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  #81 (permalink)  
Alt 05.05.2005, 09:23
Benutzerbild von Simone
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 16.02.2005
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Hallo!

Bei manchen Beiträgen klingt es für mich fast so, als käme es häufig zu wirklich ernsthaften Kämpfen. Luna würde vermutlich einen Pfeffersprayangriff nicht überstehen... Sicher gibt es so schlimme Beissereien, dass man fast jeden Weg wählen würde, um die Hunde zu trennen. Aber wie oft kommt denn so etwas vor? Ich habe es bislang - toi, toi, toi dass es so bleibt - noch nicht erlebt und ich habe nun schon viele Jahre Hunde. Ich habe einfach die Befürchtung, dass manche solche Methoden zu schnell einsetzen und dann auch mehr Schaden als sonst was anrichten.

@REA: Ich würde auch immer versuchen, meinen Hunden zu helfen, aber bei wirklich aggressiven Hunden wäre das sicher arg schwer und auch nicht ungefährlich für einen selber. Probieren würde ich es aber sicher dennoch... Und bei der Erkrankung Deines Hundes musst Du natürlich doppelt gut und auch schnell aufpassen.

Gruß, Simone
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  #82 (permalink)  
Alt 05.05.2005, 10:08
dogo canario
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Standard @rocky

sorry wegen dem ton!
unterhaltet euch am besten zu diesem thema alleine weiter.
wenn ich einem hund bei einer beißerei die beine weg trete ist die gefahr genauso groß ihm eines zu brechen als wie die methode mit dem pfefferspray! vom anstubsen an das bein hört ein hund sicherlich nicht auf!!!
wenn es gegen freunde(in) geht brauche ich kein pfefferspray es ging nur um die tiere das man bei einer ernsthaften beißerei seine finger nicht dazwischen stecken muss.wenn es eine rauferei ist (meistens) würde ich das auch nicht einsetzen.

@anne das kannst du getrost mir überlassen ob ich sehe das der hund aggresiv ist und angreifen will schau mal einen bissigen schäferhund ins gesicht dann weißt du es. aber du würdest dich wahrscheinlich gleich auf den wütenden hund stürzen und kämpfen ist halt ne öko methode.... und viel glück dabei

Geändert von dogo canario (05.05.2005 um 10:17 Uhr)
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  #83 (permalink)  
Alt 05.05.2005, 10:24
dogo canario
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Zitat:
Zitat von Martin
@dogo canario

Ueberleg Du Dir doch bitte mal, wie Dein Ton Mitgliedern dieses Forums gegenüber ist, die reichlich Erfahrung haben!
Ich habe beispielsweise Rocky als verantwortungsvollen Hundeliebhaber kennen gelernt.
Anstand und Respekt liegen wieder mal auf der Strecke...
für den ton habe ich mich schon entschuldigt obwohlich sagen muss das ich nichts verwerfliches finden kann!!!
habe nie geschrieben das er kein guter hundehalter ist es ging um die situation mußt du lesen!!!
achso und nur weil hier manche erfahren sind heißt es gleich das sie auch recht haben??? tut mir leid aber das sehe ich anders (es ist mit sicherheit NICHT immer so)
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  #84 (permalink)  
Alt 05.05.2005, 10:26
Benutzerbild von Ingrid
Sankt Woopsulina
 
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Beiträge: 1.384
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Zitat:
Zitat von Rocky
.
P.S. In meinen nächsten Leben möchte ich Hund sein - bei Ingrid, bei Monica, bei Simone, bei noch ein paar anderen, aber am allerliebsten bei mir
Danke, liebster Beat!!! *schmatzzzz!*

Warum ich bis jetzt noch nichts zu diesem Thema geschrieben habe, liegt daran, dass ich mir selber über die Mittel der Wahl nicht ganz schlüssig bin.

Als eine andere alte Hündin damals Woopsie von hinten zwicken wollte und postwendend von Woopsie gepackt wurde, hab' ich das mit den Hinterbeinen versucht. Wie eine Schubkarre hatte ich meine BM-Oma in der Hand, aber sie verdrehte nur die Augen und hielt fest wie ein Schraubstock. Erst als die andere Hündin sich ganz entspannt in ihre Niederlage fügte, liess Woopsie das "Schlafittchen" ihrer Gegnerin los und trat beiseite. Verletzungen gab's keine, aber eindrücklich war das Erlebnis schon...

Neulich konnte ich einen fremden Rüden nicht rechtzeitig daran hindern, Platon aufzusitzen. (Platon riecht für manche Rüden etwas missverständlich, da er gegen seine Prostatabeschwerden einen Testosteronblocker bekommt.) Es entwickelte sich eine geräuschvolle Rüdenrauferei. Eingedenk der Faustregel, dass sowas unter Rüden eher kommentmässig abläuft, entfernten sich beide Frauchen von der "Arena", worauf die Streitenden auch ohne eindeutigen Ausgang des Kampfes sehr bald wieder voneinander abliessen.
Platon scheint dabei nicht gut weggekommen zu sein, denn obwohl er ausser ein paar winzigen Schrammen nichts abbekommen hatte, wirkte er für den Rest des Spaziergangs ziemlich niedergeschlagen. Der andere, der sowohl nach DSH (Grösse) als auch nach Spitz (kleine Stehohren, sehr dickes Fell) aussah, ist, soviel wir anschliessend feststellen konnten, auch heil geblieben.

Ich denke, dass Platon die Rauferei negativ genug in Erinnerung behält, um keinen Gefallen an derlei zu finden, aber das verdanke ich wahrscheinlich nicht meinem Handeln, sondern nur dem Umstand, dass der Andere wohl etwas stärker gewesen war.

Darum habe ich selbst keine "bewährte" Methode vorzuschlagen, sondern verfolge eher mit Interesse die unterschiedlichen Vorschläge, um mir fürs nächste Mal Anregungen zu holen.

Nachtrag: Dabei gebe ich mir Mühe, jeden Vorschlag ungeachtet des Tons, in dem er vorgetragen wird, konstruktiv zu würdigen. Es gibt z.B. Treten und Treten: entweder mit Mass und Ziel oder wild drauflos. Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier irgend jemand allen Ernstes der "Wild-Drauflos"-Variante das Wort redet. Die wird aber leider nur allzu leicht nachträglich hineingelesen - m.E. unnötigerweise.
__________________
Hundachtungsvoll,
Ingrid

Geändert von Ingrid (05.05.2005 um 10:34 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler, Nachtrag
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  #85 (permalink)  
Alt 05.05.2005, 10:48
Benutzerbild von Rocky
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 17.02.2005
Ort: Ersigen (Bern)
Beiträge: 2.012
Standard Verhältnissmässigkeit oder .....

.... Verhältnisblödsinn!

Hi zusammen

Ernsthaft passieren tut ja glücklicherweise im Verhältnis wenig, und es gibt darum auch keinen Grund wild um sich zu "peffern", schon gar nicht im "vorsorglichen" Sinne, das ist Verhältnisblödsinn. Wie heisst es schön, mit Kanonen auf Spatzen schiessen

Ausserdem gehören unsere Hunde nicht gerade zu denen, die ernsthaft was abbekommen könnten. Allerdings können sie, schon ihrer Masse und Stärke wegen, ganz schön heftig austeilen. Natürlich möchte ich verhindern, dass ein anderer Hund zu Schaden kommt, auch wenn meiner angeleint war und der andere Hund nicht, nur nicht um jeden Preis. Aber eben, eskalierenden Situationen sind glücklicherweise sehr selten.

Hank hat mal einem Spitz ein Ohr abge-r-issen. Als der freche Wautzer ihm am Bauch hing, hat er bloss mal mit seinen Pranken zugehauen und das Öhrchen war ab. Glücklicherweise ist dem Kleinen nicht mehr passiert, die Halterin ging sofort zum TA, das Öhrchen kam wieder dran und das ganze konnte im Konto unvoraussehbare Unfälle abgebucht werden. Ich hatte noch ein paar mal Ungemach, es war immer die selbe Situation und ich gebe zu, die Unvernunft mancher HalterInnen ist frustierend, deswegen aber zu Pfefferspray zu greifen, nie im Leben. Mit Rocky hatte ich ausser der Beisserei beim ins Autosteigen und der Beisserei mit den Nachbarhund* keine Probleme. Ich gehe heute kitzligen Situationen viel mehr aus dem Weg als früher und bin dadurch viel relaxter als auch schon.

Freundliche Grüsse
Beat

* Rocky lief als Junghund auf den Nachbahof zu einem alten Wolfshundrüden. Eine tolle Idee! Dieser war über den Eindringling alles andere als erfreut und hat ihn mal tüchtig durchgeschüttelt. Rocky hat sich gewehrt und beide mussten sich dann ein paar Nähte setzten lassen. Allerdings ist man auf dem Land in solchen Situationen nicht überfordert, es passiert halt, es liegt in der Natur der Viecher. Jeder zahlt seinen Tierarzt dann selber und schaut, dass sich die Tölen nicht mehr in Wolle kriegen.
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  #86 (permalink)  
Alt 05.05.2005, 10:56
Benutzerbild von morpheus
Großherzog / Großherzogin
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Nürnberg
Beiträge: 1.730
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Als Themenstarter möcht ich mich für die rege Teilnahme und den aus meiner Sicht recht gesitteten Umgang miteinander bedanken. Ist sicher ein Thema, das Emotionen freisetzen kann und vielleicht auch soll. Ich fand es bislang auch recht interessant und mir war von Beginn an klar, dass es kein Patentrezept geben kann.

Ich werde es weiter so handhaben, dass ich mein Hauptaugenmerk auf Prävention lege, soll heißen, dass ich versuche, durch Wahl meiner Spaziergänge und einer gewissen Umsicht, solche Situationen zu vermeiden. Kommt es zu einer Auseinandersetzung, wird sehr genau beobachtet, wie selbige sich entwickelt.
Ist die Stufe des Kommentkampfes überschritten, werde ich wohl weiterhin heftig eingreifen, auch dann, wenn ich den Angreifer vor meinen schützen muß. Die Wahl meiner Mittel werde ich auch weiterhin den Gegebenheiten anzupassen, als ultima ratio gibt es bei nicht kastrierten Rüden eine recht effektive Stelle.
Die Sache mit dem Pfefferspray überzeugt mich nicht so ganz, zumal ich es eh regelmäßig vergessen würde und ich eine innerliche Abneigung gegen Bewaffnungen aller Art hege.

Wie Simone schon sagte, sind solche Zwischenfälle, alleine schon bedingt durch die Wohnsituation sehr, sehr selten geworden. Aber als ich damals den nicht sozialisierten Dogo vom Tierschutz übernahm und noch ziemlich städtisch wohnte, war es mitunter schon ein Spießrutenlauf.
__________________
Es grüßt
Stefan

Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes)
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  #87 (permalink)  
Alt 05.05.2005, 11:05
Monika
Gast
 
Beiträge: n/a
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lieber dogo canario

mein erlebniss ist fast 6 jahre her, herbst/winter 99, damals ist ein schäfermix mit 45 kg zu meinen hunden in unseren garten gesprungen. meinem damaligen doggen rüden hat das garnicht gepasst und die beiden man damen haben halt mitgeholfen. ich war allein und musste eben alleine trennen den sonst hätte es der mix nicht überlebt.

die nachbarn ( war kurz btw. beim umzug, haben klar gekuckt aber, auch klar, keiner währ da rein um zu helfen ( zitat nachher:" wenn das ein mensch gewesen währ...... " )

nun ich hab ja auch klar geschrieben das ich einen nach dem anderen durchs hochheben entfernt habe und nicht alle auf einmal. dann habe ich den "abgeklaubten" hund erst sicher verwahrt und dann zum nächsten. halsband hatten meine nicht dran und am fell bekommst keine wütenden kilos gehalten. der jeweilige hund hat auch nicht sofort abgelassen und sie sind mir zum teil nach dem ablassen wieder ausgekommen und sofort wieder drauf.

bei den damen gings relatiev schnell, beim doggenrüden wars eine ewigkeit, ich konnte ihn auch nicht halten, nach dem ablassen, letzt endlich waren die beiden dann am gartentor, irgend wie hab ich das hintergestell bis zur schulter vom schäferhund raus gebracht und hab beide eingezwickt. da war dann jemand da der die türe auf zug gehalten hat, ich der dogge wieder , diesmal nur noch einen hinterlauf da keine kraft mehr gehabt, hochgezogen und irgend wann wollte er nachbeißen und der schäfer konnte rückwärts weg, türe zu, ende. die hunde machen wirklich zu wie schraubstöcke, das einzig gute das sie nicht "tackern" sonder eben "halten" daher warens "wenig" bisse. tretten hatte garnix gebracht, hab ich zu anfangs kurz versucht...eben ich hab sie nur durchs hochheben und rückwärts wegziehen beim nachfassen "abnehmen" können, mag sein glück, zufall war mir aber echt wurscht.

wie gesagt er war IN MEINEM grundstück wo der schäfer reingesprungen ist.
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  #88 (permalink)  
Alt 05.05.2005, 12:05
Benutzerbild von Monica
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Schweiz
Beiträge: 1.185
Standard

Zitat:
Zitat von Rocky
In meinen nächsten Leben möchte ich Hund sein - bei Ingrid, bei Monica, bei Simone,...
Oh, danke schön!


@Simone: Ich weiss nicht wie häufig es bei anderen zu ernsthaften Beissereien kommt, bei Duke und Laika war zum Glück noch nie etwas wirklich ernsthaftes - Duke wurde schon attakiert (in der Zeit als er sich noch nicht wehrte... ) und nun, seit er sich stellt, hat es schon ein paar Mal Rangeleien gegeben, die aber immer problemlos zu beenden waren oder die Hunde selber gleich aufgehört haben. Dass es wirklich ernsthaft wurde, habe ich bisher nur bei den beiden Rüden (Rotti und DSH) von Kollegen erlebt: Das erste Zusammentreffen ging total schief und danach hatten sie sich so in der Nase, dass sie jede Gelegenheit nutzten sich zu zoffen - ernsthaft. Auch da hat es am besten so geklappt, dass jeweils einer die Hinterbeine des einen Hundes anhob, der andere die Hinterbeine des anderen Hundes und dann sofort zurückziehen, wenn einer der Hunde nachfasst - das muss dann aber sehr schnell gehen.

Zitat:
Zitat von morpheus
Ist die Stufe des Kommentkampfes überschritten, werde ich wohl weiterhin heftig eingreifen, auch dann, wenn ich den Angreifer vor meinen schützen muß. Die Wahl meiner Mittel werde ich auch weiterhin den Gegebenheiten anzupassen
Sehe ich auch so - ist doch eigentlich auch unsere Pflicht unseren Hunden gegenüber!!!

Naja, hoffen wir mal, dass diese Diskussion hier Theorie bleibt und keiner von uns (erneut) in diese Situation kommt...
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  #89 (permalink)  
Alt 05.05.2005, 17:00
Benutzerbild von Andrea
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Registriert seit: 19.02.2005
Ort: Hamburg
Beiträge: 855
Standard Ohjeh!

Ehrlich gesagt bin ich echt erschrocken wieviele hier schon solche ernsthaften Beissereien erlebt haben.
Jeder kennt das laute übliche Geprügel, aber das was ihr hier schildert ist ja wirklich jedesmal eine hochgefährliche Situation gewesen. Anscheinend sind wir Städter in puncto Sozialisation ein bißchen besser dran. Ernsthaftes Verletzungsbeissen habe ich einmal erlebt, die Hunde hatten sich verbissen und mussten aufgehebelt werden. Das ging ganz gut, weil alle Beteiligten ruhig blieben. Ich selbst habe mal eine BM Hündin an der Rutenwurzel hochgehoben, weil sie das Ohr meines Rüden nicht auslassen wollte, aber auch das war alles in allem eine zu bewältigende Auseinandersetzung. Hoffentlich passiert mir, und auch allen anderen hier niemals eine solche Situation wie einige sie hier geschildert haben. Anscheinend hatte ich bisher auch immer Glück, oder genug weise Voraussicht.
__________________
Gruß aus dem Norden
Andrea und Amy
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