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  #71 (permalink)  
Alt 23.05.2012, 20:34
Benutzerbild von Scotti
Sabberfaden Bändigerin
 
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Standard AW: Vegetarisches Hundetrockenfutter

Nicht verdauen ist ja nicht richtig, wenns angekocht ist (und hier gehen die Meinungen ja weit auseinender, dies ist Meine ) geht es.
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  #72 (permalink)  
Alt 24.05.2012, 11:50
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Standard AW: Vegetarisches Hundetrockenfutter

Meine Damen, ich glaube ihr kommt ein wenig vom "rechten Weg" ab.
Ich habe heute morgen leider fast keine Zeit aber ich reiche das gerne nach.

Was wäre das für ein höher entwickeltes Lebewesen auf genau diesem Planeten, wenn es mit Stärke nichts anfangen kann? Auch wenn der Hund keine Amylase im Speichel hat, kann er trotzdem Kohlehydrate (Polysaccharide) in Zucker spalten.
Einfache Kohlehydrate und Stärke werden beim Hund im Dünndarm resorbiert - und zwar genauer im Lumen - die Enzyme (Amylase) kommen aus der Bauchspeicheldrüse und ich glaube aus der Dünndarmschleimhaut (wahrscheinlich zumindest Maltase zum weiteren Abbau und andere - das habe ich aber nicht im Kopf gerade). Welche Zucker genau entstehen kann ich nachschauen, falls gewünscht.
Beim Verzehr von Pflanzen geht es aber nebenbei nicht nur und ausschliesslich um Kohlehydrate (auch Vitamine etc) und bei der Verdauung allgemein spielen auch, neben der enzymatischen, die mechanische (Zerkleinerung im Mund & Magensäure) und die mikrobiellen Abbauprozesse eine Rolle.
Niemals würde ich auf den Gemüsebrei verzichten bei der Fütterung.

Der Wolf, als sog. Stammvater der Hunde, ist nach Definition ein Omnivore. Das sind Lebewesen, die sich kontinuierlich von verschiedenen Trophieebenen ernähren. Wölfe nehmen auch einen bestimmten Anteil pflanzliche Nahrung auf.
Carnivore sind z.B. Katzen.
__________________
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  #73 (permalink)  
Alt 24.05.2012, 15:13
Benutzerbild von Scotti
Sabberfaden Bändigerin
 
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Standard AW: Vegetarisches Hundetrockenfutter

Jupp, Omnivore, nicht Wolf, nicht Carnivore und auch nicht Herbivore. Daher bezweifel ich ganz stark dass er aus einem ausschliesslich fleischlosen Futter alles aufnehmen kann und alles bekommt was er zur gesunden Ernaehrung braucht.
Eine Huendische Pankreas kann man super kaputt bekommen wenn man viel zu viel pflanzliches gibt, das belastet sie naemlich ueber alle Maassen.
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  #74 (permalink)  
Alt 25.05.2012, 09:50
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Standard AW: Vegetarisches Hundetrockenfutter

Zitat:
Zitat von Guayota Beitrag anzeigen
Meine Damen, ich glaube ihr kommt ein wenig vom "rechten Weg" ab.
Ich habe heute morgen leider fast keine Zeit aber ich reiche das gerne nach.

.....

Der Wolf, als sog. Stammvater der Hunde, ist nach Definition ein Omnivore. Das sind Lebewesen, die sich kontinuierlich von verschiedenen Trophieebenen ernähren. Wölfe nehmen auch einen bestimmten Anteil pflanzliche Nahrung auf.
Carnivore sind z.B. Katzen.
Ich glaube das Problem ist zum Teil die Differenzierung zwischen Carnivor als Systematische Einordnung (z.B. Hunde) und als Beschreibung was man halt so frißt, der schon erwähnte Panda als Carnivor.

Bei der Amylase habe ich auch gestutzt, mit Kohlenhydraten kommen Hundeganz prima zurecht, was bei uns und Schweinen Amylase hemmt (roher, frischer Weizen) tut es auch beim Hund. Also liegt es Nahe das die Amylase beim Hund nicht völlig anders ist als bei uns.
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  #75 (permalink)  
Alt 28.05.2012, 16:07
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Standard AW: Vegetarisches Hundetrockenfutter

Auch ohne die Diskussion, ob vegetarisch sinnvoll ist oder nicht, wieder aufzuwärmen(ich weiß es gibt vier Für und Wider!), interessiert mich, welches Futter konkret schon mal gefüttert wurde und welche Erfahrung damit gemacht wurden!
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  #76 (permalink)  
Alt 24.07.2012, 23:02
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Standard AW: Vegetarisches Hundetrockenfutter

Also hier unsere Erfahrungen:
Vorweg, Otto ist kein Vegetarier, ich ernäre in zu etwa 80% vegetarisch Er frißt mit Begeisterung sowohl vegetarisch/vegan und ab und zu auch mal Frisch- oder Dosenfleisch oder Knochen.
Bekommt er unterwegs Leckerchen von anderen Hundehaltern( Bestechung ist hier so üblich), schreie ich nicht gleich auf, daß sie nicht vegie sind...
Ich füttere verschiedene Marken, habe ich bei konventionellen Hundefutter auch so gemacht. Ich denke, irgendwo haben sich alle unterschiedliche Gedanken gemacht und haben alle auch ein wenig Recht damit.
Außerdem will ich keinen Futterexperten, der nur eine Sorte mag!
Yarrah, Bubeck BioExzellent 55 BioSoja BioDinkel BioAmaranth und AmiDog.
Otto frißt auch gern unser veganes Mittagessen, wenig gewürzt.
Er frißt mehr Kalorien als vorher, um das Gewicht zu halten, und er sch... auch größere Haufen.
Komplett auf Fleisch verzichten werde ich erst in einigen Jahren, da ich überzeugt bin, etwas braucht er dann doch für eine gesunde Entwicklung! Aber nicht so viel, wie uns die Industrie vorgaukelt. Oder habt Ihr noch nie beobachtet, daß die empfohlene Futtermenge oft zu Übergewicht und damit zusammenhängende Gesundheitsprobleme führt?!
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  #77 (permalink)  
Alt 25.07.2012, 07:36
Benutzerbild von Monty
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Standard AW: Vegetarisches Hundetrockenfutter

Hier ist es (teilweise) ähnlich. Unser Althund mit 18 Jahren bekommt was sein Herz begehrt auch wenn es ein Stück Kuchen ist ...früher bekam er "gemischt" meist jedoch (Dosen)fertigfutter, - ich wusste es einfach nicht besser.

Der Bullterrier ernährt sich gerade im Sommer ebenfalls mindestens zu ca 3/4 wenn nicht mehr vegetarisch. Er schlägt sich den Bauch im Garten voll und lässt sich auch nicht daran hintern. Mein Obst und Gemüse wächst auf Hochbeeten oder hinter Zäunen, damit ich etwas abbekomme.

Damit die kleine Fressmaschine nicht verfettet gibt es sehr wenig zusätzlich von mir und so kann es schon sein, das sein Frühstück aus Obst und die Abendmahlzeit aus Gemüse besteht oder es nur die Reste von meinem vegetarischen Abendessen gibt.

Übrigens lässt der Kerl auch jedes Stück Fleisch für Banane, Erdbeeren oder Melone liegen. Eiweiß in Form von Johurt, Frischkäse oder Quark usw. steht in der Liste seiner "Lieblingsmahlzeiten" auch noch weit vor Fleisch.

Ich habe dann auch ab und an ein schlechtes Gewissen, bzw. glaube ihn muss doch etwas fehlen ... Es ist aber faszinierend zu beobachten wie der Kerl weiß was essbar ist und was nicht...




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L.G Monty und die Rasselbande:

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  #78 (permalink)  
Alt 25.07.2012, 09:15
Benutzerbild von Cira
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Standard AW: Vegetarisches Hundetrockenfutter

Na, es scheint ihm doch gut zu bekommen, er ist doch in guter Verfassung, nicht?

Ich finds total faszinierend, wenn Hunde so scharf auf Obst und Gemüse sind.
Sollte hier nochmal irgendwann ein Welpe einziehen, wird er von Anfang an darauf geeicht.
Die Welpen unserer ersten Hündin waren auch so doll auf Grünzeug und Obst.
Man konnte ihnen wirklich alles geben, Melonen, Gurken, Karotten, Zucchini, alles.
Damals haben wir Bauklötze gestaunt, wie unvoreingenommen Welpen sind, und wie schnell sich das ändert, wenn man es nicht bei behält.

Unsere frisst ihr Obst und Gemüse ebenfalls gern, als Beilage, solange die Menge die Fleischmenge nicht übersteigt oder eben Quark, Joghurt, Hüttenkäse, mit Obst.
Anfangs als ich sie umgestellt habe, durften die Gemüse und Obstmengen allerdings nicht so reichlich sein, wie heute.
Und Pur findet sie Vegetarisches nach wie vor ungenießbar.
Es sei denn, es sind Reste vom Mittagessen, die sind natürlich köstlich.


Wobei, wenn ich mal eine Tablette in dem ganzen Matsch verstecke, kann ich unter Garantie davon ausgehen, dass der Napf am Ende ratzeputz leer ist, bis auf die Tablette.
Die wird mit aller Sorgfalt aussortiert und wenn sie noch so klein ist.
Ich frag mich immer, wie sie die wohl findet.

Zitat:
Zitat von Scotti Beitrag anzeigen
Nicht verdauen ist ja nicht richtig, wenns angekocht ist (und hier gehen die Meinungen ja weit auseinender, dies ist Meine ) geht es.
Ich denke, es wird auch verdaut, wenn es nicht angekocht ist.
Bei meinen Hunden sah es zumindest bisher immer danach aus.
Manchmal blanchiere ich das Gemüse, manchmal püriere ich es in kaltem Wasser, das Endprodukt ist in der Regel dasselbe.
Wobei es wohl besser aufgespalten werden soll, wenn es kleinpüriert wurde.
Was bei uns ja und bei reinen Herbivoren auch nicht anders ist, nur haben wir und sie die notwendigen Kauwerkzeuge um es so fein zu zerkleinern.

...
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Linda

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Geändert von Cira (25.07.2012 um 09:23 Uhr)
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  #79 (permalink)  
Alt 25.07.2012, 11:37
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Standard AW: Vegetarisches Hundetrockenfutter

Zitat:
Zitat von Cira Beitrag anzeigen
Wobei, wenn ich mal eine Tablette in dem ganzen Matsch verstecke, kann ich unter Garantie davon ausgehen, dass der Napf am Ende ratzeputz leer ist, bis auf die Tablette.
Die wird mit aller Sorgfalt aussortiert und wenn sie noch so klein ist.
Ich frag mich immer, wie sie die wohl findet.

http://www.dogsbestbio.de/product_in...chmuggler.html
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  #80 (permalink)  
Alt 25.07.2012, 13:34
Benutzerbild von Ronja
 
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Standard AW: Vegetarisches Hundetrockenfutter

Zitat:
Zitat von Nicol Beitrag anzeigen
Er frißt mehr Kalorien als vorher, um das Gewicht zu halten, und er sch... auch größere Haufen.
Ich würde mir Gedanken machen wenn der Hund so riesen Haufen macht.
Dann verwertet er das Futter evtl. nicht gut, wie vorne rein so wieder hinten raus, kann auch nicht gut sein.
Als wir noch Trofu gaben, waren die Haufen bei unserem Hund auch riesig und vor allem manchmal 3x am Tag, seitdem kein Trofu mehr sind die Haufen sehr klein, einmal am Tag und manchmal sogar nur alle zwei Tage.
Zitat:
Zitat von Nicol Beitrag anzeigen
Komplett auf Fleisch verzichten werde ich erst in einigen Jahren, da ich überzeugt bin, etwas braucht er dann doch für eine gesunde Entwicklung!.
Aha
Zitat:
Zitat von Nicol Beitrag anzeigen
Aber nicht so viel, wie uns die Industrie vorgaukelt. Oder habt Ihr noch nie beobachtet, daß die empfohlene Futtermenge oft zu Übergewicht und damit zusammenhängende Gesundheitsprobleme führt?!
Ja stimmt, ist mit vielem so, die wollen ja verkaufen


Zitat:
Zitat von Cira Beitrag anzeigen
Unsere frisst ihr Obst und Gemüse ebenfalls gern, als Beilage, solange die Menge die Fleischmenge nicht übersteigt oder eben Quark, Joghurt, Hüttenkäse, mit Obst.
Anfangs als ich sie umgestellt habe, durften die Gemüse und Obstmengen allerdings nicht so reichlich sein, wie heute.
Und Pur findet sie Vegetarisches nach wie vor ungenießbar.
Es sei denn, es sind Reste vom Mittagessen, die sind natürlich köstlich.
Warum frisst sie es denn pur nicht? Vielleicht weil sie es gar nicht mag?
Ihr aber gar nichts anderes übrig bleibt als es zu fressen, wenn man es unter mischt.
Also wenn Hund was gar nicht pur mag, wieso dann untermischen?

Zitat:
Zitat von Cira Beitrag anzeigen
Wobei, wenn ich mal eine Tablette in dem ganzen Matsch verstecke, kann ich unter Garantie davon ausgehen, dass der Napf am Ende ratzeputz leer ist, bis auf die Tablette.
Die wird mit aller Sorgfalt aussortiert und wenn sie noch so klein ist.
Ich frag mich immer, wie sie die wohl findet.
Eben, weil so eine Tablette nicht wie das Gemüse oder Obst vermatscht wird.
Hunde die kein Gemüse oder Obst mögen, würden es sicher auch gerne wie eine Tablette aussortieren, geht aber nicht so einfach wie bei einer Tablette.

Sorry, ich habe halt bei meiner die Erfahrung gemacht, nimmt sie etwas pur nicht dann mische ich es auch nicht unter, denn dann würde sie es zwar fressen aber eigentlich doch nicht wollen.
Unsere Hunde wissen doch auch was gut für sie ist und was nicht, finde es hat doch alles einen Grund wenn sie pur was nicht fressen wollen...aber nein wir zwingen es ihnen dann doch auf, weil wir Menschen sagen ist gut für dich.
Ich kann mir auch nicht vorstellen das man einem Hund antrainieren kann Gemüse oder Obst zu fressen, entweder er mag es oder halt nicht.
Und was er gestern nicht mochte, kann er aber morgen lieben.

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