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  #1 (permalink)  
Alt 01.12.2009, 01:28
König / Königin
 
Registriert seit: 05.08.2006
Beiträge: 651
Standard AW: Ist der Schutzinstinkt bei Molossern heutzutage noch sinnvoll?

Zitat:
Zitat von Maxe Beitrag anzeigen
keinem hund kannst du in der heutigen gesellschaftsform gerecht werden.
hunde werden weder zur arbeit, noch zum kampf, noch zum bewachen, noch zum hüten ect. GEBRAUCHT.
Wieso nicht? Meine Hunde haben einen Job zu erledigen, finden sich auch in der heutigen Gesellschaftsform zurecht. Sie sind gut erzogen und kann mich mit ihnen überall zeigen.


Zitat:
Zitat von Maxe Beitrag anzeigen
es wird immer schwerer den hunden gerecht zu werden gerade in der grossstadt.
Finde ich überhaupt nicht. Es gibt genügend Hunde die sich wunderbar in eine Grosstadt integrieren lassen. Einen Fila z.B. würde ich nicht empfehlen, genau so keine BM, Mastino, Mastiff und noch ein paar weitere Dutzend Hunderassen.


Zitat:
Zitat von Maxe Beitrag anzeigen
gino ist super erzogen. soviel dazu. du kannst dagegen nix machen ausser vielleicht schnipp schnapp wie es ja viele tun die mit den, ich sage mal temperament nicht zurecht kommen.
der ist so, da lässt sich leider mit erziehung nicht VIEL machen.
da kannst du klugscheissern so viel du willst (nich bös gemeint aber du kennst ihn ja nich , weder die erziehung noch besitzer )
Der Ausdruck Klugscheisser passt dir besser. Keine Ahnung woher du dein Wissen hast. Ich empfehle dir einen anderen Umgang oder die Lektüre zu wechseln.


Zitat:
Zitat von Maxe Beitrag anzeigen
und du sagts wenn man dies nicht benötigt/ gebraucht /gerecht werden kann.
dann kann man eigentlich gar kein hund zu sich holen da wie der obere absatz sagt, man kann z.b. einen border collie nicht gerecht werden. nen schäferhund. nen pitbull ect. ect.
Du hast das nicht ganz verstanden. Ein Beispiel: Der Bullmastiff wird beim Eindunkeln aufmerksamer. Er reagiert auf Menschen, die er bei Tageslicht ignorieren würde. Dies ist eine Eigenschaft die beim Bullmastiff erwünscht war, ist und ich auch heute von einem Bullmastiff erwarte. Eine weitere Eigenschaft ist seine Lauffreudigkeit, die leider heute recht verloren gegangen ist.
Der Mastiff als Wach- und Hofhund hat die selbe Eigenschaften. Nicht unbedingt so lauffreudig wie ein BM, aber ein sehr guter Wachhund.

Für einige ist eine solche Eigenschaft hinderlich oder sogar unerwünscht. Und das ist doch genau das was Caro versuchte zu erklären. Wenn man dieser Eigenschaft, sprich diesen Hunden nicht gerecht wird, finde ich es, genau wie Caro versucht zu erklären, falsch, sich trotzdem einer dieser Hunde zu zulegen.
Ich aber finde diese Eigenschaft absolut genial und setze sie zu meinem Nutzen um. Meine Hunde zeigen mir in der Dunkelheit Begegnungen an, bevor ich davon überhaupt Kenntnis nehmen kann. Ich habe so genügend Zeit sie zu mir zu rufen und an die Leine zu nehmen.
Es wird gelobt und wir freuen uns alle, weil sie einen gute Job machen.

Ich weiss auch was geschieht wenn ich nicht eingreife oder gar nicht da bin und eine gewisse Distanz unterschritten wird. Sie preschen los und stellen mit lautem Gegrummel und zwei drei Bellern den Gegenüber. Auch diese Eigenschaft möchte ich nicht missen, da sich unser Haus an einer für Einbrecher interessanten Durchgangstrasse im Dreiländereck befinden.


Zitat:
Zitat von Maxe Beitrag anzeigen
wenn ich mich recht erinnere wurden die damals gezüpchett um die schwarzen sklaven bei den arbeiten auf dem feld zu bewachen.
Nein, man züchtete diese Hunde um der Kanalrattenplage in Grossbritanniens Städten entgegen zu wirken.


Zitat:
Zitat von Maxe Beitrag anzeigen
aber fakt ist doch das unsere gesellschaft so wie sie ist mit den ursprungs typus des hundes den man hunderte von jahren gebraucht hat heute nicht mehr gerecht werden kann.
Die wenigsten Hunderassen sind so alt, die meisten nicht mal 80 Jahre. Alle diese Hunde haben eine Entwicklung hinter sich und entwickeln sich noch weiter, doch trotzdem werden sie gerade in ihren Ursprungsländer noch oft für das eingesetzt, wofür man sich damals die Mühe gemacht hat, gewünscht Eigenschaften zu verfestigen. Thomas hat dies bereits hier ganz toll beschrieben.
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  #2 (permalink)  
Alt 01.12.2009, 01:37
Benutzerbild von Bullmastiff George
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Standard AW: Ist der Schutzinstinkt bei Molossern heutzutage noch sinnvoll?

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  #3 (permalink)  
Alt 01.12.2009, 03:07
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Ist der Schutzinstinkt bei Molossern heutzutage noch sinnvoll?

Zitat:
Zitat von luvabulls Beitrag anzeigen
Die wenigsten Hunderassen sind so alt, die meisten nicht mal 80 Jahre. Alle diese Hunde haben eine Entwicklung hinter sich und entwickeln sich noch weiter, doch trotzdem werden sie gerade in ihren Ursprungsländer noch oft für das eingesetzt, wofür man sich damals die Mühe gemacht hat, gewünscht Eigenschaften zu verfestigen. Thomas hat dies bereits hier ganz toll beschrieben.
Ich spalte mal Haare: Die Rassen sind teilweise schon älter - nur was davon übrig ist, steht auf einem anderen Blatt. Und das ist auch der Punkt, warum die CDP/DC/Alano Diskussion bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen kann. Nur geht es solchen "Rasseliebhabern" meist um Verwendung und nicht um Rassestandards.

Ich hab gelesen, die Border Collie "Nutzer" hatten grosse Bedenken - bei FCI Anerkennung. Bei den Jack Russel Terriern war es die Anerkennung durch AKC, die für viele den Untergang der Rasse einläutete. Eine junge "Anerkennnung" und deshalb steckt auch noch so viel Hund drin - was so manchen überfordert.

Caro - Du weisst das ich Dich und Dein Engagement sehr mag - aber Du hast Dich selber oft für den Rassestandard ausgesprochen.

Wirf doch mal einen unvoreingenommenen Blick in die Geschichtsbücher.

Was hat der BM von damals mit dem BM von heute gemeinsam - außer dem Namen?

Er ist übertypisiert - nicht so extrem wie der MAN, die BX oder Mastiff - aber so wie heute sah er nicht aus. Defintiv.

Steht nicht in vielen historischen Überlieferung, der BM sollte lautlos den Wilddieb stellen - auf frischer Tat erwischen?

Nicht laut sein - nicht anschlagen - nicht bellen oder verbellen?

Was von all dem ist denn übrig?

Warum ist damals legitim, so einem Hund das "Anschlagen" abzuzüchten, weil es eine "Aufgabe" ist, heute wird sowas aber als "Degeneration" gewertet?

Die neuen Aufgaben heissen "Familienhund", "Luxusartikel".

Nicht für alle Hunde. Sicher brauchen noch Leute HSH, Hütehunde, Wächter wie den Fila... aber sichert diese Gruppe die Hundezucht?

Ich behaupte nein. Und den "Rassen" denen Ihr nachtrauert, die gibt es gar nicht mehr.

Und das hat sicherlich Schattenseiten - aber am Ende ist das eine Entwicklung, die es dem "Hund" ermöglicht auch in einer modernen Welt einen Platz zu finden.

Und nein, dass heisst nicht dass ich für Schönheitswettbewere einstehe.

Ich bin für Zucht für Verwendungskriterien. Sozialverträglichkeit, Nervenstärke, Gesundheit.

Ein Familienmitglied. Und wenn er bellt und abschreckt. Schön.

Macht sogar mein degenerierter Mops - also das mit dem Bellen, wenn er Eindringlinge wittert.

Nebenbei viel, viel mehr als mein American Bulldog - eine urrtümliche Rasse, so mit Trieb und Charakter.

Also, "diese" (was immer das meint) Hunde nur in Hände, die diesen Tieren auch Herr werden.

Erinnert mich irgendwie an den Filproduzenten von King Kong...

Nacht

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  #4 (permalink)  
Alt 02.12.2009, 00:11
Benutzerbild von Maxe
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Zitat:
Zitat von luvabulls Beitrag anzeigen
Nein, man züchtete diese Hunde um der Kanalrattenplage in Grossbritanniens Städten entgegen zu wirken.
hab nur was gefunden im bezug auf kämpfe zwischen ratten und hunden.

jedenfalls hab ich im bezug am. bullterrier, sklverei nix gefunden. bin aber zu 99,9% sicher das ich das ma gelesen habe.

was ich jetzt im netz gefunden haben waren das die argentinische dogge
http://www.hundeinfos.de/index.php?p...1&rassen_nr=13

der fila
ach, find die doofe seite grad nich wieder

und der bluthund
http://www.partner-hund.de/info-rat/...loodhound.html

egal. ist ja auch nicht zum thema gehörig. kann sein das ich da was verwechselt hab
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