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AW: "Listenhunde"-Generalverdacht?
@Guayota
Ich hab vor einiger Zeit imZusammenhang mit dem Vorfall in HH recherchiert und bin dabei auf das Protokoll einer Panorama-Sendung aus der ARD gestossen, die den Ablauf im Hinblick auf die Auflagen durch die Behörden und mehr noch ihre Versäumnisse dokumentiert hat. Habe auf die Schnelle jetzt nachfolgenden Link gefunden - ich hoffe es ist der, den ich meinte http://daserste.ndr.de/panorama/arch...erste7372.html
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Viele Grüsse, Heike _____________________________ Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt. (Albert Einstein) |
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AW: "Listenhunde"-Generalverdacht?
Zitat:
P.S. Hab das Urteil gefunden...es waren 3 Jahre und 6 Monate http://www.jurawelt.com/gerichtsurte...lg/283219/1028 Geändert von bx-junkie (08.05.2012 um 10:02 Uhr) |
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AW: "Listenhunde"-Generalverdacht?
Jörch,
ich weiss was Du meinst, aber dieses Profilaxe-Problem, erleben wir doch an jeder Ecke unserer Gesellschaft. Wo würden wir landen, wenn wir nicht mehr reagierten, sondern konsequent versuchten jede Gefahr im Keim zu ersticken? Erweitere Deine Sichtweise mal auf Sexualstraftäter! Sind jetzt alle Männer ersteinmal potentielle Vergewaltiger und müssen Ihre Unschuld belegen? Terroristen: Bist Du dafür nach dem 11.09. alle Fundementalisten unter generalverdacht zu stellen? Bzw. hätte man das ja schon vorher tun müssen. Wo soll das enden, wenn wir das konsequent weiter denken? Und wo ist die Verhältnismäßigkeit geblieben? Ich selber bin auch für einen Hundeführerschein, bzw. eine Überprüfung der Halter. Aber auch das wird keine 100%ige Sicherheit geben. Und die wird es auch niemals geben. Außer wir lassen das Projekt Hund "einschlafen". Wenn weg, dann weg. Und ich behaupte dann widerum würde man in Konflikt mit wirtschaftlichen Interessen geraten. |
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AW: "Listenhunde"-Generalverdacht?
@Guayota! verdrehe mir nicht das Wort im Mund! Du zitierst mich aus den Zusammenhang gerissen, das es den Anschein erwecken könnte, ich sei komplett gegen jede Regelung!
Das verbitte ich mir ausdrücklich! Ich behaupte aber weiterhin, das eine schärfere Gesetzeslage nicht helfen wird (weder im Bezug auf Hunde noch Anderes z.B. Sexualstraftaten) Es wird leider immer Menschen geben, die sich an nichts halten - gleich wie hoch die Strafen dafür ausfallen. So wie du argumentierst, müsste auf die Spitze getrieben, das Kinder bekommen verboten werden...könnten sich diese doch event. zum Mörder oder sonst etwas entwickeln... Es wird nie 100% Sicherheit geben, schon überhaupt nicht wegen Gesetzen. Was hilft sind unsere sozialen Fähigkeiten und unser Verstand und Verantwortungsbewusstsein - sowie vorhanden. Da fehlt es bei einigen Menschen leider ...wo ich dann wieder beim Medikament für mehr Hirnleistung angekommen wäre... |
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AW: "Listenhunde"-Generalverdacht?
Zitat:
Das Thema heisst "Für oder gegen Hundehaltergesetze", eine Verlinkung ist nicht möglich. Zitat:
Ein vernünftiges Hundehaltergesetz würde den Hundehalter prüfen. Das ist Tierschutz und Schutz der Bevölkerung - und zwar prophylaktisch. Ich habe nie behauptet, dass es eine 100% Sicherheit gibt - kann man ja nachlesen, wenn man sich die Mühe machen will... Ich sehe mich nicht "unter Generalverdacht gestellt", wenn ich einen eigens dafür von Experten entwickelten Hundeführerschein machen müsste.
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"Never underestimate the power of stupid people in large numbers." Homer Simpson |
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AW: "Listenhunde"-Generalverdacht?
Ich möchte auf den Vergleich mit dem Sexualstraftäter nicht eingehen, weil ich ihn absurd finde.
Aber damit ich das verstehe: Du meinst damit, im übertragenen Sinne, wenn potentielle, zukünftige Hundehalter weder die nötigen Voraussetzungen in ihrem Leben haben einen Hund zu halten, noch verantwortungsbewusst sind oder mangelde "Sachkenntnis" in Umgang und Haltung eines Hundes haben...und was alles sonst noch dazu gehört...dürfen diese Menschen (und andere) in Sachen Hundehaltungserlaubnis nicht im vorhinein "enttäuscht" werden, weil freies Land und so? Deshalb darf man nichts überprüfen? Nur zum Verständnis, damit wir nicht aneinander vorbei reden?
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AW: "Listenhunde"-Generalverdacht?
Zitat:
Ich dachte es ging um die Fehlleistung der Behörden? Damals gab es keinen Hundeführerschein. Aber damals gab es schon die gesetzliche Sorgfaltspflicht, die in dem konkreten Fall aber trotz diverser Hinweise nie überprüft würde. Selbst wenn ich mich jetzt ebenfalls in den spekulativen Bereich begäbe, wäre das Ergebnis Deines Vorschlages exact das Gleiche: Halter K. aus Hamburg, keinen gesetzlich vorgeschriebenen Hundeführerschein, hält Hunde, Hinweise aus der Bevölkerung, niemand von Behördenseite reagiert. Hund tötet Kind! Und nu? |
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AW: "Listenhunde"-Generalverdacht?
Zitat:
Die Antwort bezog sich auf Deinen Kommentar, indem Du die Schuld der Behörden relativiert hast! Ich bin auch für einen Hundeführerschein! |
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AW: "Listenhunde"-Generalverdacht?
Zitat:
Ich kann nur mit "Gesetzen" argumentieren, wenn die auch Anwendung finden. Und ich habe nicht viel Lust auf Spekulationen - aber von mir aus: Die Hunde waren angemeldet, oder? Vor der Anmeldung hätte I.K. so etwas wie einen Hundeführerschein machen müssen (zunächst theoretisch), dann hätte man seine Lebenssituation geprüft. Das fällt alles weg in unserem Fall. Zumindest hätte er die Hunde illegal halten müssen (ich weiss nicht genau, ob das jemals der Fall war?), vielleicht hätte er es sich aber auch nochmal überlegt, wenn er gelesen hätte, was Hundehaltung für Ansprüche stellt. Und nu?
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