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  #1 (permalink)  
Alt 27.10.2008, 22:52
Benutzerbild von Hamlet & Roman
Ritter / Edle
 
Registriert seit: 21.09.2008
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Beiträge: 15
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Zitat:
Zitat von Simone Dustert Beitrag anzeigen
Sorry, aber dieser "Ausbilder" ist meiner Ansicht nach im völlig falschen Job und versteht nicht viel von Hunden. Ich kann mir vorstellen, mit welchen harten Methoden er die armen Schäferhunde ausbildet. Bei einem Molosser kannst Du die Erziehung über Gewalt vergessen, wobei ich sie bei jeder Hunderasse ablehne. Wenn ein fremder Mann auf meinen Hund mit einer Peitsche losgehen würde, warum sollte der Hund dann nicht ebenfalls aggressiv werden und mich und sich vor diesem Typen beschützen wollen? Ein Hund muss sich doch nicht alles gefallen lassen? Von diesem Ausbilder solltest Du Dir keine Tips holen und ich bin erschrocken, dass ein BM-Züchter jemanden zu solch einem Ausbilder schickt.

Dein Hund ist nun ein Jahr alt und somit auch in einer schwierigen Altersphase. Er braucht eine liebevolle, aber sehr konsequente Erziehung. Zudem mußt Du auch damit rechnen, dass er nie alle Hunde lieben wird. Leider kommt es beim BM auch häufiger vor, dass die Rüden mit anderen Rüden Probleme haben und auch behalten. Natürlich ist es optimal, wenn ein Hund mit allen Hunden verträglich ist, aber das ist nicht immer so. Hauptsache er gehorcht Dir und Du kannst ihn ohne Probleme an anderen Hunde vorbeiführen.

Ich würde Dir dringend eine gute Hundeschule empfehlen. Wo wohnst Du denn? Vielleicht kann Dir jemand aus dem Forum kompetente Leute empfehlen.

Die Frage ist auch, ob Dein Buddy wirklich dominant ist oder vielleicht sogar eher ängstlich ist. LEider wird bei einem schwierigen Hund immer gleich behauptet, dass er dominant sei. In den meisten Fällen trifft das nicht zu, ein dominanter Hund hat es auch gar nicht nötig, sich wegen jedem ****** aufzuregen. Oft sind das eher Hunde, die unsicher sind. Vermutlich verstärkst Du mittlerweile auch das negative Verhalten, weil Du selber unsicher geworden bist und das überträgt sich sofort auf den Hund.

Warum überlegst Du, Deinen Hund wegzugeben, wo er sich doch mit Deinen Hunden und Kindern total gut versteht und nur Probleme bei Fremden hat? Erwartest Du, dass er zu jedem immer nur lieb ist?

Was hat Buddy denn bislang schlimmes gemacht, ausser, dass er eine Bürste bekommt und knurrt? Wie reagierst Du, wenn Buddy sich so verhält? Hat er überhaupt noch Hundekontakt? Hat er sich jemals mit einem anderen Hund gebissen? Wie ist er zu fremden Menschen? Wie ist er an der Leine, wie im Freilauf? Wie wurde er erzogen? Wie war es in der Hundeschule? Wurde dort über Gewalt gearbeitet?
Bingo! Simone trift den Nagel auf den Kopf!

Gruß, Roman
__________________
- Roman -
Der mit dem Molosser tanzt
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  #2 (permalink)  
Alt 27.10.2008, 23:51
Benutzerbild von Dani
Kaiser / Kaiserin
 
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Schuldigung aber wenn ich das Wort Unterordnung lese wird mir schlecht. Als wenn man einen Hund durch Unterordnung dazu bringen könnte mich als kompetente Führung anzusehen. Völliger Unsinn
Da geht es um eine ganz andere Kernfrage oder besser gesagt um 3 Kernfragen und die haben mit Sicherheit nicht im geringsten mit Unterordnung zu tun.

Bei Hunden geht es um 3 sehr wichtige Kernaussagen uns zwar:

Wer bewegt wen ???
Wer darf sich wie frei bewegen ???
Und wer hat Zugang zu welchen wichtigen Resurcen ???


Denn der ist derjenige der Führung anbietet die ein Hund braucht und dementsprechend auch versteht und annimmt.

Also hört mir auf mit Unterordnung(Unterdrückung) denn das ist keine Führung die ein Hund annimmt sondern die er erduldet die einstudiert ist aber das hat leider nichts mit Führungskompetens zu tun.

Manche scheinen aus der Hundeerziehung aus den 60er 70er Jahren nicht rauszukommen.


Kopfschüttelnd Dani
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  #3 (permalink)  
Alt 28.10.2008, 10:19
Benutzerbild von Silke
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Zitat:
Zitat von Dani Beitrag anzeigen
Schuldigung aber wenn ich das Wort Unterordnung lese wird mir schlecht. Als wenn man einen Hund durch Unterordnung dazu bringen könnte mich als kompetente Führung anzusehen. Völliger Unsinn
Da geht es um eine ganz andere Kernfrage oder besser gesagt um 3 Kernfragen und die haben mit Sicherheit nicht im geringsten mit Unterordnung zu tun.

Bei Hunden geht es um 3 sehr wichtige Kernaussagen uns zwar:

Wer bewegt wen ???
Wer darf sich wie frei bewegen ???
Und wer hat Zugang zu welchen wichtigen Resurcen ???


Denn der ist derjenige der Führung anbietet die ein Hund braucht und dementsprechend auch versteht und annimmt.

Also hört mir auf mit Unterordnung(Unterdrückung) denn das ist keine Führung die ein Hund annimmt sondern die er erduldet die einstudiert ist aber das hat leider nichts mit Führungskompetens zu tun.

Manche scheinen aus der Hundeerziehung aus den 60er 70er Jahren nicht rauszukommen.


Kopfschüttelnd Dani
@ dani

Das ist deine Meinung, ich hab da andere Erfahrungen gemacht.
Meine Hündin entschied selbst, wenn jemand zu Besuch kam, ob er willkommen ist oder nicht. Sie hat einen Freund meines Sohnes bedroht und ihn am reinkommen behindert. Sie hat sich mir unterzuordnen, ich bestimme. Das hab ich damit gemeint. Ich besuche eine Hundeschule die nicht auf Kadavergehorsam aus ist. Unsere Hunde werden nicht gebrochen.
Ich möchte einen Hund und kein ferngsteuertes Stofftier! Trotz allem darf Bahia nicht eigenständig entscheiden was im Rudel passiert. Ich muß sie durch gute Erziehung vor der Umwelt schützen. Sie sollte sich anpassen und gut in unserer Umwelt klar kommen. Sie darf keine Angriffsfläche für unwissende Menschen sein! Ich hab halt immer noch ein Problem mit der Liste.
Ich teile deine Meinung , es ist nur etwas schwierig für mich , es schriftlich richtig rüberzubringen
__________________
Liebs Grüßle Silke

http://www.dogorescue.at



"Grausamkeit gegen Tiere ist eines der kennzeichnensten Laster eines niederen und unedlen Volkes."



Alexander Freiherr von Humbold
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  #4 (permalink)  
Alt 28.10.2008, 10:59
Benutzerbild von Knuddel
Fürst / Fürstin
 
Registriert seit: 25.11.2007
Ort: Hessen
Beiträge: 313
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Die Züchter von denen wir Buddy haben sind auch ein wenig ratsam,sie haben Ihn auf der Ausstellung gesehen.
sie haben nicht gesagt das ich Buddy einschläfern lassen sollen sondern ein anderer,meine Züchter wahren mir auch behilflich und haben mir jemanden genannt der mit Rotweilern arbeitet
und der würde auch Buddy aufnehmen ,
Ich werde mit Ihm reden und vieleicht kann Er ja mit uns arbeiten,
mein Mann währe damit einverstanden.
Was habt ihr für eine erfahrung beim Kastrieren gemacht?
Sind eure Rüden ruhiger geworden?
__________________

Ich bat Gott um einen besten Freund ,und er gab mir einen Bullmastiff.
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  #5 (permalink)  
Alt 28.10.2008, 12:03
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Der Gute ist in einem Alter wo Er natürlich Gnadenlos versucht seine Stellung im Rudel zu verbessern . Das bekommt man aber wirklich nur mit prof. Hilfe in den Griff . Denn fragt man Hundert Menschen ,bekommt man auch 100 verschiedene Antworten .Denn jeder Hund ist von seinen Anlagen anders .Was beim Einen klappt ,schlägt beim Anderen fehl .Weiß Du was ich meine ? Ist auch nicht Bös den Anderen gegenüber gemeint .Aber wir haben nunmal Hunde die ein ganz anderes "Kampfgewicht"mitbringen als ein Dackel z.B. Eine Kastra kann helfen ,aber auch nicht . Spreche doch mal mit dem TA deines Vertrauens über die Chemische Kastra . Da könnte man merken wie sich der Hund dann verändert .Seit Ihr dann mit dem Ergebniss zufrieden ,dann könnt Ihr den Lümmel ja immer noch richtig Kastrieren .
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  #6 (permalink)  
Alt 28.10.2008, 15:14
Benutzerbild von Schnorchel
Baron / Baronin
 
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Unglücklich

Hallo Knuddel,
deine Verantwortung kann Dir sicher Niemand abnehmen, weil es zu schwierig
ist die Gefährlichkeit deines Hundes aus der Ferne einzuschätzen, wenn was
passiert ist ist das Geschrei groß, und oftmals mit recht.Du mußt dich intensiv
damit auseinandersetzen, und profesionellen Rat und Schulung einholen.Bei mir
ist es so, dass ich sagen muß, ich weiß garnicht was letztlich die Situation
gebessert hat, aber es war alles mit langem, intensivem Bemühen gepaart.
Sicher hast Du vor der Überlegung dir einen BM anzuschaffen alles mögliche
gelesen über die Rasse und über Erziehung besonders.Wenn nicht ist es jetzt
sicher an der Zeit dazu. Hier einige Autoren die über Erziehung schreiben, die ich gut finde:
Suzanne Clothier " Es würde Knochen vom Himmel regnen"
Gudrun Feltmann " Die Kunst mit Hunden zu reden" und eine ganz andere
Richtung "Was tu ich nur mit diesem Hund? " Von Alingten. Bei diesem Buch mit Vorsicht kucken, was kannst du für dich übernehmen.
Und hier im Forum haben wir Ja die Katherina Keck " Hundeerziehung auf den Punkt gebracht"
Ich wiederhole mich: nimm dir sehr viel Zeit und hole dir Hilfe, aber keine Gewalt. Und wenn Du damit nicht klar kommst, gib den Hund lieber rechtzeitig
an erfahrene und liebevolle Molosserfreunde ab, bevor er gebissen hat.
Wenn der Schaden nicht zu groß ist werdet Ihr dass bald vergessen, aber
die Folgen für Buddy können verheerend werden.
Zum Abschluß noch den Hinweis auf ein homöop. Mittel daß einen eventuellen
Hormonüberschuß harmonisiert über pN
Ich wünsch dir viel Kraft
Schnorchel
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  #7 (permalink)  
Alt 28.10.2008, 15:35
Benutzerbild von Simone
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Beiträge: 6.724
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Zitat:
Zitat von Knuddel Beitrag anzeigen
und haben mir jemanden genannt der mit Rotweilern arbeitet
und der würde auch Buddy aufnehmen

Sei bitte vorsichtig, denn Rottis sind ganz anders als BMs und leider arbeiten auch bei den Rottis noch viele Leute über Zwang und Strafe. Ich maile Dir eine Telefonnummer von jemanden mit BMs und mit viel Erfahrung. Ruf dort am besten erst einmal an.
__________________
LG Simone
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  #8 (permalink)  
Alt 28.10.2008, 17:20
Benutzerbild von Mela
Hundemama
 
Registriert seit: 08.12.2005
Beiträge: 841
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Aber sonst klappt noch alles...?
der Hund ist doch in seiner Entwicklungsphase......

man kann sich auch Probleme machen.........

liebe Grüße
Corinna mit Günter im Herzen
__________________
Es ist besser,sich mit zuverlässigen Feinden zu umgeben
als mit unzuverlässigen Freunden.
"John Steinbeck"
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  #9 (permalink)  
Alt 29.10.2008, 22:29
Benutzerbild von Hamlet & Roman
Ritter / Edle
 
Registriert seit: 21.09.2008
Ort: Rheinlandpfalz
Beiträge: 15
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Zitat:
Zitat von Simone Dustert Beitrag anzeigen
Sei bitte vorsichtig, denn Rottis sind ganz anders als BMs und leider arbeiten auch bei den Rottis noch viele Leute über Zwang und Strafe. Ich maile Dir eine Telefonnummer von jemanden mit BMs und mit viel Erfahrung. Ruf dort am besten erst einmal an.
Stimmt was Simone sagt, unsere Molosser sind keine Rottweiler!
Wenn dein BM in falsche Hände gerät ist er ruck zuck verdorben.
Dann hast du wirklich auf einen Schlag nen gefährlichen Hund-

Statt eines Kampfschmuseres so wie die meisten unserer Hunde
sind!
__________________
- Roman -
Der mit dem Molosser tanzt
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  #10 (permalink)  
Alt 30.10.2008, 09:49
Gast20091091001
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hallo Dani,
Danke für die Antwort! Andere (mich verwirrende) Worte für Altbekanntes...

Was ist denn das für eine Aussage:

Zitat:
Zitat von Hamlet & Roman Beitrag anzeigen
...unsere Molosser sind keine Rottweiler!
Wenn dein BM in falsche Hände gerät ist er ruck zuck verdorben.
...und was ist der Umkehrschluss?
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