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  #31 (permalink)  
Alt 14.07.2008, 17:49
Gast20091091001
Gast
 
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Zitat:
Zitat von Regi Beitrag anzeigen
Ich sehe das wirklich als eine psychische Krankheit an.
Menschen die Depressionen haben oder an Zwängen leiden , kann man mit etwas Aufmerksamkeit, Spiel und Verständnis auch nicht helfen. "gemeinsame Feude und menschliche Nähe" (so wie Ongoing Guerillas das sagt), wird nicht als solche gesehen. Es prallt an einer Mauer ab, die die Betroffenen aufgebaut haben. Man kommt an diese einfach nicht ran.
Depressionen beim Menschen können heute mit einer Gesprächstherapie sehr gut in den Griff bekommen werden - es kommt auf den Schweregrad an. Wenn man die "Wurzel" der Depressionen, die Auslöser, in der Gesprächstherapie "herausarbeiten" kann, kann man sie Schritt für Schritt behandeln.
Ich habe nicht geschrieben, dass man den Hund mit "gemeinsamer Feude und menschlicher Nähe" heilen und von seiner Angst erlösen kann - aber man kann ihm das Leben vielleicht mehr erleichtern, wie wenn man ihn "aus dem Leben" aussperrt und dauerignoriert oder sich ihm 4 Jahre nicht nähert.
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  #32 (permalink)  
Alt 14.07.2008, 17:54
Benutzerbild von Tyson
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 09.09.2006
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Hi Jörg, da hab ich die gleiche Meinung
__________________
Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen

Geändert von Tyson (14.08.2008 um 21:40 Uhr)
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  #33 (permalink)  
Alt 14.07.2008, 18:03
Graf / Gräfin
 
Registriert seit: 13.07.2008
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Standard ...ihm sich vier Jahre nicht nähert?

Ich kann vielleicht die letzten beiden Beiträge Ongoing Gorilla ff. nicht verstehen?
Constanze macht zumindest mir nicht den Eindruck, als ob sie das ganze noch vier Jahre aushalten kann, da sie sogar von Urlaub schreibt: es scheint also, als ob jetzt ein Knoten aufgegangen ist. Von einer Kur demnächst, also verstehe ich sie so, dass sie nun ein Ende machen möchte - ??
Constanze: wenn es Dir nicht zu zudringlich vorkommt, wüsste ich gerne, ob ich Dich richtig verstanden habe. Denn es geht ja von A - Z erst einmal darum, ob Du glaubst, noch weiterzukönnen, ob du noch weitergehen willst?
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  #34 (permalink)  
Alt 14.07.2008, 18:16
Gast20091091001
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Zitat:
Zitat von Donata Beitrag anzeigen
Ich kann vielleicht die letzten beiden Beiträge Ongoing Gorilla ff. nicht verstehen?
Extra für dich - der Kontext:
Das hatte...
1. nichts mit Gorillas
und
2. nichts mit Constanze
...zu tun.
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  #35 (permalink)  
Alt 14.07.2008, 18:30
Graf / Gräfin
 
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Fred hatte doch auch geschrieben, dass wenn man zum Hund ging immer nur mit einer zweiten Person. Das heißt in meinen Augen, die Angst machte diesen Hund gefährlich für seine und andere Leute.
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  #36 (permalink)  
Alt 14.07.2008, 18:30
Benutzerbild von Regi
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Zitat:
Zitat von Ongoing Guerillas Beitrag anzeigen
Depressionen beim Menschen können heute mit einer Gesprächstherapie sehr gut in den Griff bekommen werden - es kommt auf den Schweregrad an. Wenn man die "Wurzel" der Depressionen, die Auslöser, in der Gesprächstherapie "herausarbeiten" kann, kann man sie Schritt für Schritt behandeln.
Ich habe nicht geschrieben, dass man den Hund mit "gemeinsamer Feude und menschlicher Nähe" heilen und von seiner Angst erlösen kann - aber man kann ihm das Leben vielleicht mehr erleichtern, wie wenn man ihn "aus dem Leben" aussperrt und dauerignoriert oder sich ihm 4 Jahre nicht nähert.
Depressionen werden soweit ich weiß dauerhaft mit Medikamenten behandelt + zusätzlicheGeschprächstherapie. Ein Gespräch mit dem Hund ist leider verbal nicht möglich, sodass die Wuzel kaum zu finden ist.

Fred hatte geschrieben, dass es im Haus nicht ging, der Hund wurde zunehmend aggressiv, die Folge, wenn´s so weiter ginge wäre für die Besitzer gefährlich.
Ich glaube nicht, dass er den Hund einfach ausgesperrt hat um ihn mehr oder weniger loszuwerden. Er schrieb, dass der Hund von sich aus keinen Kontakt wünschte. Warum zwingen, was eine weitere Belasstung wäre.

Wie gesagt, wäre es mein Hund würde ich abwägen ob dieser mehr Leid oder Freude hat. Letzten Endes muss es aber jeder selber entscheiden. (Was für den Hund am besten ist.)
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  #37 (permalink)  
Alt 14.07.2008, 18:37
Benutzerbild von Anne
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 17.02.2005
Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 2.784
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Zu Freds Beiträgen sag ich mal nix, aber, Claire zeigt keine Anzeichen von Autismus.
Ich finde es erschreckend, dass hier versteckt die Einschläferung des Hundes vorgeschlagen und diskutiert wird.
Lest die Beiträge von Constanze bitte genau durch. Claire ist unsicher und ängstlich, sie reagiert sehr heftig auf Veränderungen und alles Fremde.
Sie geht aber gerne im Wald spazieren, dort stören sie weder Jogger noch Radfahrer, sie spielt gerne, sie ist ein freundlicher Hund. Das bedeutet doch, dieser Hund im entsprechenden Umfeld, richtig gehändelt hat durchaus eine gute bis sehr gute Lebensqualität. Ich denke schon, dass es passende Menschen für Claire gibt.Dieser Hund wurde von Menschen erschaffen, wurde als Welpe für viel Geld gekauft. Bereits als Welpe zeigte sie diese Verhaltensweise schon, da stellt sich schon die Frage, warum hat man sie behalten,warum ist es nicht möglich gewesen, ihr in 2,5 Jahren in ihrem gewohnten Umfeld Sicherheit zu geben.
Ich möchte Constanze weder angreifen, noch ihr irgendeine Schuld an dem Verhalten des Hundes geben, nur wurden da von ihrer Seite mit sehr großer Wahrscheinlichkeit massive Fehler gemacht. Fehler, die das Verhalten des Hundes im negativen Sinne gefördert haben.
So schwierig Constanzes Situation auch ist, den Hund deshalb über die Klinge springen zu lassen, nur weil er zur Belastung geworden ist, finde ich ätzend. Das dann hier noch zu diskutieren ist wirklich schockierend.
Mal ganz ehrlich, es gibt viele Menschen in diesem Land, die aus den unterschiedlichsten Gründen keine Urlaubsreisen unternehmen können.
Ich habe einen Hund mit ähnlichem Verhaltensmuster, in meiner jetzigen Lebenssitaution kettet mich dieser Hund ans Haus. Zumal Autofahrten mit meinem Hund unmöglich sind. Urlaub ist für mich folglich für die nächsten Jahre ein Fremdwort, ich werds überleben.
Mit der Übernhame meines Hundes habe ich eine Verantwortung übernommen, als sich zeigte, wie problematisch dieser Hund ist und wir sie behalten haben, wußten wir, auf was wir uns eingelassen haben.
Nur , damit ich nicht falsch verstanden werde, Constanzes Entscheidung, Claire abzugeben, ist die einzig richtige Entscheidung. Ich hoffe wirklich sehr, es finden sich ganz schnell passende Menschen.
Nur bitte diskutiert hier nicht die Einschläferung des Hundes.
__________________
Gruß Vom Acker

Anne & Co.


In Blues we trust, Blues will never die
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  #38 (permalink)  
Alt 14.07.2008, 19:06
Graf / Gräfin
 
Registriert seit: 13.07.2008
Ort: Schweiz
Beiträge: 153
Standard Liebe Anne

ich fühle mich angesprochen. Möchte es nochmals deutlich sagen, wobei mir Constanze insofern fehlt, als sie wohl im Moment nicht mitliest. Ich frage sie, wie es mit dem Durchhaltevermögen steht. So, wie ich Constanze verstehe, möchte sie nicht mehr, kann sie nicht mehr und erwägt alle Möglichkeiten von Einschläfern (verworfen) bis Tierheim (unklar) oder "neuen Menschen".

Ich teile Dein Gefühl, wonach eine "ätzende Diskussion" um das Einschläfern geführt wird, ganz und gar nicht. Mit meiner persönlichen Meinung gleichwohl halte ich nicht hinterm Berg.

Auch halte ich nichts davon, Schuldzuweisungen an Constanze zu unternehmen, denn auch Du Anne warst, wie ich nicht "dabei". Es gilt nach meinem Verstand auch manchmal zu begreifen, wann eine Schlacht verloren ist. Nicht mehr und nicht weniger. Jedenfalls bin ich der tiefen Überzeugung, dass ein so armer Hund sich in einer neuen Umgebung niemals mehr einfinden können wird, von den sich notfalls anfangs überschätzenden Menschen ganz abgesehen. Man hat für den Hund eine hohe Verantwortung, man hat sich aber auch für die Umgebung und in einer,leider völlig hysterisierten Zeit, Kampf-hund-phobischen Zeit kann sehr viel Unglück geschehen. Was du sonst sagst in puncto Verantwortung für das eigene Tier: unterschreibe ich im Ganzen und handele danach. Nur, was wenn ein Mensch die Verantwortung so nicht mehr tragen kann? Da hilft nach meinem Verstand der Appel "man möge sich jetzt mal zusammenreissen" nicht viel. Oder, am Ende, zum Schaden der Kreatur, die uns liebt und uns vollständig "ausgeliefert" ist. Liebe Grüsse
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  #39 (permalink)  
Alt 14.07.2008, 20:07
Benutzerbild von Mon grand amour
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Zitat:
Nur , damit ich nicht falsch verstanden werde, Constanzes Entscheidung, Claire abzugeben, ist die einzig richtige Entscheidung. Ich hoffe wirklich sehr, es finden sich ganz schnell passende Menschen.
Nur bitte diskutiert hier nicht die Einschläferung des Hundes.[/
Dem kann ich mich nur anschließen.

Also Leute...........hier ist jemand der Hilfe sucht!
Statt dessen wird hier wild rum diskutiert, einer schlauer als der andere. Ich hab da schon mal von blablabla gehört.... Da schwillt mir voll der Hals
Wenn man einen Hund schon so eine lange Zeit hat, dann macht man sich das "weg geben" nicht so leicht.

Statt hier wieder wild drauf los zu hauen, sollte man doch lieber sachlich diskutieren, oder?

Mir tut Constanze leid.:traurig3:

Liebe Constanze ich hoffe das Du die richtige Entscheidung triffst, für Dich und Deinen Hund!!!!!!!!!!!
__________________
Liebe Grüße
Simone mit Tyson, Kyra und Bronx

Von einem Hund kann man unmöglich verlangen, dass er auf´s Essen aufpasst............[

Geändert von Mon grand amour (14.07.2008 um 20:10 Uhr)
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  #40 (permalink)  
Alt 14.07.2008, 22:27
Benutzerbild von Anne
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Beiträge: 2.784
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Liebe Donata,
ich habe dich keineswegs explizit angesprochen, es sind hier mehrere User, die von Einschläferung geschrieben haben.
Im Gegensatz zu allen, die sich zu diesem Thema geäußert haben, weiß ich, was gerade in Constanze vorgeht und wie sie sich fühlt. Mein Leben hat sich innerhalb weniger Sekunden komplett verändert. Vor 3 Wochen war ich fest entschlossen den Hund abzugeben, weil ich keine Kraft und kein Durchhaltevermögen mehr hatte. Zum Glück hat sich mein Hirn wieder eingeschaltet.
Wir haben unseren Hund vor 1 Jahr "gebraucht" übernommen. Die ersten Wochen waren die Hölle. Mit viel Geduld und maßvollem Training schafften wir es, ihre Unsicherheit, ihre Ängste in den Griff zu bekommen. Sie ist noch immer ängstlich und unsicher, aber sie läßt sich jetzt händeln und sie bekommt keine Panikattacken mehr.
Ich maße mir hier mit Sicherheit per Inet nicht an zu entscheiden, ob Claire leidet und sich in einem neuen Zuhause nicht mehr einleben wird und deshalb die Abspritzung ( ich nenne das Kind mal beim Namen) die Lösung ist. Davon abegesehen ist es mehr als egoistisch, dem Hund die Chance eines neuen Zuhauses zu verwehren, das aufgrund einer Vermutung.
Außerdem gebe ich Constanze nicht die "Schuld", sie schrieb aber, ich habe viele Fehler gemacht und war/bin zu ungeduldig.

Einige "Altuser" sind ja noch vorhanden.
Hätte ich die Chaotin hier zur Vermittlung eingestellt, mit dem Hinweis, der Hund ist für mich jetzt zu problematisch, zu ängstlich, zu unsicher. Ich kann nicht verreisen, ich kann mit ihr nicht in die Stadt gehen, ich kann sie nicht mitnehmen, Autofahrten mit ihr sind fast unmöglich. Der Hund ist für mich eine Belastung. Ich gebe sie weg, sollte sich kein neuer Besitzer finden, wird sie abgespritzt.
Ganz ehrlich, hier lesen noch einige der Leute, die hätten mich geteert und gefedert und mir ordentlich den Kopf gewaschen.
Ich finde es sehr erschreckend, in welche Richtung dieses Forum abdriftet.

Probleme sind da, um sie zu lösen und es gibt immer Lösungsmöglichkeiten.
Wohnt evtl. jemand aus dem Forum in Constanzes Nähe der helfen könnte?
__________________
Gruß Vom Acker

Anne & Co.


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