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Alt 30.11.2009, 21:10
Benutzerbild von Maxe
Erzherzog / Erzherzogin
 
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Standard AW: Ist der Schutzinstinkt bei Molossern heutzutage noch sinnvoll?

ich gebe dir absolut recht beate, nur mit dem montag nicht da die diskuion schon länger geht

so nu zum thema.
es ist halt einfach so, das man diesen schutz instinkt nicht UNBEDINGT braucht.
das ihn manche rassen haben und man als halter damit umgehen sollte versteht sich ja, denke ich von selbst.
nur so zu tun al ob es nen MUSS wäre verstehe ich nicht ganz.
klar gibt es leute die sich mit ihrem hund profilieren müssen., das zeigen ja einige leute mit den ausstellungen ect.
ich meine ca. 50% der leute die sich nen staff. piti oder so halten holen den sich den ja nich um nen super tollen hund (die sie ja eigentlich sind) zu halten sondern eben ihrer eigenschaften wegen.
nun, so brauche ich aber einfach keinen hund der alles bewacht.
siehe z.b. meinen pflegehund gino. der ist nen reinrassiger boxer.
der idiot von hund (nur spass, ich liebe den spinner) reagiert auf alles wenn er im haus ist. ob meine nachbarn zur haustür gehen, jemand im haus nenfenster aufmacht und alles. der hund macht in der stadt (hier sind nunmal viele menschen mit hunden) aber viele probleme. da er nämlich auch sein rudel (zudem lucy mitlerweile ganz fest gehört) verteidigt. heisst jeder rüde der lucy nen zentimeter zu nah kommt wird zurecht gewiesen.
er beisst nicht geht aber drauf. nicht jeder rüde lässt sich einschüchtern und dem entprechend (er ist ja nich gross und auch nich besonders kräftig) hat er schon die ein oder andere narbe.
wozu benötige ich denn nun den schutz tieb?
wie ich auch schon schrieb wurde bei mir in der nachbarschaft eingebrochen, der hund betäubt. polizei sagte wenn er aufgemukkt hätte, wäre er wohl getötet worden.
ich meine nen hund abzuweheren, wenn der angriff nicht überraschend kommt, sondern man nen hund vermutet ist gar kein problem.

das es hunde mit diesem instinkt gibt ist ja auch alles ok. nur wurden dem diese eigenschaften ANGEZÜCHTET und nun meckern menschen weil es einigen hunden wieder ABGEZÜCHTET wird.

verstehe ich halt nicht.

da es ja auch eigentlich ursprünglich um die wohla ch so leiben antik-doggen ging. hier mal was aus ner hp von nem züchter:

....ruhig, ausgeglichen und nervenstark, guter Wächter und Schutzhund für Personen und Besitz.

Von ausgeglichener Wesensart mit gesundem Selbstbewusstsein und guter Selbstsicherheit.....

Geändert von Maxe (30.11.2009 um 21:14 Uhr)
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  #2 (permalink)  
Alt 30.11.2009, 22:28
Gast20102010
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Standard AW: Ist der Schutzinstinkt bei Molossern heutzutage noch sinnvoll?

Zitat:
Zitat von Maxe Beitrag anzeigen
ich gebe dir absolut recht beate, nur mit dem montag nicht da die diskuion schon länger geht

so nu zum thema.
es ist halt einfach so, das man diesen schutz instinkt nicht UNBEDINGT braucht.
das ihn manche rassen haben und man als halter damit umgehen sollte versteht sich ja, denke ich von selbst.
nur so zu tun al ob es nen MUSS wäre verstehe ich nicht ganz.
Sagt hier auch keiner, nur das man einem Hund gerecht werden muss, wenn das seine Eigenschaft ist. Wenn man(n) damit nicht klar kommt, sollte man(n) die Finger von solchen Hunden lassen.

Zitat:
Zitat von Maxe Beitrag anzeigen
klar gibt es leute die sich mit ihrem hund profilieren müssen., das zeigen ja einige leute mit den ausstellungen ect.
ich meine ca. 50% der leute die sich nen staff. piti oder so halten holen den sich den ja nich um nen super tollen hund (die sie ja eigentlich sind) zu halten sondern eben ihrer eigenschaften wegen.
Deine Ansichten sind aus dem Mittelalter.. Ihrer Eigenschaft wegen???? Mein Bullterrier war ein super toller Hund und wurde 15 Jahre alt und hatte als Eigenschaft, dass er jeden Besucher freundlich begrüßte, ins Haus lies und friedlich mit dem Rest von meinem Hunderudel lebte.


Zitat:
Zitat von Maxe Beitrag anzeigen
nun, so brauche ich aber einfach keinen hund der alles bewacht.
siehe z.b. meinen pflegehund gino. der ist nen reinrassiger boxer.
der idiot von hund (nur spass, ich liebe den spinner) reagiert auf alles wenn er im haus ist. ob meine nachbarn zur haustür gehen, jemand im haus nenfenster aufmacht und alles. der hund macht in der stadt (hier sind nunmal viele menschen mit hunden) aber viele probleme. da er nämlich auch sein rudel (zudem lucy mitlerweile ganz fest gehört) verteidigt. heisst jeder rüde der lucy nen zentimeter zu nah kommt wird zurecht gewiesen.
er beisst nicht geht aber drauf. nicht jeder rüde lässt sich einschüchtern und dem entprechend (er ist ja nich gross und auch nich besonders kräftig) hat er schon die ein oder andere narbe.
Das hat nichts mit Eigenschaft einer Rasse, sondern mit schlechter Erziehung zu tun.

Zitat:
Zitat von Maxe Beitrag anzeigen
wozu benötige ich denn nun den schutz tieb?
Schutztrieb? Das hat nichts mit Schutztrieb zu tun, der Hund geht auf alles los, weil er nicht erzogen ist.

Zitat:
Zitat von Maxe Beitrag anzeigen
wie ich auch schon schrieb wurde bei mir in der nachbarschaft eingebrochen, der hund betäubt. polizei sagte wenn er aufgemukkt hätte, wäre er wohl getötet worden.
ich meine nen hund abzuweheren, wenn der angriff nicht überraschend kommt, sondern man nen hund vermutet ist gar kein problem.
Wozu einen Hund betäuben, der nicht aufgemuckt hat?????

Zitat:
Zitat von Maxe Beitrag anzeigen
das es hunde mit diesem instinkt gibt ist ja auch alles ok. nur wurden dem diese eigenschaften ANGEZÜCHTET und nun meckern menschen weil es einigen hunden wieder ABGEZÜCHTET wird.

verstehe ich halt nicht.
Ich sage es immer wieder, weil es nicht um aggressive Hunde sondern um Eigenschaften einer Rasse geht. Was willst du einem Wachhund abzüchten???????????? Was willst du einem Laufhund abzüchten? Oder einem Fährtenhund??????

Zitat:
Zitat von Maxe Beitrag anzeigen
verstehe zwar was ihr meint aber selbst wenn diese eigenschaft weggezüchtet wird ist es doch eigentlich gut für otto normal hundebesitzer.
Wenn ein Wachhund nicht mehr wachen darf, dann sollen sich diese „Otto normal Hundebesitzer“ Hunde kaufen, denen sie gerecht werden können. Aber zu sagen, ich möchte einen Wachhund, nur züchtet ihm seine Eigenschaft das „Wachen“ ab, ist doch krank..

Der Mensch muss den Hunden gerecht werden, die Hunde können sich ihre Besitzer nicht aussuchen und kann ein Mensch das nicht, dann soll er die Finger von solchen Hunden lassen und einen Hund kaufen, dem er gerecht werden kann..

Wir Hundehalter haben die Pflicht unsere Hunde zu sicheren und sozialverträglichen Begleitern zu erziehen. Dazu gehört aber auch Geduld, Ausdauer und eine konsequente Erziehung, aber vor allem Respekt und Achtung vor dem Lebewesen, das uns so ergeben ist. Und das heißt vor allem, bei Fehlern und Problemen zuerst bei sich selber zu suchen und dort Abhilfe schaffen.

Hunde sind nur die Spiegel, in denen wir unsere Einstellungen, Erwartungen und Handlungen sehen. Gefällt uns daran was nicht, ist es nicht die Schuld vom Hund, sondern unser Versagen.
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  #3 (permalink)  
Alt 30.11.2009, 22:52
Benutzerbild von Maxe
Erzherzog / Erzherzogin
 
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Standard AW: Ist der Schutzinstinkt bei Molossern heutzutage noch sinnvoll?

keinem hund kannst du in der heutigen gesellschaftsform gerecht werden.
hunde werden weder zur arbeit, noch zum kampf, noch zum bewachen, noch zum hüten ect. GEBRAUCHT.
es wird immer schwerer den hunden gerecht zu werden gerade in der grossstadt.
gino ist super erzogen. soviel dazu. du kannst dagegen nix machen ausser vielleicht schnipp schnapp wie es ja viele tun die mit den, ich sage mal temperament nicht zurecht kommen.
der ist so, da lässt sich leider mit erziehung nicht VIEL machen.
da kannst du klugscheissern so viel du willst (nich bös gemeint aber du kennst ihn ja nich , weder die erziehung noch besitzer )

warum der hund betäubt wurde ist doch klar oder. man ging wohl auf nummer sicher. dauert aber bis der hund betäubt ist. man muss also mehr oder weniger kontakt aufbauen sprich fressen zu werfen. dies kannst du ja erst machen wenn das haus schon geöffnet ist und du zugang zu dem bereich hast wo der hund sich aufhält. warum dies letztendlich gemacht wurde kann dir wohl nur der einbrecher sagen

und du sagts wenn man dies nicht benötigt/ gebraucht /gerecht werden kann.
dann kann man eigentlich gar kein hund zu sich holen da wie der obere absatz sagt, man kann z.b. einen border collie nicht gerecht werden. nen schäferhund. nen pitbull ect. ect.

zu deinem bulli.
klar, sind tolle hunde find ich auch. haben in ner studie von der uni hannover als wesensstärkste hunde abgeschnitten.
sehr lieb, engels geduld ect.
nur was war die eigentliche aufgabe?
wenn ich mich recht erinnere wurden die damals gezüpchett um die schwarzen sklaven bei den arbeiten auf dem feld zu bewachen.

was ich nur meine ist. die hunde die exestieren sind von menschen für mensschen gvezüchtet worden. nix anderes ist es wenn man nun neue rassen mit neuen eigenschaften züchtet.
wie man jetzt beim thema antik-dogge drauf kommt das sie dessen wachhund eigenschaften abgezüchtet werden weiss ich nich. deswegen auch das zitat von ner zuchtseite.

aso, noch eins. ich sehe mich als otto normal hundebesitzer, da ich mit dem hund alles nur aus vergnügen mache.
ich brauche ihn weder zum bewachen, zur unterstützung aufm feld oder sonst was.
klar guck ich das ich dem hund gerecht werde und das mache bzw. fördere was dem hund spass macht.
aber fakt ist doch das unsere gesellschaft so wie sie ist mit den ursprungs typus des hundes den man hunderte von jahren gebraucht hat heute nicht mehr gerecht werden kann.

Geändert von Maxe (30.11.2009 um 22:55 Uhr)
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  #4 (permalink)  
Alt 01.12.2009, 00:28
König / Königin
 
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Standard AW: Ist der Schutzinstinkt bei Molossern heutzutage noch sinnvoll?

Zitat:
Zitat von Maxe Beitrag anzeigen
keinem hund kannst du in der heutigen gesellschaftsform gerecht werden.
hunde werden weder zur arbeit, noch zum kampf, noch zum bewachen, noch zum hüten ect. GEBRAUCHT.
Wieso nicht? Meine Hunde haben einen Job zu erledigen, finden sich auch in der heutigen Gesellschaftsform zurecht. Sie sind gut erzogen und kann mich mit ihnen überall zeigen.


Zitat:
Zitat von Maxe Beitrag anzeigen
es wird immer schwerer den hunden gerecht zu werden gerade in der grossstadt.
Finde ich überhaupt nicht. Es gibt genügend Hunde die sich wunderbar in eine Grosstadt integrieren lassen. Einen Fila z.B. würde ich nicht empfehlen, genau so keine BM, Mastino, Mastiff und noch ein paar weitere Dutzend Hunderassen.


Zitat:
Zitat von Maxe Beitrag anzeigen
gino ist super erzogen. soviel dazu. du kannst dagegen nix machen ausser vielleicht schnipp schnapp wie es ja viele tun die mit den, ich sage mal temperament nicht zurecht kommen.
der ist so, da lässt sich leider mit erziehung nicht VIEL machen.
da kannst du klugscheissern so viel du willst (nich bös gemeint aber du kennst ihn ja nich , weder die erziehung noch besitzer )
Der Ausdruck Klugscheisser passt dir besser. Keine Ahnung woher du dein Wissen hast. Ich empfehle dir einen anderen Umgang oder die Lektüre zu wechseln.


Zitat:
Zitat von Maxe Beitrag anzeigen
und du sagts wenn man dies nicht benötigt/ gebraucht /gerecht werden kann.
dann kann man eigentlich gar kein hund zu sich holen da wie der obere absatz sagt, man kann z.b. einen border collie nicht gerecht werden. nen schäferhund. nen pitbull ect. ect.
Du hast das nicht ganz verstanden. Ein Beispiel: Der Bullmastiff wird beim Eindunkeln aufmerksamer. Er reagiert auf Menschen, die er bei Tageslicht ignorieren würde. Dies ist eine Eigenschaft die beim Bullmastiff erwünscht war, ist und ich auch heute von einem Bullmastiff erwarte. Eine weitere Eigenschaft ist seine Lauffreudigkeit, die leider heute recht verloren gegangen ist.
Der Mastiff als Wach- und Hofhund hat die selbe Eigenschaften. Nicht unbedingt so lauffreudig wie ein BM, aber ein sehr guter Wachhund.

Für einige ist eine solche Eigenschaft hinderlich oder sogar unerwünscht. Und das ist doch genau das was Caro versuchte zu erklären. Wenn man dieser Eigenschaft, sprich diesen Hunden nicht gerecht wird, finde ich es, genau wie Caro versucht zu erklären, falsch, sich trotzdem einer dieser Hunde zu zulegen.
Ich aber finde diese Eigenschaft absolut genial und setze sie zu meinem Nutzen um. Meine Hunde zeigen mir in der Dunkelheit Begegnungen an, bevor ich davon überhaupt Kenntnis nehmen kann. Ich habe so genügend Zeit sie zu mir zu rufen und an die Leine zu nehmen.
Es wird gelobt und wir freuen uns alle, weil sie einen gute Job machen.

Ich weiss auch was geschieht wenn ich nicht eingreife oder gar nicht da bin und eine gewisse Distanz unterschritten wird. Sie preschen los und stellen mit lautem Gegrummel und zwei drei Bellern den Gegenüber. Auch diese Eigenschaft möchte ich nicht missen, da sich unser Haus an einer für Einbrecher interessanten Durchgangstrasse im Dreiländereck befinden.


Zitat:
Zitat von Maxe Beitrag anzeigen
wenn ich mich recht erinnere wurden die damals gezüpchett um die schwarzen sklaven bei den arbeiten auf dem feld zu bewachen.
Nein, man züchtete diese Hunde um der Kanalrattenplage in Grossbritanniens Städten entgegen zu wirken.


Zitat:
Zitat von Maxe Beitrag anzeigen
aber fakt ist doch das unsere gesellschaft so wie sie ist mit den ursprungs typus des hundes den man hunderte von jahren gebraucht hat heute nicht mehr gerecht werden kann.
Die wenigsten Hunderassen sind so alt, die meisten nicht mal 80 Jahre. Alle diese Hunde haben eine Entwicklung hinter sich und entwickeln sich noch weiter, doch trotzdem werden sie gerade in ihren Ursprungsländer noch oft für das eingesetzt, wofür man sich damals die Mühe gemacht hat, gewünscht Eigenschaften zu verfestigen. Thomas hat dies bereits hier ganz toll beschrieben.
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  #5 (permalink)  
Alt 01.12.2009, 00:37
Benutzerbild von Bullmastiff George
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  #6 (permalink)  
Alt 01.12.2009, 02:07
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Standard AW: Ist der Schutzinstinkt bei Molossern heutzutage noch sinnvoll?

Zitat:
Zitat von luvabulls Beitrag anzeigen
Die wenigsten Hunderassen sind so alt, die meisten nicht mal 80 Jahre. Alle diese Hunde haben eine Entwicklung hinter sich und entwickeln sich noch weiter, doch trotzdem werden sie gerade in ihren Ursprungsländer noch oft für das eingesetzt, wofür man sich damals die Mühe gemacht hat, gewünscht Eigenschaften zu verfestigen. Thomas hat dies bereits hier ganz toll beschrieben.
Ich spalte mal Haare: Die Rassen sind teilweise schon älter - nur was davon übrig ist, steht auf einem anderen Blatt. Und das ist auch der Punkt, warum die CDP/DC/Alano Diskussion bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen kann. Nur geht es solchen "Rasseliebhabern" meist um Verwendung und nicht um Rassestandards.

Ich hab gelesen, die Border Collie "Nutzer" hatten grosse Bedenken - bei FCI Anerkennung. Bei den Jack Russel Terriern war es die Anerkennung durch AKC, die für viele den Untergang der Rasse einläutete. Eine junge "Anerkennnung" und deshalb steckt auch noch so viel Hund drin - was so manchen überfordert.

Caro - Du weisst das ich Dich und Dein Engagement sehr mag - aber Du hast Dich selber oft für den Rassestandard ausgesprochen.

Wirf doch mal einen unvoreingenommenen Blick in die Geschichtsbücher.

Was hat der BM von damals mit dem BM von heute gemeinsam - außer dem Namen?

Er ist übertypisiert - nicht so extrem wie der MAN, die BX oder Mastiff - aber so wie heute sah er nicht aus. Defintiv.

Steht nicht in vielen historischen Überlieferung, der BM sollte lautlos den Wilddieb stellen - auf frischer Tat erwischen?

Nicht laut sein - nicht anschlagen - nicht bellen oder verbellen?

Was von all dem ist denn übrig?

Warum ist damals legitim, so einem Hund das "Anschlagen" abzuzüchten, weil es eine "Aufgabe" ist, heute wird sowas aber als "Degeneration" gewertet?

Die neuen Aufgaben heissen "Familienhund", "Luxusartikel".

Nicht für alle Hunde. Sicher brauchen noch Leute HSH, Hütehunde, Wächter wie den Fila... aber sichert diese Gruppe die Hundezucht?

Ich behaupte nein. Und den "Rassen" denen Ihr nachtrauert, die gibt es gar nicht mehr.

Und das hat sicherlich Schattenseiten - aber am Ende ist das eine Entwicklung, die es dem "Hund" ermöglicht auch in einer modernen Welt einen Platz zu finden.

Und nein, dass heisst nicht dass ich für Schönheitswettbewere einstehe.

Ich bin für Zucht für Verwendungskriterien. Sozialverträglichkeit, Nervenstärke, Gesundheit.

Ein Familienmitglied. Und wenn er bellt und abschreckt. Schön.

Macht sogar mein degenerierter Mops - also das mit dem Bellen, wenn er Eindringlinge wittert.

Nebenbei viel, viel mehr als mein American Bulldog - eine urrtümliche Rasse, so mit Trieb und Charakter.

Also, "diese" (was immer das meint) Hunde nur in Hände, die diesen Tieren auch Herr werden.

Erinnert mich irgendwie an den Filproduzenten von King Kong...

Nacht

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  #7 (permalink)  
Alt 01.12.2009, 23:11
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Zitat:
Zitat von luvabulls Beitrag anzeigen
Nein, man züchtete diese Hunde um der Kanalrattenplage in Grossbritanniens Städten entgegen zu wirken.
hab nur was gefunden im bezug auf kämpfe zwischen ratten und hunden.

jedenfalls hab ich im bezug am. bullterrier, sklverei nix gefunden. bin aber zu 99,9% sicher das ich das ma gelesen habe.

was ich jetzt im netz gefunden haben waren das die argentinische dogge
http://www.hundeinfos.de/index.php?p...1&rassen_nr=13

der fila
ach, find die doofe seite grad nich wieder

und der bluthund
http://www.partner-hund.de/info-rat/...loodhound.html

egal. ist ja auch nicht zum thema gehörig. kann sein das ich da was verwechselt hab
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Alt 01.12.2009, 10:56
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Ich kann nicht verstehen, wieso sich hier an texten einzelner Homepages aufgegeilt wird...
Soso, beim Saupacker steht also etwas von unvergleichlichem Mut - I'm shocked !

Lest doch mal zum Spaß die Charkterbeschreibungen anderer Molosser und schaut dann bitte jedes Exemplar genau an, daß es auch ja diesem Versprechen gerecht wird....

Nur ein paar Beispiele:
Zitat
Die Bordeauxdogge ist ein verhältnismäßig ruhiger und ausgeglichener Gefährte mit einer sehr hohen Reizschwelle. Sie ist freundlich gegenüber Mensch und Tier und ist bereit "ihre Familie" im Ernstfall zu beschützen

Presa canario: Wesen ausgeglichen, wesensstark, umweltsicher, starke Ruhelage, familienfreundlich, ehrlich, offen, territoriales und personelles Schutzverhalten, mutig, entschlossen, selbstbewusst, durchsetzungsfähig

usw usw
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Ein Problemhund hat nur ein Problem - den Menschen.
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Alt 01.12.2009, 11:07
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Exact. Und wenn man sowas kritisch hinterfragt, bekommt man als Antwort:

Die Beschreibungen im Rassetandard sind die Idealen Zuchtziele...

Aber es wird ja in dieser Diskussion um die pösen "Neuzüchtungen" stets mit zweierlei Maß gemessen.
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  #10 (permalink)  
Alt 01.12.2009, 11:27
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Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Aber es wird ja in dieser Diskussion um die pösen "Neuzüchtungen" stets mit zweierlei Maß gemessen.
Ja leider !
Ein bisschen Objektivität und Augenmass täten hier bitter Not..
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