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Meine Mädels hatten sich 2 mal in der Wolle und das passierte schlagartig. Sie spielten, dann hat scheinbar die eine der anderen versehentlich weh getan und sie prügelten sich. Es gab einige Schrammen, sonst aber keine Folgeprobleme. Mit anderen Hündinnen hatte Luna sich insg. auch 2 x in der Wolle, auch hier passierte es im Spiel heraus und geschah sehr plötzlich und für mich nicht wirklich vorhersehbar. Hier war meiner Ansicht nach das rüpelhafte Spiel von Luna die Ursache. Die anderen Hündinnen fühlten sich von ihr angegriffen. Luna hat als Welpe wenig Hundekontakt haben dürfen (Krankheitsbedingt) und war deshalb vom Spielverhalten her schwierig.
Lisa konnte ich eher lesen, aber richtige Probleme gab es eigentlich nicht. Im Vorfeld geknurrt oder gedroht hat sie nie. Gustav hat sich mit allen Hunden verstanden, somit kann ich Dir bei ihm die Frage nicht beantworten. Ich denke aber, dass BMs schwierig zu lesen sind und somit für viele Halter recht "plötzlich" reagieren. Es gibt sicher die Möglichkeit, an Kleinigkeiten zu erkennen, dass sich ein Problem anbahnt, aber ein richtiges drohen oder knurren halte ich beim BM für selten.
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LG Simone
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@Peppi: ich meinte das, was Grazi und Sorella sehr schön beschrieben haben. Es gibt beim Hund ja nicht nur knurren oder Angriff als körpersprachliche Anzeichen!
Ich habe selbst zwar keinen 2. Hund, habe aber mal ca 6 Monate lang einen Bolonka wochentags betreut. Da war es so, dass er sich bei Amber sehr viel herausnehmen durfte. Aber bei ihrem Kauknochen war Schluss (ich gebe zu, dass ich bewusst getestet habe ob und wo sie ihm gegenüber eine Grenze zieht!). Ihr Verhalten war ganz ähnlich wie von Sorella beschrieben: Nelson kam interessiert an als ich ihr den Kauknochen gegeben hatte, als er ihr zu nah war (schon halb in ihr Maul gekrochen) hielt sie inne, quasi alles erstarrt, er m erkte das sofort und zischte ab. Aber typisch Welpe musste er manchmal auch testen was passiert wenn er weiter geht. Dem Innehalten folgte in dem Fall: Lefzen hochziehen und vibrieren lassen, dann kam ein tiefes Knurren dazu, was lauter wurde wenn Nelson trotzdem näher kam. Normalerweise ist er da sofort abgehauen und hat aus der Ferne beobachtet wie Amber frisst. Wenn nicht, hat Amber ganz schnell und plötzlich in die Luft geschnappt, dazu leichtes nach vorn gehen, knurren und ein Bellen im Moment des in die Luft schnappens. Ich fand das total gut und sehr deutlich zu lesen, und auch der kleine Bolonka hat es problemlos verstanden. Und es sind mehrere kleine Schritte, bis Amber zu viel kriegt. Wenn ich mit Amber unterwegs bin und zB an einem Bach wo mehrere Hunde sind, knurrt sie manchmal andere Hunde an wenn die sich beim trinken an einer Stelle "vordrängeln" wollen. Meistens machen die mit und warten bis Amber fertig ist mit trinken, wenn nicht macht Amber entweder nix und akzeptiert, dass noch ein anderer Hund direkt neben ihr trinkt, oder es gibt auch mal Streit, wie auch mal um irgend einen Ast oä, aber mit in die Hände klatschen und rufen und schnellem weiter laufen meinerseits ist es meistens getan. Wenn nicht, muss ich kurz brüllen (naja, im Rahmen meiner Möglichkeiten ;-)). Sollte man es denn als Mehrhundehalter so machen, dass man eingreift bevor die Hunde sich entsprechend verständigen können? Ich glaube rein intuitiv würde ich nur eingreifen wenn Hund 1 nicht so reagiert wie Hund 2 will bzw dagegen hält. Wenn zB einer weiter nervt obwohl der andere schon mit allen Mitteln sagt "Lass mich in Ruhe!". Denn wenn man immer selbst eingreift bevor die Hunde selbst schauen können wo die Grenze des anderen ist und wie die Reaktion ist, können die Hunde ja kaum wissen wie sie selbst damit umgehen können. Heißt: wenn man zB mal nicht zuhause ist und ein Hund will nicht, dass der andere was macht, scheppert es eventuell richtig, weil die Hunde nicht wissen wie sie das unter einander regeln können. Oder ist das total verquer gedacht? Ist auch noch früh heute ;-) |
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Zitat:
Davon einmal abgesehen, dass wir Menschen gar nicht in der Lage sind, all die feinen Nuancen in der innerhündischen Kommunikation zu erkennen oder rechtzeitig mitzubekommen, wäre es tatsächlich verkehrt, jeden einzelne Interaktion als Mensch zu regulieren und z.B. aktiv in eine Rangordnungsfindung einzugreifen.... Dies birgt zum einen die Gefahr, die du selber angesprochen hast: den Hunden fehlt die nötige Übung, den Artgenossen richtig einzuschätzen. Zum anderen kann man durch falsch eingesetzte Korrekturen erst recht Frustrationen aufbauen... und letztendlich kann sich dieser Frust massiv entladen, wenn der Mensch als ständiger Regulator mal nicht anwesend ist. Zitat:
Ansonsten kann man aber keine klaren "Anweisungen" geben, was man wie als Mensch regeln sollte, da viele verschiedene Faktoren ausschlaggebend für oder gegen ein "Einmischen" sind. Ich mache das jedenfalls wirklich aus dem Bauch raus, kenne meine Hunde aber auch ziemlich gut und kann sie relativ gut lesen. Und bisher bin ich damit (bei allen Neuzugängen) gut gefahren. Grüßlies, Grazi
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![]() Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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Zitat:
IMHO gibt es eine "Unsicherheit" im Rudel bzw deinerseits,sie ist nicht sicher was sie entscheiden soll,kann oder darf. I.dR ist es der Mensch der die "Fehler"macht und der Hund der,der nicht weiß wo er dran ist.An deiner Position darf es keinen,auch nicht den geringsten Zweifel geben.Das hat nichts mit Härte,sondern nur mit Konsequenz zu tun.Ein Hund der sich seiner und deiner Position sicher ist,hat es nicht nötig sich um Dinge zu kümmern die ihn nichts angehen. Da ist es egal,ob man bellt weil es klingelt,oder Rudelmitglieder ohne ersichtlichen Grund maßregelt. Solche Entscheidungen stehen ihr einfach nicht zu.Das sind deine Aufgaben. Draußen sieht die Sache viel entspannter aus,da es keine Rudelmitglieder sind sondern nur flüchtige Begegnungen. n`türlich nur meine Meinung Gruß sammy |
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Vor einiger Zeit habe ich mit Frank Weber vom Franziskus TH in Hamburg gesprochen.
Wir hatten ein langes, offenes und ehrliches Gespräch in dem ich die ganze Problematik mit Biene und damals nur Heinrich, allgemein aber kleinen Hunden, mein Umgang mit den Hunden und meine Unsicherheit erzählte. Ich erhoffte mir Hilfe, einen Rat von F.W. . Er meinte das nicht ich das Problem sei sondern es eher daran liegen würde das Biene ein Einzelhund sei. Nach F.W. Einschätzung würde Biene sich in einem Rudel nicht wohl fühlen, es gäbe viele Hunde und dazu zähle auch der BM die einfach alleine in der Familie sein möchten. Auf meine Frage ob und wie ich es ändern könne meinte er das sie sich nicht ändern würde. Er meinte ich solle lieber eine Familie für sie suchen, ohne Kinder und Tiere, das sei für alle beteiligten das Beste, bevor es noch ein Unglück gäbe! Ich wollte es nicht glauben aber so sehr ich meine Biene liebe denke ich auch das sie als Einzelhund glücklicher sein würde. Wie es z.Z. ist leiden wir alle, besonders Calle hat angst er versteckt sich, Heinrich ist auch sehr unsicher geworden, ich trenne sie bei jede Gelegenheit, mag Biene nicht den Rücken zudrehen wenn die Bullys im Raum sind.
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Viele Grüße, Sina mit Paul __________________________ Und alle im Herzen die über den Regenbogen gegangen sind! Die Natur legt den Grund, der Mensch formt den Hund! |
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Danke Grazi das Du Ruhe rein gebracht hast.
Entschuldige das ich gestern zu später Stunde so heftig reagiert habe, meine Gefühle sind mit mir durch gegangen, weil ich halt so vieles einfach nicht verstehen kann. Jetzt habe ich eine Nacht drüber geschlafen, meine Meinung dazu steht nach wie vor aber ich bin etwas ruhiger geworden:-) Hier im Forum habe ich halt auch schon vieles von Sina mit bekommen, wir hatten früher auch schon per PN Kontakt, daher war ich noch etwas mehr emotional weil ich den Eindruck gewonnen habe, bei Sina prallen gut gemeinte Ratschläge oft ab. Sicher meine ich es nicht böse mit Sina, dann würde ich mir nicht die Mühe machen zu schreiben und mir Gedanken über Sina und ihre Bande machen. Verletzen will ich Sina auch nicht, nur immer um den heißen Brei reden bringt niemanden was, manchmal muss man auch Tacheless reden um jemanden die Augen zu öffnen. Und langsam ist es halt nun mal kein Spaß mehr was bei Sina passiert und ich habe bedenken wie lange das noch gut gehen wird. Würde ich in ihrer Nähe wohnen, hätte ich schon längst persönlich meine Hilfe angeboten...vielleicht findet sich ja ein netter Fori mit Erfahrung, oder Sina kann eine gute Empfehlung für einen Hundetrainer bekommen? Natürlich will man hier weiter helfen, dafür sind wir hier im Forum aber über Ferndiagnose geht es nicht und Sina braucht jetzt schnellstens Hilfe! Daher auch meine harten Worte, Sina sollte sich wirklich überlegen ob sie in der Lage ist, damit meine ich weil sie halt eher ein weicher, harmoniebedürftiger und tüddeliger Mensch ist. Sina ist auch sehr unsicher, daher braucht Sina auch jemanden der ihr Sicherheit gibt...vorher klappt es auch nicht mit Biene. Ich hoffe das Sina den richtigen Weg einschlägt und wünsche ihr alles Gute! |
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Ich kan zu dem eigentlichem Problem nicht allzu viel sagen, da ich keine Rudelerfahrungen habe. Aber für mich liest es sich auch so, als wäre Biene gern ein Einzelhund.
Allerdings muss ich rigoros widersprechen, dass dunkle Hunde schwer zu lesen sind. Ich habe hier einen komplett schwarzen Hund (abgesehen von dem weißen Brustfleck) und der ist für mich mühelos "lesbar". Manchmal habe ich das Gefühl wir können allein durch Mimik Gespräche führen Aber die gesamte Körpersprache sagt viel aus, und das nicht nur von vorn! Natürlich Sina, wenn du gerade nicht hinsiehst, kannst du Biene auch nicht lesen. Aber in Situationen, wo zB Fressen mit im Spiel ist und deine 3er Bande zusammen im Raum ist musst du hinsehen!
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Ganz zur Anfangsemail, mein Mann ist mit BMs großgeworden. Er postet nicht selbst da er (noch) nichr genug Deutsch kann. Er sagt in ihrem Rudel daheim, 1 Rüde und 4+ Damen hat es sehr selten gekracht. Aber wenn es Ärger gab immer ohne viel Vorwarnung. Er sagt das sei auch Rassetypisch den working bullnastiffs sollen den Wilderer ja auch nicht erst warnen.
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