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Diese Diskussion, woher der Welpe kommt, finde ich total bescheuert
![]() Wenn ich sehe was bei vielen "anerkannten" Züchtern abgeht, wird mir schlecht. Und die Welpenpreise sind m.E. einfach nur total übertrieben. Ich erzähle mal von meinem Hunden: mein erster, ein weisser Schäferhund, stammte von einer guten Züchterin. Wir hatten uns für einen Welpen wegen unserer noch jüngeren Kinder und Unerfahrenheit entschieden und das war auch gut so. Alle Ecken, Kanten und Macken, die Charly hatte, waren hauptsächlich hausgemacht. Unsere Hündin, ein Euromix, kam aus dem Tierschutz dazu, war eine ganz liebe Maus, hatte einige komische Macken, mit denen wir aber, auch auf Grund unserer gesammelten Erfahrungen, gut leben konnten. Dann kam Leo, Labi-Border-Mix, aus dem Tierheim, auch mit einigen Schwierigkeiten, an denen gearbeitet werden musste und einige Macken, wo sich heraus stellte, dass wir damit werden leben müssen. Ich würde mir jederzeit wieder ein Tier aus dem Tierschutz holen, aber nur, da ich keine kleinen Kinder mehr habe. Toby, Labi-Boxer-Bracken-Mix, ist bei einem "Ups-Wurf" entstanden und als Welpe hier eingezogen. Und ich finde es einfacher mit ihm, da ich weiss, was für Erfahrungen er in seinem Leben bis jetzt gemacht hat. Natürlich war es dieses Mal recht einfach einen passenden Hund auszusuchen, da ich mit meiner Erfahrung wusste, worauf ich zu achten habe. Wenn die Welpen von drusilla und Nordfriesen im Tierschutz gelandet wären und sie sich die Hunde dort geholt hätten, wären sie Gutmenschen gewesen, aber sie haben es gewagt, die Hunde von den Erstbesitzern zu holen und sind deswegen die Bösen, die die Hundevermehrer unterstützen? Ich würde mit solch einer Aussage etwas vorsichtig sein, finde sie ziemlich arrogant. Bei mir wird nie ein Welpe von einem Züchter mehr einziehen, da ich die Preise total überzogen finde und inzwischen weiss, dass der Preis nichts, aber auch gar nichts über das Wesen und die Gesundheit eines Hundes aussagt. Schaut Euch doch an was die ganze Rassezucht aus unseren Hunden gemacht hat. Cira, ich finde Dein Posting von daher ziemlich daneben. |
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@Nordfriese: Wegen Deines Hinweises "ausser auf illegalem Weg": Wirf doch mal einen Blick ins Tierschutzgesetz!
Ich bin auch raus. Viel Erfolg mit dem Schnäppchen! |
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Es geht nicht darum ob der Hund jetzt wirklich viel Geld gekostet hat und von einem anerkannten VDH-Züchter ist.
Auch Züchter vom VDH können sich einen unglaublichen Murks zusammenzüchten, wenn ich das jetzt mal so sagen darf und Phantasiepreise würde ich auch nicht bezahlen. Alles was sich fern der 1500 Euro Grenze befindet, halte ich ebenfalls für überzogen, aber bis zu diesem Kurs wäre ich durchaus bereit das Geld für einen wirklich gut gezogenen Welpen hinzulegen, auch wenn das für mich bedeuten würde eine Weile daran zu sparen und vllt auf den nächsten Urlaub zu verzichten. Es geht darum, dass, wenn man sich einen Hund vom "Erzeuger" holt, man auch sehr genau hinschauen sollte, ob alles stimmt mit der Gesundheit, mit den Eltern und wieviel Mühe sich der "Züchter" mit den Hunden macht, wie er sie hält, was sie alles an Umwelt und ihren Geräuschen kennenlernen. Und so ein Hund, dessen Eltern einen einwandfreien Charakter besitzen, die auf sämtliche rassetypische Krankheiten getestet sind, wo die Welpen richtig mit Familienanschluss leben und sich viel Arbeit mit ihrer Sozialisierung gegeben wird, die mehrfach entwurmt, altersgerecht durchgeimpft, gechipt sind und einen EU-Pass haben, der darf auch ein paar Euro mehr kosten. Begehrte Rassen sind natürlich teurer, als weniger gefragte und gerade da, bei den sogenannten Moderassen, sollte man nochmal genauer hinschauen. Alles andere darf man einfach nicht unterstützen, wenn man das Leid der Tiere nicht noch vermehren will. Die Hündin mal schnell decken und die Welpen irgendwie groß werden lassen, dann noch draußen, ohne richtigen Familienanschluss, das ist keine Kunst und das Ergebnis sind solche Hunde, wie im Threat. Sowas unterstützt man nicht auch noch, nur um ein paar Hundert Euro zu sparen. Es handelt sich schließlich um ein Familienmitglied, das man für die nächsten +-10 Jahre beherbergen wird und das sich in die Familie auch vernünftig einfügen soll. Wieviele solcher Hunde dann irgendwann wieder abgegeben werden, weil es zu Problemen kommt, kann man in den örtlichen Tierheimen und in den Tiervermittlungen deutlich sehen. Wo man übrigens auch immer wieder Welpen finden kann, wenn man unbedingt nur einen solchen möchte. Entschuldige Drusilla, WW hat Recht, Du bist neu und da sollte man etwas rücksichtsvoller sein. Aber Du kannst auch nicht erwarten, dass man zu einer solchen Vorgehensweise, die nunmal nicht in Ordnung ist, schweigt und selektiv auf Deine Fragen eingeht, nur weil Du die Wahrheit nicht hören möchtest. Dass Dir Euer neues Familienmitglied nicht einmal 500 Euro wert war, finde ich ehrlich gesagt erschütternd. Und warum man da einem dubiosen Hinterhofzüchter das Geld in den Rachen schmeißt, statt sich einen Hund aus dem Tierschutz zu holen.... Im Tierheim zahlst Du ca. 250 Euro für einen Hund/Welpen, er ist entwurmt, gechipt. geimpft und wenn es ein gutes Tierheim ist dann gibt man soch dort Mühe mit der Sozialisierung der Welpen, soweit es die Zeit zulässt. Einen solchen Hund wie Euren jetzt, den hättest Du dort allemal bekommen, wenn nicht sogar wesentlich besser und man hätte auch noch ein gutes Werk getan. Im Übrigens sind all die, die Hunde planlos vermehren, Vermehrer, auch die, die nur mal einen sogenannten Ups-Wurf produzieren. Zu Deiner Frage 3: Verstehst Du nicht, dass man solche Art Zucht einfach nicht unterstützt, weil, wenn sie die Hunde nicht loswerden auch keine neuen produziert werden? Deswegen sollte man, auch wenn es zugegebenermaßen schwer fällt, auch keine Mitleidskäufe tätigen. Es geht nicht darum, dass man hier angeblich keine Fehler macht oder sonstwie perfekt ist, solange man seine Fehler einsieht und sie nicht wiederholt, aber Du bist ja nun auch kein Ersthundhalter und solltest eigentlich wissen was wichtig und tierschutzgerecht ist beim Welpenkauf. Durch solche Käufer, die immer wieder für Absatz sorgen, werden die planlosen Vermehrer niemals weniger und die Tierheime immer voller. Ich kann Dir auch nur raten suche Dir eine kompetente Hundeschule, die sich mit Molossern und Angsthunden auskennt und lasst Euch durch sie beim Aufwachsen des Kleinen begleiten. Außerdem würde ich den Hundekorb in eine ruhige Ecke legen und dafür sorgen, dass Dein Sohn Euren Hund dort absolut in Ruhe lässt, wenn ihr nicht gerade zusammen übt. Was auch heißt IMMER ein Auge drauf zu haben. Üben würde ich das Ganze so: Stärke Deinem Sohn den Rücken, indem Du hinter ihm stehst oder sitzt, lass ihn den Welpen von der Decke schicken und mit einem Leckerchen belohnen, wenn er dem nachkommt. Ansonsten hilfst Du mit dem entsprechenden Kommando nach und Dein Sohn belohnt ihn dann dafür. Das würde ich solange üben, bis er ohne Murren von der Decke geht, wenn Dein Sohn ihn schickt. Wenn Euer Hund auf der Decke liegt und Deinen Sohn nicht anknurrt, sollte er ihn ihn auch anfangs öfter und nach und nach dann seltener dafür belohnen. Bedenke aber immer dabei, dass er Euren kleinen Sohn als gleichwertig betrachtet und nicht als Vorgesetzten, so wie Euch. Achtet darauf, dass er nicht auch anfängt Ressourcen gegen Euch Erwachsene zu verteidigen, übt das gegebenenfalls, indem Du ihn Du ihn von der Decke schickst, gutes Verhalten belohnst und mit ihm Spielzeug gegen Leckerlies tauschst, ihm mit der Hand noch was in den Napf legst, während er frisst. Wenn er dabei gut mitmacht ohne zu knurren oder steif zu werden, bezieh ruhig Deinen Sohn mit ein und lass ihn auch mit dem Welpen tauschen. Ihr könnt dabei spielerisch das Kommando "Aus" etablieren. Und noch was vorsorglicherweise, ein Hund der seinen Platz verteidigt dürfte bei mir nicht auf die Couch oder mit ins Bett. Verteidigt er denn eigentlich auch sein Futter oder sein Spielzeug? ...
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Linda ![]() Empfehlenswerte Hundeliteratur: http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2 Geändert von Cira (18.01.2012 um 14:42 Uhr) |
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