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AW: Die Coppinger Domestikations-Theorie und die Auswirkungen auf's Füttern...
Ich sehe das genauso wie einige von euch (Peppi, Regi etc.). Es wird ja schon eine Religion aus den Fütterungsmethoden gemacht - finde ich völlig übertrieben, zumal sich die Leute dann auch noch bekriegen weil einer angeblich seinen Hund nicht artgerecht füttert usw.
Ich glaube es gibt nicht DAS artgerechte Futter für den Hund. Jeder Hund verträgt was anderes oder mag was anderes und hat eventuell bestimmte Krankheiten/Allergien/Unverträglichkeiten, auf die man bei der Ernährung Rücksicht nehmen muss. Jeder kann/sollte seinen Hund so füttern, wie er selbst es vertreten und finanzieren kann und niemanden verurteilen, dass er es anders macht. Mein erster Hund, den ich mit 11 bekam, war 3 Jahre lang ein Kettenhund gewesen und hatte nur Abfälle bekommen, ohne Rücksicht, ob es scharf gewürzt war oder schlecht. Hunde vertragen das, die wühlen schliesslich auch im Müll. Wenn der Hund es nicht verträgt, erbricht er eben oder isst sowas nicht mehr. Ich durfte damals meinem Hund auch nur mit viel Betteln Hundefutter kaufen, weil meine Eltern ebenfalls nicht einsahen, warum ein Hund keine Reste und rohes Fleisch vom SChlachter (Abfälle) bekommen sollte. So hat mein Hund von mir also Trockenfutter bekommen, aber auch nur billiges, weil ich ja mit 11 noch nicht so viel Geld verdiente und von meinen Eltern gabs weiterhin Essensreste (aber nie schlechtes Essen oder scharfes) und Reste vom Schlachter, die es umsonst gab. Zu den Impfungen ging ich mit ihm heimlich, als ich das Geld dazu hatte. Er war aber fast 4 Jahre lang völlig ungeimpft gewesen und hatte 3 Jahre nur draussen in der Natur gelebt. Bei uns lebte er auch draussen im Garten und durfte nur stundenweise rein, Abends beim Fernsehen. Ansonsten sollte ich mich mit ihm draussen beschäftigen, was ich auch gern tat. Der Hund ist 12 Jahre geworden, was ich echt alt finde für die Größe Hund die er war, und er war immer topfit und hatte nie Mangelerscheinungen oder Krankheiten! Darum sehe ich es nicht mehr so eng mit dem Futter und sehe auch gar nicht ein, warum ich nur das teuerste Hundefutter kaufen sollte, was noch teurer ist als mein eigenes Essen. Filou bekommt gutes, günstiges Futter, was sie gerne mag und auch verträgt (sie pupst damit am wenigsten und erbricht nie), und ab und an bekommt sie auch mal Fleischreste oder trockene Brote die wir nicht mehr mögen. Sollte sie Mängel haben, würde man sie beim Tierarzt ja im Blutbild sehen, und dann würde ich entsprechende Zusätze füttern. Bisher war es nie nötig. Ich selbst halte es für völlig Übertrieben, meinem Hund, der sich selbst nur von Müll und Katzenscheisse ernähren würde (wenn man ihn sich selbst überließe), ein Gourmet-Essen zu servieren |
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AW: Die Coppinger Domestikations-Theorie und die Auswirkungen auf's Füttern...
Apollon bekommt eigentlich als Grundlage Trockenfutter und das wird mit Dose oder Selbstgekochtem gemixt. Es kann aber auch schon mal sein, dass er Reis als Grundlage bekommt und dazu Rindereintopf mit Gemüse, extra für ihn gekocht. Ich denke immer, dass er die Abwechslung auch ganz toll findet. Und von meinen Eltern wird er auch gern zusätzlich verwöhnt, da gibt's schonmal ein Leberwurstbrot.
So lange es ihm bekommt, er vernünftige Häufchen macht, das Fell glänzt und er auch sonst gesund ist, werde ich das auch weiter machen. |
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AW: Die Coppinger Domestikations-Theorie und die Auswirkungen auf's Füttern...
... der eine oder andere hat mich irgendwie anders verstanden als ich das gemeint habe...
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AW: Die Coppinger Domestikations-Theorie und die Auswirkungen auf's Füttern...
Das liest sich hier teilweise so, als hätte ich einen Freibrief formuliert alles in den Hund zu schütten. Das Gegenteil ist aber der Fall. Ich finde viel eher kann das füttern verschiedenen Futters (Nass, Trocken, Roh, menschl. Abfälle) Indikator für den Gesundheitszustand des Hundes sein. Von jedem Züchter hab ich immer gehört: Futter nur langsam umstellen, Hunde brauchen keine Abwechslung (jeden Tag Tüte auf reicht!), wenn Magenprobleme die Frage zuerst, ob Futter umgestellt wurde, etc., etc.
Meine Hunde haben Null Probleme bei Futterumstellung. Egal in welche Richtung. Und ich bin nach wie vor davon überzeugt, das jeden Tag Trofu oder jeden Tag Dose (also Industrie) dem Hund nicht dienlich ist. Wegen der ganzen Füll und Zusatzstoffe und der gleichzeitigen Darreichung von Fleisch und Getreide in einer Mahlzeit. |
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AW: Die Coppinger Domestikations-Theorie und die Auswirkungen auf's Füttern...
Was soll denn schlimm daran sein, gleichzeitig Getreide und Fleisch zu füttern?
Zitat:
Geändert von Filou! (04.02.2009 um 19:04 Uhr) |
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AW: Die Coppinger Domestikations-Theorie und die Auswirkungen auf's Füttern...
a) verschiedene Verdauungszeiten. Dauer-Belastung der in die Verdaaunginvolvierten Organe.
b) ich füttere rohes Fleisch. Wenn Biggi vergessen hat einzukaufen, haben wir gegen den Hungertod der Monster Nassfutter auf Halde. Im Urlaub gibt's "auch" Trofu - wenn ich im Supermarkt nichts finde. Nebenbei gibt's Tischabfälle. Primär ging's ja hier darum, dass viele immer entsetzt aufschreien, wenn der Hund menschliche Essensreste bekommt - was nach Coppingers Theorie ja eigentlich nahe liegen müsste (abgesehen davon das auch "unser Futter" von Zusatz und Aromastoffen verseucht ist). So ungefähr zusammengefasst |
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