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Hallo!
Ich denke, dass solche Regeln als starre Regeln nichts bringen und unnütz sind, dass es aber dennoch wichtig ist, sie zu kennen und falls notwendig auch einzusetzen. Leider werden Hunde total schnell und oft falsch als dominant bezeichnet. Da fängt es ja schon an - welcher Hund ist wirklich dominant? Oft begründen Leute ein aggressives Verhalten eines Hundes durch starke Dominanz, aber selten ist ein wirklich dominanter Hund aggressiv... Bei mir zu Hause werden die Regeln aktuell nicht beachtet, ich kann mich diesbezgl. Anne anschliessen. Es würde mich zu sehr unter einen bestimmte Zeitablauf setzen. Meine Hunde sind beide nicht dominant und unsere Rangordnung steht auch fest. Somit dürfen sie auch - wenn ich es erlaube - ins Bett. D.h. im Winter zB dürfen sie mal ins Bett, in der Sommer-Zeckenzeit nicht. Beide wissen das und akzeptieren es auch. Sie legen ihren Kopf auf das Bett, sehen mich an und hoffen auf ein "ja, komm zu mir". Kommt kein ja, dann gehen sie in ihr Hundebett. Durch die Tür gehen beide Hunde vor mir, essen bekommen sie getrennt von mir. Mal esse ich vorher, mal nachher, mal gar nicht gleichzeitig. Ich begrüße beide Hunde, wenn ich nach Hause komme, aber es werden auch keine Freudentänze aufgeführt. Ein normales Mittelmaß. Morgens gibt es keine große Verabschiedung, die Hunde kennen meine Zeit und wissen schon, dass ich dann aus dem Haus gehe. Zu einer anderen Zeit verabschiede ich mich schon kurz. Bei meinem Oso habe ich ein wenig mehr auf solche Dinge geachtet, er war tatsächlich dominant und in seiner Jugendphase hat er auch einiges ausgetestet. Da war ich deutlich konsequenter und er durfte zB nicht auf ein Bett oder Sofa. Ich bin oft vor ihm durch die Tür, aber immer habe ich nicht darauf geachtet...
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LG Simone ![]() |
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Bei uns wird auch Gegähnt, Geschmatzt und auch mal der Blick abgewendet. Seitdem wir Calming Signals einsetzen hat unser Hund endlich Spaß an Zerrspielen. Vorher hat er losgelassen sobald wir ihn angeschaut haben, nun wenden wir den Blick (bewußt) etwas ab und schmatzen ihn etwas an und er hängt im Spieltau und fühlt sich ein bißchen größer. ![]() Auch im Zuge von etwas unangenehmeren Behandlungen ist er mit Calming Signals wesentlich ruhiger. Aber er hat unsere Menschensprache ganz gut gelernt, zumindest hat er wohl "verstanden" das auf den Mund küssen bei uns Menschen ein Zeichen inniger Zuneigung sein muß...er küsst uns gezielt auf den Mund. Freunde die wir mit Küsschen links und recht begrüßen bekommen von ihm ein kleines "Knutschi" auf die Wange. Er weiß aber auch genau wer von unseren Freunden das mag und wer das belecken nicht mag. |
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schön dass bisher so viele interessante beiträge zu stande kamen ---- obwohl es mir nicht in erster linie um dominanz beim hund ging sondern eher wie es gerade geschrieben wurde: dass es endlich mal an der zeit wäre die sprache der hunde zu lernen ----------ich lasse den hund einzeln auch raus ohne mit in den garten zu gehen habe aber gemerkt dass er von selbst solche signale setzt ... eben wenn wir irgendwo reingehen (zusammen )lässt er uns den vortritt ---- mit der Reihenfolge der Fütterung das beachte ich z.B. überhaupt nicht ////aber er bekommt nichts vom tisch
wie gesagt. es ging mir nicht um probleme bzw. Problembewältigung ...sondern eher darum was setzt man vielleicht unbewusst für falsche signale oder was könnt ihr an bestimmten verhaltensmustern eurer hunde ablesen was auch so ein Punkt wäre wie spiele ich richtig mit dem Hund oder besser gesagt: was machen vieleicht viele verkehrt /was sollte man vermeiden ![]() |
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@Anne
Deinem Posting brauche ich nix zufügen.... ![]() Nur ist es schon ein erheblicher Unterschied,wenn man einen Hund oder ein Hunderudel hält. Ich sehe oft,wie der Mensch die Hierachie der Hunde untergräbt. Bei dem Rudel,was ich hier habe(einen Staffbulli,zwei englische Bullterrier und eine Bullimixhündin)muss ich Tag für Tag genau beobachten wie sich die Verhältnisse darstellen. Es gab Zeiten,da hat die Rangordnung zwischen den Jungs täglich geändert und ich muss mich allein schon mit der Fütterung anpassen. Oberste ist meine 10jährige Bullihündin und sie wird von mir unterstützt,dann kommt der zweijährige Bullirüde,dann der 8jährige Staffbullirüde und als letztes die 4jährige Bullimixhündin. Jeder wird in seinem Rang bestärkt oder verwiesen und DAS macht Sicherheit für die Hunde aus!! Meines Erachtens nach sind es Unsicherheiten oder "Nichtwissen"vom Menschen,die Diskrepanzen bei den Hunden auslösen! Und ein Hund tut nichts ohne Grund.......das ist der Vorteil,wenn man instinktiv gesteuert ist!! Danny und die Gangsterbande |
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Meines Erachtens nach sind es Unsicherheiten oder "Nichtwissen"vom Menschen,die Diskrepanzen bei den Hunden auslösen!
Genau DAS ist das Problem ![]() Natürlich ist ein Unterschied,ob ich nur einen oder zwei Hunde als Welpen angeschafft habe, oder ob ich eine gruppe "gebrauchter" Hunde habe. Da müßte man aber wohl einen neuen Thread eröffnen ![]() Gottfried, ich glaube, mit der schlimmste Fehler den HH machen ist die ständige Bedrohung der Hunde. Ein Beispiel, man schafft sich einen Welpen an,was macht man? HH bewegt sich permanent nach vorne gebeugt,frontal auf den Welpen zu. Ein anderes Problem, wir haben uns nicht im Griff. Einerseits reden wir ständig von Alphastellung,Rudelführer ect. andererseits wissen wir nicht, wie sich ein solcher richtig verhält. Härte und Gewalt sind kein Zeichen von Dominanz. Spricht man vom "Alpha", spricht man auch von Dominanz. Ich stelle mal die provozierende Behauptung auf, 95% der HH sind nicht in der Lage einen dominanten Hund zu erkennen. Weil er so total unspektakulär ist. Der dominiert,imponiert nicht ständig,der ist sozial verträglich, hat (fast) nie Beißereien,Raufereien, er ist sozial kompetent,schlichtet bei Streitereien ihm bekannter Hunde.Betritt er die Bühne tritt sofort Ruhe, Ausgeglichenheit auf. Wie man mit seinem Hund richtig spielt,liegt u.a. am Hund. Suchspiele werden gern genommen,Beutespiele auch. Ich "kämpfe" mit meinen Hunden auch um die Beute und überlasse sie ihnen. Grundsätzlich hole ich mir da Anregungen aus Büchern und dem Inet.
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Gruß Vom Acker Anne & Co. In Blues we trust, Blues will never die |
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ich stimme Euch da voll zu, bin aber auch der Meinung, dass es schon einige Zeit der Beobachtung braucht, um gerade einen dominanten Hund als solches zu erkennen. Wenn ich oft sehe, dass jemand, einschließlich Hundetrainer 2x im TH mit einem Hund alleine im Wald loszieht und danach einschätzt, dass es ein dominantes Tier ist, dann fehlen mir die Worte und der Hund hat schlechte Karten bei der Vermittlung wegen der Dominanz gegenüber Menschen. Denn Dominanz wird bei der Vermittlung leider immer auf der Negativseite verbucht, im Sinne von : Der Hund macht vor allem Menschen permanent die Führungsrolle streitig. Dabei ist es meist Angst, Unsicherheit und zumindest für das Empfinden des Hundes die ständige Bedrohung durch den Menschen. Anne spricht mir voll aus der Seele. Ihr Posting sollte vielleicht mal zur Veröffentlichung eingereicht werden, z.B. bei „Der Hund“ oder ähnlichen Zeitschriften. lg matty |
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