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  #51 (permalink)  
Alt 09.08.2008, 09:45
Benutzerbild von Rammstein
Ritter
 
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Also gebissen hat er dich sicher nicht ehern grob gespielt.Das bekomm ich bei Emma(50kg)auch ohne weiteres hin wenn sie in tobelaune ist.Dann rennt sie rum wie angestochen und springt einen an in Brustkorbhöhe oder rennt einen in die Beine das es einen fast umhaut.
Auch kneifen tut sie dann in Arme Beine oder den Hintern.Wenn ich sie jetzt packen und hinlegen würde wäre das wieder nur Spiel für sie.Ein Scharf gesprochenes AUS oder Sitz langt aber um sie wieder unterzuordnen.Dabei kommt es wohl nicht so auf das Kommando selber an sondern an der Schärfe des Kommandos.Ich könnte Wahrscheinlich auch Schnulli oder Pupsi als Kommando nehmen.Wenn es denn nur richtig scharf kommt.Natürlich muß die Körperhaltung auch dazu passen.Denn so schmusig wie sie sonst auch ist so wild kann sie auch sein.Meine Freundinn hat da aber auch Probleme beim toben sie zu stoppen.Sie is dabei auch immer noch zu freundlich nehm ich an
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  • Holger

Geändert von Rammstein (09.08.2008 um 09:51 Uhr)
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  #52 (permalink)  
Alt 09.08.2008, 10:06
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Zitat:
Zitat von deséo Beitrag anzeigen

Und- was bitte heisst "inhomogen"?
Für mich sind das Rassen, die sowohl vom Exterieur als auch vom Wesen her eine große Bandbreite aufweisen. Homogen sind für mich z.B. Airdaleterrier.

Ich habe im übrigen nicht den Eindruck, dass es deinem Hund an Auslastung fehlt. Vielleicht sind gewisse Wesensmängel auch nicht abzustellen.
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Es grüßt
Stefan

Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes)
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  #53 (permalink)  
Alt 09.08.2008, 11:05
Benutzerbild von Bullifan
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Zitat:
Zitat von deséo Beitrag anzeigen
Das ist er, ja.

Zum Auslasten: ich fahre mit ihm Fahrrad, gehe in den Wald für Schnüffeltouren, mache kontrollierte Beutespiele auf UO und Spass, Nasenarbeit... so in etwa. Natürlich das übliche ncoh, Spaziergänge, Training zwecks Desensibilisierung etc. Aber beim Training hat er ja Stress, den versuch ich nacher im Spiel wieder abzubauen.
Den Maulkorb lass ich ihn seit einer Weile immer tragen, ja. Einfach weil ich unsicher geworden bin, wenn wir Rüden begegnen. Aber auch, weil er einmal geschnappt hat, als er erschrocken ist. Das war zwar nur einmal und ein Luftschnappen in die Richtung der Person. Aber ich habe mich entschieden, lieber vorzubeugen, bis ich das Problem zuverlässig gelöst habe. Denn bei diesen Hunden heisst es sonst sehr schnell, generelle Maulkorbpflicht... darum mach ich ihm lieber freiwillig einen um und kann den auch freiwillig wieder abmachen, wenn ich denke es ist ok. Anderseits kriegt er sie von gesetzeswegen und hats für ewig....
Ich weiss, nicht die ideale Lösung. Und ich arbeite dran, dass er den baldmöglichst wieder weg hat. Aber zur Zeit bin ich so auch sicherer, wenn er den auf hat.
Ich finde das hört sich alles super an, aber kann es sein daß dein Hund generell überfordert ist bei dem was du alles machst? Wenn er als Welpe aus der Zucht heraus schon so ängstlich war und überfordert war und bei dem "Pensum" an "Auslastungstraining" den du absolvierst und dann noch den "gehaßten Maulkorb", die Reizüberflutung in der Stadt, da würde ich auch durchdrehen. Du solltest eben auch bedenken daß er von seiner "Genetik,Zuchtlinie" sehr wahrscheinlich nicht so belastbar ist. Kommt bei Menschen ja auch vor , die einen ertragen die gleiche Streßsituation besser als die anderen.
Außerdem scheint er deine Unsicherheit ihm gegenüber zu spüren, sonst würdest ihm doch keinen Maulkorb anlegen, oder? Mein Trainer sagt immer: du mußt an deinen Hund glauben, dann klappt das auch! (: du mußt deinem Hund Vertrauen und Sicherheit geben)!!!
Vielleicht solltest du dir eine Wohnung am Stadtrand oder auf dem Lande suchen wenn möglich, und/oder ihm einfach weniger zumuten. Ihn mal zur Ruhe kommen lassen.
Vielleicht wäre auch ein Zweithund eine Lösung???
Weggeben wäre für mich die allerletzte Lösung, aber wenn es dem Hund zugute kommt sicherlich eine Überlegung wert (immer zum Wohle des Hundes)

Ich hoffe ihr Zwei kriegt euch in den Griff und es wird noch ein harmonisches Miteinander. Ich drück euch die Daumen
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  #54 (permalink)  
Alt 09.08.2008, 11:18
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Ui, da hast du ja wirklich einen alten Beitrag von mir rausgesucht....
Wir hatten das Problem zum Glück nie wieder. Die Klärung damals war wohl ausreichend.Wenn er sich heute mal zu sehr aufgeregt erkenne ich das sofort und sehe zu das wir etwas machen das ihn beruhigt. Klappt bisher immer.
Deine Beträge klingen doch leider deutlich heftiger. Finde ich toll das du bisher so gute Erfolge erzielt hast und das alles konsequent weiter verfolgst. Aber eine Frage habe ich noch, bei der Beschreibung des Hunds steht doch "er soll in ruhiger Umgebung (nicht Stadt) vermittelt werden..." Wieso hast du ihn dann wo du doch in der Stadt wohnst?
Finde auch den Beitrag von Bullifan sehr gut, kann doch gut sein das einfach alles zuviel ist. Man kann einen Hund ja auch "überbeschäftigen". Was meinst du dazu? Man hat oft ein schlechtes Gewissen und überlegt sich immer was man noch mit seinem Hund unternehmen kann damit er ja ausgelastet ist aber oft ist es zuviel. Man denke daran wie viel "wilde Tiere" am Tag mit dösen und schlafen verbringen...
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"Ich bin gegen Rassismus- auch bei Hunden!"
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  #55 (permalink)  
Alt 09.08.2008, 12:15
Gast20091091001
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Zitat:
Zitat von deséo Beitrag anzeigen
Da ich aber auch den neuen Hund im Schutz ausbilden und als Diensthund führen wollte, entschied ich mich für diese Zucht. Dass er jedoch überhaupt nicht dazu geeignet war, wurde mir schnell klar. Ein Familienhund sollte es nie werden.
Meiner Meinung nach macht ihr weder zu viel, noch zu wenig. Ich hätte nur von Anfang an mehr mit anderen Hunden - also mit einer "Hundegruppe" gemacht. Welpenspielstunde und Junghundeschule mit häufigen Gruppenausflügen in die Stadt, dann vielleicht irgendetwas, bei dem man die volle Aufmerksamkeit des Hundes in einer Gruppe anderer Hunde und Menschen langsam erlangt/erlangen kann...
Hattet ihr damals mit der "Schutzausbildung" schon angefangen?
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  #56 (permalink)  
Alt 09.08.2008, 12:38
Benutzerbild von Bullifan
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sollte das nicht Grundvorraussetzung für jeden Hund sein, egel ob Begleithund oder Schutzhund?
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  #57 (permalink)  
Alt 09.08.2008, 12:41
Gast20091091001
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Klar! Vielleicht habe ich nicht alles mitbekommen, aber das sind doch nur Aktivitäten, die man mit seinem Hund alleine macht, oder nicht?

Zitat:
Zitat von deséo Beitrag anzeigen
Zum Auslasten: ich fahre mit ihm Fahrrad, gehe in den Wald für Schnüffeltouren, mache kontrollierte Beutespiele auf UO und Spass, Nasenarbeit... so in etwa. Natürlich das übliche ncoh, Spaziergänge, Training zwecks Desensibilisierung etc. Aber beim Training hat er ja Stress, den versuch ich nacher im Spiel wieder abzubauen.
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  #58 (permalink)  
Alt 09.08.2008, 12:52
deséo
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Hui- viele Fragen. Ok, ich versuche keine zu vergessen und alle zu beantworten:

@Rammstein:

Nein, DAS war kein Spielen! Ich kenne sein grobes Spielen, das ist was anderes. DAS war definitiv ein Angriff auch meine Person. Ob er ohne MK zugebissen oder nur geschnappt hätte, weiss ich nicht und so wirklci möcht ichs eigentlich auch nicht wissen....

Im Spiel springt er vor Uebermut auch schon mal an mir hoch oder zwickt, aber das ist was anderes. Andere Körperhaltung, anderer Blick etc. So gut kenn ich meinen Wauzi doch schon, dass ich Spiel und Angriff unterscheiden kann.

@Bullifan

natürlihc hab ich das auch schon gesagt bekommen und drüber nachgedacht. In der Folge habe ich alles bischen reduziert, also auf die Woche verteilt und genug Ruhephasen eingebaut. Er sollte diesbezüglich also nicht überfordert sein. Die Auslastungen sollten ja dazu dienen, seinen Stress abzubauen und nicht noch mehr Stress aufzubauen...

Aber es ist sehr schwierig, herauszufinden, was zuviel und was zuwenig ist. Ueberfordere ich ihn mit den Auslastungen, oder ist er überfordert und hat zuwenig Auslastungen.... Sind es zuviele Ruhezeiten, sollte er mehr beschäftigt werden, oder braucht er ncoh mehr Ruhephasen und soll ich ihn völlig vom Stadtleben verschonen.... alle diese Gedanken hab ich mir schon tausendmal gemacht...

Ja, ich bin ihm gegenüber bischen unsicher geworden. Dass ich das nicht sein darf, ist mir klar. Aber ich kann das mulmige Gefühl nicht einfach abstellen, wenn mir ein Rüde entgegenkommt, von dem ich weiss, er spinnt auf den... nach diesem Erlebnis hab ich einfach ein kleines Stück Vertrauen in seine Berechenbarkeit verloren. Auch wenn ich wünschte, es wäre nciht so..

Das mit dem Zweithund ging mir auch schon durch den Kopf. Doch ein Welpe käme nicht in Frage. Der würde sich an meinem orientieren und seine Verhaltensschwächen sofort annehmen. Dann hätte ich zwei Angsthasen... Ein erwachsener kommt auch weniger in Frage, denn ich habe drei Katzen und bin da sehr vorsichtig, auch bei sogenannten katzenverträglichen Hunden. ICh hatte zwar mal einen Versuche gestartet mit einer alten Hündin, doch meiner ging voll auf sie los. Er ist es sich von Welpe an gewöhnt, mich für sich alleine zu haben, 24 Std. bei mir zu sein. Und obschon es eine Hündin war und wir sie draussen bekannt gemacht hatten, ging er zweimal voll auf sie los in der Wohnung. Und zu guter letzt: ich will eigentlich auch keine zwei Hunde. Mein jetziger gibt schon so viel zu tun, braucht soviel Aufmerksamkeit und Arbeit, dass ich einfach keine Kraft für ein zweites Tier (Hund) hätte. Ich wäre komplett überfordert, noch auf einen zweiten schauen zu müssen beim Spaziergang... das wäre dann auch meinem keine Hilfe.

Das mit der Wohnung am Stadtrand habe ich auch schon gemacht. iCh bin wegen ihm umgezogen, ganz an den Rand, wo es ziemilch ländlich ist. Doch auch hier hats Menschen, Fahrräder, etc.
Und ich bin sehr oft und viel in der Stadt unterwegs. Der Hund hat die Möglichkeit, mich überall hin zu begleiten. Ich müsste ihn sehr viel alleine lassen, wenn ich ihn nicht mehr mitnehmen würde. Und das ist für ihn auch nicht die Lösung, dass ich einen Hund habe, den ich aber aufgrund seiner Angst immer zuhause lasse....

@Guerillas

Ich habe ihn mit vielen Hunden spielen lassen, hauptsächlich auch viel mit verträglihcen Rüden, damit er eben von klein auf lernt, mit denen zu spielen. Ging auch alles immer prima, bis er 1.5 Jahr alt war.

Nein, die Schutzausbildung hab ich gar nicht erst wirklcih in Angriff genommen. Er war ja schon vom ersten Tag an als Welpe verhaltensgestört. Zwar wurden mir von einigen Seiten her geraten, doch diese in Angriff zu nehmen, da es ihm Sicherheit geben könnte. Selbst ein Hundepsychiater riet mir dazu. Also hab ich ihn spielerisch auf Beutetrieb ein bischen antrainiert. Aber nur kurz und einen Aermel hat er noch nie gesehen. Ich habe es dann trotz Anraten weiter zu machen abgebrochen. Ich bin der Meinung, dass ein nervenschwacher, verhaltensgestörter Hund mit extremer Triebstärke und unter Dauerstress mit einer Schutzausbildung eine unberechenbare Zeitbombe wäre....
Daher hab ich nur an seiner Sicherheit und an der Unterordnung gearbetet. Und das war genug Arbeit...

Geändert von deséo (09.08.2008 um 13:00 Uhr)
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  #59 (permalink)  
Alt 09.08.2008, 15:27
deséo
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[QUOTE=Bibi;96915]
Aber eine Frage habe ich noch, bei der Beschreibung des Hunds steht doch "er soll in ruhiger Umgebung (nicht Stadt) vermittelt werden..." Wieso hast du ihn dann wo du doch in der Stadt wohnst?
[QUOTE]


Nun, ich wusste ja nicht, was für ne schreckliche Panik der Welpe hat! Sonst hätte ich ihn nie mit mir genommen.... als er sich bei der Züchterin unter den Tisch verkroch, dachte ich einfach, dass der halt Zeit braucht. Mit sowas hab ich nie gerechnet, dass es so ein Verhalten überhaupt gibt, hätte ich mir nie träumen lassen!

Und da er auch nach drei Jahren noch unter Dauerstress steht in der Stadt, ist klar, dass ich ihn nur auf ländlichs Gebiet vermittel. Ich will ihn ja aus dieser Stress-Situation rausnehmen. Darum suche ich einen Platz in ruhiger Umgebung.
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  #60 (permalink)  
Alt 10.08.2008, 11:38
Graf / Gräfin
 
Registriert seit: 13.07.2008
Ort: Schweiz
Beiträge: 153
Standard Jetzt komm ich halt auch noch...

Deseo, ich wüsste sehr gerne, warum eigentlich überhaupt eine Schutzhund-Ausbildung? "Verwendest" Du den Hund "beruflich"?.
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