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Kennt sich jemand mit CNI aus?
Gestern abend haben wir erfahren, dass Vega evtl. an einer Chronischen Niereninsuffizienz leidet....und das auch nur, weil ich seit ein paar Wochen ein komisches Bauchgefühl hatte und mal auf Verdacht ihr Blut habe untersuchen lassen. *seufz* Genau genommen hat Vega, die eigentlich total quatschig drauf war und am Donnerstag abend auf der großen Hundematratze rumalberte, urplötzlich unser Shila-Ömchen angepflaumt, als diese versehentlich halb auf sie draufgestiefelt ist. Das war so völlig untypisch für Vega, dass ich mir schon arge Gedanken gemacht habe. Am nächsten Tag weigerte sie sich, einen Kauknochen zu mampfen...guckte mich nur traurig an. Mein schlechtes Gefühl, dass ich schon seit Wochen mit mir rumtrug, weil Vega seit der OP zeitweise argen Mundgeruch hat (früher hat sie überhaupt nicht unangenehm gerochen) und IMO mehr trinkt als gewöhnlich, intensivierte sich derart, dass ich sie gleich eingepackt und zur TA gefahren habe. Die hat Vega dann komplett durchgecheckt, konnte aber bis auf eine schmerzhafte Stelle an der Wirbelsäule nichts entdecken. Das dürfte dann wohl gerade ein Spondylose-Schub sein. Vega sieht blendend aus... ist überdreht, munter, voll beweglich. Die TA hat dann auf meinen Wunsch Blut abgenommen....und mich abends total betroffen angerufen. 2 Nierenwerte (Harnstoff und Kreatinin) sind erhöht... dazu das vermehrte Trinken und der Mundgeruch... das könnte sehr wahrscheinlich eine Niereninsuffizienz sein, die bisher unbemerkt verlaufen ist, weil vom Hundekörper komplett kompensiert. ![]() Das würde dann auch mit meiner Beobachtung übereinstimmen, dass die Sache direkt im Anschluss an die OP aufgetreten ist. Diese latente und chronische Erkrankung kann quasi durch Stress (wie Narkosen) ausbrechen.... Vega wird nun behandelt...und in 4-5 Wochen untersuchen wir ihr Blut nochmals. Falls sich die Werte normalisiert haben, war es nur eine vorübergehende Entzündung... *an strohhalm klammer* Eigentlich sollte sie nun zusätzlich Nierendiät erhalten, doch sie verträgt ja nur sehr wenige TroFu-Sorten und würde garantiert mit nicht-enden-wollendem Durchfall reagieren. Irgendwelche Tipps, damit ich zusätzlich für sie kochen kann? Im Niemand/Suter (Praktikum der Hundeklinik) habe ich zumindest schon mal ein "Rezept" gefunden. Ansonsten weiss ich nur, dass es proteinarm sein, wenig Salz und Phosphat enthalten soll. Worauf sollte ich nun achten? Grüßlies, Grazi
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Ursachen einer Nierenkrankheit koennen auch Antibiotika, Entwurmunstabletten, Hormonstoerungen hervorrufen.
http://www.tierarztpraxis-rogalla-ru...ienz_hund.html Drück dir die Daumen, dass es durch die Op kommt und wünsch deiner Vega alles gute. L.G. Angela
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Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. Adenauer |
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Hallo Grazi,
Tut mir Leid mit Deiner Maus. Seid Alessas verpfuschter OP durch diesen StümperTA hat sie es ja so ziemlich das gleiche. Ich kann Dir die Nierendiät von VET-Concept wärmstens empfehlen. Auch Nachtkerzenöl und die Kräutermischung der Firma sind sehr gut. Alessa ist jetzt 4 Jahre und Ihre Nierenwerte sind so hoch...alle sind erstaunt,das sie damit noch lebt.Aber der Maus gehts gut.Sie spielt und futtert was sie mag nur auf Rohfütterung muß ich verzichten.Auch alle Medikamente die über die Nieren abgebaut werden darf sie nicht bekommen. Ich bete jeden Tag,das nichts passiert was eine erneute OP nötig macht,denn diese würde sie zu 99% nicht überleben. Trotzalledem genießt meine Schnecke das Leben.Spielt und tobt von Herzen und geht super gerne spazieren.Nun ja...sie säuft viel und dann geht schonmal was unter Ihr davon was aber auch von der Verpfuschten OP herrührt denn seitdem ist sie etwas inkontinent. Ich drücke Euch alle Daumen! Kopf hoch.Vega wird schon wieder! |
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Vielen Dank für Link, Tipperei und Praxistipps!
![]() @Sabine: An Alessa hatte ich auch sofort gedacht... um die Wahrheit zu sagen, macht es mir schon Mut, dass es ihr immer noch so gut geht! Falls es sich tatsächlich um eine CNI handeln sollte, dürfte der Auslöser ziemlich klar sein, denn die Symptome traten direkt im Anschluss auf die OP auf. Einen Vorwurf kann ich dem Chirurgen nicht machen, denn die Erkrankung lag dann ja zu diesem Zeitpunkt bereits unerkannt vor und hätte genauso gut ein paar Monate zuvor bei der Kastration in unserer Stammpraxis "ausbrechen" können. Vega geht es wirklich blendend: sie ist topfit, gutgelaunt, z.Z. extrem verspielt, das Fell glänzt, sie ist schlank, hat einen perfekten Kotabsatz, erbricht sich nicht, hat ansonsten völlig normale Blutwerte, sie stinkt nicht (mehr) aus dem Maul... sie trinkt nur mehr als sonst. Sie hat vorhin einen "Nierencocktail" gespritzt bekommen und wir "dürfen" ab jetzt alle 2 Tage ein homöopathisches Mittel spritzen (Renes viscum von Plantavet), das einen positiven Effekt auf die Nierendurchblutung und die Entgiftung haben soll. Zusätzlich gibt es Nierenschutz-Globuli. Außerdem wurde ein Diätfuttermittel (Ipakitine) bestellt. Sobald das Zeug aufgebracht ist, folgen weitere Blut- und Urinuntersuchungen, evtl. auch ein Ultraschall. Jetzt heißt es erst mal abwarten und Daumen drücken. Ach ja.... gibt es das Futter von VetConcept nur als Feuchtfutter? Oder bin ich mal wieder blind? Grüßlies, Grazi
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Hallo Grazi,
das tut mir aber leid. Arme Vega.... Du hast ja auch immer Pech, was den Gesundheitszustand Deiner Vierbeiner betrifft.... Ich drücke Dir ganz feste die Daumen, dass Vega sich mit der Diät und Therapie wieder erholt. Ansonsten habe ich leider keine Tips.
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LG Simone ![]() |
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![]() Zitat:
Ich fütter ein spezielles Nierendiätfutter (meine hat ja auch noch diverse Allergien) ansonsten kann z.b. dein TA einen Futterplan ausrechnen für´s selber kochen. Zudem müssen wir Kortison geben. Das hemmt das absterben der Nierenzellen. Den Harnstoffwert haben wir zur Zeit gut im Griff-nur leider den Kreatininwert nicht. Es geht halt den Weg den es geht..ich bin mir dessen sehr bewusst.. Renes viscum haben wir auch mal zuzüglich gegeben, es hat sich jedoch nichts geändert. Das Ipakitine ist dafür da überschüssiges Phosphat zu binden-das brauchen wir zum Glück auch nicht mehr. Ich lasse alle 4 Wochen die Blutwerte machen. Wir wissen es jetzt ca. 1,5 Jahre (vorher halt unentdeckt) und es geht ihr soweit gut. Auf alles andere kann man sich einstellen. Größere Schüssel mit Wasser, ständige schneise zur Terrassentür damit es in den Garten zum strullern geht usw. Ich drücke die Daumen das bei euch alles wieder gut wird!!
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Wer meine Rechtschreibfehler findet kann sie behalten *g* |
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@Grazi:
Ich such gleich mal mein Buch über klinische Diäthetik raus und schau mal was das hergibt. Wenn ich dran denke schreib ich Dir morgen noch die Präparate für ne homöopathische Spritzenkur raus die wir mit gutem Erfolg einsetzen. Ansonsten ist Ipakitine als Phosphorbinder schon sehr gut. Wichtig sind ansonsten hochwertige, leichtverdauliche Proteine und nen reduzierter Mineralstoffgehalt. Über Fortekor würde ich auch erst langfristig nachdenken, dann ist es aber sehr effektiv. Der Mundgeruch hängt mit dem erhöhten Harnstoffgehalt im Blut zusammen, das wird weniger wenn sie besser entgiftet wird. ![]() *daumen drück* |
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Harnstoff,Kalium und Phosporwerte sollten oft geprüft werden.Der Kreatininwert ist nicht ganz so dramatisch.
Hohe Kaliumwerte können zum Herstillstand führen,hohe Phosporwerte führen längerfristig zu starken Ablagerungen im gesammten Herz-Kreislaufsystem und Organen,das heißt sie verkalken völlig. Hohe Harnstoffwerte führen zu den Vergiftungserscheinungen,Ohnmacht und Koma. Der Kreatininwert ist nicht bedrohlich,er sagt nur etwas über die Funktionstüchtigkeit der Niere aus.Ich selber lebe bestens mit einem Kreatininwert von 800 bzw 8,0 also ca 8-fach erhöht.
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@ Holger und Tanja: Uff. Ich wusste nicht, dass ihr selber (bzw. Tanjas Mädel) betroffen seid. :traurig3: Ich wünsche euch für die Zukunft alles Gute!
@Caro: Vielen lieben Dank! Heiligabend ist das Futter von Vet-Concept hier eingetrudelt (samt Weihnachtsgeschenken in Form von Stofftier und Keksen ![]() Erste Rezepte zum Selberkochen habe ich auch schon (teilweise in meinen Vet-Büchern gefunden). Vega geht es hervorragend, der Mundgeruch ist weg, ihr Trinkverhalten hat sich normalisiert. Und die subkutanen Injektionen nimmt sie uns auch nicht übel... allerdings muss ich schon sagen, dass mich die Spritzerei immer noch Überwindung kostet und jedes Mal ziemlich mitnimmt (Herzklopfen, beschleunigte Atmung)... eigentlich dämlich, weil's echt kein Akt ist, aber ich hasse es trotzdem! Grüßlies, Grazi
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