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  #1 (permalink)  
Alt 18.04.2012, 07:49
Benutzerbild von Doc_S
Monarch/Alleinherrscher
 
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Standard AW: Welche Rasse als Wachhund?

Eingezäunt ist nicht gleich eingezäunt.
Ich kenne Wachhunde, welche tagsüber im Zwinger/ Haus/ bei der Familie sind und Nachts bewachen.
ABER: Das Grundstück/ das zu bewachende Territorium muß sicher eingefriedet sein.
Ich kenne nicht wirklich nette Wachhunde, und auch keine, die dann noch die Lieferanten oder Kunden rein lassen.
Es gibt prädestinierte Wächterrassen, aber überlegt euch gut, ob es a la
Montgomery Burns "Smithers lassen sie die Hunde raus" wirklich für unbescholtene Bürger und das Wohl der Hunde sicher ist.
Und sonst hilft immer noch eine Alarmanlage und als letzte Rettung z.B. irgendwas mit .44, was schöne Löcher macht.
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“Wer nicht genießt ist ungenießbar" -Konstantin Wecker-
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Alt 18.04.2012, 08:21
Sanny
Gast
 
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Standard AW: Welche Rasse als Wachhund?

Mal ganz abgesehen davon, dass ich gar kein Freund von Haltung "außerhalb der Familie" bin, finde ich eigl sämtliche Molosserrassen für euer Vorhaben ungeeignet. Wie bereits erwähnt, braucht ein ein Molosser meist 2-3 Jahre, bis er wirklich bereit für einen solchen Job wäre. Zudem soll er vermutlich auch im Winter bewachen. Dauerhaft draußen würde ich keinen kurzhaarigen Hund bei Minustemperaturen lassen, selbst wenn die Hütte noch so gut isoliert ist.

Und wie soll der Hund lernen, Lieferanten dürfen aufs Grundstück, andere aber nicht?
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Alt 18.04.2012, 08:35
Benutzerbild von Kerschtl
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Standard AW: Welche Rasse als Wachhund?

Zitat:
Zitat von Sanny Beitrag anzeigen
Zudem soll er vermutlich auch im Winter bewachen. Dauerhaft draußen würde ich keinen kurzhaarigen Hund bei Minustemperaturen lassen, selbst wenn die Hütte noch so gut isoliert ist.
ja, damit hätte ich auch meine Probleme, deshalb die Idee mit der "Hundeklappe" im Haus

Zitat:
Zitat von Sanny Beitrag anzeigen
Und wie soll der Hund lernen, Lieferanten dürfen aufs Grundstück, andere aber nicht?
Das muss er nicht. Ungefragt darf niemand aufs Grundstück. Die Lieferanten klingeln. Wenn wir sie reinlassen muss das dann allerdings ok sein. Kundenverkehr haben wir nicht.
Wie gesagt, ich möchte keinen scharfen Wachhund haben, sondern einen Hund, der Präsenz zeigt und anzeigt wenn jemand kommt.
Hola, deine Gina würde dann somit definitiv ausscheiden
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Alt 18.04.2012, 11:28
Benutzerbild von Dega
ohne ga 1998-2012
 
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Standard AW: Welche Rasse als Wachhund?

Zitat:
Zitat von Kerschtl Beitrag anzeigen
ja, damit hätte ich auch meine Probleme, deshalb die Idee mit der "Hundeklappe" im Haus
großer Hund - große Hundeklappe - dünner Einbrecher: passt schon!

eine unsicherere Lösung und sozusagen Einladung an ungebetene Gäste ist mir schwer vorstellbar. Echt jetzt.
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Bei Betrachtung der letzten paar Jahrtausende Menschheitsgeschichte drängt sich sogar die Frage auf, warum ausgerechnet die Hunde in der Öffentlichkeit an der Leine gehen und einen Maulkorb tragen sollen. (Juli Zeh)
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Alt 19.04.2012, 03:27
Benutzerbild von Mickey48
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Standard AW: Welche Rasse als Wachhund?

Zitat:
Zitat von Dega Beitrag anzeigen
großer Hund - große Hundeklappe - dünner Einbrecher: passt schon!

eine unsicherere Lösung und sozusagen Einladung an ungebetene Gäste ist mir schwer vorstellbar. Echt jetzt.
Jetzt mal aus Einbrechersicht, würdest du per Hundeklappe irgendwo einsteigen wollen, wenn dafür die gesamte untere Türhälfte weichen musste (wäre bei Chrissie, obwohl sie zu der zierlichen Neufilinie gehörte, der Fall gewesen)?

@Kerschtl
Ich habe nicht alles gelesen, möchte dir aber von absoluter Außenhaltung, aus persönlichen Gründen, die unten aufgeführt sind, abraten.
Unsere Chrissie war ein Rückläufer, bevor sie mit 16 Wochen zu uns kam wurde sie zu einem Mann gegeben, der glaubte sie als Wachhund im offenen Zwinger halten zu können.
Hinzu kommt noch, dass sie Mitte November auf die Welt kam, sprich im Februar aus Innenhaltung vermittelt wurde.
Das Argument "der hat doch Fell" zieht bei einem 8 Wochen alten Welpen nicht.
Das ist, als sperre man Vierjährige barfuß, nur bekleidet mit einer dünnen Baumwolljacke und -Hose zwei Wintermonate lang jede Nacht in einen Käfig im Garten ein.
Das sich das nicht gut auf die Psyche auswirkt, kann man sich denken.
Chrissie hatte ihr Leben lang Angst vor Dunkelheit, wenn wir nicht mitgingen (z.B. im Türrahmen warten wegen Regens), blieb sie in der Tür stehen und bellte die Dunkelheit an.
Das erste Jahr hatte sie auch panische Angst vor Männern, ich weiß nicht, wie der Mann mit ihr umging (die Züchterin hatte keinen männlichen Mitbewohner), aber ihr Verhalten ließ so Manches erahnen.
Wir erzählten es auch nie unseren Nachbarn, die Osteuropäer unter ihnen waren seltsamerweise immer der unerschütterlichen Meinung, dass sie ein CAO sei, obwohl wir mehrmals das Gegenteil betonten.
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My line of thoughts about dogs is analogous. A dog reflects the family life. Whoever saw a frisky dog in a gloomy family, or a sad dog in a happy one? Snarling people have snarling dogs, dangerous people have dangerous ones. And their passing moods may reflect the passing moods of others.~ Sherlock Holmes in "The Creeping Man" (Deutscher Titel: "Der Mann mit dem geduckten Gang) von Sir Arthur Conan Doyle
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Alt 19.04.2012, 09:35
Benutzerbild von Dega
ohne ga 1998-2012
 
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Standard AW: Welche Rasse als Wachhund?

Zitat:
Zitat von Mickey48 Beitrag anzeigen
Jetzt mal aus Einbrechersicht, würdest du per Hundeklappe irgendwo einsteigen wollen, wenn dafür die gesamte untere Türhälfte weichen musste (wäre bei Chrissie, obwohl sie zu der zierlichen Neufilinie gehörte, der Fall gewesen)?
ich sicher nicht, aber es gibt welche, die das versuchen, ich hatte das schon mal, ist noch nicht lange her.
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Bei Betrachtung der letzten paar Jahrtausende Menschheitsgeschichte drängt sich sogar die Frage auf, warum ausgerechnet die Hunde in der Öffentlichkeit an der Leine gehen und einen Maulkorb tragen sollen. (Juli Zeh)
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Alt 18.04.2012, 08:30
Benutzerbild von Kerschtl
Ritter / Edle
 
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Beiträge: 12
Standard AW: Welche Rasse als Wachhund?

Danke schonmal fürs Erste für eure Antworten. Alarmanlage kommt sowieso, das ist Fakt.
Aber irgendwie fühle ich mich auch damit nicht so ganz sicher. Klar, ganz sicher ist man niemals und nirgends, aber ein besseres Gefühl gibt es doch.
Ja, also ans Vergiften hatte ich noch gar nicht gedacht , das wäre natürlich Horror pur, allerdings kann das natürlich ( Gott bewahre ) auch passieren, wenn der Hund so frei auf dem Grundstück herumläuft.
Dega, ich weiss es nicht, ob ich 2 Hunde so unterschiedlich behandeln könnte. Ich schrieb ja schon, dass es mir irre schwerfallen wird. Allerdings wäre der einzige Unterschied ja, dass der Letzte das Grundstück bewacht und von Anfang an mehr draussen sein wird als Bosco war (der hatte bisher keinen Garten) und nicht mehr so vermenschlicht wird, wie ich es bei Bosco getan habe (*schäm*) . Streicheleinheiten, Zuwendung und Anschluss hätte er ja gleichermassen.
Der derzeit vorhandene Maschendrahtzaun wird ersetzt, der Zaun wird ca 2 m hoch, allerdings möchte ich eben keine scharfe Wachhunderasse auf dem Gelände. Schäferhunde etc. sind einfach nicht mein Fall. Die Sicherheit unbescholtener Bürger ist mir natürlich enorm wichtig, meine ebenso, aber Hilfe, ne Knarre? Da krieg ich schon vom Schreiben das grosse Gruseln.
Naja, eine Überlegung wärs wert, wenn man eben doch so alleine wohnt, aber ich weiss jetzt schon, selbst wenn die ungeladen irgendwo versteckt ist hätt ich kein gutes Gefühl.
Sicherheitsdienst hatte ich auch schon überlegt, aber die kommen ja nur 1-2 mal pro Nacht vorbei, da ist zuviel Spielraum dazwischen.
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  #8 (permalink)  
Alt 18.04.2012, 08:43
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Standard AW: Welche Rasse als Wachhund?

Hallo,
also mir stellen sich so ein bischen die Nackenhaare, wen ich das lese.
Ein BM als Wachhund, geht gar nicht. Und weißt Du überhaupt, was los ist, wenn Sie im Rahmen Ihrer "Aufgabe", jemanden angreifen und verletzen?

Und dann ist der BM ein sehr Menschenbezogener Hund, der den ständigen Kontakt zu seinen Leuten sucht.

Ich denke, wenn Ihr tatsächlich so ein Vorhaben realisieren möchtet, solltet Ihr euch ausserhalb der Molosser umsehen, wie zum Beispiel Malinois oder DSH.

Am besten aber wäre es doch, andere Möglichkeiten zu suchen, wie Licht, Alarm, etc.

Holt euch einen Hund als Familienanschluß, lasst Ihn mit Euch leben und er wird von alleine auf Euch aufpassen, wenn es die Situation fordert.

Wachhund aber geht doch eigentlich gar nicht.....
__________________
LG

Heinz

Man kann in einen Hund nichts hineinprügeln, aber man kann manches aus ihm herausstreicheln.
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  #9 (permalink)  
Alt 18.04.2012, 09:25
Benutzerbild von Guayota
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Standard AW: Welche Rasse als Wachhund?

Molosser bestechen ja in erster Linie durch ihre Präsenz - ich denke mal ein grosser Teil potentieller Einbrecher nimmt lieber das nächste Haus, wenn bei euch ein Molosser im Garten seine Runden dreht oder wenn tiefes Gebell am Haus zu hören ist.
Wenn du einen Molosser als Familienhund im Haus hälst, sich der Einbrecher weder von Alarmanlagen, noch von Flutern/Bewegungsmeldern abbringen lässt, bei euch ins Haus einzubrechen, hast du deinen Wachhund wenigstens in der Situation bei dir - und er liegt nicht vergiftet oder mit einer Distanz-Elektroimpulswaffe umgeblasen im Garten...
__________________
"Never underestimate the power of stupid people in large numbers."
Homer Simpson
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  #10 (permalink)  
Alt 18.04.2012, 10:06
Benutzerbild von Kerschtl
Ritter / Edle
 
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Beiträge: 12
Standard AW: Welche Rasse als Wachhund?

eierlegende Wollmilchsau man kann es natürlich auch überrissen darstellen- das obliegt eben dem vielgelobten Auge des jeweiligen Betrachters. Ich denke nicht, dass ich jene suche und frage mich wie du zu diesem Schluss kommst?
Wobei auch Bosco dann in deinen Augen eine eierlegende Wollmilchsau sein müsste. Er ist verschmust, verrückt, verspielt, mag (erwachsene) Menschen, ist aber auch wachsam, lernbegierig, hört gut, kann schwimmen. Multitalent eben.

Wie ihr meinen Postings entnehmen könnt habe ich weder vor, einen Kettenhund, noch einen Zwingerhund, einen Hund, der immer nur alleine draussen ist oder eine aggressive Bestie anzuschaffen oder zu halten, deshalb entzieht es sich komplett meinem Verständnis warum sich jemandem bei meiner durchaus ernst gemeinten und interessierten Frage die Nackenhaare aufstellen sollten. (oder ist Wachhund eine zu ungenaue bzw. zu extreme Bezeichnung, die meinen "Wünschen" eventuell sogar widerspricht?)
Eben, weil ich die Rasse der Bullmastiffs noch nicht "persönlich" kenne liegt es doch sehr nahe, in einem Molosserforum nachzufragen, was ich hiermit tue.
Ich persönlich informiere mich gerne vorab, um Pro und Contra gegeneinander abzuwägen und da erachte ich es als sehr hilfreich, persönliche Erfahrungen zu lesen und bin auch froh über kritische Denkansätze. Wie schon mehrfach geschrieben wird eine Alarmanlage auf jeden Fall installiert.
Nunja, dahinziehen werde ich auf jden Fall, denn das ist ein Traumobjekt. Nur habe ich noch nie in so absolutr Alleinlage gelebt udn da ist es doch (ein bissel wenigstens, oder?) verständlich, dass man Bedenken ob des Sicherheitsfaktors hat. Gibt ja eben nicht nur nette Menschen.
Das Ehepaar, was derzeit noch dort wohnt hat einen Owtscharka und einen Bernhardiner (letzterer denkbar ungeeignet zum Bewachen, aber gut, um Eindruck zu machen).. die hatten lt. ihren Aussagen nie einen Einbruch- ich hoffe natürlich, dass sich das so fortsetzt.
Heder, wenn ein Hund jemanden im Rahmen seiner Aufgabe angreift ist das bei Listenhunden immer ein Drama, bei Schäferhunden nicht, weil sie ja nur ihre Aufgabe wahrnehmen. Das ist mir klar, aber nur danach werde ich nicht aussuchen. Guayota, das was du schreibst ist eigentlich das was ich will. Ich fühle mich in meinem Gefühl dadurch etwas bestätigt und werde das auf jeden Fall bei meinem Partner nochmal anbringen
Emmamama, wo du Recht hast.... Ich neige dazu, immer fürs Schlimmste gewappnet sein zu müssen. Daran sollte ich dringend arbeiten

P.S. wenn zwischendrin immer mal Buchstaben fehlen liegt das nur an meinem Laptop, das den Schnellflug meiner Finger nicht so gut verarbeiten kann
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