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  #1 (permalink)  
Alt 08.01.2009, 17:15
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Die Coppinger Domestikations-Theorie und die Auswirkungen auf's Füttern...

Zitat:
Zitat von Suse Beitrag anzeigen
Also eine kleine steinzeitliche Muellkippe im Garten anlegen fuer optimale Fuetterung? Ob das nicht ein wenig aufwendig wird?
Nö, soweit würd ich nicht zurückgehen. Die Entwicklung hat ja in der Steinzeit auch nicht aufgehört.

Mich interessiert der Gedanke allein deshalb, weil viele Leute entsetzt aufschreien (mich in den Anfangszeiten der Hundehaltung eingeschlossen), wenn man "Menschenfutter" an die Hunde füttert. Und die Abfälle sind ja --- trara----: Reste vom Menschenfutter.

Deshalb die Frage: Ist die gelegentliche Gabe vom Rest vom Salamibrot und auch mal der Sossenrest - auch wenn er gesalzen ist - wirklich so schädlich, wie uns häufig mit erhobenem Zeigefinger eingetrichtert wird.

Ich rede nicht davon meinem Hund täglich fett gewürztes Gulasch zu füttern, sondern ich rede von "gelegentlich". Halt wenn mal was übrig bleibt.

In die Mülltonne setzen - nach dem Motto "such Dir was aus", würd ich natürlich auch nicht (ebenso wie die Geschichte mit dem Schweinefleisch).

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Alt 08.01.2009, 18:18
tripwire
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Standard AW: Die Coppinger Domestikations-Theorie und die Auswirkungen auf's Füttern...

bei uns gibt´s auch die "bunte mischung": fleisch, knochen, unsere reste, industrie-leckerlies und im urlaub wird es auch trofu geben.
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  #3 (permalink)  
Alt 08.01.2009, 21:11
Benutzerbild von Tatjana
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Standard AW: Die Coppinger Domestikations-Theorie und die Auswirkungen auf's Füttern...

Als ich vor 15 Jahren in die Domrep. kam,gab es kein fertiges Hunde oder Katzenfutter demzufolge bekamen meine Tiere Kochreste,Huehnerknochen,Kochbananen,Reis mit Fleisch gkocht,wobei der Reis ueberwog,da das Fleisch sehr teuer war/ist.Manchmal gab es auch nur Brot in Milch eingeweicht und meine Tiere sahen wohlgenaehrt aus und wurden alle ziemlich alt(zwischen 10 und 12 Jahren).Seit es auch hier Fertigfutter gibt fuettere ich Tockenfutter,mische es aber immernoch mit Fleisch oder Kochresten und alle Hunde sind gesund und munter(sowohl Rassehunde als auch Mischlinge)
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Liebe Gruesse
Tatjana
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  #4 (permalink)  
Alt 10.01.2009, 14:17
Benutzerbild von Regi
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Standard AW: Die Coppinger Domestikations-Theorie und die Auswirkungen auf's Füttern...

Also, ich kann mich ganz genau daran erinnern, dass mein Opa früher zwei DSH hatte (da war ich vielleicht 4 oder 5?). Beide waren Hofhund und lebten auch bei hohen Minusgraden ausschließlich draußen (und das war noch in Russland). Die bekamen ausschließlich Küchenreste, einschließlich gekochtem Knochen, wo ich mir denke, mein Hund würde daran sterben! Die hatten keine Impfungen und nie einen Tierazt gesehen. Und die waren (scheinbar) gesund, der eine wurde 12, der andere 14.
Wenn ich heute mit Thyson meinen Opi besuche, der auch hier lebt und er ihm "was Gutes" tun will, muss ich sagen, nein, der darf das nicht! Dann gibt es stundenlange Diskussionen, er versteht nicht, warum ich den Hund so verhätschel usw, erzählt mir was von "damals" wo mir die Kinnlade hängt.

Manchmal denke ich, die heutigen Hunde kann man nicht mal mehr mit denen vor 20 Jahren vergleichen, geschweige denn mit Wölfen (abesehen von Instinkten...) Die hochgezüchteten Weicheier, die Allergiebelasteten, die Knochenkranken würden mit Opas Haltungsweise kein Jahr alt werden. Früher war das scheinbar kein Problem, die Hunde waren robuster.

Ich barfe seit 5 Monaten und das eher streng, aber wenn meine Lieferung ausbleibt, bekommt er auch mal ne Dose oder Trofu. Und wenn ich an die Umstellung denke, die von 0 auf 100 war und wie problemlos das von statten ging, frage ich mich, ob nicht viellecht doch der Mensch den Hund weicher sieht als er ist? Und ob nicht vielleicht doch mein Sofawolf Opas Haltungsbedingungen überstehen würde. Und ich geh fast davon aus, dass auch unsere Hunde, würde man den Weg 20 Jahre zurück gehen, diese Haltungsumstände verkraften. Über mehrere Generationen würden die sich ihren Lebensbedingungen anpassen.
Aber die Entwiklung dreht sich nach wie vor in die andere Richtung, in die Vermenschlichung, in die Weicheierrichtung. Was meint ihr, was die Hunde in 20 Jahren zu fressen bekommen?

Es kommt natürlich hinzu, dass der Hund bei Opa einen anderen Stellenwert hatte. Das war kein Kinderersatz und angenommen der Hund wäre nur 2 geworden, da hätte Opa sich nicht den Kopf zerbrochen, ob es wohl an der Ernährung liegen könnte, dann käme einfach der nächste auf den Hof. Die Menschen hatten einfach andere Sorgen.
Ich glaube, heut zu tage will der Mensch weiche Hunde, die man bedauen, betüddeln, gesundpflegen kann und trägt UNBEWUST einen großen Teil dazu bei, dass es so ist, wie es ist, ich erwische mich selbst manchmal dabei.

(So und nun sorry, ging irgendwie am Thema vorbei )
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Alt 10.01.2009, 18:28
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Standard AW: Die Coppinger Domestikations-Theorie und die Auswirkungen auf's Füttern...

[

Es kommt natürlich hinzu, dass der Hund bei Opa einen anderen Stellenwert hatte. Das war kein Kinderersatz und angenommen der Hund wäre nur 2 geworden, da hätte Opa sich nicht den Kopf zerbrochen, ob es wohl an der Ernährung liegen könnte, dann käme einfach der nächste auf den Hof. Die Menschen hatten einfach andere Sorgen.
Ich glaube, heut zu tage will der Mensch weiche Hunde, die man bedauen, betüddeln, gesundpflegen kann und trägt UNBEWUST einen großen Teil dazu bei, dass es so ist, wie es ist, ich erwische mich selbst manchmal dabei.

(So und nun sorry, ging irgendwie am Thema vorbei )[/QUOTE]


Regi, geht mir auch öfter so, da fallen einem einfach auch noch so viele andere wichtige Sätze ein Gefällt mir trotzdem dein Beitrag und ich kann dem nur zustimmen. Von Vorteil sehe ich allerdings schon das man heute (wenn man will!) genauer hinschaut und sich mehr um das Tier kümmert und es einem nicht erst auffällt wenn es schwer krank oder gar tot ist
Obwohl ich durchaus darauf verzichten könnte mir so oft Sorgen zu machen ob mein Hund gesund ist oder nicht (bin einfach zu "durch und durch
Arzthelferin...)

Hä? Warum sieht mein "Zitiertes" so anders aus? Wie muss ich das machen? Hilfe büdde
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Geändert von Bibi (10.01.2009 um 18:30 Uhr)
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Alt 10.01.2009, 19:00
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Standard AW: Die Coppinger Domestikations-Theorie und die Auswirkungen auf's Füttern...

Zitat:
Zitat von Bibi Beitrag anzeigen
Hä? Warum sieht mein "Zitiertes" so anders aus? Wie muss ich das machen? Hilfe büdde
Du hast eine "Quote" oben gelöscht


Regi, ich fand das war absolut passend zum Thema... Bei der Entwicklung muss man natürlich mit bedenken, dass es quatsch wäre den ganzen Industriekram zu verteufeln und den Hund dann mit Maggi Fix, etc. zu versorgen. Ich denke die ganzen Zusatzstoffe tuen bei beiden Ihr übriges...
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  #7 (permalink)  
Alt 10.01.2009, 19:02
Benutzerbild von Bibi
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Standard AW: Die Coppinger Domestikations-Theorie und die Auswirkungen auf's Füttern...

Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Du hast eine "Quote" oben gelöscht


:
Na, hats geklappt? Wenn ja, verstanden, danke Peppi
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Alt 08.01.2009, 21:34
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Standard AW: Die Coppinger Domestikations-Theorie und die Auswirkungen auf's Füttern...

Also ich mach mir da nicht so große Gedanken drum. Seit dem ich so barfe wie ich jetzt meine Hunde barfe geht es meinem Jago allerbestens und da wird auch nicht mehr experimentiert das bleib schön alles so wie es ist. Denn es ging ihm noch nie so gut wie duch das barfen. Und ich füttere keinerlei Zusätze Pülverchen, etc.....Denke nicht das das sein muss. Bei uns gibt es aber auch nichts vom Tisch rein garnichts und meine Beiden können da gut mit leben. Da hat man dann auch keine bettelnden Hunde am Tisch. Und Trofu kommt wegen Jago nicht in Frage da habe ich genug experimentiert und er konnte sich mit keinem Trofu anfreunden.
Das einzige was wir dann im Urlaub schonmal gefüttert haben ist BESTES FUTTER Fenrier aber ich hab da auch ne andere Lösung gefunden - Trockenfleisch von Vollmers.
Naja und Leckerchen habe ich jetzt zwei drei Sorten gefunden die Jago gut vertägt. Cosmo ist da ganz unkompliziert dem könnte ich wohl alles füttern aber deshalb gekommt er jetzt keine extra Wurst.

Lieben Gruß Dani
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  #9 (permalink)  
Alt 09.01.2009, 11:45
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Standard AW: Die Coppinger Domestikations-Theorie und die Auswirkungen auf's Füttern...

Zitat:
Zitat von Dani Beitrag anzeigen
Bei uns gibt es aber auch nichts vom Tisch rein garnichts und meine Beiden können da gut mit leben. Da hat man dann auch keine bettelnden Hunde am Tisch.
Man muss das ja auch nicht gleich AM TISCH füttern...


... aber man kann
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  #10 (permalink)  
Alt 10.01.2009, 08:31
Benutzerbild von Dani
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Standard AW: Die Coppinger Domestikations-Theorie und die Auswirkungen auf's Füttern...

Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Man muss das ja auch nicht gleich AM TISCH füttern...


... aber man kann
Hi Peppi !

Ja kla kann man das machen gesteh ich ja auch jedem zu.

Lieben Gruß Dani
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