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AW: VPG (Vielseitigkeitssport für Gebrauchshunde)- Ausbildung
@ blue: Sowas hab ich kürzlich auch gehört. Da hat ne Bekannte von mir die VPG1 gemacht, unter Vorbehalt bestanden, und die letztlich nur bekommen unter der Voraussetzung, dass sie NIE WIEDER kommt. Finde ich unter aller Sau, ganz ehrlich. Und dann wird erwartet, dass der Hund mit allem und jedem verträglich ist und top gehorcht...
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AW: VPG (Vielseitigkeitssport für Gebrauchshunde)- Ausbildung
@Mila
Darf ich fragen warum Du eigendlich VPG machen willst? Bitte werte das nicht als Angriff, sondern es interessiert mich einfach. Also das mit dem Kettenhalsband ist in Ö nach wie vor Pflicht bei einer Prüfung. Der Sinn hinter dem Ganzen, daß man keine Stacheln etc. innen verstecken kann. Das HB wird nie auf Zug verwendet und soll locker um den Hals liegen. Am besten ein Großgliedriges verwenden bzw. wird es nur in der UO und später in der Abt.C bei der Prüfung verwendet. Im Training Abt.C wird sehr oft ein BG mit breitem Brustteil verwendet. Abt. C darf in meinen Augen AUSSCHLIESSLICH über den Beutetrieb gearbeitet werden. Alles andere ist in meinen Augen ein No-Go! Zivilschutz ist in Ö verboten und ich nehme an auch in D. Aber was mir bei Deiner Erzählung fehlt ist der Bericht über die Fährte. Bei meinem Verein wurde ein Hund nur in Abt.C gearbeitet, wo der HF auch jeden Sonntag Morgen seinen Hund auf der Fährte gearbeitet hat. Auch dazu brauchst Du ein BG plus einer 10 m Fährtenleine. Die Führleine bekommst Du eigendlich überall zu kaufen. Das ist diese Leine, welche doppelt gelegt ist und mit dem 2. Karabiner verlängert werden kann. Hoffe ich hab das nicht zu umständlich erklärt. Das "Zelt" nennt sich Revier und der Helfer steht immer im letzten. Es gibt 6 Stk. davon und es kommt auf die Prüfungsstufe an, wieviele Reviere der Hund absuchen muß bzw. vom HF geschickt wird um den Figuranten zu stellen und zu verbellen bis der HF eintrifft. Bedrängen, anspringen oder den Figuranten zu beißen gibt Punkteabzug und ist unerwünscht. Damit Du verstehst, warum ich nach Deiner VPG-Motivation frage. Gerade beim Boxer kommt es auf einen sehr versierten Schutzhelfer an, der weiß wie man einen Boxer am Arm "annimmt" bzw. ihm einen sicheren Anbiß bietet. Durch die kurze Schnauze kann es entweder zu schlechtem Anbiß und dadurch resultierendem Nachfassen kommen. Was man schon von vornherein ausschließen sollte um ein Nachtrainieren zu vermeiden. Zum anderen ist die richtige Höhe und Drehbewegung des Armes wichtig um eine Stauchung des Genicks zu vermeiden. Darin seh ich ganz stark Dein Problem, da gerade der Boxer in den letzten Jahren in der VPG schon fast ein Exot geworden ist und die passenden Schutzhelfer Mangelware sind. Ein Verein, der Dir und Deinen Hund eine tolle VPG-Ausbildung ermöglicht wird Dir alle Fragen kompetent beantworten...auch die dümmsten Fragen So einen Verein zu finden ist jedoch schwierig und solltest Du das Gefühl haben, daß Dein Hund oder Du nicht gut aufgehoben seid, dann laß es um Himmels Willen. Schon alleine um psychische und physische Problemen aus dem Weg zu gehen. Damit ist weder Dir noch Deine Hund gedient. Sorry, für den langen Text, aber VPG kann man nicht in 2 Sätzen erklären P.S.: Und halt Dich bloß von Zwangsmethoden fern!!! Egal was Trainer/Helfer/HF sagen....besser Dein Hund lernt sowas niemals kennen.
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Die Dummheit der Menschen und das Universum sind unendlich. Wobei ich mir beim Universum nicht so sicher bin. (Albert Einstein) |
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AW: VPG (Vielseitigkeitssport für Gebrauchshunde)- Ausbildung
Zitat:
Sorry - aber der Ansatz 2010 (willkommen in der Zukunft) kann nur sein, ich erziehe meinen Hund mit positiver Bestärkung. Das ist kein Trend, kein neu-modischer schnick Schnack, das ist längst bewiesen und mittlerweile sogar belegbar. Tu Deinem Hund einen Gefallen, zeig den Bauern den Stinkefinger, kauf Dir das Klickerbuch von Pietralla und hilf Deinem Hund selbstsicher zu werden (soweit das geht). Das ist prima für's Lernen, es ist geistige Arbeit, Du kannst alles klickern und es ist gut für Eure Bindung. Und durch die Erfolge wird der Hund selbstsicherer. Longiertraining solltest Du Dir auch mal angucken! |
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AW: VPG (Vielseitigkeitssport für Gebrauchshunde)- Ausbildung
Zitat:
Beim Bochumer Tierheim soll es eine gute Hundegruppe geben! Wurde mir so angetragen - kennen tu ich die persönlich nicht. |
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Wenn ich das lese, komme ich mir vor wie rückwärts in einer Zeitmaschine... vor 15 Jahren hab ich eine Dobermannplatz sowie zwei Rottivereine "durch".
Da war sogar der Stachler noch Tagesordnung. Ich bin super happy mit meine HuSchu hier in Berlin, wo wir in offenen Triningsgruppen arbeiten und die Hunde in der Gruppe verschiedenste Übungen machen, alle Rassen und Grössen gemischt und ohne Vorurteile. Gewalt gibt es nicht, aber es wird durchaus konsequent gearbeitet, Klickertraining ist gern gesehen und wird auch speziell gearbeitet. Unsere Trainingsstunden laufen so ab, dass wir zwischen einzelnen Übungen die Hunde in einem Auslaufgebiet zusammen toben lassen und praktisch in 1,5 h einen langen Spaziergang mit einzelnen Übungseinheiten machen. Weiterer Pluspunkt ist, dass sich alle Trainerinnen ständig fortbilden und in den Trainingseinhaeiten von ihren neuen Erkenntnissen berichten und teilweise diese in Übungen einfliessen lassen. Die letzten zwei Wochen haben wir zB mal probiert, den Hund nur mittels Körpersprache (keine Handgesten !) zu steuern, das war eine tolle Erfahrung, nicht dass es bei uns immer so ganz perfekt geklappt hat Aber man lernt viel über sich selber und ich stelle fest, dass ich trotz langer Hundeerfahrung (ua auch versch Prüfungen und Hundeplatzarbeit in verschiedener Weise) noch unglaublich viel dazulernen kann.
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Dominique mit Aisha und Samson Ein Problemhund hat nur ein Problem - den Menschen. |
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@ Samtschnauze: Also ich muss sagen, dass ich mich noch nicht wirklich entschieden habe, VPG zu machen, bzw. VPG oder irgendwas anderes auf diesem Übungsplatz vom Boxerclub zu machen. Ich bin halt noch in der Phase des anguckens und entscheidens, zweifle aber ob das alles so richtig ist und gut ist, und ob ich denen dort vertrauen kann. Ich habe halt noch keine Erfahrung mit VPG oder "ernsthaftem Hundesport im allgemeinen". Gezweifelt habe ich z.B., als ich am Mittwoch beim ersten Training Amber an der Leine halten sollte, damit sie nicht an die Beißwurst kommt, und der Trainer damit vor ihr rumgewedelt hat, damit sie die haben will und irgendwann bellt. Erstens finde ich es nicht gut, wenn sich der Hund wie verrückt ins Halsband hängt. Amber würgt danach oft, und außerdem will ich ja eigentlich, dass sie eben nicht zieht und Druck auf dem Halsband ist (also z.B. beim normalen Spaziergang bzw. Fuß gehen etc.). Und dann ist es halt so: sie bellt nicht. Nur wenn sie pinkeln muss und ich sie frage ob sie muss
Aber ich hab dem Trainer auch gesagt, dass ich selber am Anfang schonmal versucht habe sie zum bellen zu kriegen, indem ich ihn Spielzeug vor die Nase halte und es ihr nicht gebe. Macht sie aber nicht Und ich muss sagen: erstens finde ich das nicht schlimm, und zweitens wird sie wahrscheinlich irgendwann eh bellen, weil sie irgendwann raus hat, dass erst weiter geht, wenn sie gebellt hat oder halt irgendwelche Meckerlaute von sich gegeben. Zu meiner Motivation jetzt aber: Ich möchte neben der Hundeschule irgendwas hundesportmäßiges mit ihr machen, allerdings kein Agility o.ä., wo ich für ein Team Leistung bringen muss, sondern ich möchte etwas, wo ich alleine mit meinem Hund was mache und erreiche. (So ne Mini-Variante von Agility ist bei mir auch Teil der Hundeschule, und mir macht das eigentlich Spaß, aber nicht auf Zeit da durch zu jagen. Lieber übe ich mit Amber, dass sie das ordentlich macht und nicht den ganzen Parcours umreißt.) So, dann hab ich geguckt was es so gibt, und fand VPG interessant, weil ich dachte das wäre ein guter Mix aus Gehorsam, Fährtenarbeit und Schutzdienst, also als drei Bereichen etwas, und da Amber nicht besonders gut im schnüffeln ist (ein Stück Fleischwurst kann vor ihrer Nase liegen und sie findet es nicht), dachte ich, dass man das ja nicht zur Perfektion treiben muss, aber ja üben kann. Schutzdienst fand ich gut, weil sie eher ängstlich/schreckhaft ist (in manchen Situationnen), andererseits aber recht selbstbewusst, und weil ich dachte damit könnte man das "Selbstvertrauen" bisschen stärken, dass sie mutiger wird etc.. Ansonsten wäre noch Obedience in Frage gekommen, aber das wird hier leider nirgens angeboten. @AlHambra: Das muss ja echt ne super HuSchu sein!!! Klingt toll Die wo ich hingehe finde ich aber schon auch gut, da erklären die Trainer auch warum und wieso man irgendwas wie machen soll, und warum sie bestimmte Sachen so und so machen. Vor allem finde ich es auch super, dass die Hunde zwischendurch toben, und dann wieder üben. Das entspricht ja noch am ehesten einer Alltagssituation, wo der Hund lernen muss wieder runterzukommen und zu gehorchen, wenn z.B. plötzlich ein Fahrradfahrer kommt oder irgendwas. @Peppi: Longiertraining hab ich schonmal gehört, gucke ich gleichmal nach |
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AW: VPG (Vielseitigkeitssport für Gebrauchshunde)- Ausbildung
Zitat:
Ich mag das schon bei "nicht Molossern" nicht, aber bei Molossern? Denen auch noch sowas zeigen? Ich habe es mir zugegebenermaßen nur 1x angeschaut, fand es aber gruselig. Alleine dieses "Stellen und verbellen"... Und dann noch ein Typ der mit Stock hinter Hundeführer und Hund hinterher geht, Hund läuft rückwärts und beobachtet ihn und wenn der Typ dann den Stock hebt, greift Hundi an.. Neee, muss nicht sein. Nasenarbeit muss der Hund übrigens auch erst lernen. |
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Deswegen fragte ich hier ja auch eingangs, ob Leute die VPG gemacht haben oder machen irgendwelche positiven oder negativen Veränderungen am Hund feststellen konnten / können.
Das war halt mein Gedanke, ich weiß nicht ob das wirklich so ist, und sie dadurch etwas mutiger wird o.ä.. Aber andererseits denke ich mir, dass ich, solange ich mir nicht ganz sicher bin sondern zweifle, das besser nicht machen bzw. anfangen sollte! Zumal da halt auch nicht erklärt wird warum jetzt dieses und jenes gemacht wird... |
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