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Hallo Franzi, so ein Problem hab ich nicht, Tyson geht auf all und jeden superfreundlich zu, ganz egal ob Mensch oder Tier. Im Gegenteil, sobald wir draußen sind muß er nur kucken, wo er denn eventuell jemanden sieht, den er dann unbedingt begrüßen will. Das ist auch nicht immer einfach, denn viele Leute mögen keine Hunde oder haben Angst. Aber egal, lieber so als anderst rum. mfg Manuela und Jungs
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Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen |
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Hallo,
Amon (Dogo Canario) hat es auch nicht so mit fremden Menschen. Bei einigen macht er auch einen Bogen, bei kleineren Kindern hat er regelrecht Angst, woher das kommt wissen wir auch nicht, bei uns hat er keine schlechten Erfahrungen gemacht. Anfassen lässt er sich von Fremden bzw. auch von den anderen Hundebesitzern überhaupt nicht, er knurrt allerdings nicht sondern zieht nur den Kopf weg oder geht an die Seite. Ein Leckerchen würde er von bekannten Hundebesitzern aber annehmen. Im Haus und auf dem Grundstück hat er einen sehr starken Wach- und Schutzinstinkt. Selbst bei guten Bekannten, die alle paar Wochen mal kommen, macht er erstmal großes Theater. Wenn die Leute dann im Wohnzimmer sitzen und wir es erlauben, kommt er an den Tisch und lässt sich dann auch anfassen, allerdings lieber von den Frauen. Das alles hat ungefähr mit 5 Monaten angefangen. Es war harte Arbeit, dass fremde Personen überhaupt ins Haus kommen konnten. Jetzt bellt er zwar immer noch, lässt sich aber auf seinen Platz schicken, er hat auch nie versucht jemanden zu zwicken oder ähnliches. Bei dieser Gelegenheit wünsche ich allen Herrchen, Frauchen und Sabberbacken einen guten Rutsch ins neue Jahr, viel Glück, alles Liebe und Gesundheit (vor allem auch für unsere Hundis). LG Dogomama |
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Tja, was man halt so "menschenfreundlich" nennt...
Bei vertrauten Personen flippen alle unsere Hunde vor Freude regelrecht aus. Die dürfen sie überall berühren, hochheben und auch jederzeit unser Haus betreten. Bei Fremden sieht das anders aus. Da üben sie sich (bis auf Mortisha) eher in Zurückhaltung, was mir grundsätzlich auch lieber ist als ein Hund, der sofort wild wedelnd auf jeden zurennt und Kontakt machen möchte. Da ich selber auch nicht von Fremden angetatscht werden möchte , habe ich durchaus Verständnis dafür, wenn meine Hunde (z.B. durch Zurückweichen, Kopfwegdrehen) signalisieren, dass sie ihrerseits nicht angefasst werden möchten. Falls Fremde das nicht respektieren, sorge ich dafür, dass man sie nicht bedrängt. Manchmal lässt es sich nicht vermeiden, dass Fremde dem Hund sehr nahe kommen oder ihn gar berühren / streicheln (Bus & Bahn, Fußgängerzone, Kinder). Selbst Demona, die eher vorsichtiger Natur war, hat das immer ohne Murren über sich ergehen lassen. Ein Knurren oder gar Schnappen gab es nie, allerhöchstens ein erschrockenes Verbellen, falls ein Fremder schnell auf sie zukam und sich "drohend" über sie beugte. Vega hat als Welpe offenbar nicht so tolle Erfahrungen mit Menschen gemacht... sie reagiert auch eher mit Beschwichtigung auf Menschen, die ihr unheimlich vorkommen. Bei schnellen, hektischen Bewegungen klappt sie auch schon mal zusammen oder flüchtet.... was zu sehr erschrockenen und mitleidigen Reaktionen der Leute führt, wenn sie gerade neugierig und freundlich sachten Kontakt aufnimmt und die Begrüßten sich zu überschwenglich über den netten Hund freuen. Mortisha war in der Beziehung noch extremer. Sie hatte als Welpe anfangs totale Panik vor fremden Menschen und schrie, wenn man sie anfassen wollte oder irgendwie bedrängte. Freunde von uns, die uns kurz nach ihrem Einzug bei uns besuchten, haben es in 4 Stunden genau 1x geschafft, mit einer Fingerspitze ganz sachte ihre Nase zu berühren. Mit viel Training haben wir Menschen absolut positiv belegt und nun haben wir (leider) das Problem, dass Mortisha zu freundlich geworden ist und jeden, der ihr nett begegnet, mit Riesenbohei (Hüpfen und Bellen) begrüßt. Besuch wird grundsätzlich freudig empfangen, wenn wir ihn einlassen... selbst wenn es nur der Stromableser ist. Grüßlies, Grazi |
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da haben wir direkt Glück
Unsere beiden sind ja bekanntlich "Gebrauchthunde". Drachilein war nur kurz im TH und hat ganz sicher keine schlechten Erfahrungen gemacht - sie findet geradezu aufdringlich einfach jeden toll. Und genau da bin ich mir gar nicht sicher, wie man sowas einzuschätzen hat: Wenn der Besuch sich dann am wild wedelnden und hüpfenden Fleckenmonster vorbei gedrängt und auf einem Stuhl niedergelassen hat, kommt das nächste Ritual:
Sie wird aufdringlich, und es ist nicht einfach, sie in ihre Schranken zu weisen (bzw. es bedarf dann doch sehr viel Konsequenz): Kopf auf Schulter des Besuchs legen (nicht drohend, dabei freut sie sich knubbelig), schubsen und alles tun, damit man sich um sie kümmert. Wie gesagt: ich verstehe dieses Verhalten nicht ganz. Konnte mir bisher auch noch keiner erklären, bin für Infos dankbar. An der Tür und am Zaun rüpelt sie, bis wir kommen, dann ist die Sache für sie erledigt - Chef ist da, sie ist nicht mehr vonnöten. Ideen, anyone? Der Bussibär hatte ja sehr schlechte Vorerfahrungen (Vernachlässigung, Kette, Mangelernährung). Er hat nicht gerade Angst vor Menschen, zieht sich auch nicht zurück, sucht aber auch keinen Kontakt. Am Zaun ist er genau wie Kimba. Ist der Besuch dann drin, wird er einmal freundlich angewedelt, dann verzieht der Hund sich. Nur bei Kindern geht er sofort weg - die findet er unheimlich. Bisher gab es nur den einen Jungen ("Araban hat einen neuen Freund"), den er nett fand. Anderen geht er aus dem Weg. Wir haben bisher nicht zugelassen, dass die Kinder ihm hinterhergehen - seine Ruhe soll er haben. Will ich ja auch. Wenn ich es so lese, haben meine alt übernommenen Hunde sogar weniger Probleme mit fremden Menschen, was mich wundert. Ich hatte noch nie einen Welpen - gibt es denn in deren Entwicklungsphase irgend einen Punkt, an dem es normal ist, dass sie sich gegenüber Fremden eher verschließen? Bei Menschenkindern gibt es ja dieses "Fremdeln". Würde mich wirklich interessieren.
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"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast." (Antoine de Saint Exupéry) Molosser-Vermittlungshilfe Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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Es gibt bei vielen Hunden in der Entwicklungsphase so eine Zeit wo sie fremdeln. Wenn mit dem Hund dann normal umgegangen wird, also nicht beschwichtigen und gut zureden, sondern nur ein normales, na, ist doch alles in Ordnung, nun komm mal weiter, geht das nach einiger Zeit weg. Ein direktes Zugehen, in die Augen starren, mit der Hand von vorn über den Kopf gehen fasst der Hund in einer solchen Phase als starke Bedrohung auf und versucht durch Beschwichtigung dem zu entgehen. Er ist ja einfach noch jung und dementsprechend unsicher. Ich würde so etwas nicht überbewerten, ist natürlich für die Zeit in der es auftritt, einfach lästig, vor allem dann die dummen Kommentare wie: ,,Na, so ein großer Hund hat Angst usw. usw."
Wenn man das vernünftig handhabt, den Hund in der Zeit aber auch nicht total überlastet und sich ganz ruhig und normal verhält, geht das ziemlich rasch vorbei. |
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Zitat:
Mein erster BM fand diese Herausforderungen toll und lief frontal auf die Fremden zu und wich nicht ein Bisschen von seiner Linie. Verlierer blieben dann die Personen die einen Schritt zur Seite machen mussten um eine Berührung (Crash) zu vermeiden. Er warf ihnen einen schnippischen kurzen Blick zu und lief weiter als ob nichts war. Mein jetziger Mastiff ignoriert Menschen beim Spazieren und macht auch einen (wenn auch sehr kleinen) Bogen um sie - ausser wenn sie ihn freundlich ansprechen. Er wedelt dann freudig, begrüsst sie und hinterlässt in der Regel eine fette Sabberspur an den Taschen der Jacke oder Hose (in der Hoffnung ein Leckerli zu finden). Wenn er aber die Gegend beobachtet, das kann zu Hause sein oder irgendwo, wo er halt warten muss und er wird von irgendjemand fixiert oder angestarrt, ist das für ihn eine Herausforderung zum Spielen. Er steht dann blitzschnell auf, duckt sich vorne ein wenig, wedelt und bellt den Gegenüber an. Für jemand der nicht weiss was er da angestellt hat ist das der blanke Horror und erschrickt, was dann auch ihn verunsichert. Er weicht dann ein wenig zurück um Distanz zu bekommen und schaut dann erwartungsvoll, in dem er den Kopf etwas schief hält und wartet auf eine Reaktion. Schaut der Gegenüber zur Seite hat sich die Sache für Gandalf erledigt und er legt sich so hin, dass er nicht weiter angestarrt werden kann. Zitat:
Ist doch super, was wollt ihr denn noch mehr? Macht so weiter, die jetzigen Erfahrungen sind gut für den Kleinen. |
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Also Sid ist immer wahnsinnig nett zu wirklich allen Leuten!!! Ich glaube auch er denkt jeder Mensch den wir treffen kommt nur wegen ihm.Er fährt soooo gern zum Tierarzt in der Hoffnung das Wartezimmer ist schön voll,ansonsten ist er völlig enttäuscht,er hat wohl das Susi Sonnenschein Syndrom,manchmal wirklich sehr sehr nervig,im Bekanntenkreis ist das auch bekannt und Jeder sagt: Er ist halt anders!!
Schnuckchen sucht da schon aus,von Fremden möchte sie nicht so gerne angefasst werden,was man wiederum nicht pauschalisieren kann,sie sucht sich die Leute selbst aus. Aber bei Bekannten ist auch sie nicht zu halten Vielleicht etwas was sie sich abgeguckt haben?? Denn manchmal glaube ich ,mich wieder zu erkennen,was die Freude über Besuch angeht
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Die Hölle ist leer, alle Teufel sind hier. W. Shakespeare |
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Morpheus war in der ersten Zeit durchaus problematisch, er hat ihm unbekannte Leute nicht mehr aus dem Badezimmer gelassen oder einen Kumpel nicht mehr vom Garten ins Haus gelassen. Mittlerweile ist das alles kein Akt mehr, teilweise entwickelt es sogar Ansätze von Freude, speziell bei Frauen. Bei Männern ist es auch okay, aber da testet er mitunter ein wenig, in dem er sich beispielsweise gerne in den Weg stellt. Beim TA gibt es keinerlei Probleme, evtl. im Wartezimmer. In der Stadt macht er keinerlei Faxen, auch wenn ihm jemand anfaßt oder ein Kind meint ihn streicheln zu müssen, es scheint ihm gleichgültig sein. Wenn ich allein im Wald unterwegs bin wird es etwas enger, da sorg ich schon für einen gewissen Individualabstand, wenn jemand entgegen kommt. Ist aber sehr unterschiedlich, ich merk es an seiner Atmung, wie er diesem Menschen einschätzt. Je schneller seine Frequenz, desto größer mein Bogen.
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Es grüßt Stefan Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes) Geändert von morpheus (29.12.2006 um 20:55 Uhr) |
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Rommel mag fremde Menschen auch nicht sonderlich, schon gar nicht, wenn sie ihn anstarren und sich über ihn beugen. Dann weicht er aus. Er nimmt aber nach ein paar Minuten von sich aus sehr schnell Kontakt auf, vor allem in den Öffentlichen, wo man ja doch etwas dichter aufeinander hockt. Wenn man dann den Fehler macht, ihn zu streicheln, wird man das von mir ja soooo ungeliebte Tierchen nicht mehr los. Schoßisitzen ist dann nicht ausgeschlossen.
Menschen, die die Wohnung betreten, sind für ihn unantastbar. Das weiß er auch und bleibt brav auf seinem Platz. Irgendwann wird dann ein Giraffenhals in Richtung Fremdling gemacht, es folgt der erste Schnüffelkontakt...dann siehe oben...Leute, die er kennt, werden mit seiner ganz eigenen Art begrüßt...Quitschelieder und Kängeruhsprünge. |
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