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AW: Halsband oder Geschirr???
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Mir ist Mäuschen einmal aus dem Halsband, lag aber am Halsband bzw. meiner Unfähigkeit es richtig anzulegen. Den Aspekt des "Herausstehlens" ok, aber generell sehe ich bei vielen HH's eher Handlungsbedarf an Hundeerziehung als dem Hund ein angenehmes, stressfreies Ziehen durch Geschirr zu ermöglichen. Zitat:
http://www.canis-kynos.de/uploads/Ar...eraete_c34.pdf
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“Wer nicht genießt ist ungenießbar" -Konstantin Wecker- |
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AW: Halsband oder Geschirr???
Zitat:
Den Mist den Trainer und Hundeschulen lange Zeit befürwortet und unterstützt haben, sitzt nach wie vor in den Köpfen der Leute. Zitat:
Wir waren noch keine halbe Stunde da (als Zaungast, ich wollte mir den Verein erst angucken), mein Hund war aufgeregt und hat an der Leine ein wenig gestänkert. Kommt so´n Kerl zu uns rüber (nicht der Trainer) und sagt gaaanz wichtig zu mir: "eh, dem musse mal nen Stachler umtun und den da 2/3 mal ordentlich reinbrettern lassen, dann lässt der den Sch***". Ich war erst mal perplex und litt an Schnappatmung, ich wusste ja nicht mal was der Typ da für eine Rolle spielt. Ich bin dann zum Trainer und hab ihn zur Rede gestellt. ich hab ihm gesagt, das das ganz und gar nicht meiner Mentalität entspricht und an meinen Hund ganz sicher kein Stachler kommt. Er hat dazu nur gesagt, "keine Angst, wir machen mit deinem Hund hier nichts, was du nicht willst". Ich war bedient . Ich möchte das mein Hund mir folgt, weil er mir vertraut und nicht weil er Angst vor dem nächsten Schmerz hat! Ich finde es armseelig, das es Menschen anscheinend Genugtuung gibt, einem anderen Wesen das Rückgrat zu brechen und sich dann mit vermeintlichen (Erziehungs-)erfolgen zu brüsken. Eine schwache Leistung . Wie hier schon erwähnt, sollte HB, Geschirr, Leine etc. lediglich der Sicherung des Hundes dienen und nicht der Erziehung. Die beste Leine ist ohnehin unsichtbar . Aber zurück zum Thema denke ich auch, einen Welpen lieber sicherheitshalber ins Geschirr. Ansonsten tragen meine meist nur das "kleine Runde" mit Zugstopp
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In stiller Trauer um unseren geliebten Großmops Willi, den ich nicht verabschieden kann, weil er niemals fort sein wird. *1.5.2004 +03.01.2013
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AW: Halsband oder Geschirr???
Nein auf diese Idee ist sie ganz allein gekommen Als es meine Tante erfuhr, war sie mehr als empört und entäuscht darüber. Sie hatte mit ihrem Rüden so viel Liebe und Geduld aufgebracht, dass es ihr wegen des jagen wohl nicht schnell genug ging
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Liebe Grüße Nessie und die zwei Franzosen |
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AW: Halsband oder Geschirr???
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Ich hab den Tipp von so einer Kuh sogar mal für meine liebe Gina bekommen, die absolut ZEN in jeder Lebenslage war und die ein eingebautes Leinenführigkeits-Gen hatte ... nur weil sie so aussah, wie sie aussah. Das hatte aber nichts mit einer Hundeschule oder einem Trainer zu tun. Vielleicht hatte ich ja bisher einfach Glück - jedenfalls war ich noch keiner Hundeschule, wo so etwas angewendet oder als Option dargestellt wurde. Die einzige Prinzipienfrage ist immer nur gewesen: Halsband (ein normales) oder Geschirr - da scheiden sich dann die Geister. |
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AW: Halsband oder Geschirr???
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Der Typ, wie ich später noch erfahren habe, ein langjähriges Mitglied in diesem Verein und Erziehungsmaßnahmen mit dem Stachler dort gang und gäbe. Auch gezieltes 2/3 mal reinbrettern lassen, ist ja wohl ein absolutes no go . Kein Hund sollte jemals die Erfahrung mit einem Stachler machen.
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In stiller Trauer um unseren geliebten Großmops Willi, den ich nicht verabschieden kann, weil er niemals fort sein wird. *1.5.2004 +03.01.2013
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AW: Halsband oder Geschirr???
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Man kann nie allgemein sagen wie ein Hund auf den Impuls reagiert. Ist ein Hund lediglich unterfordert und jagt aus dieser Motivation heraus mag ein zweimalger Einsatz reichen-allerdings bekäme man dann das unerwünschte Verhalten in dem Fall relativ leicht anders unter Kontrolle...es dauert halt etwas länger. Hat man aber einen wirklich jagdambitionierten Hund, dem es um das erlegen der Beute geht und dessen Motivation oft auch nach Stunden nicht erlischt, kann es sein dass er auf Grund seines Adrenalinspiegels gerade mal mit dem Kopf zuckt und weiter läuft-bei einer "Dosis" bei der ein anderer sich vor Schmerzen am Boden windet...da reichen 2 "leichte" Schläge nicht aus. Ich kenne einige HH die das auch so sahen mit dem "nur 2-3x" und dann kann der liebe Wauzi ein Leben lang die Freiheit ohne Leine genießen -ich kann dir sagen es ist bei keinem dabei geblieben! Man sollte doch so realistisch bleiben und nicht immer alles schön reden! Auch wenn durch einen fachkundigen HT genau der richtige Zeitpunkt erwischt wurde-hat der Hund irgendwann wieder einmal einen Erfolg in dem Bereich braucht er höchswahrscheinlich eine Auffrischung, wie manche so schön sagen... Persönlich bin ich absolut gegen Tele und co, es muss aber jeder selbst für sich entscheiden wie weit er/sie in der Erziehung seines Hundes gehen will-man kann nicht jeden kontrollieren und über die Schulter schauen, und wenn jemand will kommt er auch in Ö zu so einem Ding. Diese Ammenmärchen von wegen 2x drücken und alles ist gut regen mich jedesmal aufs neue auf! Entweder man arbeitet damit oder nicht, und wenn ja muss man damit rechnen das es anders kommen kann! So ehrlich sollte man sich selbst und seinem Hund gegenüber schon sein. Eine große Gefahr bei solchen Methoden sehe ich darin, dass durch den zeitweise schnellen Erfolg oft der HH zu mehr motiviert wird als nur dem Jagen ein Ende zu bereiten... Tschuldigung für OT Zum Thema: Bei sehr aufgeweckten kleinen Wonnepropen macht ein gut sitzendes Geschirr absolut Sinn, man kann ihn aber auch gleichzeitig an ein HB gewöhnen sollte man später umsteigen wollen. Halsbänder beim erwachsenen Hund finde ich einfach praktischer, gerade im Sommer beim Baden usw....
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Lg Agnes+Drei-bis Vierbeiner |
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AW: Halsband oder Geschirr?
Ein Hund der richtig im Jagdmodus ist, rennt auch durch Stacheldraht usw, den interessiert ein TT nicht.
Meine Bekannte hat was ganz interessantes erzaehlt. Sie wohnte in USA, dort wo die Klapperschlangen leben (Nebraska? Ich muss sie mal fragen). Es ist dort, zur Sicherheit fuer die Hunde ueblich, sie einige Tage in Camps zu geben, in denn sie mit Tackern davon abgebracht werden an die Klapperschlangen zu gehen. Wie es dort abgeht koennt ihr euch vorstellen. Nun hatte sie ihren Hund gerade wieder und mit was kam er an? Mit einer Schlange. Sie hat sich erstmal beschwert und bekam dann die Antwort: ja, das ist eine z.B."Brillenschlange", darauf werden die Hunde nicht gepraegt. Mal davon abgesehen also dass ich es ein Armutszeugnis finde Hunden das Jagen, was ihnen im Blut liegt mit solchen Mitteln abzugewoehnen, ist es also nichtmal klar dass sie dann nie mehr an keinem Ort kein Tier mehr jagen. Vielleicht jagen sie dann statt im Wald Rehe, auf der Wiese Hasen. Die Ausrede "Dann kann er sein Leben nur an der Leine bleiben" ist fuer mich nicht haltbar. Es gibt in jedem Dorf und jeder Stadt Gebiete in denen man die Hunde laufen lassen kann, das muss nicht unbedingt beim Spaziergang der Fall sein. Und wenn man mal einen Bauern oder in einer HuSchu nachfragt, einen Weg gibt es immer. Bei Jagdhundehaltern verstehe ich es uebrigens noch weniger, das weiss man doch nun wirklich vorher. |
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AW: Halsband oder Geschirr?
Ausserdem kommt mir die Geschichte ein wenig komisch vor.
Ein DSH ( unserer hatte damals 48 kg ) rennt los, Schleppleine 10 Meter und wer da mit dem Fuss drauf steht macht eine Rückwertsrolle dreifach. Sollte das Ende an einem Baum gebunden gewesen sein, hätte er dabei den Stachler im Hals gehabt, aber wirklich IM Hals. Solche und die 2x dücken Storys sind Märchen. V-G Renate
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" Es gibt nichts schöneres als meinen Hund jeden Tag lachen zu sehen. " |
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