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.... ein Mischling, uralt, und eine Jack-Russelline, haben mich bei einem wirklichen Überfall allerdings sehr aktiv beschützt, oder es zumindest versucht. Das war 91 im Kölner Stadtwald und endete mit bösen Schädelverletzungen und zwei gebrochenen Armen (der Typ kam morgens um 6 von hinten und hatte wohl was Eisenstangenartiges...), und die beiden Kleinen haben getobt wie die Irren. Glücklicherweise ist ihnen nichts passiert.
Mein Schäferhund und die Schäfi-Rottweiler-Hündin waren mannscharf auf Kommando (nicht meine Schuld - Vorbesitzer!) und daher eher sicher. Sie haben lediglich den einen oder anderen übereifrigen Jäger meines Landes verweisen müssen und konnten solche unerwünschten Personen brav eskortieren - einer rechts, einer links, ohne Wenn und Aber, bis zum Tor. Verteidigen mussten sie mich nie, hätten es aber sicherlich jederzeit getan. In den 80ern hat mal ein Doggenrüde, der später bei uns lebte, mich und seine damalige Besitzerin sehr freundlich verteidigt - sie wurde von einem Radfahrer umgefahren und lag am Boden. Der Radler beschimpfte die sehr füllige Dame, die nicht so schnell wieder auf die Füße kam. Zola sah sich das 20 Sekunden an, dann legte er dem Radler die Pfoten auf die Schultern und schob ihn gegen eine Bank, seeeehhhhr leise knurrend. Als der Mann saß und nicht mehr keifte, ging er zu Frauchen zurück. Die Sache war für ihn erledigt. Allie (frühere Dogge) stellte sich grundsätzlich vor mich, wenn uns jemand entgegen kam. Das aktuelle Duo ist sehr unterschiedlich - während Kimba begeistert jeden Axtmörder zu schnellerem Hacken auffordern würde, weil sie dann die Stücke rascher apportieren könnte, ist der Bussibär ein Weichei und geht im Dunkeln nicht von meinem Hosenbein weg. Verteidigung durch meine Hunde kann ich mir also heute abschminken und muss selber beißen. Ist aber vielleicht auch besser so - von unseren bösen Hunden wird ja lt. Landeshundegesetzen und -verordnungen verlangt, dass sie es zulassen, wenn Herrchen/Frauchen in Stücke zerlegt wird. Sonst sind sie gefährliche Hunde, Notwehr gilt nun mal nicht mehr. In heutiger Zeit würde ICH mich lieber überfallen lassen als meine Hunde dem Risiko des Eingezogen-werdens aussetzen.
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"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast." (Antoine de Saint Exupéry) Molosser-Vermittlungshilfe Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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Ich kann dazu nur sagen, daß meine Mastiffhündin Catja niemanden zu mir ließ, es hat auch niemand versucht, sie war groß, dunkelgestromt und schaute Fremde nicht freundlich an. Mein jeziger Mastiff ist 3 und er hat noch niemals geknurrt, bellt sehr selten und ist zu allen Menschen und Tieren sehr sehr nett. Müßte mich in einer Notsituation auch alleine verteidigen. Aber bei ihm würde wohl die Größe abschrecken. Ansonsten habe ich noch einen HSH und der versteht in solchen Sachen überhaupt keinen Spaß, da würd ich mir so eine Situation garnicht wünschen. mfg Manuela und Jungs
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Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen |
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mein fila hatte auch noch nie einen grund dazu mich beschützen zu müssen ...was er ganz aktiv macht ist bewachen... alles was meine ist und zu mir gehört das bewacht er....und wenn er nur z.b. auf dem hundeplatz... sieht dass jemand fremdes bei meinem auto steht....da kann er keinen gedanken mehr an die arbeit auf dem platz verschwenden und sucht permanent den blickkontakt zum auto ....
anderes beispiel ...hab für einen sportfreund eine fremdfährte gelegt mit meinen gegenständen .... als er sie ausgesucht hatte kam er zu uns (wir standen in einer kleineren gruppe ) und wir werteten aus wie es gelaufen ist... er hielt dabei meine gegenstände noch in der hand und gottfried schnüffelte an ihm rum.... plötzlich schnappt er zu obwohl der sportfreund ihm bekannt ist.... doch meine schrecksekunde war nur kurz, denn er schnappte gar nicht in die hand sondern hat ihm nur blitzschnell die gegenstände entrissen (die er sonst aber nie aufnimmt) denke mal er wusste genau die gehören uns wie gesagt vertdeidigen musste er mich noch nie und wenns das schicksal nicht ganz dumm mit mir will ,wird er dass auch nie müssen aber er würde , dass weiss ich genau , das spürt man ob ein hund einen in einer brisanten lage beistehen würde...da braucht es (zumindest bei den meisten) keinen schutzdienst um das herauszufinden |
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Du brauchst um es herauszufinden keinen Schutzdienst (der soweiso VPG heißt) sondern eine Situation in der der Hund schützen muss, sonst weiß man es nicht. Ich hab Hunde gesehen die wirklich respekteinflössend waren und ich gedacht hätte das der Hund bestimmt schützt. Hat er aber nicht. |
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...und was machen die ganzen Batterien an im Schutzdienst (der auch immer noch so heißt, wenn mich nicht alles täuscht! Gottfried sprach ja vom Schutzdienst, nicht von der guten alten SchH (Schutzhundprüfung A, 1, 2, 3), die heutzutage ja "Vielseitigkeitsprüfung heißt ) gearbeiteten Hunden, wenn sie in eine bedrohliche Situation kommen?Sind die völlig vor den Kopf gestoßen, erleiden eine Amnesie und kneifen??? ![]() Anyone?
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Claudi, Ivan und Khan Gun till do cheum, as gach cearn, fo rionnag-iuil an dachaidh! Sian is rath math na crudha ort fhein is do chuideachd! |
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Bei einzelnen Personen im Dunkeln habe ich schon erlebt, daß Sugar sich rumdreht und schnell abhaut
Paul baut sich auf und knurrt, bis ich "Guten Abend" sage - muß also mir wildfremde Menschen freundlich grüßen....... dann ist gut für Paul. Andererseits habe ich auch immer das Gefühl die Leute sind dann auch erleichert - wenns Frauchen freundlich ist sind die Hunde das hoffentlich auch. Paul beschützt mich auch wenn mein Freund mit mir boxen will. Dafür liebe ich ihn denn sonst hätte ich keine Chance.Ansonsten beschütze ich lieber meine Hunde als umgekehrt. |
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es kommt so gesehen auch viel aufs gegenüber vom hund an und bei den allermeisten hunden reicht ein "luftzug" für die flucht ![]() wenn ich an die "nachtübung" beim reiner denke, hatten fast alle hunde muffesausen, eine gekeiffe und gekläffe mehr wars nicht, alles aus unsicherheit raus, fast alle hatten geklemmt und waren mehr auf rückzug aus, obwohl da nur ein motorradfahrer mit helm und einkaufswagen auf sie zugekommen ist. die besitzer waren stolz zumeist, weil der hund keifft und knurrt und kläfft, die meisten wurden gestreichelt usw. usf..... fazit, die allerwenigsten kennes wenn der liebling hosensche.... |
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Es gibt ja auch genügend Diensthunde die im Schutzdienst arbeiten und die dies auch Praxisbezogen anwenden. Das der Schutzdienst selbst, für den Hund eine Übung ist , die auf gewisse Reize aufbaut , und nicht mit einer Gefahrensituation im alltag vergleichbar ist, das seh ich genauso. Bin auch der Meinung dass es 3er gibt die nicht schützen würden und ein instinktiv handelnder , untrainierter es unter umständen tut. Ich denke mal so ähnlich hast du es doch auch gemeint....
Geändert von gottfried (01.12.2006 um 20:20 Uhr) |
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