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  #1 (permalink)  
Alt 21.05.2007, 13:10
Benutzerbild von Jochen
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Zitat:
Zitat von Carolina Beitrag anzeigen
Ich könnte auch etliche Zuchthunde aufzählen, die bereits mit 6 Jahren wegen Krankheit eingeschläfert wurden, darf aber weder Züchter noch Zwinger nennen. Natürlich würde das auch kein Züchter bestätigen, weil es nicht förderlich für das Ansehen und schon gar nicht für den Verkauf der Hunde ist.
Die Verantwortung für unsere Molosser liegt bei den Züchtern und dabei müssten die meisten Krankheiten wirklich nicht mehr sein, wenn wieder mehr Wert auf die Gesundheit und den Erhalt der Rasse gelegt wird.
In diesem Zusammenhang ist mir aufgefallen, dass in der ***-Ahnentafel bei keinem der aufgeführten Ahnen das Geburtsdatum (auch nicht das der Eltern!) eingetragen wird. Das bestätigt meinen mittlerweile gewonnenen Eindruck, dass die dem *** angeschlossenen Züchter wohl kein großes Interesse daran haben, insbesondere auch diesbezügliche Recherchen zur Lang- oder Kurzlebigkeit der BM zu erleichtern.

Geändert von Jochen (21.05.2007 um 13:15 Uhr)
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  #2 (permalink)  
Alt 21.05.2007, 14:57
Benutzerbild von Lola
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Ich würde es auch mehr als schön finden wenn die Züchter mal mehr auf die Gesundheit werd legen würden,
als auf die Schönheit!
Was hab ich von einem super schönen Hund der nur ständig krank ist!
Ich kenne auch keinen wirklich Gesunden Bullmastiff!!
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  #3 (permalink)  
Alt 21.05.2007, 15:48
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Ups! Das sind doch mal Infos die ich mit meinem Eingansthema erhofft hatte...
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  #4 (permalink)  
Alt 21.05.2007, 17:31
Benutzerbild von Simone
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Hallo Caro,

oje, Deine Bullmastiff-Erfahrungen sind ja furchtbar. Ich habe ähnliche Erfahrungen mit dem Bernhardiner gemacht und mich deshalb schweren Herzens vom der Rasse verabschiedet.

Beim Bullmastiff sind meine Erfahrungen deutlich besser und ich kenne doch recht viele Bullmastiff. Wären meine Erfahrungen so wie Deine, würde ich mich sicher nicht erneut für einen Bullmastiff entscheiden, denn ich wünsche mir schon einen Hund für mehr als 5 Jahre.

Zitat:
Auch deine Hunde Simone, sind nicht wirklich gesund und die gesundheitlichen Probleme, hast du selbst hier im Forum oft genug aufgelistet.
Diesbezüglich sind wir unterschiedlicher Meinung. Ich halte zum einen meine Luna für einen extrem widerstandfähigen und fitten Hund, gerade weil sie eine sehr schwere Krankheit hat und sie trotz dieser schlimmen (angeborenen) Krankheit schon 8 Jahre alt geworden ist. Ihre Lebenserwartung lag bei 1 Jahr! Natürlich ist sie krank - das ist keine Frage - aber sie hat nicht tausend verschiedene Baustellen, sondern eine schlimme Grunderkrankung mit vielen Folgeschäden, die sie jedoch verhältnismäßig gut verkraftet. Mittlerweile hat sie Rückenbeschwerden, die sind neu und auch nicht wünschenswert. Aber ich habe in der Neurologie etliche Röntgenbilder der Wirbelsäulen gesehen und bei allen älteren Patienten (Menschen) gab es fast immer Probleme. Somit erwarte ich keinen Hund, der bis zu seinem Tode immer nur gesund war. (Bitte nicht missverstehen: Ich möchte auch, dass Erbkrankheiten minimiert werden und unsere Hunde möglichst alt werden und gesund bleiben, aber ich erwarte nicht, einen stets gesunden Hund zu haben. Ebenfalls erwarte ich nicht, dass meine Eltern oder ich selber immer nur gesund sind.)

Meine Lisa ist gesund. Ich weiß, dass Du in diesem Zusammenhang sicher die OCD nennst, die in einem Röntgenbild auf einer Seite im leichtem Grade festgestellt wurde. Lisa ist HD und ED frei, sie hat die Augen in Ordnung, keine Herzprobleme, keine Aufälligkeiten im Labor gehabt. Ich habe sie aber aus Interesse komplett röntgen lassen und dabei kam der Befund raus. Lisa hat noch nie in ihrem Leben gehumpelt oder Probleme mit den Knochen gehabt, laut Tierarzt kann es gut sein, dass sie zukünftig auch keine Probleme bekommt. Warum sollte ich sie denn jetzt als krank bezeichnen? Sie hatte öfters Zahnprobleme (hatte sich gesunde Zähne ausgeschlagen) und früher leider Parasiten, die schlecht behandelbar waren. Zudem wird sie regelmäßig scheinschwanger und leidet darunter auch. Aber eine Scheinschwangerschaft ist keine Krankheit. Im Tierreich ist es sinnvoll, da die Wölfe so als Ammen dienen können. Für Lisa ist es doof, so dass ich sie kastrieren lassen werde. Sie reagiert sehr sensibel auf ihre Hitze und hatte auch einmal eine Gebärmutterentzündung. Aber das ist für mich keine grundlegende und zuchtrelevante Erkrankung. Ich hatte auch schon öfters irgendwelche Entzündungen. Sowas kommt doch auch bei gesunden Menschen vor??? Somit ist für mich meine Lisa gesund und ein sehr fitter Hund. Sie ist bislang erst 3 Jahre alt, somit muss ich abwarten, wie sich entwickelt. Aber ich muss sie nun wirklich nicht kränker machen als sie ist.
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LG Simone

Geändert von Simone (21.05.2007 um 17:33 Uhr)
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  #5 (permalink)  
Alt 21.05.2007, 17:49
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Bitte nicht vermenschlichen...
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  #6 (permalink)  
Alt 21.05.2007, 19:27
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Wieso nicht vermenschlichen? Ich denke schon, dass man den Hund als Lebewesen sehen sollte, wie den Menschen auch. Wir können nicht unfehlbare und stets gesunde Hunde züchten, nur weil wir eine Zuchtauslese durchführen. Manchmal habe ich den Eindruck, dass 100 % gesunde Hunde erwartet werden. Das würde aber beinhalten, dass man keinen Hund mehr züchten kann, denn 100 % ist kein Tier und in diesem Zusammenhang kein Lebewesen - auch kein Mensch, somit auch kein Elterntier. Auch Hunde bekommen fast alle Erkrankungen, die wir Menschen auch bekommen können und nicht alle unsere Erkrankungen sind rein genetisch bedingt. Es gibt etliche Faktoren, die hier eine Rolle spielen. Natürlich wünsche ich mir eine gute Zuchtauslese und entsprechend gesunde Elterntiere, ich würde mir auch wünschen, dass alle Zuchthunde auf ED, HD, OCD, Augen, Herz und Schilddrüse untersucht werden müssen. Aber ich würde nicht verlangen, dass sofort nur noch Hunde eingesetzt werden dürfen, die in allen Bereichen perfekt sind. Bzgl. der HD wird ja untersucht und ich achte bei meinen Hunden auch, dass ich Welpen nehme, die nicht von einer Zucht mit zwei HD-2 er Hunden kommen. Aber mit einem Welpen aus einer HD-0 und HD-1 er Verpaarung wäre ich auch zufrieden. Es gibt doch nicht nur schwarz und weiß... Ich würde auch bei gesunden Elterntieren erwarten, dass mein Hund völlig gesund ist. Er ist doch nicht nur ein genetisches Produkt, sondern auch ein Wesen, was bestimmten Lebensumständen ausgesetzt ist.
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LG Simone
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