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  #1 (permalink)  
Alt 10.10.2022, 12:36
Benutzerbild von Grazi
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Standard AW: Erziehung ist ein Gefühl

Anmerkung Mod: Bitte nur max. 5 Pics pro Beitrag!

Hmmm.... gerne würde ich mehr dazu erfahren, was du unter "freiem Handling" verstehst. Anhand der Bilder sehe ich schon "Erziehung" (Körpersprache, Handsignale), selbst wenn solche Ansagen nicht sprachlich begleitet sein sollten.

Ich bin ich kein Fan davon, zur Hundeschule zu gehen und Hunde zu "drillen". Bei meinem ersten CC dachte ich noch, es sei sinnvoll, eine BH abzulegen und dementsprechend dafür zu trainieren. Wir haben das durchgezogen, aber meine (unsere) Welt war das nicht.

Meine Hunde kennen schon die Grundkommandos, wobei ich aber nicht auf einer hyperkorrekten Ausführung bestehe. Und akkurat bei Fuß laufen muss hier auch niemand. Dafür kennen sie einige Signale, die ich für sinnvoll erachte und die es mir erleichtern, mit meinem Quartett unterwegs zu sein.

Grüßlies, Grazi
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Alt 10.10.2022, 14:44
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Standard AW: Erziehung ist ein Gefühl

Sag zu meinem Hund sitz.. und er glaubt du stellst dich namentlich vor

Ich bin ein Verfechter der Gemütlichkeit. Die ganze Plackerei für Hund und Halter der modernen Hundeerziehung geht mir auf die Nerven

Hundeschule gehört neuerdings zum MUSS der Hundehaltung. Wer nicht vor hat hinzugehen, wird als verantwortungsloser Deserteur deklariert. Da geht doch die Anstrengung schon los, bevor man überhaupt Hund hat.

Freies handling.. mir viel keine andere Beschreibung ein.. denn "unerzogen" trifft`s ja auch nicht wirklich.. ist einfach das, was wir früher mit Hunden machten. Oder besser, was wir nicht mit Hunden machten. Der Hund ist eines der einfachsten Haustiere. Seid dem Jahr 2000 scheint`s zu einer Wissenschaft erzieherischer Versuchsobjekte mutiert zu sein, bei der an jeder Ecke und jedem Fernsehkanal selbsternannte Experten zu Rate gezogen werden müssen.

Geändert von Durchschnittswert (10.10.2022 um 14:52 Uhr)
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Alt 10.10.2022, 17:37
Benutzerbild von Maiva
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Standard AW: Erziehung ist ein Gefühl

Diese Anforderungen macht die heutige Gesellschaft. Sie reagiert ihren Frust an den Hunden und ihren Haltern ab. Vor etlichen Jahren Kampfhunde etc. Das lenkte politisch auch schön von anderen Misständen ab. Damals kam es auf, dass man einen sog. Hundeführerschein oder Begleithundprüfung machen musste. Diese Prüfungen waren dan mehr für Hundesportler ausgelegt und nicht für meine BXen. Ich meldete mal eine Hündin bei einem Bulltterrierverein zur BH-Prüfung an. Als Zuschauer sah ich dann aber nur Amstaffs, die die Prüfung bestanden. Ein einziger Bullterrier der sehr gut alle Aufgaben erledigte fiel leider durch, weil er zu langsam die Übungen ausführte. Das war für mich dann ein Signal diese Prüfung abzublasen.
Hier in F habe ich mit einer Hündin zwei Prüfungen bestanden. Sie eignete sich dafür. Leider bekam sie Rückenpropleme und aus war es mit unserer Sportlerkarriere. Ich finde es wird sehr übertrieben, die Hunde ähneln eher Roboter als lebende Wesen. Herzerfrischend ist es dann, wenn ein Boxer mal denClown spielt, köstlich!
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  #4 (permalink)  
Alt 10.10.2022, 19:18
Durchschnittswert
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Standard AW: Erziehung ist ein Gefühl


Ich denke, die Anforderungen macht nicht die Gesellschaft, sondern der moderne Hundehalter.

Respect! wer mit seinem Hund Prüfungen absolviert.. gleich ob man besteht oder durchfällt. Allein der Fleiß bis zu einer Prüfung zugelassen zu werden ist bemerkenswert!


Ich selbst bin inkonsequent und mehr der bequeme Nicht-Sportler. Ich kann stundenlang mit den Hunden durch den Wald laufen und genieße dabei Stille und Einsamkeit. Ich hänge meinen Gedanken nach, während die Vierbeiner durch`s Gehölz streunen und es irgendwie schaffen das wir zeitgleich Zuhause ankommen. Ich weiß nicht, warum ein Hund sich an einem Straßenrand erst hinsetzen muss, bevor er mit mir die Straße überquert. Und ich weiß auch nicht, wozu ein Hund sich bei "Platz!" hinlegen soll, wo es doch stehend für ihn bequemer ist.

Der "moderne" Hundehalter ist selten ein enthusiastischer Hundesportler.
Die meisten gleichen eher einem mit falschen Ehrgeiz besessenen Diktator. Und die, die sich nicht zum Herrscher über Hund erheben, stellen sich derart unbeholfen im Umgang mit dem Vierbeiner an, das man denkt der hat kein Hirn drin.. da kann keins sein.
Neuerdings trifft man immer öfter die "Neue Generation" moderner Hundehalter. Da hört man kein "Sitz" oder "Platz".. nein, da wird nur noch gezischelt.."kscht kscht". Weil, das hat man im Fernsehen gesehen..
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  #5 (permalink)  
Alt 11.10.2022, 23:44
Benutzerbild von Grazi
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Standard AW: Erziehung ist ein Gefühl

Zitat:
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Ich denke, die Anforderungen macht nicht die Gesellschaft, sondern der moderne Hundehalter.
Das sehe ich ein bissel anders.

Wir leben in einer Leistungsgesellschaft. Man muss was können und leisten, um Anerkennung zu erfahren. Mit "Fehlverhalten" eckt man schnell an. Dazu gehören auch Hunde, die aus dem Ruder laufen und tun und lassen dürfen, was sie wollen.

Unerzogene Hunde, die an Fremden hochspringen, hinter Joggern oder Radfahrern herlaufen, auf die Straße rennen, unkontrolliert jagen etc. pp. sind ein echtes Problem.

Dazu kommt, dass viele Menschen sich für den Nabel der Welt halten, keinen Bezug mehr zu Tieren haben oder sich sogar vor ihnen fürchten. Und die Medien tun ihr Übriges dazu, damit bestimmte Hunderassen / -typen gleich schräg angeguckt werden.

Ich kann es mir nicht erlauben, mit meinen Vieren träumend durch die Gegend zu stiefeln... vor allem weil zwei davon recht schnell weg wären dank eines ausgeprägten Jagdtriebs.

Meine Hunde sollen nicht immer und überall "funktionieren", aber ich muss dafür sorgen, dass sie weder sich noch andere gefährden, ob Mensch oder Tier. Deshalb müssen sie ein Mindestmaß an Erziehung genießen. Erziehung, die in der Regel außerhalb von Hundeschule & Co. erfolgt.

Hier gibt es (im Kombination mit Handsignalen) diverse "Kommandos", die man in keiner Hundeschule lernt, die ich aber für unseren Alltag sehr nützlich finde.... Raus da, Hinter mir, Zu weit, Falsche Richtung, Langsam, Schau mich an.

Dazu dann die berühmt-berüchtigten "Grundkommandos", die auch nicht unbedingt alle Hunde beherrschen. Von meiner Angsthündin erwarte und verlange ich in der Beziehung z.B. recht wenig.

Sitz am Bordstein halte ich für vernünftig (minimiert das Risiko, dass der Hund auf die Straße prescht und überfahren wird). Platz finde ich auch nicht soooo wichtig, zumindest in meiner derzeitigen Hundekombi. Als ich noch "knackigere" Hunde hatte, war es toll, ein bis zwei Hunde mit einer bombensicheren Ablage zu haben, um kritische Begegnungen zu entzerren.

Grüßlies, Grazi
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  #6 (permalink)  
Alt 12.10.2022, 12:55
Durchschnittswert
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Standard AW: Erziehung ist ein Gefühl

Ich arbeite dein Geschriebenes mal runter.. so erspare ich uns allen die Zitate

Wirklich richtig das unerzogene Hunde ein echtes Problem darstellen? Ich bin auch ab und an in einer Stadt und hatte und habe bisher kein tatsächlich reales Problem mit unerzogenen Hunden gesehen. Was ich sah, waren Banalitäten die zu einem Thema gemacht wurden.

Leistungsgesellschaft.. Wer da mithalten muss, ist arm dran
Aber sollten wir nicht zwischen Leistungsgesellschaft und Gesellschaft unterscheiden können? Ein Hund sollte gesellschaftstauglich sein. Aber tauglich für eine Leistungsgesellschaft? Ist das nicht ein bisken viel verlangt?

Nu du, wer wen schief anguckt ist unwichtig.

Träumend durch die Gegend laufen.. ja, das geht nicht einfach so. Ich habe vergessen zu erwähnen das wir in einem kleinen Dorf beheimatet sind. Wir haben Felder, Wiesen und Wälder. Ein Vorzug den ich bei meiner Schreiberei nicht erwähnt und nicht bedacht habe.

Erziehung.. dem habe ich nichts hinzu zu fügen.

Kommunikation.. du hast deinen Hunden und dir genügend Zeit gegeben (Zeit ist relativ. Einer lernt schnell, der andere ist nicht die hellste Kerze auf der Torte) um einen Weg gemeinsamer Sprache zu finden. Basierend auf Verbal, Augenkontakt und Signal. Das kam aus deinem Gefühl heraus, -nicht aus einer Fernsehsendung und nicht vom Druck einer Leistungsgesellschaft.

Ja, ..von einem Angsthund erwarte ich nichts.. ..ich warte und nehme wozu er in der Lage ist zu geben.

Sitz am Bordstein.. wenn ein Hund dort sitzt, ist er ebenso schnell auf der Straße, wie im stehenden Zustand.. ..sollte er es drauf anlegen. Wenn es aber die Nerven beruhigt, okay
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Alt 12.10.2022, 21:05
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Standard AW: Erziehung ist ein Gefühl

Zitat:
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Wirklich richtig das unerzogene Hunde ein echtes Problem darstellen? Ich bin auch ab und an in einer Stadt und hatte und habe bisher kein tatsächlich reales Problem mit unerzogenen Hunden gesehen. Was ich sah, waren Banalitäten die zu einem Thema gemacht wurden.

)
Na ja, wenn der Hund nicht erzogen ist und an der Leine bleibt, dann gibt's auch so gut wie keine Probleme. Aber leider ist das ja nicht der Regelfall.

Wenn ich Pöllchen damals nicht ständig doppelt gesichert geführt hätte, dann gäbe es hier wohl ein paar Hunde weniger.

Spannend ist es auch, wenn du eine läufige Hündin hast. Ich habe schon so einige Rüden mit viel Körpereinsatz von Perla abhalten/runterzerren müssen. Mir ist schon klar, dass das eine ganz besonders schwierige Situation ist. Wenn ich mir als HH aber nicht eingestehen will/kann, dass Fiffi auch beim dritten Mal nicht hört und wieder hinter uns herläuft, dann muss ich wohl mal zur Leine greifen.

Ebenso war es nach ihrem doppelten Kreuzbandriss. Sie konnte hinten ja überhaupt nur mit Hilfe eines Stützgeschirres mal zum Lösen raus, aber glaub mal nicht, dass das die Spezies veranlasst hat, ihre Hunde von Perla fernzuhalten. Du hoffst nur, dass keine weitere falsche Bewegung für noch mehr Schaden am Hund sorgt, und kannst nichtmal die lustige "Uschi versucht Fiffi zu fangen Nummer" genießen. Das ist sehr ärgerlich

Und von den ganzen "entenjagenden, ach nee, der Fahrradfahrer ist doch viel spannender" will ich erst gar nicht anfangen...
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Grüße von Kerstin

First wonder goes deepest.
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  #8 (permalink)  
Alt 24.10.2022, 08:37
Benutzerbild von Grazi
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Standard AW: Erziehung ist ein Gefühl

Zitat:
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Wirklich richtig das unerzogene Hunde ein echtes Problem darstellen? Ich bin auch ab und an in einer Stadt und hatte und habe bisher kein tatsächlich reales Problem mit unerzogenen Hunden gesehen.
Wie Kerstin (Pöllchen) schon schrieb: In der Stadt fällt das nicht sonderlich auf, da dort die meisten Hunde nicht nur von Rechts wegen angeleint sein müssen (hier in NRW besteht z.B. Leinenpflicht in "im Zusammenhang bebauten Gebieten"), sondern weil die meisten Hundehalter so vernünftig sind, nicht zu riskieren, dass ihre Vierbeiner auf die Straße laufen und überfahren werden.

"Problematisch" wird es überall dort, wo man Hunde halbwegs gefahrlos laufen lassen kann. Ich erlebe viel zu oft Hunde, die null Bindung zu ihren Menschen haben, unkontrolliert in andere Hunde reinlaufen (selbst wenn man deutlich signalisiert, dass kein Kontakt gewünscht ist), keinen verlässlichen Rückruf haben, unkontrolliert stöbern und hetzen, hinter Joggern und Radfahren herlaufen, an fremden Menschen hochspringen, über frisch bepflanzte Äcker rasen, in Wiesen und auf Wegen tiefe Löcher buddeln.

Zitat:
Leistungsgesellschaft.. Wer da mithalten muss, ist arm dran
Aber sollten wir nicht zwischen Leistungsgesellschaft und Gesellschaft unterscheiden können? Ein Hund sollte gesellschaftstauglich sein. Aber tauglich für eine Leistungsgesellschaft? Ist das nicht ein bisken viel verlangt?
Das hätte ich besser erklären sollen. Stimmt. Ich erwarte keine "Leistung" vom Hund selber. Wie sollte ich? Dem sind unsere menschlichen Konventionen und Erwartungen schnuppe.

Vielmehr geht es darum, dass man in der heutigen Gesellschaft nach dem beurteilt wird, was man leistet. Das betrifft auch uns Hundehalter. An sich gibt es einen gewissen gesellschaftlichen Druck, seinen Hund so zu erziehen, dass er gesellschafts- / alltagstauglich ist. Es gibt Leute, denen das schnuppe ist und die ihre Hunde nicht vernünftig erziehen....und somit dafür sorgen, dass "wir" schräg angeguckt werden (manchmal auch Schlimmeres).

Ich z.B. bin mir dessen bewusst, dass ich - vor allem wenn ich mit vier Hunden unterwegs bin - sehr genau beobachtet werde und "abliefern" muss. Völlig unabhängig davon, dass ich von mir aus halbwegs gut erzogene Hunde haben möchte, um ihnen so viele Freiheiten wie möglich schenken zu können.

Tatsächlich ecke ich mit meinen Hunden äußerst selten an (Beschimpfungen schmeissen mir in der Regel die klassischen Hundehasser an den Kopf). 99 % unserer Begegnungen mit Spaziergängern, Joggern, Radfahrern, Reitern verlaufen absolut entspannt und wir erhalten sehr oft Lob und Komplimente.... was mich natürlich sehr freut, aber auch ein Ansporn ist, auch weiterhin darauf zu achten, dass die Hunde nicht aus dem Ruder laufen und nicht träumend / telefonierend mit ihnen unterwegs zu sein.

Zitat:
Träumend durch die Gegend laufen.. ja, das geht nicht einfach so. Ich habe vergessen zu erwähnen das wir in einem kleinen Dorf beheimatet sind. Wir haben Felder, Wiesen und Wälder. Ein Vorzug den ich bei meiner Schreiberei nicht erwähnt und nicht bedacht habe.
Ich denke, auch einige andere Fories leben recht ländlich und laufen mit ihren Hunden auch nicht träumend durch die Gegend.

Ich lebe zwar in Bonn (Stadtrand), gehe hier im Wohnumfeld maximal eine kurze Runde. Ansonsten packe ich mir die Hunde immer ins Auto und fahre raus, zumal wir hier glücklicherweise ganz viele traumhaft schöne Ecken haben, wo Hunde nach Herzenslust laufen können.

Zitat:
Kommunikation.. du hast deinen Hunden und dir genügend Zeit gegeben (Zeit ist relativ. Einer lernt schnell, der andere ist nicht die hellste Kerze auf der Torte) um einen Weg gemeinsamer Sprache zu finden. Basierend auf Verbal, Augenkontakt und Signal. Das kam aus deinem Gefühl heraus, -nicht aus einer Fernsehsendung und nicht vom Druck einer Leistungsgesellschaft.
Siehe oben. Der gesellschaftliche Druck spielt auf jeden Fall auch eine Rolle.

Grundsätzlich verlasse ich mich bei der Erziehung auf mein Bauchgefühl. Nicht, dass ich damit immer richtig liegen würde , aber als ich vor vielen Jahren alles analysiert und durchdacht habe, zig Bücher gelesen habe und mich an bestimmten Methoden versucht habe, habe ich schnell gemerkt, dass es nicht mehr rund lief. Zu viel Kopf, keine Intuition mehr.

Zitat:
Ja, ..von einem Angsthund erwarte ich nichts.. ..ich warte und nehme wozu er in der Lage ist zu geben.
Genau so sollte es sein!

Zitat:
Sitz am Bordstein.. wenn ein Hund dort sitzt, ist er ebenso schnell auf der Straße, wie im stehenden Zustand.. ..sollte er es drauf anlegen. Wenn es aber die Nerven beruhigt, okay
Nein, ist er nicht.

Wenn ein Hund konsequent gelernt hat, dass er am Bordstein sitzen muss und erst los laufen darf, wenn er eine Freigabe bekommt, dann passiert so was eben nicht bzw. wird das Risiko minimiert, dass der Hund "ohne nach links und rechts zu gucken" auf die Straße springt.

Da ich nicht mehr regelmäßig größere Strecken durch's Wohngebiet laufe und dabei Straßen überquere, sind wir nicht mehr im Training. Einige meiner verstorbenen Hund sind aber (selbstständig) brav am Bordstein sitzengeblieben, selbst wenn ich in Gedanken war und kommentarlos weitergelaufen bin.... um dann irgendwann zu merken, dass kein Hund mehr neben mir hertrabte, sondern immer noch auf der anderen Straßenseite saß.

Grüßlies, Grazi
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