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Auspowern...laufen....
Ich habe über viele Jahre Mastino Neapolitano gehabt, heute Mastiffs und war mit dem Belasten sehr sehr vorsichtig etwa bis zum Erreichen von 12 Monaten. Parallel habe ich sehr aufgepasst, dass der Hund nicht zu zügig schwer wird. Laufen, gemässigt und vernünftig überwacht, klappte gut, eine Zeitdauer kann ich nicht mehr sagen, aber ich habe genau hingesehen und das Laufen dann beendet. Treppen sind garantiert ein Problem - ich habe es niemals gestattet und die Sache mit dem Tragen ...wir wissen, was das heisst vom Gewicht her. Auto ein- und aussteigen: gehoben so lange es ging und dann bin ich auf eine pfiffige Möglichkeit gestossen. Ich habe einen Geländewagen, den ich ohnehin allein ansonsten max. zu Zweit benutze. Ich habe die Rücksitzbank entfernen lassen und bei Binz in Lorch (Baden-Württemberg, Krankenhausfahrzeuge) eine Rampe einbauen lassen. Es wurde ein doppelter Boden über die gesamte Länge eingezogen und eine Schublade - ich ziehe sie einfach heraus - gibt eine 1,60 m lange Schräge auf der alle Hunde liebend gerne einsteigen/aussteigen. Ich habe auch Anlegeplanken gesehen, aber wenig Vertrauen in deren Stabilität gehabt. Vielleicht kann man für das Auto eine Mischung aus meiner Lösung und Planken finden? Viel Glück für den kleinen munteren Kerl - ich würd ihm einfach gründlich zusehen. Grüsse von Donata
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Ich habe versucht, den Taten- und Bewegungsdrang von Cara über Suchspiele mit Leckerli in der Wiese (breit verstreut) und andere Aufgabenstellungen umzuleiten. Auch regelmäßige (kurze) Tobe- und Spielrunden mit anderen Hunden haben die Kleine immer ziemlich ausgepowert. In der Hundeschule wurde uns gesagt, dass 5 Minuten Kopfarbeit mit Suchspielen, 1 Stunde Spaziergang ersetzten. Cara war danach auch immer ziemlich fertig.
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@ Saupacker: Ich persönlich finde auch, dass dein HÜndchen stark belastet wird. Wie schon von anderen gesagt wurde, gerade das "Berg ab" belastet die Schultern sehr, weil das meiste Gewicht mit den Vorderbeinen gehalten wird und zudem der Schub von hinten abgefangen werden muss. Wenn du es nicht glaubst, versuch doch mal selbst einen Berg auf auf allen vieren abzusteigen.
Natürlich möchte die mehr toben. Die weiß eben nicht, was gut für die ist und kennt ihre Grenzen nicht. (Gib einem Kind genug Schokolade und es isst bis zum Erbrechen) Es gibt ande Möglichkeiten, sie vom Toben auf den Fliesen abzuhalten. Kontrolierte gemeinsame Spiele, die du anfängst und auch beendest, Kopfarbeit und Auszeiten. Bei uns ist es auch notwendig Spielchen zu unterbrechen, weil Thyson bevorzugt nach dem Essen spielt. Dann heißt es "Ende", ich nehme sein Spielobjekt weg, schicke ihn dann auf seinen Schlafplatz indem ich auf diesen zeige und das dazugehörige Signalwort sage. Er geht hin und muss da so lange bleiben, bis ich ihn mit "lauf" erlöse. Klar anfänglich hielt er es nur einige Minuten aus und wollte seinen Platz wieder verlassen. Dann hieß es "nein" und wieder reingesetzt. Inzwischen weiß er ganz genau wie das läuft und geht bedingungslos auf seinen Platz, legt sich hin und schläft. Das hat zudem andere nette Nebeneffekte. Wenn´s an der Tür klingelt, wenn wir essen, wenn ein Glas zerbrochen ist und Scherben auf dem Boden liegen, schick ich ihn auf seinen Platz. Das klappt auch an anderen Orten, dann nehme ich einfach seine Decke mit. Wenn wir beispielsweise bei meiner Schwester sind, die selbst zwei Hunde hat, heißt es für alle drei "Körbchen" und dann liegen die ganz ruhig und entspannt da, wobei alle drei sehr verspielt sind und sonst wirklich die Bude abreißen würden. Das heißt nicht, dass der Hund 24h in seinem Korb liegen muss, aber eben dann, wenn er zu aufgedreht ist und einwenig runterfahren soll. Das gleiche machen Dammi und Pharao seit sie 8 Wochen alt sind. |
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Die Gassirunde habe ich ein wenig erweitert. Da unser Grundstück sehr groß ist und Odin sowieso fast den ganzen durch Haus und Garten ziegeunern kann hat er auf alle Fälle genug Bewegung.
Ich muss Regi voll und ganz zustimmen. Würde ich Odin auspowern wollen, wäre das viel zu viel. Vor allem am Abend will er auch nicht unbedingt rein und schlafen, egal wie actionreich der Tag war. Mit dem Treppensteigen bin ich sehr vorsichtig. Die Treppen klettert er manchmal leider selber rauf, aber die Treppen runter wird er immer getragen. Das Tragen hasst Odin auch wie die Pest. Aber das muss er sich gefallen lassen! Bei Odin hatte das nämlich mit Dominanz zu tun und am Anfang machte er da ganze schöne Mucken. Egal, ob Odin gerade in Tobelaune ist oder nicht, wenn er auf einem sehr glatten Boden ist (z.b. Parkett) dreht er voll auf und lässt sich mit Karacho irgendwo reinrumpeln und findet das auch noch super! Deswegen wird das Spielen und Toben wo es gefährlich ist einfach unterbunden. Ähnlich ist es mit dem Gehüpfe. "Hüpfspiele" sind tabu und werden abgebrochen. Wenn er mit anderen Hunden spielt, oder die Katze irgendwo oben sitzt, hüpft er schon mehr als genug durch die Gegend.
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"Schläft ein Lied in allen Dingen, die da träumen fort und fort. Und die Welt hebt an zu singen, triffst du nur das Zauberwort" |
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sieh an, sieh an! Da muss man entgegenwirken!
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Odin
Teil entfernt wegen Teilung des Themas
Saupacker: Ich denke Dein Hund sollte es "ertragen" getragen zu werden und Du solltest doch nochmal über gelenkschonenderes Alltagsverhalten nachdenken. Der Welpe powert einfach bis zum Umkippen. Die hier vorgeschlagenen ruhigen Lern- und Suchspiele wären doch eine lustige Alternative. Viel Glück mit dem lebhaften Zwerg.
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Gruß aus dem Norden Andrea und Amy Geändert von Jacci (16.09.2008 um 09:00 Uhr) |
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Zitat:
Kann mich Dir nur anschließen!
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Wenn man die Dinge versteht,sind sie wie sie sind. Wenn man die Dinge nicht versteht,sind sie,wie sie sind. (Taoistische Weisheit) |
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Monotone Bewegungen, wie z.B. langes Spazieren gehen oder über längere Strecken laufen, ist definitiv schlecht. Mit anderen Hunden zu toben oder zu spielen, ist nicht besonders belastend für den Hund, weil es abwechslungsreiche Bewegungen sind.
Treppen hinunter zu gehen, ist wesentlich problematischer, als diese hinauf zu steigen. Wenn mann zu spät mit Treppensteigen anfängt, wird es später ein riesen Spaß dem Hund das Treppenbegehen bei zu bringen. Ab und zu einpaar wenige Treppen hoch oder runter zu gehen, ist kein Problem. Gruß Konstantin |
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