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AW: "Listenhunde"-Generalverdacht?
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Auch innerhalb unseres Landes gibt es Bundesländer, die wesentlich vernünftiger mit dem Thema Hund umgehen, wenn man mal nach Niedersachsen schaut und Hessen will jetzt eine ähnliche Reglung aufstellen. In den Nachbarländern gibts es allerdings auch Negativbeispiele, wenn man mal an Dänemark denkt, die die Hundegesetze seit 2010 dermaßen verschärft haben, dass seitdem wieder unendlich viele Hundeköpfe rollen mussten und weiterhin werden. ...
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Linda Empfehlenswerte Hundeliteratur: http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2 |
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AW: "Listenhunde"-Generalverdacht?
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AW: "Listenhunde"-Generalverdacht?
Wunderpillen wird es keine geben, Monty. Peppi hat geschrieben es gab offensichtlich vorher schon "Auffälligkeiten" - der Hund Zeus hat mindestens einmal vorher einen anderen Hund und dessen Halter(in) attackiert und verletzt. Auch das hätte theoretisch im schlimmsten Falle schon zu diesem Zeitpunkt tödlich für mindestens einen Beteiligten enden können, oder? Ist es also ausreichend, erst zu re-agieren?
Bezug nehmend auf diesen Fall - und ich bringe jetzt mal mit Absicht den Namen des 24 jährigen Halters Ibrahim K. ins Spiel - aus welchem Grund gab es aus deiner Sicht überhaupt "Übergriffe" von Zeus, vor dem 26. Juni 2000 und an diesem schwarzen Tag? Wurde der Hund vorbildlich und verantwortungsbewusst gehalten von einem vorausschauenden Halter? Wurde das überprüft - gab es die rechtliche Möglichkeit einer ausreichend intensiven Überprüfung überhaupt? Und wann müsste eine solche Überprüfung ansetzen, zeitlich gesehen? Wenn der Checker schon den Pitbull hat, oder vorher? Ist es die Schuld von irgendwelchen Ordnungshütern, dass sich Ibrahim Külünk an diesem Tag nicht an Leinen- und Maulkorbpflicht gehalten hat und dass sie nicht zufällig vor Ort waren um ihn darauf hinzuweisen - sind also die Ordnungshüter Schuld an dem Tod des kleinen Jungen? Oder, ich weiss nicht genau, ob das "Gerüchteküche" ist oder nicht - angeblich hatte man versäumt, Leinen- und Maulkorbpflicht für Zeus aufzuerlegen - ist deshalb der Halter in Bezug auf seine Verantwortung komplett "aus dem Schneider"? Und, nochmal, wenn man sich die schrecklichen Bilder von damals nochmal vor Augen führt - wie kann man das Risiko eines solchen Übergriffes deiner Meinung nach am effektivsten minimieren (ausschliessen kann man das nie) ? Danke im voraus.
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"Never underestimate the power of stupid people in large numbers." Homer Simpson |
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AW: "Listenhunde"-Generalverdacht?
Stimmt nicht so ganz. Der Wesenstest für einen Kat. 2 Hund kann auch nen VDH Zuchtwart oder ein Trainer, der vom Vetamt beauftragt wurde, machen. Die können dann frei entscheiden, wie sie den Wesenstest gestalten. D.h., wenn der Trainer sagt "lauf mit dem Hund an 4 Hunden vorbei, leg den ab, ruf ihn ran, mach sitz, platz etc.", dann machst du das und dein Hund hat den Test bestanden. Bei nem Kat. 1 Hund sieht das anders aus. Da werden noch ganz andere idiotische Tests gemacht.
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Lieber Hosenträger als gar keinen Halt. Ein Berufs-Pessimist
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AW: "Listenhunde"-Generalverdacht?
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Solch einer war auch Ibrahim K. Es gab schon vor dem schrecklichen Unglück, massive Beschwerden und Anzeigen gegen Ibrahim K und Polizei sowie OA hätten handeln können. Die Gesetzeslage gab dies durchaus her. Warum dies nicht geschah? Darauf haben "Sie" bis heute nicht geantwortet! |
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AW: "Listenhunde"-Generalverdacht?
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AW: "Listenhunde"-Generalverdacht?
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AW: "Listenhunde"-Generalverdacht?
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Glaubst du nicht es ist Zeit, Hunde gesetzlich vor "idiotischen Haltern" zu schützen und schützt man damit nicht auch gleich relativ effektiv die Öffentlichkeit? Ohne Rasselisten, aber mit einem durchdachten "Hundehaltergesetz"? Das die andere Seite der Leine konsequent unter die Lupe nimmt und somit das Risiko minimiert wird, dass der nächste Ibrahim in vielleicht einem anderen BL einen oder mehrere Hunde halten kann, wie er lustig ist? Vorschläge dazu machen Experten seit Jahren und im Moment ist das auch in der Landespolitik einiger BLs Thema. Ausserdem möchten sich normalerweise verantwortliche Hundehalter von den "idiotischen Hundehaltern" abgrenzen. Und Übergriffe von Hunden auf Kinder werden von der Öffentlichkeit anders betrachtet als Reitunfälle oder Bienenstiche.
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"Never underestimate the power of stupid people in large numbers." Homer Simpson |
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AW: "Listenhunde"-Generalverdacht?
Zitat:
Das ist es doch was Monty meinte (so hab ich es verstanden) nicht "Shit happenz" sondern das es Gesetze gab, die nie vernünftig und konsequent umgesetzt wurden und zwar an diejenigen, ich nenne sie mal Subjekte die es betraf...da nutzen dir die besten Gesetze nix...heutzutage sieht es doch nicht anders aus. Es gibt sie doch immer noch die HH die entweder zu einer gewissen Klientel gehören und den Hund als Prestigeobjekt oder Waffe nutzen, oder einfach zu dumm sind um einen Hund vernünftig zu erziehen und zu halten, daran haben weder Rasselisten noch Sachkundenachweise, Führerschein oder Wesensteste etwas geändert. Es gibt weiterhin schreckliche Beissvorfälle und dabei spielt nicht die Rasse des Hundes eine Rolle sondern die Haltung/Einstellung des HH... Dein Vorschlag ist wirklich gut, aber ob es nutzt? Davon abgesehen...es kann keine absolute Sicherheit vor den ich sage es mal lapidar "Unbillen" oder Risiken des Lebens geben, davon sollten sich die Menschen mal verabschieden... Geändert von bx-junkie (08.05.2012 um 09:51 Uhr) |
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