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Alt 18.07.2006, 09:33
Benutzerbild von Simone
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Hi Wie Waldi!

Zitat:
Mit so einer Fußhupe von Dackel wirst Du doch wohl locker fertig
Das schon, ich habe den Zwerg ja auch mit Worten weggeschickt, aber der kam immer wieder zurück. Und mit körperlichem Einsatz wollte ich nicht arbeiten, zumal der Zwerg ja auch nicht gebissen hat oä. Er war nur frech und laut. Mich ärgern in solchen Situationen hauptsächlich die anderen Besitzer. Der Typ stand ja direkt dabei, war aber mit seinem Schäferhund beschäftigt. Warum nehmen die ihre Hunde nicht an die Leine, wenn die so frech sind?
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LG Simone
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Alt 18.07.2006, 09:42
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EvilObertoll
 
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das kenn ich nur zu gut. joschel wurde jetzt zwei mal von winzigen fußhupen gebissen, die uneinsichtigen halter kommen nicht mal auf die idee die asozialen tiere anzuleinen.
das einzige was da hilft ist es, selbst einzugreifen und die fußhupen abzuwehren- hinter heisst es wieder "böser großer hund beißt kleinen armen schoß´hund"...
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Alt 18.07.2006, 09:53
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Der mitohne Hund
 
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Zitat:
Zitat von Simone Dustert
Warum nehmen die ihre Hunde nicht an die Leine, wenn die so frech sind?
Weil die wahrscheinlich nicht bei allen Hunden so frech sind. Wir haben in des Sir's Feld auch einen Hund der den Klotzkopf auf dem Kieker hat. Anfangs nur bellend in weitem Abstand an uns vorbei, kam er eines Tages direkt auf uns zu, versuchte hinter unseren Rücken zu kommen (was ich nicht zuließ). Ein beherzter Schritt auf ihn zu und ein kurzes Anschnauzen und der Großkotz flüchtete zu seiner "Mama". Der war es sichtlich peinlich und sie entschuldigte sich tausendfach. Ich weiß, weil ich es ab und zu mal sehe, dass dieser Hund bei anderen absolut keine Probleme macht.
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Eine strukturell desintegrierte Finalitaet in Relation zur Zentralisationskonstellation provoziert die eskalative Realisierung destruktiver Integrationsmotivationen durch lokal aggressive Individuen der Spezies "Canis".
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Alt 18.07.2006, 12:08
Benutzerbild von Anne
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Vermutlich würde die Ratte Lisa auch anmachen. Die wissen genau, bei wem sie es sich erlauben können und bei wem nicht.Letzendlich bestätigen die anderen Hunde nur Lisa´s Verhalten,ihre Unsicherheit. Würde sie sich cool geben, kämen die Fußhupen auf den Brustwarzen angekrochen.( Als Besitzerin einer Kamikaze-Fußhupe spreche ich aus Erfahrung )
Sollte so ein netter Artgenosse Lisa anpeilen, stell dich vor Lisa, mach einen großen Ausfallschritt (leicht übergebeugte Körperhaltung) auf den Gegner zu, schnauz das Biest an und fuchtel mit den Armen.Das beeindruckt die mutigste Fußhupe.

War Lisa schon immer so unsicher, oder hat sich das erst langsam entwickelt? Hat sie sich schon immer so ängstlich in solchen Situationen gezeigt? Hast du ihr evtl. früher untersagt, auch mal einen stinkigen Artgenossen anzuknurren?
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Gruß Vom Acker

Anne & Co.


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Alt 18.07.2006, 12:21
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@Simone:

Warum gehst Du davon aus das Lisa sich mit beißen wehrt?
Ein Hund der ein sauberes Sozialverhalten hat wehrt sich der Kraft des Gegners angemessen.

Lady hat kleine Mobber entweder ignoriert oder sie -wenn die Zwerge Saures wollten- einfach auf den Rücken gedreht und am Boden fixiert.
Die Zwerge hatten Sabber im Fell aber nicht mehr...und die Besitzer lernten nach einer Schrecksekunde das sie ihre Hunde zukünftig anleinen.

Ansonsten kann ich mich WW und Anne nur anschließen, wenn Du nicht willst das Lisa reagiert dann mußt Du als "Rudelchef" Dich vor sie stellen und verteidigen.
Übrigens eignen sich angriffslustige Dackel gut als Fluggeschoss...wenn das nicht in Frage kommt, dann einfach sicher auftreten und sehr bestimmt wegschicken.
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Liebe Grüße
Caro***

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Alt 18.07.2006, 12:27
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Hallo Anne,

Zitat:
War Lisa schon immer so unsicher, oder hat sich das erst langsam entwickelt? Hat sie sich schon immer so ängstlich in solchen Situationen gezeigt? Hast du ihr evtl. früher untersagt, auch mal einen stinkigen Artgenossen anzuknurren?
Gute Frage. Lass mich mal zurückdenken! Lisa war in der Welpenschule und im Junghundekurs bei allen unseren Ausbilderinnen sehr beliebt. Sie kam mit allen Hunden zurecht und hat immer gespielt. Ich wurde stets für Lisas gutes Sozialverhalten gelobt und war ganz stolz auf meinen Zwerg. Die Randalen aus der Gruppe waren zu Lisa freundlich, die ängstlichen Hunde hatten Vertrauen zu ihr. Eigentlich war es im ersten Jahr richtig gut.

Danach wurde sie etwas ängstlicher, was ich von Luna in dem Alter kannte und für eine "Phase" hielt. Luna hatte auch eine eher ängstliche Phase mit ca 1 Jahr, die aber ohne große Probleme wieder vorbei ging. Lisa ging aufdringlichen und lauten, schnellen Hunden aus dem Weg. Sie lief beim Spaziergang einen Bogen um sie, zeigte hier bereits deutliche Demutsgesten. Ich bin da nicht besonders drauf eingegangen, fand ihr Verhalten aber ok. Ich war froh, dass ich einen Hund hatte, der Problemen eher aus dem Weg geht als sofort andere anzupöbeln.

Leider kam es dann zu einer Situation (sogar in einer Hundeschule), dass eine Dogge Lisa recht überraschend angegriffen hat. Mir wurde vorher gesagt, dass die Dogge oft prollend auf andere zurennt, jedoch nichts weiteres tut! Ich meinte, dass ich Prollen nicht schlimm fände und Lisa damit zurecht käme. Hauptsache es bleibe bei einem Prollen. Leider war es dieses Mal anders und Lisa wurde vermöbelt. Lisa wehrte sich damals gar nicht. Sie versuchte wegzulaufen, die Dogge rannte hinterher. Irgendwann bekamen wir die Hunde getrennt. Lisa hatte einige Macken, aber nicht behandlungsbedürftig. Wir waren dann noch mit beiden Hunde zusammen spazieren (die Dogge an der Leine) und haben uns auch danach noch einige Male - ohne weitere Probleme - getroffen.

Lisa zeigte zunehmend Angstverhalten. Ich bin nicht darauf eingegangen oder habe sie nie bemitleidet oder ähnliches. Wir haben weiterhin die Hundewiese mit vielen Hunden besucht. Ich habe Lisa auch weiterhin frei laufen lassen und sie die Situationen selber regelen lassen. Leider kam es dann zu der nächsten Situation: Ich ging an einer Dame mit 2 Hunden (groß, Mischlinge) vorbei, Lisa war noch hinter mir und schnüffelte. Ich bin weitergegangen, habe mir keine Sorgen oder Gedanken gemacht - Lisa traf dort oft auf fremde Hunde. Leider griffen die beiden Hunde Lisa an, als sie versuchte an ihnen vorbei zu laufen. Ich war zu weit weg, um eingreifen zu können. Lisa versuchte zu flüchten, wehrte sich wieder nicht, die Hunde setzten ihr nach und griffen sie an, die Besitzerin konnte dann aber ihre Hunde festhalten und Lisa rannte zu mir. Wieder einige Kratzer und kleine Löcher als Ergebnis.

Seitdem ist Lisa ein großer Angsthase und auch ich bin - leider - vorsichtig geworden. Mittlerweile kräuselt sie ihren Schnuffel, wenn Hunde sie bedrängen, auch wenn alles andere an ihr Angst ausdrückt. Ich habe mittlerweile schon Sorge, dass sie aus Angst einen Hund beißt und das möchte ich nicht! Leider gibt es wegen ihrer Angst immer mehr Hunde, die sie mobben und doof zu ihr sind. Es ist ein richtiger Kreislauf.... Sie wird öfter gemobbt, wird ängstlicher, wird noch mehr gemobbt etc.

In großen Hundegruppen, wie zB beim Molossertreffen, merkt man von Lisas Angst gar nichts. Da sind dann auch Freunde von ihr und sie ist total locker und freut sich über jeden Hund und rennt auf alle zu. Es sind nur die Situationen schwierig, in denen sie alleine (mit mir) spazieren geht und dann einer oder mehrere fremde Hunde auf sie zulaufen. Manche Hunde findet sie aber auch von Anfang an toll und überhaupt nicht beängstigend, wie zB hier aus dem Forum Donni. Den mochte sie gleich und war überhaupt nicht ängstlich. Leider sind das aber eher Ausnahmen... Obwohl ich glaube, dass sie bei Molossern generell entspannter reagiert...

Und hallo Caro!

Zitat:
Warum gehst Du davon aus das Lisa sich mit beißen wehrt?
Das ist vermutlich nur meine eigene Sorge...
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LG Simone

Geändert von Simone (11.08.2006 um 10:21 Uhr)
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Alt 18.07.2006, 19:59
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Simone, du hast schon recht mit dem Teufelskreis und nur du kannst deinen Hund richtig einschätzen. Aber so wie du sie beschreibst, macht sie nicht den Eindruck, als würde sie den Pfeifenputzer sofort atomisieren. Was glaubst du wäre passiert, wenn du den Kontakt zugelassen hättest? Die meisten Kleinhunde, wenn es nicht gerade Deutsche Jagdterrier oder Irish Terrier sind , nähern sich großen Hunden doch mit einer gewissen Vorsicht. Ich denke schon, dass ihr Selbstbewußtsein zu steigern ist, wenn sie alleine durch ihre Präsenz oder ihre Kommunikation die Situation meistern würde.

Anderseits bin ich sicher nicht der perfekte Ratgeber, wie schon erwähnt wurde Morpheus als Junghund zweimal heftig von einem Neufundländer gebissen und er reagiert genau anders als Lisa. Hab für mich selbst auch kein
Patentrezept gefunden, obwohl es partielle Lichtblicke gibt.
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Es grüßt
Stefan

Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes)
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Alt 18.07.2006, 21:28
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Lisa versuchte wegzulaufen, die Dogge rannte hinterher.

Die Dogge hat sich eigentlich relativ normal verhalten.Auch hier wieder, sie hat auf Lisa`s Verhalten reagiert. Wie weit warst du entfernt?


Leider griffen die beiden Hunde Lisa an, als sie versuchte an ihnen vorbei zu laufen. Ich war zu weit weg, um eingreifen zu können. Lisa versuchte zu flüchten, wehrte sich wieder nicht, die Hunde setzten ihr nach und griffen sie an,


Wieder die Situation,unsicherer Hund läuft weg, andere Hunde setzen hinterher und greifen an. Du warst weit entfernt.
Man kann das per Inet nicht wirklich beurteilen,ich glaube aber nicht, dass der eine Vorfall in der HSCH für ihr Verhalten primär verantwortlich ist.
So aus der Ferne würde dir raten, lasse deinen Hund nicht alleine, bleib in unmittelbaren Nähe, bleib cool, halte Augenkontakt mit Lisa, misch dich nicht unbedingt ein. Fängt sie an zu schreien,zeigt sie Angst, rennt weg (zu dir), splitte. Stell dich vor sie,"beschütze sie", dadurch kannst du ihr Sicherheit geben. In den meisten Hundeschulen wird das Gegenteil gepredigt, nach dem Motto, da muß der Hund durch blabla. Ich habe genug Welpen gesehen, die gemobbt wurden und niemand hat eingegriffen, heute machen die jeden anderen Hund platt oder rennen schreiend weg.
Kontrollier bei Begegnungen mit fremden Hunden mal dein Verhalten.
Wenn du auf Entfernung schon denkst >NEIN,HILFE, das gibt bestimmt Ärger<
reagierst du. Lisa merkt das sofort, du vermittelst ihr Unsicherheit,wenn auch unbewußt. Beschleunige das Tempo nicht, geh ruhig weiter, ignoriere den fremden Hund,achte auf Lisa, entferne dich nicht zu weit von ihr.
Deine Gedanken kannst du ablenken, indem du z.B. > Die Glocke < im Geiste aufsagst ( mach ich immer beim Zahnarzt).

Vielleicht ziehst du ja doch zu uns in den Norden, dann können wir zusammen mit Lisa und dem Sattler üben
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Gruß Vom Acker

Anne & Co.


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Geändert von Simone (11.08.2006 um 10:20 Uhr)
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Alt 18.07.2006, 21:30
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Hi Stefan,

Du hast vermutlich recht, dass ich Lisa manchmal ein wenig mehr ver- und zutrauen sollte. Diesbezüglich bin ich wohl etwas zu vorsichtig.

In dem Fall war die Situation aber schwierig, weil drei Hunde Lisa gegenüber standen und nicht nur einer....

Am liebsten wäre mir ja eine gute Hundeschule in der Nähe, leider gibt es die nicht...
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LG Simone
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