|
|
|||
@Anne: Das mit der Wirkung habe ich total anders gehört. "Fruchbarkeitsmäßig" tritt natürlich die Wirkung ein, aber eine "mögliche" Änderung anderer Art, sei damit nicht zu testen in der kurzen Zeit. Aber ich weiss es nicht. Wollte das nur der Vollständigkeit halber ergänzen.
@Elke: Wenn ich die Ursache kennen würde, wäre ich schlauer. Hundebegegnungen aus dem Weg gehen tue ich nicht. An der Leine ist es auch kein Problem. Er geht auch wieder ohne zu prollen an anderen vorbei. Das einzige Problem was ich habe, sind unangeleinte Hunde. Er scheint sich eigentlich immer erst zu freuen und ich habe den Eindruck, manchmal steht er sich selber im Weg. Mit Mädels hat er kein Problem und dann merkt man richtig, dass er richtig Spaß hat am Kontakt mit Artgenossen und es gab zwischendurch auch mal ungewollten Rüdenkontakt ohne Ausschreitungen. Am liebsten würde ich es mal mit einem super sicheren Rüden versuchen, der sich nicht provozieren läßt. Wenn man über die Gründe "öffentlich" nachdenkt gibt es nur Stunk. Du bist unfähig als Halter, oder Du hetzt gegen die Rasse oder bist gar Rassist, oder Du liebst Deinen Hund nicht, oder, oder, oder. Naja, per PN können wir aber gerne mal weiter überlegen... |
|
||||
Ach Peppi
wenn man doch immer so einen sicheren Rüden in der Nähe hätte. Als Meiner mit seinem pubertären Getue anfing riet die Trainerin mir auch ihn möglichst oft mit älteren souveränen Rüden zusammen zu bringen. Ja woher nehmen? es gab einen Schäferhund, bei dem er von Anfang an die Ohren nach hinten geklappt hat. Alle anderen waren tolle Möglichkeiten sich auszutesten. Mit einem großen Rüden findet man selten einen anderen, der ihm mal die Meinung geigt. Und das heisst auch nicht, daß sich sein Verhalten anderen gegenüber dauerhaft ändert. Es kann so sein, daß er mit DIESEM Rüden auskommt, weil er den kürzeren zieht. Kommt ein scheinbares "Opfer" kann er wieder aufdrehen.
__________________
Gruß aus dem Norden Andrea und Amy |
|
|||
Ja, kann sein. Aber ich glaube er ist unsicher und jemand muss ihm mal klarmachen, dass gar nichts passiert...
Wissen tu ich das natürlich nicht |
|
||||
@Theolino
Paula wiegt nun 20,0 kg bei einer Schulterhöhe von ca. 43cm. Die Gremlins darf man in keiner Weise unterschätzen - körperlich unf geistig unterfordert bzw. nicht ausgelastet können sie furchtbar sein. Paula wird nun langam auch erwachsen und läßt sich nun beispielsweise nicht mehr anblaffen. Ich aber hasse dieses Theater - besonders an der Leine. Geht sie ignorierend und ruhig an dem anderen Hund vorbei wird sie bestätigt und belohnt. Will sie jedoch mitmischen, erfolgt sofort ein Richtungswechsel oder andere geeignete Maßnahmen, um sie sofort im Ansatz an ihrem Tun zu hindern. Ich habe sehr viel Arbeit in ihr Sozialverhalten gesteckt. Bisher hat sie sich aus allem rausgehalten bzw. hat sich abrufen lassen. Und ich reiss mir weiterhin Arme und Beine aus, um auch weiterhin einen sozial sicheren und souveränen Hund an der Leine zu führen. Leider leider ist bei Theo in dieser wichtigen Phase etwas gewaltig schief gelaufen. Da? eine Besserung durch Kastration erfolgen könnte, sehe ich eher sehr skeptisch. Vor euch liegt eher eine lange, schwierige und auch frustrierende Zeit des Trainings für die ich euch sehr viel Geduld und Kraft wünsche. Aber da du deinen Theo ja liebst, Andi, wirst du und deine Freundin diese aufbringen können. Du schreibst im Übrigen, Theo geht ohne Vorwarnung los... Beschreib doch mal sein Verhalten, wenn er sein "Feindbild" erblickt. Er sendet mit Sicherheit Signale... |
|
||||
Ohja, da kann ich auch ein Lied von singen !
Paule war ein soo netter Rüde, wollte mit keinem Ärger und besonders die Kleinen haben oft Angst vor ihm und reagieren dann aggressiv. Er ging garnicht darauf ein und war nur freundlich. Leider hat sich das irgendwann geändert. Er will jetzt selber auf Rüden los, allerdings nur auf große Rüden. Wenn Kleine ihn zu lange provozieren läßt er sich das auch nicht mehr gefallen. Allerdings hat es wohl in allen Fällen was mit Sympathie oder Antipathie zu tun. Bisher hat Paul aber nie gebissen, sondern sich immer nur draufgeworfen - mit 90 kg ! Die Leute reagieren natürlicherweise total panisch. Sagen "er beißt nicht" kann ich mir echt sparen, das beruhigt niemand. Wir arbeiten daran. Er soll ja nur anständig vorbeigehen und nicht der Aggressor sein. An Kastration habe ich eigentlich deswegen noch nicht gedacht, Testestoron (schweres Wort!) habe ich auch mal testen lassen - war im normalen Bereich. Meine Hündin ist allerdings noch schlimmer. Sie ist kastriert und seit dem ist sie so. Mit kleinen Hündinnen gehts garnicht, sie packt zu - ohne Vorwarnung - und perforiert auch, ein Yorkshire würde das nicht überleben. Wenn Paul dabei ist geht sie sogar auf Rüden. Allerdings hört sie sehr gut und geht auch an der Leine ohne Angriffsversuche vorbei. Ach waren das noch Zeiten als ich mit beiden locker spazierengehen konnte. LG Annette |
|
|||
Ich beschreibe dann mal eine typische Aggro-Hundebegegnung. Ich marschiere mit Theo an der Schleppleine (ohne geht leider nicht da sein Jagdtrieb leider sehr stark ausgeprägt ist). Dann rückt irgendwo in weiter Ferne der Stein des Anstoßes ins Raster. Sobald Theo also einen anderen Hund sieht beginnt er sich zu versteifen und spannt sämtliche Muskeln an, er reckt den Kopf in die höhe und stellt die Ohren auf. Ab diesem Zeitpunkt beginnt er auch alle an ihn gerichteten Befehle großzügig zu ignorieren. Kommt das potentielle Opfer dann in Reichweite, versucht sich Theo zielsicher an seinen Hals zu katapultieren -ohne wohlgemerkt vorher seinen Unmut in irgend einer Weise kundgetan zu haben (also kein Bellen, Knurren oder Zähnefletschen). Im Verlauf einer solchen Beißerei kann man auch beobachten, dass Theo leider nicht nur tackert sonder richtig zubeißt - er ist in allem was er tut sehr konsequent!
Jetzt noch ein paar grundsätzliche Infos zum jetzigen Erziehungsstand. Theo beherrscht die Grundkommandos sicher und läuft, sofern kein anderer Hund in der Nähe ist, sogar ohne Leine bei Fuß, wobei man allerdings auch darauf achten muss das sich weder Wild noch weglaufende Katzen in der Nähe befinden. Anfängliche Ängste hat er abgebaut und erschrickt auch nicht mehr so leicht in ihm unbekannten Situationen. Bisher reagierte ich auf seine Attacken immer so, dass ich ihn wenn ein anderer Hund auf uns zu kam abgelegt habe und versuchte seine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Aggressives Verhalten wird sofort und bestimmt sanktioniert. Ignoriert er den Anderen allerdings belohne ich ihn -bei Theo geht eigentlich alles über Leckerchen. Jetzt mal schauen was die Spezialisten von Fiffi-Kurs dazu sagen, wenn Ihr meint grobe Fehler in meinen von mir geschilderten Verhaltensweisen entdeckt zu habe würde ich mich über konstruktive Kritik freuen. Lena, Andi & Theo |
|
||||
Hallo Andi,
so aus der Ferne und ohne das Hund-Mensch-Team in Aktion gesehen zu haben, ist es immer schwer die richtigen Ratschläge zu geben. Was mir aus der Vergangenheit bekannt ist, schätze ich, daß Theos Verhalten eher aus Unsicherheit resultiert - er den fremden großen Hund als Bedrohung ansieht und Streß bekommt. Geradlinige Begegnugnen mit Fremdhunden würde ich generell (soweit möglich) vermeiden, lieber einen großen Bogen laufen und dich zwischen den Fremden und Theo bringen. Zitat:
Meter macht ihr so nicht unbedingt, aber ist ja auch nicht Ziel der Sache Zitat:
Achte auf seine Rutenhaltung - wie ist sie, wenn er entspannt oder aufmerksam ist, wie stehen seine Ohren: du hast es ja bereits erwähnt, er stellt sie auf. Das sollte für dich schon ein sehr deutliches Zeichen sein, Obacht zu geben. Beobachte sein Gesicht, es verändert sich mit Sicherheit und wenn es nur Nuancen sind. Schau mal auf die Winkel seiner Lefzen. Aus ihnen kann man u.a. lesen, ob der Hund aus Unsicherheit und Angst droht oder ob er selbstsicher droht. Mein Dicker bellt, knurrt überhaupt nicht und fletscht auch keine Zähne; er ist völlig still und plötzlich wird der Schalter umgelegt. Es sind ganz feine kleine Veränderungen in seiner Körperhaltung und Mimik. Ich musste lernen sie zu verstehen. Es ist eine kaum merkliche Veränderung seiner Rutenhaltung und seiner Gesichtsmimik. Zitat:
Einen unsicheren Hund würde ich bei Fremdhundbegegnungen grundsätzlich nicht ablegen. Wenn möglich, ihn in einem Bogen vom Geschehen wegführen, ablenken, bei Aufmerksamkeit bestätigen. Allenfalls würde ich ihn absitzen lassen, dabei entgegengesetzte Blickrichtung einnehmen lassen und durch Ablenkung Aufmerksamkeit einfordern. Zitat:
Soweit ich das beurteilen kann, solltet ihr Strafe, die den Hund womöglich noch ins Meideverhalten bringt tunlichst unterlassen. Eine Chance, den armen Kerl wieder aufzubauen, habt ihr nur mit positiver Verstärkung erwünschten Verhaltens und Ignorieren bei unerwünschtem Verhalten (soweit möglich) So, ich hoffe nichts durcheinander gebracht zu haben, da mir von allen Seiten ins Ohr gequatscht wird. Sicherlich wird der ein oder andere erfahrene User hier noch etwas posten... Geändert von Antje (31.08.2007 um 15:57 Uhr) |
|
|