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AW: Welche Rasse als Wachhund?
Nicht gut "durchgezüchtet" die Rasse!
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AW: Welche Rasse als Wachhund?
Zitat:
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Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen |
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AW: Welche Rasse als Wachhund?
Meine Boerboel'ine ebenso.
Solange wir dabei sind, liebt sie es draußen zu sein und ist auch wachsam, aber wenn wir uns im Haus aufhalten ist sie auch genau da, immer in unserer, vorzugsweiser meiner, Nähe. Außerdem ist unsere eine Schissernase, sie hat durchaus eine große Klappe, bellt gern schnell, wenn sie etwas "Verdächtiges" hört, aber wenn es darauf ankommt muss ich sie beschützen. Boerboels sind sicher gute Wachhunde, sie sind ja auch für diese Aufgabe gemacht. Sie sind aber auch total menschbezogen und wollen eng mit ihrer Familie zusammensein, sowie Guayota es beschrieben hat ist es auch für diese Rasse optimal. Aufgrund ihres recht dünnen Fells sind sie auch keine "im Winter immer draußen Hunde". Und sie brauchen aufgrund ihrer Intelligenz und ihres Arbeitswillens mehr Aufgaben und Input, als nur ein Grundstück zu bewachen, man sollte sich also auch darüberhinaus noch mit ihnen beschäftigen. ...
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AW: Welche Rasse als Wachhund?
Meine BMs wären beide als Wachhunde völlig ungeeignet gewesen. Die freuten sich über alles und jeden, es wurden weder fremde Tiere gemeldet oder vertrieben, noch Menschen. Und im Gegensatz zum Boxer waren beide schon eher träge, dafür auch supergelassen.
Gebellt haben sie ca. zwei bis drei Mal im Jahr und das aus Übermut oder als Spielaufforderung, und nicht weil es was zu melden gab. Mein BB ist das totale Gegenteil und mir persönlich viel zu wachsam und im Gegensatz zu meinen BMs für mich doch eher übernervös. Vom Wesen her denke ich, kommt der BB dem Fila schon ziemlich nahe und beide sind sehr gute Wächter. Boxer kenne ich als große, verspielte Clowns und da kann der BB ganz sicher auch mithalten, zumindest meine. Nur ist mein BB leider auch der Hund mit den allermeisten Krankheiten, den ich je hatte. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass ein Objekt für Einbrecher oft erst interessant wird, wenn es gut gesichert ist. In meiner Zeit in Kapstadt habe ich anfangs in einer sehr noblen Gegend gewohnt, die meisten Häuser dort waren hoch eingemauert, mit Stacheldraht oben drauf und auch der Wachdienst fuhr ständig. Trotzdem wurde in diese Häuser sehr oft eingebrochen. Das Haus in dem ich in Untermiete wohnte, war so ziemlich das Einzige mit einem schmiedeeisernen Zaun, ca. hüfthoch. Meine Vermieterin war außerdem etwas schusselig und hat manchmal auch noch den Schlüssel draußen stecken lassen. Und bei ihr wurde nie eingebrochen, war den Einbrechern vielleicht unheimlich ;-) Also mach dich nicht verrückt. Holt euch den Hund, der zu euch passt und der euch gefällt, ob nun total wachsam oder nicht. Das kannst du bei einem Welpen, so es denn einer sein soll, sowieso nicht vorhersagen. Ich denke auch, dass bei diesen Hunden die Präsenz und das tiefe Grollen völlig ausreichend ist, die brauchen nicht wirklich nach vorne gehen. Die Idee mit den Gänsen finde ich allerdings gut, sieht harmlos aus und hat eine große Wirkung. |
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AW: Welche Rasse als Wachhund?
Ohne jetzt hier den ganzen Zirkus durchgelesen zu haben um von jedem 2. zu lesen der "seine Rasse" vor dem Wachhunde gebrauch bewahren will und seine Hunde verniedlicht und vermenschlicht, würde ich doch zu einem Herdenschutzhund raten, die sind nicht dumm und wissen mit der Zeit schon ganz genau, wer "Freund" und wer Unbefugt ist. Es geht ja hier wie du schon schreibst um Präsents und Abschreckung, Alarmanlage hin oder her. Es gibts da auch einige kurzhaarige Schläge, die mir pers. sehr gut gefallen, Tobet´s zB. Herdenschutzhunde sind zu dem meißt robust, auch gegen kälte,
bringt ja nix wenn der Dogo Argentino im Winter nur zum pinkeln raus geht und zu der Zeit irgendwelche Ganoven das Grundstück ausbaldovern. Ich kenne zB einen der nacheinander 2 Mastinos hatte, die unbestechlich und nich einfach waren, aber echte 1a Wachhunde. Aber halt kurzlebig und anfällig, drumm hat er nun einen Dogo Canario, da er einfach einen aktivieren bewegungsfreudigen Hund haben wollte, der aber dennoch genügen Wehrtrieb bietet. Ich denke im Grunde kann man jeden Molosser dafür nutzen bzw kaufen, sofern man sich voher mal den "Züchter" genauer angeschaut hat, bzw wie die Elterntiere drauf sind. Ich zB finde es mehr als komisch wenn ich hier lese, mein Bullmastiff oder mein Fila, versteckt sich hinter mir wenn jemand kommt. Also entweder sind solche Hunde aus völlig charakterschwachen Verbindungen, oder es ist in der Prägungs und Erwachsenwerdphase tierisch was falsch gelaufen. Teretorialverhalten hat im normalfall fast jeder Hund von Haus aus. In jedemfall ist Hundekauf aber immer auch Glückssache was den späteren Charakter angeht, es sind halt Lebenwesen. Wenn man allerdings bei der Auswahl sein hauptaugenmerk auf Gebrauchshunde Züchter legt, beim Rotti, Dobermann, Dogo Argentino oder Dogo Canario und Herdenschutzhunde gibts sowas in jedem Fall noch, is die Chance natürlich deutlich höher und besser abschätzbar, wie der Hund sich später eignet, bzw in welche Richtung die Welpen gehen werden. Bei einem BM Show Züchter, bei dem die Hunde nur süß auf dem Sofa liegen müssen und mit nem Ed Hardy Halsband nett gucken sollen, würd natürlich auf andere Wesenmerkmale keine Rücksicht genommen, bzw nicht geprüft, da es ganz und gar unintressant und garnicht erst erwünscht ist, die Hunde sollen in erster Linie groß sein und so und so aussehen. Gesundheitstechnisch ganz zu schweigen. Zudem steht auf solchen Züchterseiten gern "Ein Molosser darf in keinem Falle im Schutzdienst gearbietet werden, weil er ja eh einen so extrem hohen Schutztrieb hat" den Satz ließt man ja ständig und überall, eigentlich der Lacher schlecht hin, weils mit der realität nix zu tun hat, sicher würden genau 80% von diesen Hunden im Zivilschutz kläglich scheitern und sich als völlig unbrauchbar herrausstellen, selbst für den rein sportlichen Schutzdienst VPG etc sind diese körperlich im Grunde auch völlig ungeeignet, davon mal ab. Den Fila wäre im Grunde auch noch sehr intressant, obwohl ich nicht weiß in wie weit die beschriebenen Charaktereigenschaften noch vorhanden sind bzw weggezüchtet sind, kenne leider nur einen einzigen Fila mix. MfG |
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AW: Welche Rasse als Wachhund?
Zitat:
Mein Bullmastiff wacht wirklich gut mittlerweile auch zuverlässiger den er ist fast 3, er unterscheidet wer erwünscht ist und wer nicht.So gehört sich das. Wenn Fremde in der Einfahrt anhalten und am Zaun mir was aufschwatzen wollen steht er stets zwischen uns und weicht keinesfalls von miener Seite.Genauso draußen im Wald oder wo auch immer. Ich muss sagen, wenn wir ausserhalb von zuhause sind kommt er auch immer zu mir gelaufen wenn er was sieht, aber keinesfalls sich umsich zu verstecken sondern er stellt sich vor mich oder läuft bei Fuß mit erhobenen Hauptes. Der Boerboel eines Bekannten bewacht ebenso gut sein zuhause. Mein Vater lebt seit Jahren in Brasilien einem großen Anwesen in einer noblen Gegend, er lässt neben dem Wachdienst und Alarmanlagen auch durch Fila Brasileros bewachen, wie alle wohlhabenden in Brasilien und da dienen die Hunde nicht nur als Abschreckung sondern sind zuverlässig und charakterstark.Meine Stiefmutter ist Brasilanerin und erzählte mir schon damals von den tollen Hunden in Ihrer Heimat, die dort hohe Beliebtheit haben.Und meine italiniescher Vater wollte eigendlich Deutsche Doggen dort haben wegen der Größe, hat sich aber sehr schnell von den Filas überzeugen lassen.Sie leben alle mit meinen kleinen Geschwistern im Haus aber Nachts sind sie draußen, sind auch immer mindestens 2 Hunde.
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Der Hund bleibt dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde. Geändert von Sorella (18.04.2012 um 20:51 Uhr) |
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