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AW: Mehrhundehaltung
Ja, klingt sinnvoll . Wir hatten bisher nur Mutter und Tochter, das war wunderbar, weil man dem Welpen eigentlich nicht groß was erklären musste- aber Mama war auch der wunderbarste Hund ever. Ich habe sie und ihre sechs Geschwister mit der Flasche großgezogen, da war Erziehung auch kein Thema, weil sie außer mir keine Mama kannte und wir ganz anders kommunizieren konnten. Bis so ein zugezogener Hund mal Deutsch versteht...Einen Rüden hatte ich noch nie, aber das war ein Kriterium für den zweiten Hund. Dadurch, dass er aus Italien kam und wir uns vorher nicht kennenlernen konnten, haben wir so versucht, das Risiko zu minimieren, dass es schiefgeht. Warum habt ihr euch denn zum Zweithund und dann für diesen entschieden?
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AW: Mehrhundehaltung
Hallo, ich finde es für die Entwicklung wichtig, dass man mit den Hunden einzeln geht. Man braucht sehr viel Zeit aber es ist auch so, dass dann jeder draußen eine andere Freundchaft pflegt. Mein erstes Paar waren Boxer Rüde und Bordeauxdoggen-Hündin. Ging sehr gut auch draußen. Wir gingen gemeinsam raus. Das zweite Paar war eine Bordeauxdoggen-Hündin, die ich mit 1 1/2 Jahren aus schlechten Verhältnissen zu mir nahm. Als sich alles verfestigt hatte, nahm ich eine BX als Welpe vom Züchter hinzu. Auch da gab es kleine Probleme ich fing aber schon einmal an mit der Kleinen alleine zu gehn. Sie wurde ein sehr selbstbewusstes Hundekind. Sie lebte ein paar Jahre mit uns allein, bis ich aus ihrem zweiten Wurf eine Hündin behielt, die sehr anstrengend wurde. Einzelspaziergänge waren ab einem bestimmten Alter an Pflicht. Für meinen Mann, der krankeitsbedingt zu Hause war, und der die morgentslichen Spaziergänge übernahm war die Runde mit der jüngeren Hündin "Arbeit" und die mit der Mutter "Erholung". Als beide dann nicht mehr waren, hatte ich wieder ein Paar mit 8 Monaten Altersunterschied. Da beide zwar vom gleichen Züchter aber zu unterschiedlich waren, ging es wieder los mit den Einzelspaziergängen. Der Unterschied war folgender: die ältere von beiden war sportlich und schnell, während die jüngere jeden Grashalm abschnupperte. So war ein Hu
nd schon weit vorn und der andere weit hinten. Da die zweite mit zunehmenden Alter unverträglich wurde, gab es dazu keine Alternative. |
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AW: Mehrhundehaltung
Guten Morgen, wir kriegen es im Moment hin, unter der Woche zu zweit mit beiden Hunden zu gehen. Einzelspaziergänge sind nur am Wochenende drin.Auf die Dauer hätte ich aber gerne, dass es ein "kann" wird, kein "muss". Aus dem Grund, dass jeder Hund auch Zeit für sich alleine hat, also zur Beziehungsförderung, gefällt mir das sehr und wirkt. Als Lösung für "Hund benimmt sich beim gemeinsamen Spaziergang unmöglich" will ich das für uns nicht. Wir haben sowieso nicht soviel gemeinsame Zeit und ich bestehe darauf, dass die Hunde in der Lage sind, sich im Familienverband draussen vernünftig benehmen. Wie das gehen wird...mal schauen. Am Samstag hatten wir ein 2-stündiges Gespräch mit einer Hundetrainerin, die auch einen Trainingsplan erstellt hat. Sie hat ein Leinentraining vorgeschlagen, das darauf abzielt zu trainieren, dass der Hund sich nur in einem bestimmten Radius um uns herum bewegt. Das klingt erstmal sinnvoll und das werden wir üben. Ausserdem hat sie Übungen zum aktiven Entspannen vorgeschlagen, die mir auch im Prinzip sinnvoll vorkommen, da kann ich halt an einigen Stellen nicht mehr mit, ätherische Öle zu verduften ist mir dann doch zu feinstofflich. Geschmacksache eben. Der Trainingsplan liest sich als Lebensaufgabe- und bis dahin sollen wir Hundebegegnungen vermeiden . Nachdem wir Ende September mit dem Womo in Frankreich viel in (Klein-)Städten unterwegs waren, haben sich beide Hunde an der Leine richtig gut benommen. Meine Theorie ist ja, dass es hier viel zu ruhig ist, meistens begegnet einem niemand- und genau das ist der Grund, warum die beiden so einen Film fahren, wenn dann mal jemand fremdes beim Spaziergang auftaucht: fehlende Gewöhnung. Ich überlege jetzt mal eher, wie wir es hinbekommen, am Wochenende längere Zeit dort spazierenzugehen, wo richtig viel los ist. Im Moment ist das eher aussichtslos, aber irgendwann muss ja dieses Virus mal das Weite suchen...LG
Geändert von Antonia (04.11.2020 um 10:31 Uhr) |
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AW: Mehrhundehaltung
Nachtrag (manchmal brauch ich was länger zum Überlegen): Wir sind halt viel mit dem Campingbus unterwegs, am Wochenende und im Urlaub. Der Plan war aber, dass wir diese Zeit gemeinsam mit den Hunden verbringen, und nicht, dass jeder mit einem Hund in eine Richtung läuft. Im Womo gemeinsam unterwegs ist einfach eine Gruppensache. Trainingsziel ist für uns erstmal, dass alle in dieser Mensch- Hunde- Gruppe wissen, wie es läuft. Wenn sich herausstellen sollte, dass das nicht möglich ist, wäre das echt traurig, aber erstmal gehe ich davon aus, dass es Zeit und Arbeit braucht und irgendwann klappt .
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AW: Mehrhundehaltung
Ja, ich hatte Luzie im Sommer mit zum Betriebsausflug, 10 KM Wanderweg und eine Labradorhündin einer Kollegin mit dabei. Es waren jede Menge Leute und Hunde unterwegs, Luzie war meist ohne Leine und ich musste nicht einmal die Stimme erheben. Ms. Jekyll und Ms. Hyde...meine Erfahrung ist auch, dass es nicht anhält, wenn Betrieb nicht der Normalfall ist.
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