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Tyson2009 05.11.2010 18:46

Leinenaggression..
 
Hu hu

Wollt mal fragen,welche "Methode" da am besten "funktioniert" um das wieder umlenken zu können.Ich hab das Gefühl unsere ist nicht soooooo der Hit.Zumindest ist er mal "leise" und mal flippt er wieder aus...
Und was haltet ihr eigentlich von einer Disk?Ist sowas zu empfehlen oder besser nich?
Danke für jede Antwort schonmal(-:
Liebe Grüße

Tyson2009 05.11.2010 18:48

AW: Leinenagression..
 
hmm...hätte es auch bei Erziehung rein setzen können...

AlHambra 05.11.2010 19:02

AW: Leinenagression..
 
Schau mal in diese HP - ich finde die Tips und Erklärungen einfach super, da ist "für jeden was dabei" ;)

http://www.hovawart-info.de/cac.htm#Leinenaggression

:ok:

Tyson2009 05.11.2010 19:36

AW: Leinenagression..
 
Vielen Dank((-: besonders diese futtertube ist ja klasse((((-:
Die werd ich mir erstmal kaufen((-: genau das war nämlich unser Problem.Das Leckerlie war viel zu schnell weg und er hat SOFORT wieder zum Hund gestarrt.EGAL wie ich mich vor ihn gestellt habe,er huscht immer an mir vorbei.Mit der Tube kann ich ihn sicher noch besser "fixieren"(-: Dazu kommt ja auch,das das aus der Tube viel besser schmeckt((-;
Danke dir für die hilfreiche Seite(-:

Grazi 12.11.2010 13:44

AW: Leinenagression..
 
Zitat:

Zitat von Tyson2009 (Beitrag 244344)
hmm...hätte es auch bei Erziehung rein setzen können...

Erledigt. :lach4:

Grüßlies, Grazi

Monty 12.11.2010 22:26

AW: Leinenaggression..
 
Vergiss die Disc und arbeite mit den Kommando:"schau" und der Futtertube - das ist der bessere Weg.

Tyson2009 12.11.2010 22:44

AW: Leinenaggression..
 
Zitat:

Zitat von Monty (Beitrag 245542)
Vergiss die Disc und arbeite mit den Kommando:"schau" und der Futtertube - das ist der bessere Weg.

Ja,so ganz begeistert bin ich auch von der Disk nicht,da Tyson sehr sensibel ist.Ich denke,wenn ich dann als Laie einen Fehler mache,traut er mir nicht mehr:(
Ich werd s jetzt auch mit der Tube versuchen.Vielleicht waren die Leckerlies auch einfach nich der Hit(-; Für Leberwurst bleibt er sicher noch lieber bei mir(-:
Ich übe weiter(-: Ist ja auch nicht immer Theater.Meistens geht es schon gut,aber manche situationen sind so blöde,da kann er wohl kaum anders(noch).
Aber das kriegen wir schon hin.

Tyson2009 12.11.2010 22:47

AW: Leinenaggression..
 
Zitat:

Zitat von Monty (Beitrag 245542)
Vergiss die Disc und arbeite mit den Kommando:"schau" und der Futtertube - das ist der bessere Weg.

Hab mal grad den Link angeklickt für das Buch bei Amazon.
Verkaufst du es zufällig?:)
Klingt sehr interessant.:ok:

duke 12.11.2010 23:17

AW: Leinenaggression..
 
Zitat:

Zitat von Tyson2009 (Beitrag 245545)
Hab mal grad den Link angeklickt für das Buch bei Amazon.
Verkaufst du es zufällig?:)
Klingt sehr interessant.:ok:

Die Welt in seinem Kopf??

Hab's mir (obwohl noch keinen Hund) auch gekauft und es ist wirklich sehr, sehr gut.

Monty 13.11.2010 06:48

AW: Leinenaggression..
 
Ich habe mir das Buch schon mehrer Mal gekauft und verschenke es immer wieder im Bekanntenkreis.

Das Buch ist für wenig Geld auch gebraucht zu kaufen

Tyson2009 13.11.2010 11:23

AW: Leinenaggression..
 
jut,dann werd ich s mir mal besorgen(-: danke

Monty 13.11.2010 16:52

AW: Leinenaggression..
 
Das freut mich und glaub mir , wenn du dich jetzt schon unsicher und nicht wohl mit den Disc fühlst...dann wird es dir Riesenfreude bereiten, mit Futtertube und Clicker oder Markerwort schnell Erfolge zu erzielen.

susanneth 17.11.2010 18:52

AW: Leinenaggression..
 
Wir kämpfen nun auch schon seit Monaten mit der Leinenagression, leider hilft schau, trotz allem üben, bisher nicht viel. Es ist ein ständiges auf und ab ziemlich frustrierend, allerdings wird es besser, d.h. der Kampf erfordert nicht mehr meinen kompletten Körpereinsatz ( er wiegt nur 13kg weniger als ich), was vor allem hilft ist immer in Bewegung bleiben, am Rad z.B. läuft er bei Hundesichtung schneller und baut so Stress ab, statt zu pöbeln.
Er hatte aber auch tiefe Verletzungen am Hals und Bisswunden an den Hinterbeinen.

Tyson2009 18.11.2010 08:28

AW: Leinenaggression..
 
Zitat:

Zitat von susanneth (Beitrag 246253)
Wir kämpfen nun auch schon seit Monaten mit der Leinenagression, leider hilft schau, trotz allem üben, bisher nicht viel. Es ist ein ständiges auf und ab ziemlich frustrierend, allerdings wird es besser, d.h. der Kampf erfordert nicht mehr meinen kompletten Körpereinsatz ( er wiegt nur 13kg weniger als ich), was vor allem hilft ist immer in Bewegung bleiben, am Rad z.B. läuft er bei Hundesichtung schneller und baut so Stress ab, statt zu pöbeln.
Er hatte aber auch tiefe Verletzungen am Hals und Bisswunden an den Hinterbeinen.

ja,das ist bei uns ja auch.Wir üben auch seit Monaten.Es auch viel besser geworden,aber manchmal flippt er trotzdem noch aus)-:
Besonders Hunde am Fahrrad,da flippt er richtig aus))-:
Ohne Halti trau ich mich nich mehr zu laufen)-:
Ich wieg auch nur 56kg(-; Hab keine Lust hinterher zu fliegen(-;

AlHambra 18.11.2010 09:58

AW: Leinenaggression..
 
Ich habe auch festgestellt, dass meiner bei Annäherung von Hunden am Rad oder mit einem Jogger viel aufgeregter und bisweilen aggressiver reagiert. Ich denke, das liegt daran, dass die Hunde beim rennen wenig körpersprachliches rüberbirngen, dh dass der andere nicht so gut lesen kann mit welcher Intention der andere rankommt - der rennt eben einfach auf ihn zu, das wirkt sicher oft wie eine Attacke (noch dazu mit dem herrchen gleich daneben !)

Ich weiche da zZ auch grossräumig aus und lenke Samson mit vielen Wendungen an langer Leine ab. Auf einem engen Weg hätte ich aber massiv Probleme mit einem heranjoggenden Begleithund...

Ich verstehe da aber auch oft die Jogger / Radler mit Hund nicht. Sie nehmen teils keine Rücksicht, donnern einfach ran und achten nicht auf andere...

Tyson2009 18.11.2010 13:44

AW: Leinenaggression..
 
Zitat:

Zitat von AlHambra (Beitrag 246354)
Ich habe auch festgestellt, dass meiner bei Annäherung von Hunden am Rad oder mit einem Jogger viel aufgeregter und bisweilen aggressiver reagiert. Ich denke, das liegt daran, dass die Hunde beim rennen wenig körpersprachliches rüberbirngen, dh dass der andere nicht so gut lesen kann mit welcher Intention der andere rankommt - der rennt eben einfach auf ihn zu, das wirkt sicher oft wie eine Attacke (noch dazu mit dem herrchen gleich daneben !)

Ich weiche da zZ auch grossräumig aus und lenke Samson mit vielen Wendungen an langer Leine ab. Auf einem engen Weg hätte ich aber massiv Probleme mit einem heranjoggenden Begleithund...

Ich verstehe da aber auch oft die Jogger / Radler mit Hund nicht. Sie nehmen teils keine Rücksicht, donnern einfach ran und achten nicht auf andere...

Hmm...Jogger gehen bei Tyson.Die hat er zum Glück nie angellt,da wollte er einfach nur hinterher(-;
Ich denke vielleicht spielt der Jagd und Spieltrieb auch noch mit eine Rolle:hmm:
Gehst du denn schon mit langer Leine so dran vorbei?Oder wie machst du es?
Manchmal ist Tyson echt komisch.Da können wir in der Stadt mit Leckerlies nah an den Hunden vorbei und manchmal macht er bei welchen die weiter weg sind mehr Theater:hmm: Vielleicht ist das auch noch eine Sympathiegeschichte?:hmm:
Ja,hör mir auf mit den ganzen rücksichtslosen Hundehaltern:boese1:
Könnt mich manchmal schwarz ärgern:boese1::boese1:
vorallem frag ich mich aber:Werd ich irgendwann entspannt lauen können?Ohne mit Leckerlies und Ablenkung rumhantieren zu müssen?:traurig:

AlHambra 18.11.2010 18:03

AW: Leinenaggression..
 
Hab mich doof ausgedrückt - ich meinte die Hunde, die mit jemandem joggen, die reizen meinen, weil sie rangerannt kommen. Jogger solo sind okay (zum Glück !!).

Das mit der langen Leine geht so in 50 % der Fälle, ich mach es meist so, dass ich wirklich versuche, das "kürzerfassen" zu vermeiden, wenn ich Bedenken habe, dass er doch vorschiessen könnte, nehm ich die Leine schon ein ganzes Stück vor dem Kontakt hinter meinem Rücken lang und halt sie in der Hand, die dem Hund abgewand ist, dann hat man deutlich mehr Kraft / Standfestigkeit und kann die Strippe schön baumeln lassen. Das Nachfassen bzw Zugreifen mit der zweiten hand, alarmiert meinen extrem.

Tyson2009 23.11.2010 08:22

AW: Leinenaggression..
 
Zitat:

Zitat von AlHambra (Beitrag 246503)
Hab mich doof ausgedrückt - ich meinte die Hunde, die mit jemandem joggen, die reizen meinen, weil sie rangerannt kommen. Jogger solo sind okay (zum Glück !!).

Das mit der langen Leine geht so in 50 % der Fälle, ich mach es meist so, dass ich wirklich versuche, das "kürzerfassen" zu vermeiden, wenn ich Bedenken habe, dass er doch vorschiessen könnte, nehm ich die Leine schon ein ganzes Stück vor dem Kontakt hinter meinem Rücken lang und halt sie in der Hand, die dem Hund abgewand ist, dann hat man deutlich mehr Kraft / Standfestigkeit und kann die Strippe schön baumeln lassen. Das Nachfassen bzw Zugreifen mit der zweiten hand, alarmiert meinen extrem.

sprichst du von mir?:D
ich laufe auch so,das die Leine hinterm Rücken lang geht und mit der linken Han fest halte.Wenn er dann zb sitz machen soll un dich dabei dem Hund noch den Blick versperren will kann ich mich super schnell vor ihn drehen.
Ich mache die Leine auch nie kürzer,das merkt Tyson auch sofort.Er guckt dann gleich,was los ist(-; aber manchmal wenn s eng wird auf irgendwelchen Wegen,dann geht s nich anders,wenn er nich grad hinspringen soll:hmm:
Ist schon anstrengend manchmal.Aber wenn ich überlege,was er damals für ein Theater gemacht hat,wenn wir an den Enten vorbei gegangen sind:sorry::schreck:
und heute gehen wir locker mit Sitz,schau und weiter gehen daran vorbei.
Wenn ein Hund auf der anderen Straßenseite ist,dann gehts auch IMMER.
Bei näheren Geschichten kommt es drauf an.Komischer weise klappt es in der Stadt sehr gut,wo viele Hunde und Menschen sind.Gehen wir aber irgendwo,wo alle 2 km mal Hund oder Mensch auftaucht,dann ist die Aufregung viel größer(-;
Wie alt ist deiner eigentlich?Ist er auch grad in der Pupertät?

Tyson2009 23.11.2010 08:23

AW: Leinenaggression..
 
läufst du mit oder ohne Halti?

AlHambra 23.11.2010 10:33

AW: Leinenaggression..
 
Samson ist jetzt 16 Monate alt.
Ein Halti haben wir nicht, er geht auch sehr schön an der Leine, absolut kein Ziehen, eben bloss in diesen doofen Fixieraktionen.

Gestern haben wir mal wieder an der offenen Trainingsstunde der HuSchu teilgenommen und da war er sehr brav.
War wohl der Druck der grossen Gruppe.
Wenn die Rüden alle schön nacheinander an der Leine vorbei flaniert wären, hätte das sicher anders ausgesehen :boese1:

Ich werde jetzt noch mal verstärkt mit der Leberwursttube gegenarbeiten und mich im Falle eines "Glotzkandidaten" interessanter machen.

Man muss eben am Ball bleiben in dem Alter :hmm:

Tyson2009 23.11.2010 15:58

AW: Leinenaggression..
 
Zitat:

Zitat von AlHambra (Beitrag 247781)
Samson ist jetzt 16 Monate alt.
Ein Halti haben wir nicht, er geht auch sehr schön an der Leine, absolut kein Ziehen, eben bloss in diesen doofen Fixieraktionen.

Gestern haben wir mal wieder an der offenen Trainingsstunde der HuSchu teilgenommen und da war er sehr brav.
War wohl der Druck der grossen Gruppe.
Wenn die Rüden alle schön nacheinander an der Leine vorbei flaniert wären, hätte das sicher anders ausgesehen :boese1:

Ich werde jetzt noch mal verstärkt mit der Leberwursttube gegenarbeiten und mich im Falle eines "Glotzkandidaten" interessanter machen.

Man muss eben am Ball bleiben in dem Alter :hmm:

Tyson läuft so zum Glück auch gut an der Leine:ok:
Aber da ich echt Angst habe,das ich ihn in so einer Situation nich halten kann und dann immer ausseh wie ne Bescheuerte am anderen Ende der Leine hab ich es lieber um((-:
als er ungefähr 9 Monate war,da war es ja ganz schlimm.Da hat aus er Ferne ein Hund gebellt.Tyson konnte ihn aber nicht sehen und wurde immer aufgedrehter(heute interessiert es ihn gar nicht mehr:):ok:)
In dem Moment kam eine Omi von hinten auf dem Fahrrad "angesaust"
Und was macht Tyson???Springt bellend voll in Omas Richtung!!
Oma hat nen großen Schwenker gemacht und ist fast vom Fahrrad vor Schreck!!Ich konnte ihn auch grad noch halten.Und ab dem Tag war meine Sorge:Was wäre gewesen,wenn ich ihn nicht hätte halten können??
Meine Angst davor ist so groß,das ich mich im Moment nur mit Halti überhaupt sicher fühle))-:
Nützt ja nix))-:
Wie lange dauert die Pupertät denn ungefähr?
Ist es bei Molossern wirklich bis zu 3 Jahre??

susanneth 03.12.2010 17:32

AW: Leinenaggression..
 
Ich habe grad meinen Frusttiefpunkt erreicht, ich dachte im Sommer noch "Land in Sicht" aber jetzt im Winter sind so wenig Hunde unterwegs, dass Mr.Hyde sich auf jeden konzentrieren kann, d.h. auch "Feindsichtung" auf der anderen Strassenseite reicht für einen Anfall. Radfahren fällt nun auch aus und unseren Freilauf auf der Pferdekoppel haben wir auch nicht mehr.
Kann mir mal bitte einer von den "Erfolgreichen" :king: erzählen wie es geklappt hat und wie lange es gedauert hat? Und ich meine damit nicht ein bisschen Gepöbel sondern wirklich in die Leine schmeissen und um sich schnappen!
Wir üben wirklich viel, ich habe eine Trainerin aber momentan seh ich kein Land.

bullyline 03.12.2010 20:28

AW: Leinenaggression..
 
hmmm na gut an allen Hunden kommen wir auch noch nicht vorbei aber bei vielen:) Luna war auch so, egal ob an der Leine oder auch nicht, die wollte angstmotiviert die Hunde plattmachen. Hmm wie haben wir es geändert? Es ging nicht von heute auf morgen, wir haben noch genügend andere Baustellen aber die Sache fremder Hund ist gegessen. Seit einem halben Jahr ca. wohnen wir in der Stadt, vorher am Land wars am schlimsten, eben weil man so selten Hunde traff. Jetzt begegnen wir sicher 5 Hunde oder mehr.

Ich hab mit ihr viel UO gemacht, haben viel trainiert, auch mit Futtertube- die hats ja null gebracht. Weil du damit nur ablenkst. Der Hund soll aber sehen - hey da ist ein fremder Hund aber er kann den Impuls wiederstehen.
Ich habs dann eine Zeitlang so gemacht, Hundezone, etwas abseits, wo sie viele Hunde gesehen hat, jedesmal wenn sie Hunde nur angeschaut hat - und sie hat nicht gekeift und geknurrt- leckerli, Hund in weiter Entfernung vorbeigegangen - leckerli. Ich mach das heute noch so im Freilauf, nach jeden ca. 4 Hund wo sie sich Ordentlich benommen hat - gibts eine Belohnung egal ob Leckerli oder Ball. So hab ichs ebenso mit den Joggern,Radfahrern und ihren Feindbild den Inlineskatern gemacht - mit Erfolg.

Ich bin aber auch viel Strenger im Umgang mit ihr allg. gewordern, hab ihre Ressourcen (ich, streicheln,Spielzeug,Couch,Futter......) eingeschränkt und eingeteilt. Gespielt wird nur wenn ich sage wir spielen jetzt und nicht weil Madame mir ihr Spielzeug bringt, ich lass ihr einfach keinen Blödsinn mehr ungstraft durchgen. Das sagt man so leicht aber ich hab 2 Jahre gebraucht um mein "Monster" ein wenig Alltagstauglich zu machen.

lg
Bettina

blue 1 03.12.2010 20:54

AW: Leinenaggression..
 
ich hab auch so einen leinenpöbler. nicht nur mal heftig atmen, sondern richtig in die leine hängen mit knurren und allem was dazu gehört. wir waren in der huschu ...aber alles hat nix gebracht.ich hab auch hier jeden tag mit ihr geübt....und war schon immer konsequent in der erziehung, das ist es nicht . ich hab mir nun ein halti angeschafft, sie dran gewöhnt. wenn ich ihr das halti anleg, setzt sie sich bei die haustür, sie weiss wir gehn raus. damit ist sie viel besser lenkbar, und kann sich gar nicht mehr so in die seile hängen.ich fühl mich auch sicherer, weil ich sie viel besser halten kann.ob es je weg geht, weiss ich nicht. aber wenn es auch so bleibt wie im moment, hab ich damit kein problem, da ich sie lenken kann...ob sie will oder nicht.

lg blue :lach3:

AlHambra 04.12.2010 14:30

AW: Leinenaggression..
 
Bei uns gab es auch in der vergangenen Woche einen Rückschritt, bzw eine Steigerung der Aggressivität an der Leine.
Samson hat sich immer stärker in die Leine geworfen, ich musste natürlich mehr parieren, das Ganze hat sich hochgeschraubt.
Gipfel war dann eine Mega-Attacke auf eine Berner-Hündin (!), die mit klarer Spielintention auf ihn zugerast kam, als er noch an der Leine war (wir waren grad erst aus dem Auto ausgestiegen.
Er ist förmlich ausgerastet und hat nicht auf mich reagiert, mich 4 grosse Schritte mitgerissen, bevor ich ihn zum Halten bekam.
Dass das eine Hündin war, hat er gar nicht gecheckt und somit war klar, dass das Verhalten nicht mit seinem Pubertätsgehabe zusammenhängt, sondern klar wegen der Leine. :(
Ich verwende nur breite, weiche Halsbänder mit Zugstop oder breite Lederbänder, trotzdem scheint ihn das Halsband irgendwie anzustacheln.
Ansprache wirkte zuletzt nicht mehr (nur noch bei grosser Distanz), die Leitung war förmlich besetzt.
Bis die Leinenpöbelei anfing, sind wir mit Halsbändern auch super gefahren, da Samson sehr gut an der Leine geht, man also seinem Hals auch keinen Schaden zufügen konnte. Natürlich nicht, wenn sich der Teufel voll ins Halsband schmeisst....:boese1:
Die Technik mit dem kurzen Leinenruck (und zB auch Richtungswechsel) klappt nur auf Entfernung, nah kommen wir so mittlerweile nicht mehr an anderen vorbei...

Ich hab mir dann zuhause nochmal alles an Ratgebern zu Gemüte geführt, was ich zu dem Thema hab und bin auf folgende Verkettung gestossen:
Bei uns hat das doofe Verhalten an der Leine mit einem Angriff auf Samson angefangen, da war er 11 Monate und wurde von einem Windhund vermöbelt, als er angeleint war. Ich habe das damals gar nicht so gesehen, denke aber, dass er seit dieser Erfahrung einfach unsicher an der Leine ist. Immerhin kann er ja angeleint weder ausweichen noch seine Körpersprache richtig zeigen. Nun hat er gelernt, dass er ja den vermeintlichen Gegner vertreibt (der andere Hund verschwindet ja), wenn er pöbelt und hat somit "Erfolg".
Mit seiner Pubertät, also seinem Aufgeblase im Freilauf hat das wohl wenig zu tun, frei laufend haben wir wenig Probleme, manchen Rüden weichen wir aus bzw ich ruf ihn ran und vermeide den Kontakt.
Schaffe ich dann eine ausreichende Distanz, geht er auch friedlich vorbei.

In einem Ratgeber wurde gesagt, man solle mit Geschirr und langer Leine (Schleppleine) üben.
Also hab ich ein neues (extra schön gepolstertes) Geschirr gekauft und die Schleppleine wieder ausgepackt.
Seit 4 Tagen gehen wir nun unsere Nachmittagsrunde so Gassi, dass wir hier in der Nachbarschaft rumlaufen und ich ihn ganz locker an der Schleppleine führe. Bei Hundesichtungen halte ich grösseren Abstand ein, vermeide jeden Zug an der Leine und motiviere ihn betont freundlich zum Mitkommen, wenn er mich sogar anschaut (also nicht den anderen Hund fixiert), klicker ich und gebe ein Leckerchen. Ich versuche aber nicht, ihn mit Leckerchen abzulenken !!!
Habe auch noch mal mit meiner Hundetrainerin gesprochen, die meinte, das Timing sei sehr wichtig und man solle den Hund nicht mit einem Leckerchen ablenken, er solle ja lernen, den andren Hund an der Leine zu sehen, damit er sich daran gewöhnt, und nicht nur wegen fressen nicht sauer wird.

Das hat die letzten Tage super geklappt, er wirkt viel entspannter und ich denke auch, das ihn das Zerren am Halsband (auch wenn es von ihm selber ausging) noch aggressiver gemacht hat. Ich habe die Schleppleine auch im Freilauf dran gelassen und diese dann bei einem herannahenden Hund, den er nicht treffen sollte, am Ende aufgenommen und ihn zu mir gerufen und bin dann einen Bogen gegangen. Er ist auch mitgegagnegn, hat zwar immer wieder rüber geglotzt, blieb aber friedlich. Damit entfiel ja auch der Vorgang des "Anleinens", der oftmals Auslöser zur Aggression ist. Der Hund wird angeleint und damit alarmiert "Vorsicht, da kommt eine Gefahr auf uns zu".

Ich werde so weiter arbeiten und daruf achten, dass die Distanz zunächst schön gross bleibt und ich es schaffe, dass er auf Stimme und Belohnung hin - ohne Leineneinwirkung - mitkommt. Nach und nach wird der Abstand dann verkleinert, je nachdem wie ruhig Samson bleibt.

Gestern haben wir übrigens wieder die besagte Bernerin getroffen, sogar recht nah (etwa 5-10 Meter) und er hat sofort gestarrt und geknurrt, ich hab die Schlepp-Leine locker gelassen (das Ende unauffällig hochgenommen), mich aber ganz streng in seinen Weg gestellt und ihn ermahnt, woraufhin er sofort abgelassen hat, mich angeschaut hat und danach ruhiger weiterging, obwohl die Hündin noch in Sicht und nah war :ok:
Das war es, wo ich hin wollte - also dass ich als "Rudelchef", sein Verhalten abbrechen kann und er anschliessend ruhig weiter geht. Eben, dass er überhaupt wahrnimmt, dass ich das Knurren nicht toleriere. Vorher hätte er sich voll in die Leine geworfen, es hätte ihm am Hals weh getan und der "Angriff" wäre nur durch Kampf abzubrechen gewesen.

Ich hoffe, wir sind auf dem richtigen Weg.

susanneth 06.12.2010 19:27

AW: Leinenaggression..
 
Zitat:

Ich hoffe, wir sind auf dem richtigen Weg.
Das denke ich schon, kann man schon neidisch werden:ok:
Meiner läuft auch ruhiger mit Schleppe und auch ich habe festgestellt, dass man ihn am Geschirr eher mal ziehen/festhalten kann ohne Anfälle auszulösen.
Leider schnappt er wirklich wild um sich wenn er sich aufregt, erst nach meiner Kleinen und sonst nach mir (hat auch schon getroffen). Deshalb läuft er jetzt mit Maulkorb bis er damit durch ist. Mit einer weiten Maulschlaufe mehr als Halti benutzt ging es auch lange "gut" aber wenn er ausklinkt schüttelt er sich da raus, dass wilde Schütteln und rumreissen kann ich zumindestens mit Maulkorb besser unterbinden, ich nehm ihn am Geschirr hoch halb auf den Arm oder kann ihm direkt ins Halsband fassen.
Ich bin mit dieser Übergangslösung auch nicht zufrieden weil uns dadurch viele Aufmerksamkeitsspielchen unterwegs fehlen, vor allem jetzt wo unser geliebtes radfahren auch nicht geht aber die Trainerin hat mir dringend empfohlen durchzuhalten weil das schnappen sonst noch stärker werden würde. Ich habe ein wenig das Gefühl, dass er langsam merkt, dass das nicht mehr klappt o. er wird ruhiger weil ich sicherer zugreifen kann.
Trotzdem erscheint mir das erstmal als Rückschritt bei den Freiheiten die wir uns schon erkämpft hatten, naja mal sehen übermorgen hab ich nochmal einen "Extra-Vorweihnachtsfrusttermin" bei meiner Trainerin.

AlHambra 06.12.2010 20:11

AW: Leinenaggression..
 
Zitat:

Zitat von susanneth (Beitrag 250469)

.. und auch ich habe festgestellt, dass man ihn am Geschirr eher mal ziehen/festhalten kann ohne Anfälle auszulösen.
.

Genau, so ist das bei uns auch.
Heute kam ein Setter-Rüde mit weit entfernter menschlicher Begleitung (was jeder Pöbelrüdenbesitzer liebt, wenn er versucht, auszuweichen :boese1:) und ist gleich in Samson's Dunstkreis reingefetzt, kurzes Posieren beider Männer und ab ging die Post. Brauche nicht zu erwähnen, dass Herrchen dann plötzlich in die Gänge kam....

Ich konnte aber ganz gut gegnhalten, war eh nur Löwengebrüll, keine Beisserei, aber ich habe gemerkt, dass er mein "Ranziehen" nicht als Verstärkung begriffen hat, sondern sich sogar beruhigt hat.

Hach ja, ich hoffe auf Frieden am Ende der Leine, aber werde wohl noch ein Weilchen Kämpfe ausfechten müssen.. :hmm:

Zum Glück gab es bei uns noch kein Schnappen nach allen Seiten.

Neulich bei Cesar Millan hab ich auch so eine Aufnahme gesehen, bei der der total aufgedrehte Hund nach Frauchens Bein schnappte, als er an den gegner nicht rankam. Millan meinte dann, das sei keinesfalls wirklich gegen die Halterin gerichtet, sondern nur eine Übersprungshandlung wegen der maximalen Aufregung und derm Frust.

susanneth 06.12.2010 20:30

AW: Leinenaggression..
 
Ich weiss denn andere Hunde beisst er ja nicht! Wenn ich die Leine loslasse gibts höchstens einen Kommentkampf, ganz ohne Leine macht er auf pubertierenden Gernegross, knurrt ein Rüde zurück o. als erster, ist er der Erste der Beschwichtigungsgesten zeigt.
In Situationen wo er ohne Leine war hat er sich sogar vorbei rufen lassen obwohl ich dachte es knallt, eigentlich ist er aber froh wenn er das nicht entscheiden muss.

AlHambra 07.12.2010 10:08

AW: Leinenaggression..
 
Klingt wie meiner..
Naja, eigentlich zum Glück, dass sie nicht sofort einen Kampf suchen, wenn die Leine mal ab ist.

Ich hab auch durchaus nicht die Zielsetzung, dass meiner fröhlich durch die gegend hüpft und jeden Rüden umarmt, den wir treffen.
Allerdings verlange ich von ihm, dass er sich abrufen lässt, wenn ICH entscheide, dass ich den Kontakt nicht möchte (also wenn man sieht, dass das keine nette Toberunde wird). Auch noch eine Baustelle bei uns ;)
Allerdings hört meiner im Freilauf schon super, ich kann ihn von weitem abpfeifen, wenn er schon auf 2 Meter an den anderen ran ist, da kommt er zuverlässig (dank intensivem Schleppleinentraining mit etwa 7-9 Monaten). Auch stoppen lässt er sich total zuverlässig auf Distanz.

Ich habs aber auch schon erlebt, dass ich ihn zB stoppe, rangehe und dann anleine und sofort kriegt der Kerl Teufelchen in den Augen und wird aggressiv.
Von daher ist klar, dass die Leine bzw Halsband + Leine Aggression auslösen.

Seit kurzem hab ich wieder die Schleppleine (mit Geschirr) dran und jetzt stop ich ihn, gehe ran, lobe und bevor ich ihn freigebe (allerdings mit dem Befehl bei mir zu bleiben - bei uns ein einfaches "ssssss") nehme ich ganz unauffällig die Schleppleine hoch und gehe eine Bogen um den anderen Hund ohne an Samson zu zerren. Im Augenblick geht das wirklich gut.
Ich hoffe, er lernt dabei, MIT MIR einen Umweg zu machen, dem Kontakt aus dem Weg zu gehen ohne sich aufzuregen. Wenn er dabei noch zu mir hochguckt, wird geklickert und belohnt.

Ich mach das jetzt seit etwa einer Woche so und muss sagen, dass er deutlich entspannter ist. Und ich auch :ok:

Tyson2009 07.12.2010 19:45

AW: Leinenaggression..
 
Ich wünschte,ich würde mich das trauen mit der Schleppleine)-:
Klingt gut,aber meine Angst ist zu groß,das er doch hinhuscht und Hund und Halter die Krise kriegen)-:
Ich hab auch nächste Woche nochmal einen Termin beim Hundetrainer.Mal sehen,was er sagt.Mittlerweile habe ich schon Angst,wenn einer au dem Bürgersteig uns entgegen kommt,das er den Menschen anpupt)-: Sein Geklotze geht mir so auf den Senkel)-:
Mensch..ist das eine Arbeit(-;

Tyson2009 07.12.2010 19:49

AW: Leinenaggression..
 
Habt ihr die Folge eigentlich mal gesehen mit Rütter?Da mußte die Frau ihn immer schnell irgendwo anleinen un sich entfernen,sobald auch nur die Bürste oder das fixieren kam.
Das hat auch gut geklappt.Vielleicht weil er aus einem anderen Grund getan hat.Es hatte auf jeden fall mit ihr zu tun und er sollte lernen:Versuchst du mich zu "verteidigen",entferne ich mich von dir...
Aber die Version fand ich blöd umzusetzen.Vorallem sieht das auch blöd aus,wenn jmd kommt und ich den Hun anleine und abhaue(-;

susanneth 07.12.2010 20:34

AW: Leinenaggression..
 
:kicher: Ich bin auch schon gefragt worden ob ich den Hund denn wieder mitnehme.
Mein erster Trainer war zum Glück "gross-breit" und hat mir das beim ersten Mal vorgemacht, war ein super Ahaerlebniss für mich, entgegen meinen Erwartungen ist mein Killer nämlich nicht wie doof losgerannt sondern hat die kurzen Abstoppungen respektiert und blieb in unserem Radius, allerdings war das auch im Wald für offiziell leinenbefreite Hunde, d.h. die Hunde waren gut erzogen und die Besitzer haben gesehen: Schleppleine=da wird gearbeitet und ihre Hunde rangerufen. Ansonsten wird hier auch nur gelästert über die kleine Frau die den Riesenhund an der Schleppe unmöglich halten kann, manchmal war es auch echt harte Arbeit aber mir ist er nie entfleucht. Jekyll bleibt deutlich länger ruhig wenn er sich freier bewegen kann und wenn manchmal so schwups einfach ein Hund neben uns stand ist seine erste Reaktion auch nicht agressiv. Menschen versucht er zum Glück nicht mehr anzuspringen das verunsichert natürlich noch viel mehr, zumindestens das haben wir durch, Sensibelchen hat da sehr auf meine Verunsicherung reagiert und wollte immer mehr "schützen".

Tyson2009 07.12.2010 20:47

AW: Leinenaggression..
 
Zitat:

Zitat von susanneth (Beitrag 250606)
:kicher: Ich bin auch schon gefragt worden ob ich den Hund denn wieder mitnehme.
Mein erster Trainer war zum Glück "gross-breit" und hat mir das beim ersten Mal vorgemacht, war ein super Ahaerlebniss für mich, entgegen meinen Erwartungen ist mein Killer nämlich nicht wie doof losgerannt sondern hat die kurzen Abstoppungen respektiert und blieb in unserem Radius, allerdings war das auch im Wald für offiziell leinenbefreite Hunde, d.h. die Hunde waren gut erzogen und die Besitzer haben gesehen: Schleppleine=da wird gearbeitet und ihre Hunde rangerufen. Ansonsten wird hier auch nur gelästert über die kleine Frau die den Riesenhund an der Schleppe unmöglich halten kann, manchmal war es auch echt harte Arbeit aber mir ist er nie entfleucht. Jekyll bleibt deutlich länger ruhig wenn er sich freier bewegen kann und wenn manchmal so schwups einfach ein Hund neben uns stand ist seine erste Reaktion auch nicht agressiv. Menschen versucht er zum Glück nicht mehr anzuspringen das verunsichert natürlich noch viel mehr, zumindestens das haben wir durch, Sensibelchen hat da sehr auf meine Verunsicherung reagiert und wollte immer mehr "schützen".

hi hi((-; Ich würde mich wahrscheinlich schon mit rotem Kopf vom Hund entfernen((-;
Tyson ist ohne Leine auch super friedlich.Er fängt nie Stunk an.Im Gegenteil:Ist der andere Hund auch groß,zieht er meistens den Schwanz ein.
Kleine Hunde findet er glaube ich auch besser((-:
Ohne Leine sind die Hunde komischer Weise auch kaum interessant.Kurz schnuppern und weiter(-; wenn überhaupt.Manchmal schnuppert er plötzlich am Gras und geht am Hund vorbei...echt komisch unsere Wuffis(-;
Bin gespannt,was mein Hundetrainer sagt(-;
Bist du etwa auch die DÜNNE FRAU MIT DEM RIESEN HUND?(((-;

Tyson2009 07.12.2010 20:49

AW: Leinenaggression..
 
Zitat:

Zitat von susanneth (Beitrag 250606)
:kicher: Ich bin auch schon gefragt worden ob ich den Hund denn wieder mitnehme.
Mein erster Trainer war zum Glück "gross-breit" und hat mir das beim ersten Mal vorgemacht, war ein super Ahaerlebniss für mich, entgegen meinen Erwartungen ist mein Killer nämlich nicht wie doof losgerannt sondern hat die kurzen Abstoppungen respektiert und blieb in unserem Radius, allerdings war das auch im Wald für offiziell leinenbefreite Hunde, d.h. die Hunde waren gut erzogen und die Besitzer haben gesehen: Schleppleine=da wird gearbeitet und ihre Hunde rangerufen. Ansonsten wird hier auch nur gelästert über die kleine Frau die den Riesenhund an der Schleppe unmöglich halten kann, manchmal war es auch echt harte Arbeit aber mir ist er nie entfleucht. Jekyll bleibt deutlich länger ruhig wenn er sich freier bewegen kann und wenn manchmal so schwups einfach ein Hund neben uns stand ist seine erste Reaktion auch nicht agressiv. Menschen versucht er zum Glück nicht mehr anzuspringen das verunsichert natürlich noch viel mehr, zumindestens das haben wir durch, Sensibelchen hat da sehr auf meine Verunsicherung reagiert und wollte immer mehr "schützen".

Morgen ist dein Termin,oder?Bin gespannt((-:

susanneth 09.12.2010 09:53

AW: Leinenaggression..
 
Tja, das arme Jekyllchen wird jetzt ordentlich getriezt, d.h. anstupsen, Po kneifen alles erlaubt bis die Ohren wieder nach hinten kommen, also auch schon im Vorfeld wenn er mal wieder in unseren Park vor der Haustür einmarschiert wie ein römischer Gladiator.
Am meisten muss ich mir immer das Sabbeln und schnalzen verkneifen. das ganze häusliche Pogramm haben wir ja mittlerweile intus. Der arme, arme Kerl ist mal wieder erledigt gwesen als die böse Trainerin weg war aber er ist nach ordentlichem Kampf an der Leine "ruhig" an einer pöbelnden Hündin vorbei.
Da mein Endziel darin besteht den Doofmann überall mithin zu nehmen werde ich das auch knallhart durchziehen, ich will auf Dauer auch nicht nur wegrennen wenn ich andere Hundebesitzer sehe. Die Trainerin meint auch ich soll ihn wieder in den Freilauf lassen auch wenn das mit dem Abrufen noch nicht so klappt.

Tyson2009 21.12.2010 12:47

AW: Leinenaggression..
 
Ich meld mich auch mal wieder(-: Hab im Moment wenig Zeit..
Der HT war am Samstag ja da...(-:
Also gleich raus und Tyson hat genau dann als der HT da war noch was Neues dazu bekommen)-:
Er hat an der Leine zur Joggerin gezogen und sie angeknurrt))-:
<ich wasr wieder völlig down.Zum Glück hatte der Trainer ihn an der Leine und der hat ihn dann erstmal ein bißchen zurecht gewiesen,sodas Tyson erstmal nur trottelig hinter ihm lief und die Schnauze voll hatte.Danach war auch gut und er hatte dann erstmal keine Lust mehr auf s Theater machen...
Tja...<Ich weiss,es liegt an mir und meiner Unsicherheit.Erst recht wenn er Menschen anknurrt)-: Ich hab immer mehr Angst)-:
Manchmal bin ich schon soweit das ich denke ich nehm ein Sprühhalsband oder ne Disk,weil ich einfach nich mehr kann)-:
Im Moment geht mein Mann zum Glück mit ihm raus,wo das Problem aber trotzdem ist,obwohl mein Mann sich gar nix dabei denkt(-; der würde auch ohne Halti gehen und hat keine Angst(-;
Echt schwierig)-:
wie läuft es bei euch allen?
Besonders bei der Glätte?)-:

Scotti 21.12.2010 12:55

AW: Leinenaggression..
 
Warum willst du ein Sprühhalsband nehmen?
Geige ihm ordentlich die Meinung wenn er pöbelt, zeig ihm dass es eine Grenze gibt an der schluss ist und dass du das auch durchsetzt.
Ich habe das Gefühl der nimmt dich nicht ernst.
Was sagt denn der Trainer dazu?

Tyson2009 21.12.2010 13:16

AW: Leinenaggression..
 
Zitat:

Zitat von Scotti (Beitrag 253129)
Warum willst du ein Sprühhalsband nehmen?
Geige ihm ordentlich die Meinung wenn er pöbelt, zeig ihm dass es eine Grenze gibt an der schluss ist und dass du das auch durchsetzt.
Ich habe das Gefühl der nimmt dich nicht ernst.
Was sagt denn der Trainer dazu?

Ich weiss..sprühhalsbänder sind ********)-:
aber ich denke ständig drüber nach,weil ich so verzweifelt bin)-:
aber wenn ich ihm die <meinung geige,belle ich dann nich so zu sagen mit ihm?
versteht er in dem Moment warum ich es tue?
Der Trainer hat ihn direkt nach dem knurren die ganze Zeit mit der Leine so weggedrängt..kanns schlecht beschreiben.er ist dann immer vorwärts und rückwärts und hat den Hund halt irgendwie ein bißchen bedrängt..druck ausgeübt...irgendwann hat Tyson sich unterworfen und ist dann wirklich nur hinter ihm gelaufen..hat dann sich aber auch für keinen Hund oder Fußgänger mehr interessiert.
Der HT meint auch,der Hund merkt das ich draußen total unsicher bin...Was ihn wundert,weil er immer wieder erstaunt ist,wie toll Tyson ohne Leine hört und ich ja eigentlich merken müßte,das Tyson mit mir arbeiten möchte.
ich mache mir viel zu viele Gedanken)-:
Da hast du Recht.Ich denke auch,das er mich draußen nicht ernst nimmt)-:
Nur drinnen,weil er dort merkt,ich setze durch,was ich verlange...
aber draußen bin ich zu ängstlich und denke immer:was wenn er irgendwann jmd beißt bla bla...
Der HT meinte auch,vom Beißen sind wir noch Meilen entfernt...
aber ich hab immer so ein Katastrophendenken)-:

AlHambra 21.12.2010 13:21

AW: Leinenaggression..
 
Bei uns lief es letzten Mittwoch bei Glätte so:
Rüdenbegegnung auf engem Weg, der andere glotzt, meiner glotzt zurück, der andere kommt näher, meiner macht zwei fette Sätze vorwärts, ich rutsch aus, knalle volle Latte auf die Fr....
Schleudertrauma, Gehirnerschütterung und aus dem KKH entlassen entgegen ärztlichem Rat. :hmm:

Darauf Telefonat mit der Hundetrainerin, mal Analyse, seit wann das mit der leine und dem Gepöbel anfing.
Freilauf ist ja kein Problem, klar auch da gibt es mal ab und an einen Kandidaten, den er nicht mag, aber kein grösserer Stress. An der Leine ist das was ganz anderes.
Wenn ich nur ein kleines bisschen ausweichen kann (also Distanz schaffe), geht es gut, besonders wenn ich ihn an der Schleppleine habe und ihm Luft lassen kann.
Problem sind enge Wege mit keiner Möglichkeit seitlich wegzugehen, dazu die Leine, die man ja aufnehmen muss (Strassenverkehr). Da brennt die Luft !
Sogar bei Mädels ist er dann ertsmal hoch angespannt und braucht ewig zum runterfahren...

Im Gespräch mit der Trainerin hat sich herausgestellt, dass das Ganze losging als er mit etwa 1 Jahr an der Leine (!) gebissen wurde und nicht weg konnte.
Sie meint, das sei ein Trauma und er habe eben einen Weg gefunden, einem weiteren Überfall aus dem Weg zu gehen: Er pöbelt, ich weiche aus - zudem signalisiere ich ja mit der kurz gefassten Leine "Achtung, Gefahr". Konfrontation wird ja vermieden, also Erfolg seinerseits.

Sie meint, das habe mit der Pubertät erst mal nichts zu tun, allerdings sei diese Phase grad sehr unglücklich, da er eben noch nicht souverän genug sei.

Am 06. Januar nehmen wir ein ganz gezieltes Training mit ihm auf, in dem wir versuchen werden, ihm wieder Selbstvertrauen an der Leine zu geben.
Bei der sonstigen Arbeit in der HuSchu (offenes Training in der Gruppe) ergibt sich ja dieses Problem nicht und der gehorsam ist sonst ziemlich zufriedenstellend.

Das Leute fixieren war bei uns nur mal ganz kurz aktuell, hat sich nach einem kleinen Sicherstellen der Rangordnung im Hause (hab ich ja schon mal beschrieben) schnell gelegt. da musst Du vielleicht noch mal ganz fest dran arbeiten, sei streng mit Dir (!) und ignorier ihn mehr, verwalte die Ressourcen, stell klar, dass Du seinen Schutz nicht brauchst.

Vom Sprühhalsband würde ich auch eher abraten.

Du kriegst das hin, konzentrier Dich total auf Dich und Deine Energie und Deine Körperhaltung, dann wird er auch aufhören, die vor Passanten schützen zu wollen.

Tyson2009 21.12.2010 13:27

AW: Leinenaggression..
 
Zitat:

Zitat von AlHambra (Beitrag 253136)
Bei uns lief es letzten Mittwoch bei Glätte so:
Rüdenbegegnung auf engem Weg, der andere glotzt, meiner glotzt zurück, der andere kommt näher, meiner macht zwei fette Sätze vorwärts, ich rutsch aus, knalle volle Latte auf die Fr....
Schleudertrauma, Gehirnerschütterung und aus dem KKH entlassen entgegen ärztlichem Rat. :hmm:

Darauf Telefonat mit der Hundetrainerin, mal Analyse, seit wann das mit der leine und dem Gepöbel anfing.
Freilauf ist ja kein Problem, klar auch da gibt es mal ab und an einen Kandidaten, den er nicht mag, aber kein grösserer Stress. An der Leine ist das was ganz anderes.
Wenn ich nur ein kleines bisschen ausweichen kann (also Distanz schaffe), geht es gut, besonders wenn ich ihn an der Schleppleine habe und ihm Luft lassen kann.
Problem sind enge Wege mit keiner Möglichkeit seitlich wegzugehen, dazu die Leine, die man ja aufnehmen muss (Strassenverkehr). Da brennt die Luft !
Sogar bei Mädels ist er dann ertsmal hoch angespannt und braucht ewig zum runterfahren...

Im Gespräch mit der Trainerin hat sich herausgestellt, dass das Ganze losging als er mit etwa 1 Jahr an der Leine (!) gebissen wurde und nicht weg konnte.
Sie meint, das sei ein Trauma und er habe eben einen Weg gefunden, einem weiteren Überfall aus dem Weg zu gehen: Er pöbelt, ich weiche aus - zudem signalisiere ich ja mit der kurz gefassten Leine "Achtung, Gefahr". Konfrontation wird ja vermieden, also Erfolg seinerseits.

Sie meint, das habe mit der Pubertät erst mal nichts zu tun, allerdings sei diese Phase grad sehr unglücklich, da er eben noch nicht souverän genug sei.

Am 06. Januar nehmenn wir ein ganz gezieltes Training mit ihm auf, in dem wir versuchen werden, ihm wieder Selbstvertrauen an der Leine zu geben.

Das Leute fixieren war bei uns nur mal ganz kurz aktuell, hat sich nach einem kleinen Sicherstellen der Rangordnung im Hause (hab ich ja schon mal beschrieben) schnell gelegt. da musst Du vielleicht noch mal ganz fest dran arbeiten, sei streng mit Dir (!) und ignorier ihn mehr, verwalte die Ressourcen, stell klar, dass Du seinen Schutz nicht brauchst.

Vom Sprühhalsband würde ich auch eher abraten.

Du kriegst das hin, konzentrier Dich total auf Dich und Deine Energie und Deine Körperhaltung, dann wird er auch aufhören, die vor Passanten schützen zu wollen.

Ach du meine Güte)-: Krankenhaus?Du Arme)-: Wer hat dir denn dann geholfen?Oder bist du einfach aufgestanden und weiter gelaufen?
Das ist ja echt Übel)-:
Bei Tyson gab es auch 2 Situationen an der Leine,wo er übel bedrängt wurde und ich nicht s machen konnte,weil der andere Hund von zu Hause abgehauen war und sich auch nicht verscheuchen ließ.Da hat Tyson geschrien wie am Spieß,weil er nicht flüchten konnte.der Rüde hat versucht ihn zu besteigen und wurde total aufdringlich)-: Tyson war vielleicht 6 Monate alt..
vielleicht trägt es dazu bei..hab mir grad das mit dem Sprühhalsband nochmal durch gelesen und werde es nicht kaufen..
aber was geht einem alles durch den Kopf,wenn man so verzweifelt ist...)-:
da bin ich ja gespannt wegen deinem Training.Unbedingt berichten(-:
Vielleicht hilft es uns ja auch(-:


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