! Und der Anregung eines Nothundes sich anzunehmen kann ich mich nur anschließen. Aber das liegt ganz bei Dir. Ich hoffe dass wir dir hier helfen können. |
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Zitat:
ich würde die Frage anders stellen: "Eignest" Du Dich in Deiner jetzigen Situation (Student, irgendwann Ende des Studiums, Arbeitssuche usw.) als Hundehalter? Es wurde hier im Forum schon angesprochen, welche "Zukunft" kannst Du Deinem Hund bieten? Da Du dies ja noch nicht absehen kannst, würde ich nicht Dir sonden jedem Hund den Du kaufen könntest wünschen, dass Du Dir Deinen Traum vom Bullmastiff erst dann erfüllst, wenn die Zeit dafür reif ist....... Meine Empfehlung bezieht sich übrigens nicht nur auf einen Welpen sondern auch auf sogenannte "Nothunde", deren Vergangenheit man ja oft nicht nachvollziehen kann und die wohl nicht weniger (oftmals sogar mehr!) "Fachverstand" voraussetzen. Jeder Hund jeder Rasse, alt oder jung, mit oder ohne Ahnentafel benötigt insbesondere "Zuwendung" (und alles was dazu gehört), die Du in Deinem jetzigen Lebensabschnitt als Student wohl nicht in geeigneter Weise "bringen" kannst. Denn wenn Du Dich auf Dein Studium wirklich konzentrieren und "büffeln" musst, kannst Du nur einen Hund "gebrauchen", der Dir beim Entspannen hilft und Dich zwingt, mehrmals am Tag von den Büchern weg an die frische Luft zu gehen. Das ist aber nur der für Dich angenehme "Teil" einer Hundehaltung. Der viel größere Teil umfasst Verantwortung für den "adoptierten Hund" mit allen Konsequnezen! Dieser Verantwortung kannst Du als Student, der sein Studium ernsthaft betreiben will, nicht gerecht werden. Das ist jedenfalls meine Meinung. Ich würde Dir als Züchter keinen Hund verkaufen und als Tierheimleiter keinen Hund anvertrauen. Denn es ist abzusehen, dass Dir ein Hund "über den Kopf" wachsen würde, früher oder später..... Gruß Yves |
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Zitat:
Wir hatten das Thema hier schon einmal: jeder Lebensabschnitt bringt seine eigenen Probleme mit sich... ob nun als Schüler, Student, voll im Berufsleben stehend, als Single, mit Partner, kinderlos oder eben nicht etc. pp. Und jeder, der nur motiviert genug ist und sein Tier liebt, wird Mittel und Wege finden, alles miteinander zu vereinbaren (es sei denn, völlig unvorhersehbare Katastrophen brechen über einen herein, die man nicht über einen absehbaren Zeitraum zur Zufriedenheit aller lösen kann). Und da niemand seine Zukunft über zehn oder mehr Jahre vorplanen kann, bleibt immer ein "Restrisiko". Um auf das Thema "Student und Hund" zurückzukommen: auch ein Student, der sich seiner Verpflichtungen dem Hund gegenüber im Klaren ist und einige Punkte bedenkt, kann durchaus einem Hund gerecht werden. Einige Fories (Simone und mich inclusive) können das aus eigener Erfahrung heraus bestätigen. Und daher würde ich -ohne die Person zu kennen- niemals pauschal von einer Hundehaltung abraten. Grüßlies, Grazi |
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Hallo zusammen,
also ich kann Scotty nur zustimmen, gerade in Bezug auf Welpen. Ein Erziehungsfehler kann bei einem Welpen wesentlich größeren Schaden anrichten, als bei einem Althund. Beispiel. Jeder Hundeneuling weiß, dass er seinen Welpen mit Artgenossen zusammenbringen muss. Aber er hat noch nicht den Blick und die Erfahrung, bei welchem Hund er sich das erlauben kann. So werden Welpen dann oft verprügelt oder gar gebissen, weil sein Besitzer den Beteuerungen des anderen glaubte („meiner will nur spielen“) und gar nicht erkannt hat, dass sein eigener Hund keinen Kontakt zu dem nervigen Welpen will. Ein erfahrener Hundebesitzer wird aber die Gestik der fremden Hunde schon besser deuten können. Macht ein Welpe anfangs einige schlechte Erfahrungen, hat der stolze Welpenkäufer bald ein richtiges Problem an der Backe. Wird ein gut sozialisierter Althund mal verprügelt, sind die Folgen nicht so gravierend. Nur als Beispiel. Als Hundeneuling kann ich nicht beurteilen, ob eine Hundeschule gut ist oder nicht. Theoretisches Wissen aus Büchern ist wichtig, aber die Praxis ist was völlig anderes. Woher kommen denn sonst die bissigen, wildernden, unerzogenen Althunde, die so in der Landschaft anzutreffen sind? Die sind nicht vom Himmel gefallen! Noch ein großer Vorteil für einen erwachsenen, ja für ein älteres Tier: Man legt sich meist nicht so lange fest, kann aber erproben, ob man selbst mit einem Hund harmoniert. Man hat keinen Streß mit der jugendlichen Übermut eines Welpen und Junghundes. Meist sind sie (schneller) stubenrein, bleiben meist (schneller) allein usw. Der angebliche Nachteile wegen des Alters ist also eher ein Vorteil. Rita und Thomas, die die alte Cosma genommen haben, hätten keinen jungen Hund genommen, weil Rita krank ist und nicht weiß, wielange sie noch als Hunde"mama" fungieren kann. Ich finde es überhaupt nicht vermessen, kritisch nachzufragen. Tatsächlich werden Hunde ja oft genug auch wieder abgegeben, weil die Leute "plötzlich" ganztags arbeiten, beruflich bedingt in eine hundeungeeignete Wohnung ziehen müssen usw. Wir haben doch die Fälle täglich auf dem Tisch (bei Molosser in Not). Tschüss Faltendackelfrauchen |
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Zitat:
wann habe ich wo jemanden vorverurteil? Ich habe nur aufgrund der Informationen, die uns hier vorliegen (Student, keinerlei Hundeefahrung, Hund muss max. 4 Stunden allein bleiben) meine Meinung zum Ausdruck gebracht. Du hast selbstverständlich den Nagel auf den Kopf getroffen, wenn uns der Student seine Lebensumstände und seine Motivation näher schildert, muss ich gegebenenfalls meine "Empfehlung" revidieren, damit hätte ich kein Problem. Leider hat uns der anfragende Student aber bisher nur sehr magere Informationen geliefert, und diese Informationen ließen aber nur den von mir mitgeteilten Schluß zu. Auf eine pauschale Anfrage kann man eben (zunächst) nur pauschal antworten,was hat das mit "vermessen" zu zun? |
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@Katharina: Nicht jeder "Nothund" ist auch so gut sozialisiert, dass er für einen Hundeanfänger besser geeignet ist als ein Welpe. Und je nach Vorerfahrung wird er weitere Haltungsfehler auch nicht besonders gut wegstecken.
Nicht dass wir uns falsch verstehen: ich finde es toll, auch erwachsene Hunde in Erwägung zu ziehen und so manch ein Hundefreund ist damit sicher besser bedient, aber einem Anfänger grundsätzlich von einem Welpen abzuraten, so als ob nur jemand mit x Jahren Hundeerfahrung in der Lage wäre, einen Welpen vernünftig großzuziehen, finde ich nicht o.k. und entspricht auhc nicht der Realität. @Yves: Die "Vermessenheit" sehe ich in den von mir zitierten Sätzen, nicht in den von dir gestellten kritischen Fragen, die durchaus ihre Berechtigung haben. Du behauptest, als Student könne Marti die "Zuwendung" (und alles was dazu gehört) nicht in geeigneter Weise "bringen" und dass ihm ein Hund "über den Kopf" wachsen würde, früher oder später..... daraus schlussfolgerst du, dass du ihm keinen Hund vermitteln / anvertrauen würdest. Mag sein, dass ich da zu empfindlich bin, aber für mich klingt das sehr nach einer Vorverurteilung. Grüßlies, Grazi |
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Hallo!
Erst einmal möchte ich Bezug auf einige Kommentare meiner Vorredner nehmen: Zitat:
Zitat:
Richtig und sehr wichtig ist allerdings die Frage, wie es nach dem Studium weitergeht! Denn zumeist hat man einen Ganztagsjob und was wird dann mit dem Hund? Kann es sein, dass man ins Ausland während dem Studium gehen möchte? Oder nach dem Studium ev. umziehen muss? Ich habe das Glück, dass meine Eltern tagsüber nach den Hunden schauen. Das war aber schon vorher klar und abgesprochen. Informiere Dich gut über die Rasse. Schau Dir veschiedene Züchter an, komm auf Ausstellungen und sprich dort mit Haltern. Bullmastiffs in Not gibt es leider immer wieder, schau auch sie Dir mal an...
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LG Simone Geändert von Simone (21.12.2005 um 14:05 Uhr) |
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