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  #1 (permalink)  
Alt 28.10.2005, 08:38
Wencke
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All die Vorschläge, die hier kamen, sind medizinisch-wundheilungstechnisch keine Lösung. Mal abgesehen von der hohen Infektionsgefahr durch Geschmodder in der Wunde - die Keime freuen sich, tanzen auf der Wunde Tango....

Hot Spot Patienten haben so keine Chance auf Heilung. Im besten Fall schließt sich das Hot Spot dann doch ohne Probleme aber wenn innerlich nicht behandelt wird, läßt die nächste Explosion nicht ewig auf sich warten. Wenn Antibiotika helfen, sollten sie dem Keim "angepaßt" gewählt werden. Im Nachgang schwächen sie das Immunsystem und einige Sorten dieser "Wundermittel" verursachen Ablagerungen in Knochen und Zahnstruktur. Was sich ablagert, nicht mit Leber und Niere ausgeleitet und abgebaut werden kann, macht auf Dauer Schaden. Staphylokokken, die meist für den Ausbruch der Krankheit verantwortlich sind, sind, wenn sie sich durchsetzen können, sehr hartnäckig.

Versuche doch über die Stärkung des Immunsystems etwas zu erreichen. Wenn es Dein Portemonaie erlaubt, kannst Du langfristig vielleicht nahrungsergänzende Maßnahmen treffen - Wobenzym wäre eine Alternative.
Homöopathisch betreue ich einen BM mit Hot Spot, seither hat er nicht mehr gespottet.

Viel Glück!

Gruß
Wencke

Geändert von Wencke (28.10.2005 um 08:44 Uhr)
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  #2 (permalink)  
Alt 28.10.2005, 11:06
Benutzerbild von Rocky
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 17.02.2005
Ort: Ersigen (Bern)
Beiträge: 2.013
Standard Die Stärkung des Imunsystems wie du es ....

.... in deinem Beitrag vorschlägst hat mir Frau Grimm auch gemacht.

Hi Wencke

Die Ursache des Problems zu lösen ist bestimmt der beste Weg zum Erfolg Rocky ist aber mehr ein "kleiner Spötter", solche riesigen eiternden Wundflächen wie auch schon in aderen Beitragen abgebildet worden sind hatte er nie.

Lieber Gruss
Beat
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  #3 (permalink)  
Alt 29.10.2005, 14:09
Mola
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Hallo,
vielen Dank für die vielen Tipps. Ihr könnt euch vorstellen, dass es nicht einfach ist zu entscheiden, was ich auf die Wunde träufle. Tonton haben wir ja sofort Alu-Spray drauf getan. Dann ist eine Kruste entstanden, die sich jetzt langsam löst. Unter dem Spray ist die Haut glitschig. An den Stellen die wir mit Zitrone behandelt haben, sieht die Haut besser aus. Aber Tonton tut die Zitrone wohl doch weh, was ich auch nur logisch finde. Wir wollen ihr nicht noch mehr Schmerzen zufügen und haben heute nur mit abgekochtem Wasser gereinigt. Mein Mann habe ich gerade in die Apotheke geschickt um Rivanol zu kaufen. Das desinfiziert die Haut und brennt nicht. [/HTML]


Wir haben vielleicht den Auslöser des Hot Spots gefunden: Vor 8 Tagen hat Tonton eine Wurmkur-Tablette bekommen!!![HTML]

@Wencke: Kann ich Tonton auch Phlogenzyme geben? Die habe ich hier. Wenn ja, kannst du mir bitte sagen wie viele? Die Tabletten gehen ja ziemlich auf den Magen. [HTML]

Das Bild ist von heute morgen, nach dem Waschen! Danach "versteckt" die arme Maus sich immer auf der Treppe.

weiterhin grübelnde Grüße,
Anke
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  #4 (permalink)  
Alt 29.10.2005, 14:10
Mola
Gast
 
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Standard Ups,

habe das Hochladen vergessen!
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  #5 (permalink)  
Alt 29.10.2005, 18:12
Sonix
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Das sieht übel aus. Wenn es so schlimm ist, würde ich wahrscheinlich doch Antibiotika geben. Mein Mastiff hatte Hot Spots im Frühjahr diesen Jahres.
Hab mittlerweile mit TA auch so einige Erfahrungen gemacht. Habe selbst schon ein wenig Gespür für Hundekrankheiten entwickelt. Daher hab ich dem Tierarzt gleich gesagt, das mein Hund Hot Spots hat und das ich Bytril für ihn haben will und nix anderes. Hund hat die Antibiotika-Kur bekommen, nach 2 Tagen gingen die offenen Stellen zu. Sind dann schließlich ganz verschwunden und bis jetzt ist nix mehr nachgekommen. Achso, eine spezielle Waschlotion (weiß leider nicht mehr was es war) hab ich auch noch auf den Stellen angewand. Der Hund war zu diesem Zeitpunkt etwa 16 Monate alt.
Ist immer eine Gewissensfrage, ob man gleich Antibiotika gibt. Aber wenn man schon einige andere Sachen ohne Erfolg probiert hat, würde ich nicht länger rumexperimentieren. Wünsche Euch auf jeden Fall rasche Heilung.
Liebe Grüße
Sonix
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  #6 (permalink)  
Alt 29.10.2005, 23:46
Wencke
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Hallo Sonyx,

was glaubst Du, was Antibiotika in dem Fall tun?
Glaubst Du wirklich an das Heil durch diese Wundermittel? Sie bringen einen Kreislauf in Schwung.....mehr nicht - am Ende heißt es mehr Schaden als Gewinn. Diese Brille ist auf Kurzsichtigkeit ausgerichtet. Rasche Heilung.....?


@Mola: Siehe PN

Gruß
Wencke
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  #7 (permalink)  
Alt 30.10.2005, 00:40
Sonix
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Hallo Wencke, wie gesagt, im Endeffekt muß man selbst entscheiden, was man für das richtige hält.
Ob Antibiotika ein "Wundermittel" ist, kann ich nicht beurteilen, bin kein TA.
Habe lediglich meine Erfahrung mit den Hot Spots hier rein geschrieben und wie gesagt, bei meinem Hund waren die Hot Spots mit Antibiotika innerhalb weniger Tage verschwunden. Bis jetzt sind auch keine mehr gekommen.
Bin eigentlich selber überhaupt kein Tabletten-Freund, aber in manchen Fällen halte ich es für angemessen.
Noch kurz ein anderes Beispiel.
In der letzten Sylvester-Nacht brach der Hund aus heiterem Himmel mit den Hinterläufen ein. Konnte erst nach ein paar Minuten unter großer Mühe wieder aufstehen, fing sofort wieder an mit den Hinterläufen zu zittern, und brach erneut zusammen. Diagnose des ersten TA: Kreuzbandriss. Hab ich mich nicht wirklich mit zufrieden gegeben. Diagnose zweiter TA: auf jeden Fall was an der Wirbelsäule. Wurde dann zu einem Knochenspezialisten überwiesen. Dieser hat den Hund von Kopf bis Fuß geröntgt. Diagnose: entweder Myestenie oder Wobbler-Syndrom. Mir wurde gesagt, das es nichts anderes sein könnte. Die Laborwerte des Bluttestes sollten schließlich Aufschluß darüber geben, was es von den beiden Möglichkeiten ist. Der Mastiff war zu dem Zeitpunkt 11 Monate alt. Auch da habe ich mir gesagt, der Hund hat keines von beiden. Zum nächsten TA. Der hat dann beim vorigen Spezialisten angefordert, das Blut zusätzlich auf Toxoplasmose zu untersuchen.
Zum guten Schluß hat sich herausgestellt, der Hund hat Toxoplasmose.
So, und um jetzt wieder zum eigentlichen Thema "Antibiotika" zurückzukommen, die Toxoplasmose wurde mit Antibiotika behandelt und der Hund kam schnell wieder auf die Beine. Ich habe geheult vor Glück, als er sich das erste mal wieder (wie ein Mädchen) hingestellt hat und Pippi machen konnte. Ob das Antibiotika da ein Wunder vollbracht hat, weiß ich nicht. Aber es ist mir sowas von egal, mein Süßer ist jetzt fast 21 Monate alt und erfreut sich bester Gesundheit. Und ich will auch gar nicht wissen, wie die Geschichte ausgegangen wäre, wenn ich ans Wobbler-Syndrom geglaubt hätte und der Hund wäre nicht behandelt worden. Da gibt es nämlich keine Behandlung, sondern es läuft früher oder später aufs einschläfern raus.
Inwieweit es eine Bahandlungsalternative für die Toxoplasmose gegeben hätte weiß ich auch nicht, aber ich hätte alles andere was länger gedauert hätte abgelehnt. Diese Tage waren für den Hund die reinste Qual und da würde ich immer wieder die schnellste Möglichkeit wählen, um Abhilfe zu schaffen.
Liebe Grüße
Sonix
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